DE2505070C2 - Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o.dgl. - Google Patents
Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkrolle mit einer Rollenhalterung und einem Laufrad, die vornehmlich
als sogenannte Stuhlrolle für fahrbare Bürostühle, Bürosessel, Küchenstühle, Arbeitsstühle und dergleichen
Sitzmöbel bestimmt ist, die meist ein mit fünf Lenkroüen ausgerüstetes Drehgestell besitzen. Die
Fahrbarkeit des Sitzmöbels erlaubt es, am Arbeits- oder Bedienungsplatz kleine Ortsveränderungen sitzend
vorzunehmen, etwa um benachbarte Dinge leichter erreichen oder nötige Bedienungshandgriffe bequemer
ausführen zu kcnr.en, ohne sich d?>fnr vom Sitz erheben
zu müssen.
Die leichte freie Beweglichkeit der mit Lenkrollen ausgerüsteten Sitzstühle o.dgl. kann zu ernstlichen
Unfällen führen, wenn der bewegliche Sitzstuhl nach dein Erheben vom Sitz auf glattem Boden ungewollt
wegrollt oder auch dadurch beim V/iederHinsetzen seine
Position verändert, daß er rein zufällig und unbeabsichtigt weggestoßen wird. Das jedesmal nötige Wiederzurechtrücken
des Sitzstuhls vor dem Wiederhinsetzen ist überdies lästig.
Man ist deshalb schon dazu übergegangen, derartige Stuhlrollen als selbsthemmende Laufrollen mit siner
selbsttätigen Bremseinrichtung auszugestalten, die automatisch in Bremsfunktion tritt, wenn der Sitzstuhl
und damit dessen Laufrollen vom Gewicht entlastet sind, und die bei Sitzbelastung des Sitzstuhls außer
Funktion tritt und damit die freie Laufbeweglichkeit der
Laufrollen wiederherstellt.
Bei einer wenig befriedigenden Konstruktion hat man in dem umhüllenden Laufradgehäuse seitliche Führungsschlitze
vorgesehen und in diese die Achse de-5 Laufrades mit seitlich vorstehenden, nietkopfartig
ίο verdickten Achsenden frei beweglich eingelegt, wobei
auf die Achsenden seitliche Federbeine einwirken, die das frei bewegliche Laufrad in Ruhestellung gegen eine
Kante des Radgehäuses dri-cken. Diese Konstruktion hai sich jedoch als nachteilig und nicht genügend
strapazierfähig erwiesen. An den Schlitzführungen und den Achsenden treten Verschleißerscheinungen auf.
Das frei bewegliche Laufrad neigt mit seiner Achse zum Verkanten, was häufiges Ölen der Schlitzführung nötig
macht, wodurch Teppichboden verdorben werden
können. In den Führungsschlitzen verkrustet Staub und Schmutz, und auf den darin geführten vorkragenden
Achsenden wickeln sich Fäden und Teppichfasern auf, wodurch sich die Schlitzführungen verstopfen, die
Radachsen und das Laufrad verklemmen und die Bremsautomatik funktionsunfähig wird. Insbesondere
geben die Schlitzführungen in den Seitenwandungen des Radgehäuses und die verdickt vorkragenden Aahsenden
der Laufrolle ein häßliches Aussehen, was die Verkäuflichkeit solcher Laufrollen mindert.
