DE8124221U1 - Kugelschreiber - Google Patents

Description

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- 1 Kugelschreiber

Die Erfindung richtet sich auf einen Kugelschreiber, bestehend aus einer biegbaren Mine mit Schreibspitze und einem die Mine aufnehmenden Schaft.

Kugelschreiber sind in den verschiedensten Formen ebenso bekannt, wie aus biegbarem Werkstoff, im allgemeinen Kunststoff, gefertigte Minen für Kugelschreiber. Der Schaft ist jedoch ausnahmslos aus steifem Werkstoff, da man dies als unerläßlich zur Gewährleistung der gewünschten Handhabungseigenschaften ansieht. Um einen Kugelschreiber mitführen zu können, wird er im allgemeinen mittels eines Klips an einem Kleidungsstück, einer Tasche od.dgl. befestigt. Dies wird zuweilen als lästig empfunden. Zum anderen gerät ein solches Schreibgerät dann schnell in Verlust.

Um diesen Mängeln abzuhelfen und zugleich die Gebrauchseigenschaften eines Kugelschreibers um eine neue praktische Variante zu bereichern, sieht die Erfindung vor, daß der Schaft flexibel ausgebildet ist und an seinem hinteren Ende eine koaxiale Bohrung zum Einstecken des vorderen Schaftendes aufweist. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß der Kugelschreiber, wenn er sich außer Gebrauch befindet, zu einem Ring verformt und als solcher von dem Benutzer mitgeführt werden kann. Er kann dann an einem entsprechend geeigneten Kleidungsteil befestigt werden, beispielsweise um einen Träger, Gürtel od.dgl. geschlungen und so mitgeführt werden.

Ist, wie die Erfindung weiter vorsieht, die Länge des Schaftes größer als der Umfang eines Handgelenks bzw. Unterarms od.dgl., kann ein solcher Kugelschreiber zugleich als Schmuckstück, im Sinne eines Modeschmucks, dienen. Er dient dann gleichzeitig zwei verschiedenen Zweckbestimmungen, nämlich einmal als Armreif ,d.h.

zierendes Schmuckstück, zum anderen als Schreibgerät, bei dem dann zugleich das Problem der sicheren und zuverlässigen Ver-

wahrung gelöst ist.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist an dem vorderen Schaftende ein in einer Innenbohrung die Mine führendes Halterohr befestigt, das ein verjüngtes äußeres Ende zum Einstecken in das hintere Schaftende aufweist. Diese Halterohr erfüllt damit zum einen die Aufgabe der Minenführung, zum anderen stellt es einen Teil der Steckverbindung zur Ringbildung aus dem Kugelschreiber dar.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, in das hintere Schaftende eine Buchse einzusetzen, die einen zentrischen Paßsitz für das verjüngte Ende des Halterohrs aufweist. Dieser Paßsitz kann allein kraftschlüssig wirken, er kann andererseits aber auch Rasten aufweisen, die mit dem Gegenstück der Steckverbindung zusammenwirken und einen sicheren Ringschluß ermöglichen.

Vorteilhaft besteht der Schaft aus Kunststoff. Dieser kann aus Gründen der ornamentalen Zweckbestimmung eingefärbt sein. Er kann aber auch, wie die Erfindung weiter vorsieht, eine äußere Beschichtung aus Metall, textlien Werkstoffen, wie z.B. eine textile Umspinnung,od. dgl. aufweisen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kugelschreiber und

Fig. 2 einen Schnitt durch die Steckverbindung zwischen den beiden Kugelschreiberenden.

Der Kugelschreiber besteht aus einem Schaft 1 aus biegbarem Werkstoff, beispielsweise aus einem Kunststoff, ggf. Polypropylen, mit der Länge x. In das vordere Ende dieses Schaftes 1

ist ein Halterohr 2 eingesetzt und, z.B. durch Verkleben, Verschweißen od.dgl. zuverlässig befestigt. Dieses Halterohr ruht mit einem Bund 3 auf der Stirnfläche 4 des Schaftes 1 auf.
Das Halterohr 2 weist ein durchmesserverjüngtes Ende 5 und
eine Innenbohrung 6 auf, welche die Mine 7 führt. Die Mine 7
endet im Abstand vom anderen Schaftende 8. In diesem ist eine
Buchse 9 befestigt, die sich mit einem Bund 10 auf der Stirnfläche 11 des Schaftes abstützt.

Die Länge χ des Schaftes ist hinreichend groß, um bei der Ausbildung eines Ringes aus dem Kugelschreiber von dem jeweiligen Gebrauchszweck entsprechend großem Durchmesser zu gestatten.
Hierzu wird das verjüngte Ende 5 des Halterohrs 2 in die Innenbohrung 12 der Buchse 9 eingeführt, bis die beiden Bunde 3 und 10 aneinanderstoßen.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Kugelschreiber, bestehend aus einer biegbaren Mine mit Schreibspitze und einem die Mine aufnehmenden Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) flexibel ist und an seinem hinteren Ende (8) eine koaxiale Bohrung (12) zum Einstecken des vorderen Schaftendes aufeist.

2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Schaftende ein in einer Innenbohrung (6) die Mine (7) führendes Halterohr (2) befestigt ist, das ein verjüngtes äußeres Ende (5) zum Einstecken in das hintere Schaftende (8) aufweist.

3. Kugelschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das hintere Schaftende (8) eine Buchse (9) eingesetzt ist, die einen zentrischen Paßsitz für das verjüngte Ende (5) des Halterohrs (2) aufweist.

4. Kugelschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge χ des Schaftes (1) größer ist als der Umfang eines Handgelenks bzw. Unterarms od. dgl.

5. Kugelschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) aus Kunststoff besteht.

6. Kugelschreiber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft aus Kunststoff eine äußere Beschichtung (13) aus Metall, textilem Werkstoff od.dgl. aufweist.