DE2447234C3 - Füllminenstift mit verschiebbarer Mine - Google Patents
Füllminenstift mit verschiebbarer MineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift mit
verschiebbarer Mine und einer, unter Wirkung einer zwischen einem Minenführungsrohr und einem Hallering
angeordneten Feder siehenden Spannzange, auf «leren Außenkonus ein Klemmring aufgeschoben ist.
dessen Innendurchmesser kleiner als der maximale Außendurchmesser der Spannzange im konischen
Bereich ist. wobei das Minenfuhrungsrohr und die
Spannzange in axuiler Richtung mehrteilig, insbcsonclc
rc in Form Von zwei Halb.schalcn ausgebildet sind und
jeder Teil· fur sich einstückig aus thermoplastischem Material besteht.
Bei Fiillmincnsliflen, insbesondere solchen mit
schrittweisem Vorschub wird die einen Außenkonus aufweisende Spannzange von einem Klemmring umschlossen,'
der bei kleinen Abmessungen seiner Wandstärke verhältnismäßig große Kräfte zum Schließen der
Spannzange zu übertragen hat. Es ist daher erforderlich, zur Herstellung dieses wichtigen Klemmringes Werkstoffe
mit besonders hoher Festigkeit und geeigneter 5 Oberflächenbeschaffenheit auszuwählen. Das Gleiche
gilt bei den vorzugsweise als Halbschalen ausgebildeten Spannzangenhälften, die mit dem Minenführungsrohr
einstückig verbunden sind.
In dem älteren deutschen Patent 22 6O065 ist
vorgeschlagen worden, bei einem Füllminenstift mit verschiebbarer Mine die Schalenteile über die gesamte
Länge des Minenführungsrohres unmittelbar aneinander anliegen zu lassen, während im Bereich der
Spannzange die einander zugekehrten Flächen durch Abstufungen einen Abstand voneinander aufweisen, daß
die Schalenteile aus thermoplastischem Material bestehen und daß auf den Außenkonus der Spannzange ein
verrormbarer Klemmring aufgeschoben ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der maximale Außendurchmesser
der Spannzange im konischen Bereich ist.
Wegen des kleineren Durchmessers der Bohrung des Kiemmringes gegenüber dein grüßten Durchmesser des
Außenkonus der Spannzangen muß der Klemmring elastisch ausgebildet sein, um diesen jeweils über eine
Hälfte der, die Spannzangen bildenden Halbschalen stecken zu können. Eine wenn auch begrenzte
Elastizität des Klemmringes ist dahe; bei einer derartigen Konstruktion eine unerläßliche Voraussetzung,
um den Klemmring auf die beiden Spannzangenhälften aufstecken zu können. Dieser Umstand mußte
sowohl bei der Auswahl eines geeigneten Materials für den Klemmring als auch bei der Montage Berücksichtigung
finden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer einstückig mit dem Minenführungsrohr verbundenen
Spannzange bzw. Spannzangenhälfie eine Möglichkeit zu finden, auf die Verformbarkeit der beiden Teile —
Spannzangenhalfie. Klemmring — zu verzichten. Du,ch eine geeignete Formgestaltung mußte eine Losung
•to gefunden werden, womit es inöglici· war. ein Teil
kleineren Durchmessers auf ein durch zwei Halbschalen
gebildetes Organ mit wesentlich größerem Durchmesser aufzustecken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß am Außenkonus leder Halbschdle durch abgesetzte
Flächen der Durchmesser der Halbschale entsprechend der Bohrung des Kiemmringes verkleinert ist und daß
der Klemmring aus nicht verformbarem Material besieht.
Der im vorderen Bereich der elastischen Spannzange
vorhandene Schlitz gestattet ein sicheres Klemmen der Mine und darf auch bei nicht eingelegter Schreibmine
ein f 'crausdrücken des Klemmringes unter der Wirkung
der Feder nicht zulassen Nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung wurde daher dafür gesorgt, daß bei deckungsgleich übereinander hegenden Halb
schalen ohne eingelegte Mine die Außenkonen im Durchmesser größer sind als die Bohrung des
Kiemmringes.