Es sind deshalb schon selbsthemmende Stuhlrollen vorgeschlagen worden, bei denen das Laufrad in der bei
ungebremsten Laufrollen üblichen Weise im Radgehäuse starr gelagert ist, und die auf das Sitzgewicht
reagierende selbsttätige Bremseinrichtung durch eine vertikale axiale Verschiebung des Rückenlagerzapfens
oder durch einen diesen durchsetzenden zusätzlichen Stößel beeinflußt wird, wobei der axialbewegliche
Lagerzapfen oder der ihn durchsetzende besondere Stößel mit dem unteren freien Kopfende auf eine
Bremsfeder drücken kann. Das ei forder ·. jedoch sefir
präzis gearbeitete teure Bauteile, die für Massenartikel wie Stuhlrollen zu aufwendig sind. Sofern der
Rückenlagerzapfen als solcher vertikal axialverschiebbar ausgebildet wird, muß die Zapfenbohrung des häufig
aus Zinkdruckguß bestehenden Radgehäuses als ieichigängiges
axiales Gleitlager ausgebildet und hierfür mit einer Lagerbuchse aus hochwertigerem Werkstoff
ausgekleidet werden, was die Laufrolle wesentlich verteuert. Wenn statt cbssen der Rückenlagerzapfen
voi einem besonderen Stößel durchsetzt wird, auf dessen oberen Kopf das Sitzgewicht des Stuhibenutzers
einwirkt, muß nicht nur jetzt die Haltebohrung des Stuhlbeins oder die darin eingepreßte Haltemuffe als
axiales Gleitlager ausgebildet werden, sondern der Rückenlagerzapfen muß auch auf seiner ganzen Länge
durchbohrt werden, was teure Arbeits- und iviomagcvorgänge erfordert Insbesondere müssen beide Arten
von axialverschieblichen Gleitlcgern häufig geölt werden, um trotz der erheblichen Kipp- und Biegekräfte
genügend leichtgängig zu bleiben, was die Gefahr einer Ölverschmützung des Teppichbodens durch durchsikkernde
öitropfen bringt. Außerdem wird das Aussehen der Laufrolle durch den unterhalb des Rückenlagerzapfens
nötiger« Bremsmechanismus häßlich verunstaltet, was die Verkäuflichkeit solcher Laufrollen mindert.
Zur Behebung dieser Mängel ist es durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 74 10 638 bekannt, bei einer
vornehmlich als Stuhlrolle dienenden selbsthemmenden
Lenkrolle das Laufrad mittels einer Achse in einer Radschwinge zu lagern, die im Innern des Radgehäuses
beweglich gelagert und verdeckt untergebracht ist Eine solche selbsthemmende Stuhlrolle ist zwar sehr
funktionstüchtig, weil ihre Selbsthemm-Mechanik exakt und zuverlässig arbeitet jedoch handelt es sich bei den
beweglichen Teilen um aufwendige Konstruktionsteile von Spitzenqualität Eine solcne Selbsthemm-Mechanik
läßt sich deshaij in der Regel nur bei anspruchsvoll
gestalteten teureren Bürosesseln und dergleichen Sitzmöbeln verwenden.
Statt einer Radschwingenlagerung hat lan schon bei Sitzmöbelrollen versucht eine Selbsiuemin-ing des
Laufrades durch eine aus mehreren Er, "iilen
zusammengebaute kunstvolle Blechkciistrii 'on zu
erreichen. Durch die deutsche Offeni?~-*gsschrift
17 78 523 ist es entsprechend bekan-.*, .ias Laufrad
mittels einer A.chse in den Sr--<:ikelenden eines
z^rformsteifen U-förmigen Lage' jjgeis zu lagern, der sich
^Jmit seinem Scheitel gegen eint η Laufrollengehäuse 20-
: ^befestigte Blattfeder gefedert abstützt wobei eine am -T-~.
^Scheitel des Lagerträger über Kreuz angeschweißte rtirraverse das Anheben einer Bremsfeder steuert, use mit
aihren Bremsbelägen gegen die Radlauffläche des ^Laufrades bremsend anliegt
3^ Eine solche kunstvolle mehrteilige Blechkonstruktion
:jst wegen der hohen Fertigungs- und Montagekosten ^ebenfalls sehr teuer. Außerdem ist ein derart kunstvoll
^aufgebautes und montiertes Blechgebilde zu verschleißziund
störanfällig und für eine Dauerbeanspruchung nicht sä ^robust und unfallsichsr genug.
