DE8122369U1 - Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer sitzmoebel - Google Patents
Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer sitzmoebelInfo
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Description
Paul vom Stein & Co *.;;,!
Beschreibun
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, vorzugsweise für Sitzmöbel, mit einem Tragteil
und wenigstens einem auf einer Radachse gelagerten Rad, wobei zur höhenverstellbaren Anordnung zwischen Tragteil
und Rad die Radachse gegen Wirkung mindestens einer Feder querverschieblich am Tragteil abgestützt ist, derart, daß
bei belastetem Möbel eine die Drehbewegung des Rades hemmende, durch Anlage von am Rad und am Tragteil angeordneten Bremsflächen
gebildete Bremse wirksam wird. Die Erfindung betrifft also eine lastabhängig gebremste Laufrolle.
Hier unterscheidet man zwei grundsätzlich verschiedene Prinzipien. Bei dem einen Prinzip (vgl. z.B. DE-PS 12 64 702)
bewirkt die zwischen der Laufrolle und der mit dem Stuhlgestell fest verbundenen Bremse angeordnete Feder, daß die
Rolle bei entlastetem Stuhl gebremst und bei belastetem Stuhl freigegeben wird. Dieses Funktionsprinzip hat sich in den
letzten Jahren bei insbesondere Bürostühlen aus Sicherheitsgründen durchgesetzt, weil nämlich die Bremsung in unbelastetem
Zustand gewährleistet, daß der Stuhl nicht unbeabsichtigt von der sich im Platznehmen begriffenen Person weggeschoben
werden kann, was zu schwerwiegenden Unfällen geführt hat. Bei besetztem Möbel jedoch läßt sich dieses vom Benutzer
in komfortabler Weise frei bewegen.
Das andere Konstruktionsprinzip (vgl. z.B. DE-GM 72 35 020) ist so ausgelegt, daß die Hemmung der Drehbewegung
des Laufrades bei belastetem Möbel eintritt. Diese Entwicklung hat sich jedoch als Fehlentwicklung erwiesen, weil gerade
die Unfallgefahr durch Wegstoßen des Stuhles oder Sessels beim Platznehmen besteht und andererseits bei belastetem
Paul vom Stein & Co
Sitzmöbel kaum eine Möglichkeit für den Benutzer besteht, im sitzenden Zustand mit seinem Stuhl zu verfahren.
Die vorliegende Erfindung greift jedoch dieses gewissermaßen
"ad acta" gelegte Prinzip wieder auf, weil der Erfinder erkannt hat, daß es Benutzungsarten und Verwendungsmöglichkeiten
für Stühle gibt, bei denen das beschriebene Funktionsprinzip der Bremsung der Laufrolle in entlastetem Zustand des
Sitzmöbels und die Freigabe der Rollbewegung in belastetem | Zustand keineswegs immer sinnvoll ist. Dies ist der Fall bei Il
Arbeitsstühlen, wie sie z.B. von handwerklich tätigen oder § maschinenbedienenden Personen in Werkstätten verwendet werden.
Im Gegensatz zu Wohn- oder Bürositzmöbeln kommt es gerade bei Arbeitsstühlen nicht darauf an, daß die die sitzende Tätigkeit
ausübende Person, von einer Arbeitsstelle zur anderen mühelos verfahren kann, z.B. an einem Winkelkombinations-Schreibtisch,
sondern darauf, daß in einer einmal gefundenen Arbeitsposition sicher gearbeitet werden kann, ohne daß das Sitzmöbel während
der Tätigkeit des Benutzers wegrollt. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, daß bei Arbeitsstühlen im Gegensatz zu
Wohn- oder Bürositzmöbeln die Tätigkeit der Möbelbenutzer durch größere Kraftaufwendungen gekennzeichnet ist, die erhöhte
Reaktionskräfte auf das Sitzmöbel ausüben.
Die Erfindung geht also aus von einer im Oberbegriff des Anspruches 1 näher umrissenen Laufrolle, wie sie beispielsweise
Gegenstand des DE-GM 72 35 020 ist. Das Prinzip der Bremsung bei Belastung und Freigabe der Laufrolle bei nicht
belastetem Sitzmöbel ist darin an einer sogenannten Zwillingsrolle insbesondere in den Fig. 4 und 5 sowie an einer Einzelrolle
in den Fig. 8 bis 10 näher erläutert. In jedem Falle ist
die Radachse an einer sich am Tragteil der Laufrolle abstützenden Feder vertikal beweglich gelagert, so daß eine Relativbewegung
zwischen Laufrad und Tragteil stattfinden kann.
