DE60004700T2

DE60004700T2 - Tragbare schreiberhalterung

Info

Publication number: DE60004700T2
Application number: DE60004700T
Authority: DE
Inventors: Giovanni Lecce
Original assignee: Quadrinvest SpA
Current assignee: Quadrinvest SpA
Priority date: 1999-11-23
Filing date: 2000-11-22
Publication date: 2004-06-17
Anticipated expiration: 2020-11-23
Also published as: ES2204723T3; EP1232065B1; EP1232065A1; IT248785Y1; CN1402671A; ITTO990208U1; ITTO990208V0; JP2003514700A; CN1173838C; AU1704301A; US6435749B1; WO2001038104A1; DE60004700D1; ATE247563T1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schreibgeräthalterungsvorrichtung. In der nachfolgenden Beschreibung sollte der Begriff "Schreibgerät" in seinem weitesten Sinn verstanden werden und im Allgemeinen Schreibinstrumente, also auch Bleistifte, Pinselstifte, Drehbleistifte und dergleichen, umfassen.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Schreibgeräthalterungsvorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 geoffenbarten Merkmalen. Eine bekannte derartige Schreibgeräthalterungsvorrichtung ist in der US-A-5 259 095 geoffenbart.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen einer Schreibgeräthalterungsvorrichtung, die getragen und zum Halten von Schreibinstrumenten verschiedener Größe angepasst werden kann.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch das Bereitstellen einer Schreibgeräthalterungsvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen erzielt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen geoffenbart.
Erfindungsgemäß verformt das Ende des in die Aushöhlung eingeführten Schreibgeräts die elastischen Glieder, welche eine Reaktiv- und/oder Reibungskraft ausüben, wodurch das Schreibinstrument festgehalten wird. Der Grad, in dem die elastischen Glieder verformt werden, hängt von der Form und den Abmessungen des Schreibinstruments ab, wobei sichergestellt wird, dass es in der Aushöhlung gehalten wird.
Das erfindungsgemäße Gerät kann somit hinsichtlich seiner charakteristischen Fähigkeit, sich an Schreibinstrumente in verschiedenen Formen und Größen anzupassen, als universal beschrieben werden.
Weitere Vorteile und charakteristische Eigenschaften der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die angeschlossenen, rein beispielhaft gedachten Zeichnungen, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Geräts und eines darin einzuführenden Schreibinstrumnts ist;
2 eine Grundrissansicht des erfindungsgemäßen Geräts ist, und zwar als Schnittansicht entlang der Linie II-II der 1, wobei ein erstes Schreibinstrument darin eingeführt ist; und
3 eine ähnliche Ansicht wie jene der 2 ist, wobei ein zweites Schreibinstrument in das erfindungsgemäße Gerät eingeführt ist.
Eine Schreibgeräthalterungsvorrichtung umfasst einen im Wesentlichen ellipsoidischen Körper 10 aus Kunststoffmaterial, der aus zwei Halbschalen 10a, 10b zusammengesetzt ist, die beispielsweise durch eine Mittelebene, die im Wesentlichen parallel zur Gesamterstreckung des Ellipsoids ist, aneinandergekoppelt sind. Die Halbschalen sind in einer herkömmlichen Weise aneinandergekoppelt, welche im Kontext der Erfindung im Wesentlichen klar ist und somit nicht detaillierter beschrieben wird.
Eine Aushöhlung 14 ist im Körper 10 gebildet, wobei eine Öffnung 16 mit der Außenseite in Verbindung steht und sich entlang der längsten Achse 18 des Ellipsoids erstreckt. Die Aushöhlung 14 ist im Wesentlichen kegelstumpfförmig und läuft dabei zum Inneren des Körpers 10 spitz zu.
Ein erstes und ein zweites elastisches Glied 22 sind in Vertiefungen 20 untergebracht, wobei sie einander entlang der Innenwand der Aushöhlung 14 solcherart gegenüberliegen, dass sie in die Spannweite der Aushöhlung ragen.
Die – beispielsweise aus einem Polymer- oder einem Metallmaterial bestehenden – elastischen Glieder 22 sind Streifen in Mäanderform und haben jeweils Ansätze 24 an den Enden zur Einführung in Sitze 26, die im Körper 10 gebildet sind.
Letzterer besitzt auch Einrichtungen, die seine Befestigung an einem Benutzer oder an einem Zubehör eines vom Benutzer getragenen Kleidungsstücks ermöglichen. Diese Einrichtungen umfassen ein Durchgangsloch 28, das in einem Fortsatz 30 des Körpers 10 gebildet ist, und eine Schnur 32, die durch das Loch 28 geht und wie eine Halskette zum Beispiel um den Hals des Benutzers gebunden werden kann.
Der Fortsatz 30 erstreckt sich im Wesentlichen am Ende der längsten Achse 18 des Ellipsoids vom Körper 10, und zwar gegenüber jenem Ende, an dem sich die Aushöhlung 14 in eine Mündung 16 öffnet.
Wird ein Ende 34, beispielsweise die Spitze, eines Schreibinstruments 36 in die Aushöhlung 14 eingeführt, so werden die elastischen Glieder 22 verformt und üben eine Reaktiv- und/oder Reibungskraft aus, welche die Spitze 34 festhält, vorausgesetzt natürlich, dass die Abmessungen derselben ermöglichen, dass sie zwischen die elastischen Glieder 22 tritt, und zwar in deren Ruhekonstellation, und diese dadurch zumindest teilweise verformt. Wie aus einem Vergleich der 2 und 3 ersichtlich, dringt die Spitze 34 abhängig von ihren Abmessungen mehr oder weniger tief in die Aushöhlung 14 ein, was demgemäß bedeutet, dass verschiedene Abschnitte der Glieder 22 mehr oder weniger verformt oder in die Wände der Aushöhlung 14 gedrückt werden. Die elastischen Glieder 22 sind in der Lage, in jedem Fall einen Druck oder einfach eine Reibungskraft auf die Spitze 34 auszuüben, wodurch verhindert wird, dass das Schreibinstrument 36 aus der Aushöhlung 14 rutscht, und zwar sogar dann, wenn letztere vertikal, mit nach unten gerichteter Öffnung 16, positioniert ist.
Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung erstrecken sich natürlich auf andere Gegenstände, wobei zur Erreichung desselben Ziels dasselbe innovative Konzept zur Anwendung kommt. Insbesondere ist klar, dass der Körper im Wesentlichen jegliche Form aufweisen kann und dass die elastischen Glieder in jeglicher Anzahl und Form vorkommen können, vorausgesetzt, dass sie dazu betriebsfähig sind, auf Schreibgeräte verschiedener Abmessungen eine ausreichende Rückhaltekraft auszuüben. Die Einrichtungen, welche die Befestigung des erfindungsgemäßen Geräts an einem Benutzer ermöglichen, könnten auch anders sein als die obenstehend beschriebenen; sie könnten beispielsweise aus einer Klammer oder einer Schließe bestehen, die einem Typus angehört, der üblicherweise zum Befestigen eines Stifts am Rand der Tasche eines Kleidungsstücks verwendet wird.
Es ist auch vorstellbar, dass mehrere Aushöhlungen der obenstehend beschriebenen Art im Körper der Vorrichtung gebildet sind, so dass diese zum gleichzeitigen Tragen mehrerer Schreibgeräte verwendet werden könnte.

