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Laufrolle, insbesondere selbsthemmende Lenkrolle.
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Die Erfindung bezieht reich auf eine Laufrolle, insbesondere Lenkrolle,
mit einer Rollenhalterung und einem Laufrad, die vornehmlich als sogenannte Stuhlrolle
für fahrbare Bürostühle, Bürosessel, Küchenstühle, Arbeitsstühle und dergleichen
Sitzmöbel bestimmt ist, die meist ein mit fünf Lenkrollen ausgerüstetes Drehgestell
besitzen. Die Fahrbarkeit des Sitzmöbels erlaubt es, am Arbeits- oder Bedienungs
platz kleine Ortsveränderungen sitzend vorzunehmen, etwa um benachbarte Dinge leichter
erreichen oder nötige Bedienungshandgriffe bequemer ausführen zu können, ohne sich
dafür vorn Sitz erheben zu müssen.
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Die leichte freie Beweglichkeit der mit Lenkrollen ausgerüsteten Sitzstühle
o.dgl. kann zu ernstlichen Unfällen führen, wenn der bewegliche Sitzstuhl nach dem
Erheben vom Sitz auf glattem Boden ungewollt wegrollt oder auch dadurch beim Wiederhinsetzen
seine Position verändert, daß er rein zufällig und unbeabsichtigt weggestoßen wird.
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Das jedesmal nötige Wiederzurechtrücken des Sitzstuhls vor dem Wiederhinsetzen
ist überdies lästig.
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Man ist deshalb dazu übergegangen, derartige Stuhlrollen als selbsthemmende
Laufrollen mit einer selbsttätigen Bremseinrichtung auszugestalten, die automatisch
in Bremsfunktion tritt, sobald der Sitzstuhl und damit dessen Laufrollen vom Gewicht
entlastet sind, und die bei Sitzbelastung des Sitzstuhls ausser Funktion tritt und
damit die freie Laufbeweglichkeit der Laufrollen wiederherstellt.
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Bei solchen selbsthemmenden Laufrollen ist es bekannt, die Radachse
des Laufrades an ihren Enden mit Hilfe von Federbeinen in der Radgabel zu lagern.
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Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 7 5o3 627 ist es bekannt,
das Laufrad mittels einer Achse in den Federbeinen eines U-förmig gebogenen Blattfederbügels
zu lagern, und das Laufrad in dieser Weise mit Hilfe des Blattfederbügels im Innern
des Laufrollengehäuses vertikalbeweglich zu lagern, wobei sich der Blattfederbügel
mit seinem Scheitel gegen den Gehäuserücken federnd abstützt. Bei einer Ausführung
als selbsthemmende Stuhlrolle ist die Funktionsweise derart, dass die Federbeine
des Blattfederbügels das Laufrad im entlasteten Zustand der Lenkrolle seitlich umgreifend
arretieren, jedoch mit nur einer solchen Spannung, dass die Federbeine bei einer
Sitzbelastung der Lenkrolle der sich zur Seite breitenden Ausbauchbewegung des Blattfederbügels
folgen können, so dass die Federbeine durch das seitliche Verformen oder durch ein
seitliches Verschwenken den Rundlauf des Laufrades freigeben können.
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Bei den belastungsabhängigen vertikalen Bewegungsvorgängen des Laufrades
gleitet die Radachse in Nuten, die beidseitig im Laufrollengehäuse innen vorgesehen
sind. Die untere Einschuböffnung der Nuten ist nach der Montage von Blatt-
federbügel,
Laufrad und Radachse durch Zusammenstauchen oder sonstwie verengt worden, um ein
Herausfallen des Laufrades und seiner Bremsmechanik aus den Führungsnuten und damit
aus dem Radgehäuse zu verhindern.