Paul vom Stein & Go
Bei Belastung senkt sich das Tragteil gegenüber der Laufrolle ab; dabei gelangt das Tragteil mit einer Stützfläche auf
den Boden, wodurch die Kippgefahr des Sitzmöbels gemindert werden soll, andererseits legt sich die Lauffläche des Laufrades
an eine Bremsfläche an, die von einer das Rad umgebenden Höhlung des Tragteils bereitgestellt wird.
Diese Ausbildung besitzt eine Reihe von Nachteilen. So ist die bekannte Laufrolle praktisch nicht dazu geeignet,
für Sitzmöbel verwendet zu werden, die regelmäßig auf rauhen und/oder harten Böden verfahren und benutzt werden sollen, wie
z.B. in Fabrikhallen. Schon nach sehr kurzer Benutzungsdauer führt die bei jeder Sitzmöbelbelastung eintretende Berührung
der tragteilseitigen Stützfläche auf den Boden zu einer starken Abnutzung dieser Stützfläche mit der weiteren nachteiligen
Folge, daß ein großer Anteil des auf der Rolle liegenden Gewichts, also des Möbelgewichts zuzüglich des Benutzergewichts,
über die auf die Radlauffläche einwirkende Bremsflächenanordnung
übertragen wird. Dies führt zu einer unverhältnismäßig raschen und nachhaltigen Beschädigung bzw. Zerstörung
der Radlaufläche und damit zu einem raschen Unbrauchbarwerden der gesamten Rolle. Doch auch für die Benutzung auf
nicht besonders verschleißfördernden Böden ist die nach dem DE-GM 72 35 020 gebremste Laufrolle nachteilig, weil stets bei
der Bremsung des Laufrades dessen Lauffläche von der am Tragteil ausgebildeten Bremsfläche kontaktiert wird, was zwangsläufig
zu deren Beschädigung führt. Außerdem erfolgt die Bremsung lediglich rein reibschlüssig, so daß die den sicheren
Stand des Sitzmöbels bewirkenden Bremskräfte relativ leicht überwunden werden können.
Ausgehend von einer Laufrolle nach dem DE-GM 72 35 020 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Prinzip der
Laufradbremsung bei belastetem Sitzmöbel zur Verwendung der
Paul vom Stein & Co
Laufrolle insbesondere an solchen Arbeitsstühlen, deren Benutzer handwerkliche Tätigkeiten ausüben, wieder aufzugreifen
und dabei die Laufrolle zu verbessern, daß die Verwendung der Laufrollen auch bei harten, rauhen und unebenen Böden
nicht zu einer Beeinträchtigung der Bremse führen kann und bei der die Bremse selbst so wirksam ist, daß sie allen in
der Praxis auftretenden Belastungskräften gewachsen ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die von der Radlauffläche getrennt angeordnete Bremsfläche
am Rad oder die Bremsfläche am Tragteil eine Mehrzahl von auf einer Zylinderfläche angeordneten flachen Nocken aufweist, daß
am Tragteil oder am Rad mindestens ein Nocken zum Eingriff zwischen zwei auf der Zylinderfläche angeordnete Nocken bzw.
mindestens ein Rücksprung zur Aufnahme eines der flachen Nocken ausgebildet ist und daß die beiden Flanken eines
Nockens bzw. eines Rücksprunges zueinander im wesentlichen etwa parallel verlaufen und in der eingriffsfähigen Zuordnung
zueinander im wesentlichen etwa in Verlagerungsrichtung des Tragteils ausgerichtet sind.