Km Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher
beschrieben. Es zeigt
Fig. leine Vorderansicht auf die beiden Halbschalcn mit eingelegter Mine und aufgestecktem Klemmring
und Haltering,
Fig.2 einen Schnitt durch den Klemmring: Und die
axial Verschobene obere Haibschälei
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Vöfschübrfiechä-
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Vöfschübrfiechä-
nismus mit axial verschobenen Halbschalen,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Vorschubmechanismus mit deckungsgleich liegenden Halbschalen,
Fig.5 eine Vorderansicht eines Klemmringes mit durchgesteckter Halbschale,
F i g. 6 eine Vorderansicht eines Klemmringes mit den beiden eingesteckten Halbst haltn und
Fig.7 einen Längsschnitt durch den kompletten Füllminenstift mit Vorschubmechanik.
Aus der F i g. 7 '.st im Schnitt ein komplett montierter
Füllminenstift nach der Erfindung zu ersehen. Der Füllminenstift weist einen Schaft 1 auf, der mit einer
Bohrung 2 versehen ist, die im vorderen Bereich durch einen Absatz 3 mit dem Gewinde 4 verbunden ist, das
sich bis zur Planseite 5 erstreckt. In das Gewinde 4 ist eine Spitze 6 einschraubbar, die ebenfalls eine Bohrung
7 aufweist, die mittels eines Ringbundes 8 gegenüber einer weiteren Bohrung 9 abgesetzt ist. Ein Bund 10
begrenzt die Bohrung 9 vor Rippen 11, die hinter einer Austrittsbohrung 12 angeordnet sind. Mittels eines
Gewindeansatzes 13 ist die Spitze 6 in den Schaft 1 einschraubbar, wodurch ein Hakering i5 iagegesicheri
ist. wobei auf einer Seite ein Klemmring 16 und auf der anderen Seite eine Feder 17 zum Anliegen komm'.
Diese vorgenannten Teile 15, 16 und 17 sind auf die Spannzange aufgesteckt, welche aus den beiden
Halbschalen 18 besteht und die an ihrem, in der Zeichnung oberen Ende, einen Aufnahmezapfen 19
aufweisen. Ein Ansatz 20 dient als Gegenlager für die Feder 17 und vermindert den Durchmesser der
Halbschalen 18 so weit, daß der Haltering 15 und der Klemmring 16 aufgesteckt werden können. Durch eine
Stufe 21 an jeder der beiden Halbschalen 18 wird in zusammengebautem Zustand an einer Trennfläche 22
(siehe F i g. 3 und 4) ein Schlitz gebildet, der ein Federn
der Spannzange im Bereich von Außenkonen 23 ermöglicht. Jeder der Außenkonen 23 besitzt darüberhinaus
anschließend an die Trennfläche 22 je eine abgesetzte Fläche 24. An die Außenkonen 23 schließt
sich nach hinten ein Spannzangenhals 25 an. dessen Durchmesser kleiner als der des Klemmringes 16 sein
muß.
Die Halbschalen 18 enthalten außerdem je eine
Rinne, die zusammen eine Minenführungsbohrung 26
bilden, welche mittels eines Druckknopfes 27 hinten abgeschlossen ist. Durch Entfernen des Druckknopfes
27 läßt sich eine Mine 28 in den Füllminenstift
einbringen.
In der F i g. 1 ist das Innere eines erfindungsgemäßen
Füllminenstiftes, nämlich die beiden Halbschalen 18 und der darauf gesteckte Klemmring 16 sowie der
dahinterliegende Haltering 15. dargestellt, wobei wie
aus Fig. 4 zu ersehen ist. die Außenkonen 23 und der
Durchmesser des Klemmringes 16 so gewählt sind, daß selbst ohne eingelegte Mine 28 die Druckfeder 17 weder
den Klemmring 16 noch den Haltering 15 über den Außenkonus 23 zu schieben in der Lage ist. Bei
vorbestimmter unveränderlicher geometrischer Form der miteinander zu verbindenden Teile wird eine
Montage mit Hilfe der abgesetzten Flächtn 2Ί an den beiden Seiten der Außenkonen 23 ermöglicht. Wie aus
der Fig.3 zu ersehen ist, wird zu diesem Zweck zunächst die Druckfeder 17 auf eine der beiden
Halbschalen 18 aufgesteckt und danach der Haltering 15 sowie der Klemmring 16 auf den Spannzangenhals 25
hinter dem Außenkonus 23 verschoben. Gemäß Fig.2
läßt sich in dieser Lage das in der Zeichnung darunter liegende Spannzangenteil mit Hilfe der abgesetzten
Flächen 24 sowohl durch die Bohrung des Halteringes 15 als auch durch die des Klemmringes 16 stecken.
Sobald die beiden Enden der Halbschalen 18 in axialer Richtung zueinander bündig anliegen, wird, wie aus
Fig.4 zu ersehen ist, der Klemmring 16 mittels der Außenkonen 23 gegen die Kraft der Druckfeder
17gesperrt.