Claims

Schreibgeräthalterungsvorrichtung, umfassend einen Körper (10) mit zumindest einer in ihm gebildeten Aushöhlung (14), wobei zumindest eine Öffnung (16) mit der Außenseite in Verbindung steht und ein erstes und ein zweites elastisches Glied (22), die in jeweiligen Vertiefungen (20) untergebracht sind, einander entlang der Innenwand der Aushöhlung (14) solcherart gegenüberliegen, dass sie in die Spannweite der Aushöhlung (14) ragen und eine Spitze (34) eines in die Aushöhlung (14) eingeführten Schreibinstruments (36) in Eingriff nehmen können, wobei der Körper (10) auch Einrichtungen besitzt, die seine Befestigung an einem Benutzer oder an einem Zubehör eines vom Benutzer getragenen Kleidungsstücks ermöglichen, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die elastischen Glieder (22) Streifen in Mäanderform sind, und zwar jeweils mit Ansätzen (24) an den Enden zur Einführung in Sitze (26), die im Körper (10) gebildet sind.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aushöhlung (14) im Wesentlichen kegelstumpfförmig ist und dabei zum Inneren des Körpers (10) spitz zuläuft.
Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Körper (10) im Wesentlichen ellipsoidisch ist und sich die Aushöhlung (14) entlang der längsten Achse (18) des Ellipsoids erstreckt.
Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Körper (10) aus zwei Halbschalen (10a, 10b) gebildet ist, die an einer Mittelebene (12), die im Wesentlichen parallel zur Gesamterstreckung des Körpers (10) ist, aneinandergekoppelt sind.
Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einrichtungen, welche eine Befestigung des Körpers (10) an einem Benutzer ermöglichen, ein Durchgangsloch (28) in einem Fortsatz (30) des Körpers (10) und eine durch das Loch (28) gehende Schnur (32), die zum Binden in der Art einer Halskette geeignet ist, umfassen.
Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei sich der Fortsatz (30) vom im Wesentlichen ellipsoidischen Körper (10) an einem Ende der längsten Achse (18) desselben erstreckt, wobei am gegenüberliegenden Ende dieser Achse (18) die Öffnung (16) der Aushöhlung (14) gebildet ist.