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Bei Laufrollen besteht jedoch häufig der Wunsch, das Laufrad aus dem
Radgehäuse demontieren zu können, beispielsweise zu Säuberungszwecken oder um ein
Rad mit verschlissener oder beschädigter Bereifung durch ein neues Rad ersetzen
zu können. Der Wunsch nach Demontierbarkeit des Rades besteht umsomehr bei Stuhlrollen,
insbesondere solchen mit Selbsthemmung, um bei einer Xnderung des Verwendungsortes
die vorhandenen Laufräder gegen solche mit einer anderen Lauf eigenschaft austauschen
zu können, Denn zur Erzielung einer optimalen Funktionstüchtigkeit sind für Stuhlrolllen
auf Teppichböden und für Stuhlrollen auf glatten Kunststoffböden oder Linoleum unterschiedliche
Laufräder mit verschiedenen Reibungswerten der Radbereifung zweckmäßig.
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Zur Erzielung einer Demontierbarkeit des Laufrades ist es bei Laufrollen
von der Art der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 5o3 627 bekannt, bei den Führungsnuten
für die Radachse, die beidseitig im Radgehäuse innen vorgesehen sind, die Einschuböffnungen
nicht bleibend zu verengen, sondern durch Sicherungsbügel zu verschliessan, die
sich für eine Demontage des Rades entfernen lassen. Hierfür ist es bekannt, in der
Höhlung des Laufradgehäuses parallel zu dem U-förmigen Blattfederbügel der Bremsmechanik
noch einen zweiten U-förmigen Drahtbügel gelenkig zu besfestigen, der abgewinkelte
Enden besitzt. Die abgewinkelten Enden des Drahtbügels werden nach der Montage des
Rades als Sicherungsbügel über die Endöffnungen der Führungsnuten gerastet. Zur
Demontage des Rades können die Sicherungsbügel ausgerastet und mit dem U-förmigen
Drahtbügel verschwenkt werden.
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Die bekannte Konstruktion befriedigt nicht: Der U-fdrmige Drahtbügel
muß als gesondertes Teil hergestellt werden und ist für eine Automatisierung der
Bollenmontage nicht geeignet und hinderlich. Die vorgefertigten DrabtbUg l verhaken
sich untereinander und müssen von Hand mühsam entwirrt und vereinzelt werden. Du
Einlegen und gelenkige Befestigen des Drahtbügels in der Höhlung des Laufradgehäuses
erfordert Geschicklichkeit. Weil die Radsicherung sehr stramm arretiert werden muß,
um das vertikalbewegliche Laufrad gegen Herausfallen zu sichern, ist eine Spezialvorrichtung
nötig, um nach dem Einbau des Rades in das Radgehäuse die beiden abgewinkelten s
icherungsbüge 1 des U-förmigen Drahtbüge ls über die Radachsenenden hinweg zum Einrasten
zu bringen.
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Entsprechend kann später das Wiederausrasten des Drahtbügels zwecks
Demontage und Auswechslung des Laufrades vom Gebraucher nicht ohne Werkzeug bewerkstelligt
werden.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese mängel zu beheben
und bei einer Laufrolle die Montage und beliebige Demontage des Laufrades zu vereinfachen
und die Herstellung wirtschaftlicher zu machen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine besondere Ausbildung der
Federbeine, mit deren Hilfe die Radachse des Laufrades in der Radgabel arretiert
ist, in der Weise, dass sie die Funktion der ein- und ausrantbaren Sicherungsbügel
gegen Herausfallen des Laufrades mit übernehmen.
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Dies nicht nur bei selbsthemmenden Stuhlrollen, sondern ebenso anwendbar
auch bei anderen Bockrollen und Lenkrollen, bei denen Federbeine nur die Sicherungsfunktion
erfüllen sollen.
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Die neue Laufrolle, bei der die Radachse an ihren Enden mit Hilfe
von Federbeinen in der Radgabel oder dem Radgehäuse arretiert ist, ist gemäß dem
Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Federbeine
einen seitwärts federnden Haltering besitzen. der das Radachsenende lesbar umfasst
und dadurch das Laufrad gegen Herausfallen sichert und der zwecks Montage oder Demontage
der Radachse zur Seite drückbar ist.