Um den Umfang des Außenkonus 23 und damit die Anlagefläche für den Klemmring 16 möglichst wenig
durch die abgesetzte Fläche 24 zu ν kleinern, ist es
besonders vorteilhaft, die abgesetzte Fl^ch^ 24 gewölbt
auszubilden, wie dies aus der F i g. 5 zu ersehen ist. Auch auf diese Weise läßt sich die Montage der Druckfeder
17, des Halteringes 15 und des Klemmringes 16 aut der durch die Halbschalen 18 gebildeten Spannzange
durchführen, wobei die Oberfläche des Außenkonus 23 eine maximale Größe aufweist. Zu diesem Zweck ist es
erforderlich, den Durchmesser des Spannzangenhalses 25, den der Bohrung in dem Klemrrring 16. den
Außendurchmesser des Außenkonus 23 und die Abmessung der Stufe 21 aufeinander abzustimmen, was
rein rechnerisch möglich ist, und zu dem Ergebnis einer minimalen Größe der gewölbten abgesetzten Fläche 24
führt, die bei der Betätigung des Füllminenstiftes als Auflagefläche für den Klemmring 16 verlorengeht.
Durch eine rechnerisch bestimmte Konstruktion Her vorbeschriebenen Art ist es möglich, die günstigste
Werkstoffpaarung für die Spannzange und den KIe nmring
16 vorzunehmen. Beide Werkstoffe können ausschließlich nach dem Gesichtspunkt ihrer Festigkeit
sowie der Gleiteigenschaften und damit im Zusammenhang auch nach ihrer Oberflächenbeschaffenheit ausgewählt
werden. Von Vorteil sind Werkstoffe, die einen geringen Kaltfluß aufweisen und eine gute Dauerstandfestigkeit
bei großen Unterschieden der Gebrauchstemperaturen zeigen. Ähnlich wie bei der Auswahl von
Federstahl können Werkstoffe verwendet werden, die ausschließlich in einem bestimmten begrenzten Bereich
gute Federeigenschaften haben.
Für die Halbschalen bzw. für die Spannzange sind besonders glasfaserverstärkte Kunststoffe geeignet, w ie
z. B. Polystyrol, Polyamid, oder sogenanntes ABS-Material
(A'..r/1-Butadien-StyroI). Zur Herstellung des
Klemmringes haben sich dagegen, neben Metallen. Polyacetalh.ir/e als g vignet erwiesen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen i •Fii'1i'W->jiüJj' T
Claims (7)
1. Füllminenstift mit verschiebbarer Mine und einer unter Wirkung einer zwischen einem Minenführungsrohr
und einem Haltering angeordneten Feder stehenden Spannzange, auf deren Außenkonus
ein Klemmring aufgeschoben ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der maximale Außendurchmesser
der Spannzange im konischen Bereich ist, wobei das Minenführungsrohr und die Spannzange
in axialer Richtung mehrteilig, insbesondere in Form von zwei Halbschalen ausgebildet sind und
jeder Teil für sich einstückig aus thermoplastischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenkonus (23) jeder Halbschale (18) durch abgesetzte Flächen (24) der Durchmesser der
Halbschale (18) entsprechend der Bohrung des Klemmringes (16) verkleinert ist und daß der
Klemmring (16) aus nicht verformbarem Material besteht.
2. Füllminemtift nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß bei deckungsgleich übereinander liegenden Halbschalen (18) ohne eingelegte Mine
(28) die Außenkonen (23) im Durchmesser größer sind als die Bohrung des Klemmringes (16).
3. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten Flachen (24) der Halbschalen (18) in Umfangsrichlung
gewölbt und der Innenbohrung des Klemmringcs(16)unddes
Hallcringes( 15) angepaßt sind.
4. Füllminenstift nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbschalen (18)
aus Kunststoff hoher Festigkeit, vie /. B. Polystyrol, Polyacetalhar/. Polyamid o'lcr ABSMaterial gefertigt
sind.
5. Fallminenstift nach den Ansprüchen I bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (18) aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff wie z. B.
Polystyrol. Polyacetalharz, Polyamid oder ABS-Material bestehen.
6. Füllminenstift nach den Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (16)
aus Polyacetalharz, Polycarbonat oder ahnlichem Kunststoff besteht.
7. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen
(18) aus thermoplastischem Werkstoff und der Klemmring (16) aus Metall bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
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