: Auf dem Gebiet der fahrbaren Sitzmöbel gibt es jedoch auch Ausführungsformen von fahrbaren Büro-
_~ stuhlen, Küchenstühlen und Arbeitsstühlen o.dgl, die
von einer einfacheren nur zweckbestimmten Konstruktion und Aufmachung sind. Für diese sind konstruktiv
und fertigungs- sowie montagemäßig aufwendigere selbsthemmende Lenkrollen zu teuer und wenig
verkäuflich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Stuhlrolle o.dgl. verwendbare selbsthemmende Lenkrolle
zu schaffen, deren selbsttätige Bremseinrichtung technisch besonders einfach und leicht herzustellen und
zu montieren und dadurch preisgünstig ist
Zur Lösung der Aufgabe greift die Erfindung auf ein bügeiförmiges Federungselement zurück, das bei
feststellbaren Rollenfüßen für schwere Polstermöbel mit einer konträren Zweckbestimmung verwendet ist.
Bei solchen Polstermöbelfüßen ist es bekannt einen kugelförmigen Rollkörper mittels einer Achse von den
Schenkelenden eines brückenförmigen oder ü-förmig gebogenen Blattfederbügels halten zu lassen und die
Rollkugel mittels des Blattfederbügels im Ini.ern des Kugelrollengehäuses zu lagern, wozu der Blattfederbügel
mittels eines Niets oder sonstwie an seinem Scheitel innen am Gehäuserücken befestigt ist Die Erfindung
benutzt ein ähnliches Federungselement mit anderer Zweckbestimmung und Ausbildung als Laufradbremse.
Die neue selbsthemmende Lenkrolle, die vornehmlich als Stuhlrolle o.dgl. bestimmt ist und die eine
Rückenlagerhalterung und ein' gegen Federkraft vertikal
bewegliches Laufrad sowie eine selbsttätige Bremseinrichtung besitzt, die ein Bremselement aufweist
das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades bremst und das bei
Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, und bei
der das Laufrad mittels einer Achse von den Schenkelenden eines U-förniigen Bügeis gehalten und
mit diesem im Inneren des Laufrollengehäuses gelagert ist, an dem sich der Bügel mit seinem Scheitel gefedert
abstützt ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet daß der Bügel aus einer biegeelastischen Blattfeder
besteht und biegeelastische Federbeine besitzt die das Laufrad im entlasteten Zustand der Lenkrolle seitlich
umgreifend arretieren, mit nur einer solchen Spannung, daß die Federbeine bei Sitzbelastung der Lenkrolle
einer sich breitenden Ausbauchbewegung des Blattfederbügel
folgen und dabei durch seitliches Verschwenken oder Verformen den Rundlauf des Laufrades
freigeben können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der neuen selbsthemmenden Lenkrolle ist dadurch gekennzeichnet
daß die Federbeine des Blattfederbügels d. Laufrad im entlasteten Zustand der Lenkrolle seitlich
zwischen sich mit Vorsprung federnd einschließen und bremsend klemmen, mit nur einer solcher. Vorspannung,
daß die Federbeine bei Sitzbelastung der Lenkrolle einem Ausbauchen des Blattfederbügets folgen und
dabei durch seitliches Auseinanderfedcn· den Rundlauf
des Laufrades freigeben können.
Die Erfindung liefert gegenüber den bisherigen aufwendigen selbsthemmenden Stuhlrollen erhebliche
Vorteile: Die Selbsthemm-Mechanik besteht lediglich aus einem einzigen Blattfederteü von einfacher Gestalt
Und Herstellungsweise und nur geringen Kosten. Die Montage ist einfach und schnell. Sie kann in jedes
normale Laufrollengehäuse ohne nötige Abänderungen eingesetzt werden, wobei alle Ausfühnirig«=formen von
Rückenlager, unter anderem auch mit Kugellager, anwendbar sind und sowohl Laufräder mit Gleitlagerung
als auch Laufräder mit Wälzlagerung eingesetzt werden können. Die selbsthemmende Bremsung des
Laufrades erfolgt an Flächen, die nicht mit dem Boden in Berührung kommen und somit frei von Reinigungsmitteln
und Bohnerwachs sind, was eine stets sichere Selbsthemmung gewährleistet
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen selbsthemmenden Lenkrollen anhand
von Stuhlrollen mit einem in einem Radgehäuse untergebrachten Laufrad schematisch verdeutlicht:
F i g. 1 und 2 zeigen in Ansicht und im Querschnitt eine Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der ein
Biattfederbügel das Laufrad seitlich mit Vorspannung federnd einschließt und bremsend kiemmt
Fig.3 und 4 zeigen in Ansicht und Querschnitt die
Lenkrolle der F i g. 1 ungebremst bei Sitzbelastung.