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Bei einer ersten Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung handelt
es sich bei den Federbeinen um eine Kombination zweier Funktionen, nämlich sowohl
als Lagerorgan als auch als Sicherungsorgan für die Laufradachse.
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In diesem Falle ist die neue Laufrolle, die insbesondere eine selbathemmende
Lenkrolle sein kann und bei der die Radachse des Lauf rades an ihren Enden mit Hilfe
von Federbeinen in der Radgabel oder dem Radgehluse gelagert ist, gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Blattfederbeine als federnder
Schnappverschluss ausgebildet sind, der aus einer Lagermulde für das Radachsenende
und aus einem dieses umfassenden seitwärts federnden Haltering besteht.
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Bei einer zweiten Weiterbildung der Erfindung handelt es sich bei
den Federbeinen um eine Kombination dreier Funktionen, nämlich sowohl als Bremsfeder
für das Laufrad als auch als kombiniertes Lagerorgan und Sicherungsorgan für die
Laufradachse. In diesem Fall ist die neue Laufrolle dadurch gekennzeichnet, dass
die Radachse des Laufrades an ihren Enden in einem Blattfederbügel gelagert ist,
der als Halte- und Bremsfeder fungiert und dessen Federbeine an ihren freien Enden
als federnder Schnappverschluss mit einer Lagermulde und einem seitwärts federnden
Haltering ausgebildet sind.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die sich
überraschend einfach herstellen läßt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederenden
der Federbeine handartig oder tatzenartig verbreitert sind und in dieser Verbreiterung
eine speziell geformte Ausstanzung besitzen, deren innere Kontur sowohl die Lagermulde
für die Radachse als auch den Haltering zur Sicherung der Radachse liefert.
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Es hat sich für ein leichtes Montieren oder Demontieren der Laufradachse
als günstig erwiesen, wenn der Haltering als ein seitwärts federnder U-förmiger
Haltebügel geformt ist, der sich durch diese Formgebung leicht zur Seite drücken
läßt. Von Vorteil ist auch, wenn der Haltering im Verhältnis zur Lagermulde der
Radachse seitlich etwas abgewinkelt und versetzt ist, weil dies das Pederungs-und
Ausweichvermögen beim Einsetzen oder Herausnehmen der Radachse begünstigt. Für die
Montagearbeit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der seitwärts federnde
Haltering an seiner unteren Ringzone in der Weise zur Seite schräg abgewinkelt ist,
dass eine schräge Anlauffläche zum leichten Einschieben der Radachsenenden gebildet
ist.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
verdeutlicht: Fig. 1 und Fig.2 zeigen eine bremsfähige Lenkrolle in Form einer selbsthemmenden
Stuhlrolle mit einer kombinierten U-förmigen Brems-, Lager- und Haltefeder im Längsschnitt
und Querschnitt.
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Fig.3 und Fig.4 entsprechen den Fig.l und Fig.2 und zeigen die Lenkrolle
ohne Laufrad mit der kombinierten U-förmigen Brems-, Lager- und Haltefeder im Radgehäuse.
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Fig.5 und Fig.6 zeigen die kombinierte Brems-, Lager- und Haltefeder
der Fig.3 und Fig.4 von der Seite und von rückwärts.
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Fig.7 entspricht Fig.2 und Fig.4 und verdeutlicht das Einsetzen des
Laufrades in die hier gehäuseartige Radgabel.
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Fig.8 und Fig.9 zeigen eine federnde Bockirolle mit kombinierten Lager-
und Haltefedern im Längsschnitt und Querschnitt.
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Fig.lo und Fig. 11 zeigen eine einfache Bockrolle mit Haltefedern
im Längsschnitt und Querschnitt.
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Bei allen gezeichneten Ausführungsformen handelt es sich um Laufrollen,
bei denen die Radachse 1 des Laufrades 2 an ihren Enden 3 mit Hilfe von Federbeinen
4 in der Radgabel 5 arretiert ist, die bei der gezeichneten Lenkrolle als Radgehäuse
geformt ist.