Gemäß der Erfindung ist die am Rad angeordnete Bremsfläche nicht mehr mit der Radlauffläche identisch, so daß
die Radlauffläche demzufolge dem Einfluß der Bremsanordnung und dem daraus resultierenden Verschleiß völlig entzogen
ist. Die einander kontaktierenden Bremsflächen besitzen eine eingriffsfähige Nockenanordnung, so daß im Bremsfall kein
Reibschluß, sondern ein Formschluß stattfindet. Das wesentlichste Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Flanken
der nur flachen Nocken und dem mit ihnen zusammenwirkenden Rücksprung sehr steil angeordet sind. Bei belastetem Möbel
ist daher jede Laufrolle allenfalls noch zu einer Drehbewegung fähig, die notwendig ist, um den nächstmöglichen Einrastzustand
der einen Bremsfläche mit der anderen Bremsfläche zu
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bewirken. Jede weitere auf Möbelverschiebung hinwirkende Kraft ist nicht in der Lage, die Bremse wieder auszurücken, weil die
steile Anordnung der Flanken praktisch keine die Bremse lösende radial wirkende Kraftkomponente ermöglicht. Diese
Vorteile sind erstaunlicherweise auch dann zu erreichen, wenn die die Bremsung bewirkenden Nocken sehr flach sind, z.B. nur
einen Überstand gegenüber der Zylinderfläche von etwa 0,8 mm
aufweisen. Der besondere Vorteil der Flachhaltung der Nocken besteht darin, daß ihre Bewegung in die eingriffsfähige und
arretierende Zuordnung keine störenden Geräusche und keine "holpernden" Querbewegungen des Laufrades hervorruft.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Zylinderfläche als umlaufende Fläche am Rad ausgebildet, und der
am Tragteil ausgebildete Nocken oder Rücksprung ist an einem Kragarm angeordnet, der in den Rotationsraum des Rades eingreift.
Beide Bremsteile können jeweils einstückig am Rad sowie am Tragteil ausgebildet sein. Eine besonders bevorzugte
Ausführung ergibt sich dadurch, daß die mit den flachen Nocken versehene Zylinderfläche die Außenfläche der Radnabe ist.
Statt die Nocken an der Radnabe anzubringen, ist es auch möglich, dies an einer Radfelge oder an einem umlaufender
Radkragen zu bewerkstelligen. Ein solcher Radkragen könnte beispielsweise der Laufkranz eines schalenförmigen Rades
sein, auf dessen Innenflächen die Nocken anzuordnen sind.
Im übrigen gestattet die erfindungsgemäße Auslegung der Laufrolle eine insgesamt sehr einfache Ausgestaltung
die dadurch gekennzeichnet ist, daß das am Tragteil ausgebildete Achslager als zur Radaufstandsfläche offene Gabel ausgebildet
ist und daß das Rad durch Eingriff wenigstens einer tragteilseitigen Rippe in den Rotationsraum des Rades unverlierbar
am Tragteil gehalten ist.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen anhand einer Zwillingslaufrolle:
Fig. 1 einen zur Radlaufebene parallelen Schnitt durch eine unbelastete Laufrolle mit freibeweglichem Rad,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch mit blockiertem Rad und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Eine Laufrolle gemäß Ausführungsbeispiel besteht aus einem Tragteil 10 und zwei Laufrädern 11, die endseitig einer
am Tragteil 10 lagernden Radachse 12 angeordnet sind.
Das Tragteil 10 besteht beim Ausführungsbeispiel ebenso wie die Räder 11 aus je einem Kunststoffspritzgießteil. Am
Tragteil 10 ist einseitig ein Lagerstutzen 13 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Schwenkzapfens angeformt, der die
Schwenkung des Tragteils 10 um dessen Längsachse 14 ermöglicht.
Zur Halterung der Radachse 12 besitzt das Tragteil 10 zu beiden Seiten der Längsmittelebene E eine zur Radaufstandsfläche
A hin offene Gabel 15 mit den beiden Gabe!schenkeIn
16 und 17. Die Maulweite 18 zwischen den Gabelschenkeln 16 und 17 ist im Ausführungsbeispiel etwas geringer als der
Außendurchmesser 19 der Radachse 12, so daß diese von unten her in die in vertikaler Richtung langlochförmige Achsaufnahme
20 zwischen den jeweiligen Gabelschenkeln 16 und 17 einge-
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clipst werden kann. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil sich schon im Vormontagezustand die Radachse 12 unverlierbar
halten läßt. Zur unverlierbaren Halterung des fertig montierten Radsatzes 11, 12 jedoch ist es nicht erforderlich,
das Gabelmaul gegenüber dem Achsdurchmesser 19 zu verengen, wie weiter unten dargelegt werden wird.