Fig.5 und 6 zeigen in Ansicht und im Querschnitt
eine Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der ein Biaitfederbügei das Laufrad seitlich umgreifend an der
Radnabe arretiert.
Fig 7 und 8 zeigen in Ansicht und Querschnitt die
Lenkrolle d~r F i g. 5 ungebremst bei Sitzbelastung.
Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Lenkrollen, sei denen das Laufrad ι in einem
Radgehäuse 2 untergebracht und von diesem weitgehend eingekapselt ist. Am Gehäuserücken 3 ist eine
Rückenhalterung at? Befestigungseinrichtung zur Anbringung
der Lenkrolle am Sitzstuhlbein oder an einem Sitzstuhl-Drehgestell angeordnet, die bei den gezeichneten
Ausführüngsbeispieleri aus einem Rückeniagerstift
5 besteht, und zwar hier in Form eines &eckstiftes
bzw. Bundstiftes zum Einstecken in Befestigungsbuchsen des Stuhlbeines oder Drehgestellfußes.
Das Laufrad 1 ist gegen Federkraft vertikal beweglich. Eine Bremseinrichtung weist ein Bremselement
auf, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die
Laufbev/eglichkeit des Laufrades 1 bremst und das bei
Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad 1 freigibt.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Laufrad 1 mittels einer Achse 6 von den Federbeinen 7 eines
U-förmig gebogenen Blattfederbügels 8 gehalten, der mittels zweier Bohrungen 9 auf die Steckachse 6
aufgesteckt ist Mit dem Blattfederbügel 8 ist das Laufrad 1 im Innern des Laufrollengehäuses 2 gelagert.
Dabei ist der Blattfederbügel 8 durch abgewinkelte Kanten 10 an beidseitig vorstehenden inneren Gehäuse- to
rippen 11 vertikal geführt Der ßlattfederbügel 8 stützt
sich mit seinem bogenförmigen Scheitel 12 derart am Gehäuserücken 3 innen federnd ab, daß das Laufrollengehäuse
2 hochgedrückt und das Laufrad 1 entsprechend abwärts gedrückt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der F i g. 1 —4 ist gemäß Fig.2 die innere Weite des U-förmigen
Blattfederbügels 8 so bemessen, daß die Federbeine 7 des Blattfederbügels 8 das Laufrad 1 im enttasteten
Zustand der Lenkrolle seitlich zwischen sich mit Vorsprung federnd einschließen und bremsend klemmen,
und zwar nur mit einer solchen Federspannung, daß die Federbeine 7 bei Sitzbelastung der Lenkrolle
einem sich breitenden Ausbauchen des Blattfederbügels 8 folgen und dabei durch seitliches Auseinanderfedern
den Rundlauf des Laufrades 1 freigeben können.
Denn im sitzbelasteten Zustand der Lenkrolle wird das Laufrollengehäuse 2 gegen die Federkraft des
Bremsfederbügels 8 in Sitzbelastungsrichtung nach abwärts gedrückt Wegen der besonderen Form des
Blattfederbügels 8 und der Kröpfungen 13 seiner Federbeine 7 werden diese durch die Sitzbelastung oben
auseinandergedrückt Sie entfernen sich dadurch von den Seitenflächen des Laufradkranzes 4, wodurch die
Radbremsung aufgehoben und der Radlauf freigegeben wird. Bei Entlastung der Lenkrolle schließen die
Federschenkel 7 das Laufrad 1 wieder mit Vorspannung zwischen sich ein, wodurch die Selbstbremsung
automatisch wieder wirksam wird.