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Bei der Ausführungsform als selbsthemmende Stuhlrolle gemäß Fig.l
und Fig.2 ist das Laufrad 2 mittels seiner Achse 1 in den Federbeinen 4 eines U-förmig
gebogenen Blattfederbügels 6 gelagert. Das Laufrad 2 ist in dieser Weise mit Hilfe
des Blattfederbügels 6 im Innern des Radgehäuses 5 vertikalbeweglich gelagert, wobei
sich der Blattfederbügel6mit seinem Scheitel 7 gegen den GehMuserücken 8, an dem
der Bügel 6 festgenietet ist, federnd abstützt. Die Funktionsweise als selbsthemmende
Stuhlrolle ist derart, d S die Federbeine 4 des Blattfederbügels 6 das Laufrad 2
im entlasteten Zustand der Lenkrolle seitlich umgreifend arretieren, jedoch mit
nur einer solchen Spannung, dass die Federbeine 4 bei einer Sitzbelastung der Lenkrolle
der sich zur Seite breitenden Ausbauchbewegung des Blattfederbügels 6 folgen können,
so dass die Federbeine 4 durch das seitliche Verformen den Rundlauf des Laufrades
2 freigeben können. Bei den belastungsabhängigen vertikalen Bewegungsvorgängen des
Laufrades 2 gleitet dessen Radachse 1 in Nuten 9, die beidseitig an den Gabelschenkeln
des Laufrollengehäuses 5 innen vorgesehen sind. Die Nuten 9 sind zum Einschub der
Radachse 1 nach unten offen.
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Gemäß den Fig.l bis Fig.7 handelt es sich bei den Federbeinen 4 um
eine Kombination von drei Funktionen, nämlich sowohl als Bremsfeder für das Lauf
rad 2 als auch als kombiniertes Lagerorgan und; Sicherungsorgan für die Laufradachse
1. Die Radachse 1 des Lauf rad 2 ist an ihren Enden 3 in dem Blattfederbügel 6 gelagert,
der als Halte-und Bremsfeder fungiert und dessen Federbeine 4 an ihren freien Enden
lo als federnder Schnappverschluss mit einer Lagermulde 11 und einem seitwärts federnden
Raltering 12 ausgebildet sind. Die Blattfederenden 10 der Federbeine 4 sind handartig
bzw. tatzenartig verbreitert und besitzen in dieser Verbreiterung 13 eine speziell
g fortt- Ausstanzung 14, deren innere Kontur sowohl die Lagermulde 11 für die Radachse
1 als auch den Haltering 12 zur Sicherung der Radachse 1 liefert. Der Haltering
12 ist als ein seitwärts federnder U-förmiger Haltebügel geformt, der sich wegen
dieser Formgebung leicht zur Seite drücken läßt, um das Laufrad 2 mit seiner Achse
1 einzusetzen (Fig.7) oder wieder herauszunehmen. Der Haltering 12 ist im Verhältnis
zur Lagermulde 11 an der Ansatzstelle 15 des Halterings 12 seitlich etwas abgewinkelt
und versetzt, weil dies du seitliche Federung.- und Ausweichvermögen des Halterings
12 beim Einsetzen oder Herausnehmen der Radachse 1 begünstigt.
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Der seitwärts federnde Haltering 12 ist an seiner unteren Ringzone
16 in der Weise zur Seite schräg abgewiikelt, dass eine schräge Anlauffläche. 17
zum leichten zinsshieben der Radachsenenden 3 gebildet ist.
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Bei der Ausführungsform als federnde Bockrolle gemäß Fig. 8 und Fig.
9 handelt es sich bei den Federbeinen 4 um eine Kombination von zwei Funktionen,
nämlich sowohl als Lagerorgan als auch als Sicherungsorgan für die Laufradachse
1.