Die langlochartige Achsaufnahme 20 ermöglicht eine lotrechte Relativbewegung zwischen dem aus zwei Laufrädern 11
und der Radachse 12 bestehenden Radsatz und dem Tragteil 10. Die vertikale Tieferstellung des Tragteils 10 gegenüber
der Aufstandsfläche A erfolgt bei Belastung des Sitzmöbels gegen die Wirkung einer Feder 21, die im Ausführungsbeispiel
!'; als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und in eine tragteilmittig
vorgesehenen taschenartigen Aufnahme 22 eingelegt
ist. Das tragteilseitige Ende 21a der Feder 21 stützt sich
B am Boden der Aufnahme 22 ab, während das andere Federende 21b
ί; auf der Oberseite der Radachse 12 aufliegt. Die Kraft der
§ Feder 21 ist selbstverständlich so bemessen, daß die Feder-
t kräfte aller an einem Sitzmöbel verwendeter Laufrollen bei
[■= Entlastung des Sitzmöbels dieses in die obere Position drücken
\ί können, auch dann, wenn eine der Rollen keinen Bodenkontakt
t besitzt.
f! Wird nun das Möbel dadurch belastet, daß sich eine Person
darauf setzt, so wird das Tragteil 10 in Richtung auf die Aufstandsfläche A nach unten bewegt, und die in den Fig.
3 und 4 dargestellte Zuordnung von Tragteil und Radsatz eingenommen. Die Radachse 12 befindet sich nun in der Nähe des
oberen bogenförmigen Randes 20a der Achsaufnahme 20, und die Bremse ist in Funktion getreten.
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ff Bei der Bremse handelt es sich um eine formschlüssig
wirkende Bremse unter Verwendung von an Bremsflächen angeord-
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- 10 -
neten Nocken. Beim Ausführungsbeispiel besteht die radseitige
Bremsfläche aus einer" Zylinderaußenmantelfläche 23 mit in
regelmäßigen Abständen sich darüber erhebenden flachen Nocken 24, die umlaufend auf der Außenseite der Radnabe 25 angeordnet
sind. Die tragteilseitige Gegenbremsflache 26 an jedem Rad ist
jeweils an der Unterseite eines am Tragteil einstückig angeformten Kragarmes 27 angeordnet, der in den Rotationsraum
(hier Schaleninnenraum 28) des Rades 11 eingreift. Die Gegenbremsfläche
26 besitzt hier einen Rücksprung 29 und je seitlich daneben zwei Nocken 30 zum formschlüssigen Eingriff
in die auf der Außenseite der Nabe 25 angebrachte Flachverzahnung des Rades 11. Die Flanken 31 sind sehr steil und beim
Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß je zwei Flanken der radseitigen Nocken 24 zueinander mindestens angenähert parallel
sowie in Vertikalrichtung, der Richtung der Verlagerung des Tragteils 10 gegenüber dem Radsatz 11, 12 verlaufen.
Weiter oben wurde ausgeführt, daß die Maulweite 18 zwischen den Gabelschenkeln 16 und 17 der Gabel 15 nicht unbedingt
geringer sein muß als der Außendurchmesser 19 der Radachse 12. Dies erklärt sich wie folgt: die beiden mit Hilfe
der achsendseitigen Umbördelungen 12a der Radachse 12 auf
Abstand gehaltenen Räder 11 können sich in Längsrichtung der Radachse 12. gegenüber dem Tragteil 10 praktisch nicht
verlagern. Oberhalb dar Radachse 12 ist am Tragteil beidseitig je eine Rippe 32 ausgebildet, die schräg geneigt verlaufend
in den Schaleninnenraum 28 eintritt. Selbst wenn also die Gabelschenkel 16 und 17 die Radachse nicht halten würden,
wäre der Radsatz dennoch unverlierbar am Tragteil gehalten, nämlich infolge des sich zwangsläufig ergebenen Kontaktes
der Innenkante 33 jeden Rades 11 an der Außenseite der Rippe 32.