Bei diesen Bewegungsvorgängen gleitet die Steck-' achse 6 in den beidseitig im Laufrpllengehäuse 2 innen
vorgesehenen Nuten 14, deren untere Einschuböffnung 15 nach Montage von Blattfederbügel 8, Laufrad 1 und
Steckachse 6 durch Zusammenstauchung 16 oder sonstwie verengt worden ist« um ein unbeabsichtigtes
Herausfallen von Laufrad 1 und seiner Bremsmechanik zu verhindern.
Bei der Ausführungsform der Fig.5—8 umgreift
zwar der Blattfederbügel 8 das Laufrad 1 ebenfalls seitlich, jedoch liegen die Federbeine 7 auch im
entlasteten Zustand der Lenkrolle nicht unmittelbar seitlich am Laufradkranz 4 an, sondern sie besitzen nach
innen abgewinkelte Zungen 17, die das Laufrad 1 im entlasteten Zustand an der Laufradnabe 18 bremsend
arretieren. Dies ebenfalls nur mit einer solchen Federspanrtung, daß die Federbeine 7 bei Sitzbelastung
der Lenkrolle der sich breitenden Ausbauchbewegung des Blattfederbügels 8 folgen und dabei durch
Verformen und seitliches Zueinanderschwenken ihrer Zungen 17 (Fig.8) die Radnabe 18 und damit den
Rundlauf des Laufrades 1 freigeben können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o. dgl. mit einer Rflckenhalterung und e>nem gegen
Federkraft vertikal beweglichen Laufrad sowie mit einer selbsttätigen Bremseinrichtung, die ein Bremselement
aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades
bremst und das bei Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, wobei das Laufrad mittels einer
Achse von den Schenkeienden eines U-förmigen Bügels gehalten und mit diesem im Inneren des
Laufrollengehäuses gelagert ist, an dem sich der Bügel mit seinem Scheitel gefedert abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) aus einer biegeelastischen Blattfeder besteht und
biegeelastische Federbeine (7) besitzt, die das
Laufrad (I) im entlasteten Zustand der Lenkrolle seitlich umgreifend arretieren, mit nur einer solchen
Spannung, daß drc Federbeine (7) bei Sitzbelastung
der Lenkrolle einer sich breitenden Ausbauchbewegung des Blattfederbügels (8) folgen und dabei durch
seitliches Verformen oder Verschwenken den Rundlauf des Laufrades (1) freigeben können.
2. Selbsthemmende Lenkrolle nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federbeine (7) des Blattfederbügels (8) das Laufrad (1) im entlasteten
Zustand der Lenkrolle seitlich zwischen sich mit Vorspannung federnd einschließen und bremsend
klemmen, mit nur einer solchen Vorspannung, daß die Federbeine (7) bei Sitzbelastung der Lenkrolle
einem Ausbauchen des Blattfederbügels (8) folgen und dabei durch seitliches AuseinLsiderfedern den
Rundlauf des Laufrades (t) freigebe können.
3. Selbsthemmende Lenkrolle nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbeine
(7) des Blattfederbügels (8) Kröpfungen (13) besitzen, die das Ausbauchen des Blattfederbügels
(8) und das seitliche Verformen oder Verschwenken der Federbeine (7) erleichtern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505070 DE2505070C2 (de) | 1975-02-07 | 1975-02-07 | Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505070 DE2505070C2 (de) | 1975-02-07 | 1975-02-07 | Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2505070A1 DE2505070A1 (de) | 1976-08-19 |
DE2505070C2 true DE2505070C2 (de) | 1984-02-23 |
Family
ID=5938284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752505070 Expired DE2505070C2 (de) | 1975-02-07 | 1975-02-07 | Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2505070C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4559668A (en) * | 1982-09-30 | 1985-12-24 | Pemco-Kalamazoo, Inc. | Wheel braking mechanism for a wheel bracket assembly |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1778523A1 (de) * | 1968-05-08 | 1971-10-07 | Ostertag Organisations Gmbh | Gelenkige Laufrolle fuer Moebel,insbesondere Sitzmoebel |
-
1975
- 1975-02-07 DE DE19752505070 patent/DE2505070C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2505070A1 (de) | 1976-08-19 |
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