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Die Radachse 1 des Laufrades 2 ist an ihren Enden 3 tit Hilfe von
Federbeinen 4 in der Radgabel 5 gelagert. flto freien Enden lo der Blattfederbeine
4 sind als federsder Schnappvorschluss ausgebildet, der aus einer ; g-r ulde 11
für
das Radachsenende 3 und aus einem dieses umfassenden seitwärts federnden Haltering
12 besteht. Die Blattfederenden lo der Federbeine 4 sind handartig bzw. tatzenartig
verbreitert und besitzen in dieser Verbreiterung 13 eine speziell geformte Ausstanzung
14, deren innere Kontur sowohl die Lagermulde 11 für die Radachse 1 als auch den
Haltering12 zur Sicherung der Radachse 1 liefert. Der Haltering 12 ist als ein seitwärts
federnder U-förmiger Haltebügel geformt, der sich wegen dieser Formgebung leicht
zu Seite drücken lässt, um das Laufrad 2 mit seiner Achse 1 einzusetzen oder wieder
herauszunehmen. Der Haltering 12 ist im Verhältnis zur Lagermulde 11 an der Ansatzstelle
15 des Halterings 12 seitlich etwas abgewinkelt und versetzt, weil dies das seitliche
Federungs- und Ausweichvermögen des Halterings 12 beim Einsetzen oder Herausnehmen
der Radachse 1 begünstigt.
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Der seitwärts federnde Haltering 12 ist an seiner unteren Ringzone
16 in der Weise zur Seite schräg abgewinkelt, dass eine schräge Anlauffläche 17
zum leichten Einschieben der Radachsenenden 3 gebildet ist.
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Bei der Ausführungsform als einfache Bockrolle gemäß Fig.lo und Fig.ll
ist die Radachse 1 an ihren Enden 3 mit Hilfe von Federbeinen 4 in der Radgabel
5 arretiert. Die freien Enden lo der Federbeine 4 besitzen einen seitwärts federnden
Haltering 12, der das Radachsenende 3 lösbar umfasst und dadurch das Laufrad 2 gegen
Herausfallen aus den Nuten 9 sichert, und der zwecks Montage oder Demontage der
Radachse 1 zur Seite drückbar ist. Die Blattfederenden lo der Federbeine 4 besitzen
eine speziell geformte Ausstanzung 14, deren innere Kontur den Haltering 12 zur
Sicherung der Radachse 1 liefert. Der Haltering 12 ist als ein seitwärts federnder
U-förmiger Haltebügel geformt, der sich wegen dieser Formgebung leicht zur Seite
drücken lässt, um das Laufrad 2 mit seiner Achse 1 einzusetzen oder wieder herauszunehmen.
Der Haltering 12 ist an seiner Ansatzstelle 15 seitlich etwas abgewinkelt und versetzt,
weil dies das
seitliche Federungs- und Ausweichvermögen des Halterings
12 beim Einsetzen oder Herausnehmen der Radachse 1 begünstigt.
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Der seitwärts federnde Haltering 12 ist an seiner unteren Ringzone
16 in der Weise zur Seite schräg abgewinkelt, dass eine schräge Anlauffläche 17
zum leichten Einschieben der Radachsenenden 3 gebildet ist.
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Gemäß Fig.7 geschieht die Montage der Laufrolle wie folgt: In einem
Arbeitsgang werden der Rückenlagerzapfen 18 und der Blattfederbügel 6 in die Gabel
5 gedrückt und beide gleichzeitig im gleichen Arbeitsgang vernietet. Das Laufrad
2 mit seiner als Steckachse ausgebildeten Radachse 1 wird separat im zusammengesteckten
Zustand zugeführt. Nun wird mit den Enden 3 der Achse 1, unter leichtem Druck, der
Schnappnechanismus auseinander gedrückt und das Rad 2 mit seiner Achse 1 in die
Lagermulden 11 einschoben. Der Schnapprerschluss umschließt nun die Radchsenanden
3 und hält die Radachse 1 unverlierbar fest. Eine Demontage des Laufrades 2 ist
dennoch möglich, indem die Halteringe 12 des Schnappverschlusses unter Druck seitlich
nach aussen gedrückt oder gezogen werden. Dadurch wird die Radachse 1 wieder freigegeben
und das Laufrad 2 kann wieder nach unten aus den Gabelnuten 9 herausgezogen werden.
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