Selbstverständlich ist die Erfindung auf die Anwendung an Zwillingsrollen nicht beschränkt. Nach dem gleichen Prinzip
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- 11 -
können auch Einzellaufrollen ausgestaltet sein. Auch die Anordnung der radseitigen Bremsfläche bzw. der Bremsnocken an
der Radnabe ist nicht zwingende Voraussetzung. Man kann die Bremsflächen unschwer z.B. auch an anderen umlaufenden Radteilen
anordnen, wie an der Schaleninnenseite 34 eines Rades 11. Auch tragteilseitig ist man bezüglich der Anordnung der
Gegenbremsflache 26 nicht auf dem Tragarm 27 beschränkt.
Beispielsweise könnte man eine tragteilseitige Bremsnockenanordnung auch unterhalb des horizontalen Tragteilbegrenzungssteges
35 an diesem anordnen.
Claims (6)
1. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, vorzugsweise für Sitzmöbel, mit einem Tragteil und wenigstens einem auf einer
Radachse gelagerten Rad, wobei zur höhenverstellbaren Anordnung zwischen Tragteil und Rad die Radachse gegen Wirkung
mindestens einer Feder querverschieblich am Tragteil abgestützt ist, derart, daß bei belastetem Möbel eine die Drehbewegung
des Rades hemmende, durch Anlage von am Rad und am Tragteil angeordneten Bremsflächen gebildete Bremse wirksam
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Radlauffläche getrennt angeordnete Bremsfläche am Rad oder die Bremsfläche
am Tragteil (10) eine Mehrzahl von auf einer Zylinderfläche (23 bzw. 26) angeordneten flachen Nocken (24 bzw. 30) aufweist,
daß am Tragteil (10) oder am Rad (11) mindestens ein Nocken (30 bzw. 24) zum Eingriff zwischen zwei auf der Zylin-
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derfläche (23 bzw. 26) angeordneten Nocken (24 bzw. 30) bzw, mindestens ein Rücksprung (29) zur Aufnahme eines der flachen
Nocken (24) ausgebildet ist und daß die beiden Flanken (31) eines Nockens bzw. eines Rucksprunges zueinander im wesentlichen
etwa parallel verlaufen und in der eingriffsfähigen Zuordnung zueinander im wesentlichen etwa in Verlagerungsrichtung
des Tragteils ausgerichtet sind.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche (23) als umlaufende Fläche am Rad (11)
ausgebildet ist, und der am Tragteil (10) ausgebildete Nocken (30) oder Rücksprung (29) an einem Kragarm (27) angeordnet
ist, der in den Rotationsraum (28) des Rades (11) eingreift.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den flachen Nocken (24) versehene Zylinderfläche (23) die Außenfläche der Radnabe (25) ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den flachen Nocken versehene Zylinderfläche die Außenfläche einer Radfelge oder eines umlaufenden Radkragens
ist.
5. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (24 bzw. 30) einen etwa rechteckigen Querschnitt
aufweisen und einen Überstand gegenüber der Zylinderfläche (23 bzw. 26) von etwa 0,8 mm.
6. Laufrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das am Tragteil (10) ausgebildete
Achslager (20) als zur RadaufStandsfläche (A) offene Gabel
(15) ausgebildet ist und daß das Rad (11) durch Eingriff wenigstens einer tragteilseitigen Rippe (32) in den Rotationsraum (28) des Rades (11) unverlierbar am Tragteil (10) gehalten
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818122369 DE8122369U1 (de) | 1981-07-30 | 1981-07-30 | Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer sitzmoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818122369 DE8122369U1 (de) | 1981-07-30 | 1981-07-30 | Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer sitzmoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8122369U1 true DE8122369U1 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=6729955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818122369 Expired DE8122369U1 (de) | 1981-07-30 | 1981-07-30 | Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer sitzmoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8122369U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011141472A1 (de) | 2010-05-12 | 2011-11-17 | Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh | Bremsförderrolle mit hemmregler |
-
1981
- 1981-07-30 DE DE19818122369 patent/DE8122369U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011141472A1 (de) | 2010-05-12 | 2011-11-17 | Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh | Bremsförderrolle mit hemmregler |
DE102010041057A1 (de) | 2010-05-12 | 2011-11-17 | Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh | Bremsförderrolle mit Hemmregler |
DE102010041057B4 (de) * | 2010-05-12 | 2013-04-25 | Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh | Bremsförderrolle mit Hemmregler |
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