DE57209C - Feuerluftmaschine - Google Patents

Feuerluftmaschine

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DE57209C
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DE
Germany
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air
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valve
boiler
furnace
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57209D
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English (en)
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A. CLAUSER in Altona, Gr. Westerstr. 15
Publication of DE57209C publication Critical patent/DE57209C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/02Hot gas positive-displacement engine plants of open-cycle type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Heifsluftmotor ist der Feuerraum b in einen verhältnifsmäfsig grofsen Druckkessel α eingesetzt, in welchen beim Anlassen zur Erzielung eines Ueberdruckes Luft etwa von einem Druckbehälter aus eingeblasen oder, bei : kleinen Motoren einfach durch entsprechende Bethä'tigung des Arbeitskolbens mittelst des Schwungrades gedrückt bezw. gepumpt wird. Diese Luft tritt durch die Kanäle b"2· des Herdes unter den Rost bl und durch das auf letzterem angezündete Brennmaterial (vorzugsweise Koks), um dadurch die Verbrennung zu unterhalten, sich zu erwärmen und die Spannung entsprechend zu erhöhen.
Sobald in dem Kessel α und Feuerraum b ein gewisser Ueberdruck erreicht ist, beginnt derselbe bei entsprechender Ventilstellung den in einem Cylinder c geführten Kolben d zu heben, indem die heifse Luft von dem Feuerraum b aus durch ein. Sieb f und Rohr f1 an dem angehobenen Ventilkolben g vorbei durch einen Kanal gr in den Cylinder c am unteren Ende eintritt. Am entgegengesetzten Ende dieses Cylinders ist einestheils ein nach innen öffnendes selbstthätiges Lufteinlafsventil h, anderentheils ein Rückschlagventil i angebracht, welches letztere durch einen Kanal il die Verbindung des oberen Cylinderraumes mit einem in den Kessel α mündenden Zweigrohr k herstellt und unter dem Einflufs des im Kessel a herrschenden Ueberdruckes auf seinen Sitz gedrückt wird. -
Wenn der Kolben el· seine höchste Stellung einnimmt, wird der Kanal fl durch das Ventil g abgeschlossen, hingegen ein zweites Ven til /, welches die Verbindung mit der Aufsenluft herstellt, geöffnet, so dafs die Abwärtsbewegung des Kolbens durch das Eigengewicht desselben und unter dem Einflufs der lebendigen Kraft des Schwungrades erfolgen kann, indem sich dabei das Ventil h öffnet und Luft über den Kolben einläfst. In der tiefsten Kolbenstellung werden alsdann die Ventile g und Z umgesteuert, so dafs der im Kessel a herrschende Ueberdruck, wie bezeichnet, auf die untere Kolbenseite zu wirken beginnt, das Ventil h bei der hierdurch erfolgenden Aufwärtsbewegung des Kolbens d sich selbstthätig schliefst und die von der oberen Kolbenseite angesogene kalte Luft auf die im Kessel a herrschende Spannung comprimirt und endlich, indem sich das Ventil i selbstthätig öffnet, durch den Kanal il und das Rohr k in den Kessel gedrückt wird.
Diese kalte Luft nimmt dann, indem sie erwärmt wird, die erforderliche höhere Spannung an, um die zuvor zur Arbeitsleistung verbrauchte Kraft zu ersetzen und so den Ueberdruck im Kessel α zu erhalten.
. Das Auslafsventil / ist mit einer im Innern des Kessels α angebrachten und bei η ins Freie mündenden Rohrschlange m oder einem sonstigen Heizkörper verbunden, welcher durch die ausströmende heifse Luft erwärmt wird und diese Wärme wieder an die in den Kessel α gedrückte kalte Luft gröfstentheils abgiebt, die letztere also vor ihrem Eintritt in den Feuerraum vorwärmt.
Zwischen Rohrschlange m und Kesselwandung α ist ferner ein Sieb 0 eingesetzt, welches die durch das Rohr k eintretende kalte

Claims (1)

  1. Luft um den ganzen Kessel herum vertheilt und dieselbe alsdann gegen die Rohrschlange etc. unmittelbar ausströmen läfst. · Durch den auf diese Weise um den ganzen Kessel α gebildeten Mantel kalter Luft werden die Kesselwandungen stets kalt erhalten, so dafs hierdurch ein Wärmeverlust durch Strahlung wirksam vermieden und andererseits durch die Anordnung der Rohrschlange m die Wärme der ausgeblasenen Heifsluft zum gröfsten Theil wieder nutzbar gemacht wird. Während diese Luft bei den bekannten Heifsluftmotoren mit . einer Temperatur von über 400° C. ins Freie austritt, zeigt ein in das Rohr η eingehängtes Thermometer selbst nach stundenlangem Betrieb höchstens 900, woraus ein gröfstmöglicher Nutzeffect, eine denkbar vollkommene Ausnutzung der Wärme abzuleiten ist.
    Die Bethätigung der Ventile g und Z kann von der Welle w aus mittelst Daumenscheiben jp bezw. q erfolgen, dabei die letztere auf der Welle verschiebbar angeordnet, mit einem Centrifugalregulator r verbunden und der betreffende Daumen gegen den letzteren anlaufend gestaltet werden (Fig. 1), so dafs je nach der Geschwindigkeit bezw. dem Ausschlag der Schwungkugeln die Laufrolle s der Ventilstange t und infolge dessen das mit dieser verbundene Ventil g mehr oder weniger angehoben wird.
    Die Speisung der Feuerung kann z. B. durch ein Schöpfrad oder auch, wie in der Zeichnung, durch einen Schieber u erfolgen, welcher, über den in den Feutrraum b mündenden Kanal ν in einem Gehäuse χ verschiebbar, mit Ausschnitten y und y1 versehen ist, in ersterem in der einen Endstellung aus dem Trichteryx Koks etc. aufnimmt und denselben dann in, der anderen Endstellung über den Kanal ν führt, durch welchen er in den Feuerraum fällt. Der zweite Ausschnitt y1 befindet sich in der einen Endstellung unterhalb eines Schauglases %, welches somit einen Blick auf das Feuer und das Sieb f gestattet.
    Der Schieber . kann etwa mittelst einer Schraubenspindel oder auch durch entsprechende Getriebe selbstthätig bewegt werden.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Feuerluftmaschine, bei welcher die aus. der Luftpumpe geprefste Luft gegen ein Sieb 0 in der Wandung eines Luftkessels vertheilt und gegen die im mittleren Theil gelegene Heizstelle geleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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