DE7410638U - Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o. dgl - Google Patents

Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o. dgl

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PATENTANWALT: Dr." FÜSS
21it IX
26-3.1974 — Lr.F./s.
Tenfce-Rollen Gesellschaft mbH & Co, Wermelskirchen.
Selbsthensnende Lenkrolle als Stuhlrolle c.dgl.
Die Erfindung besieht sich auf eine Lenkrolle mit einer Rollenhalterung und einem Laufrad» die vornehmlich als sogenannte Stuhlrolle für fahrbare Bürostühle» Bürosessel» Küchenstühle, Arbeitsstühle und dergleichen Sitzmöbel bestimmt ist, die meist ein mit fünf Lenkrollen ausgerüstetes Drehgestell besitzen. Die Fahrbarkeit des Sitzmöbels erlaubt es, am Arbeits- oder Bedienungsplatz kleine Ortsveränderungen sitzend vorzunehmen, etwa um benachbarte Dinge leichter erreichen oder nötige Bedienungen?ndgriffe bequemer ausführen zu können, ohne sich dafür vom Sitz erheben zu müssen.
Die leichte freie Beweglichkeit der mit Lenkrollen ausgerüsteten Sitzstühle o.dgl. kann zu ernstlichen Unfällen führen/ wenn der bewegliche Sitzstuhl nach dem Erheben vom Sitz auf glattem Boden ungewollt wegrollt oder auch dadurch beim Wiederhinsetzen seine Position verändert, da2 er rein zufällig und unbeabsichtigt weggestoßen wird. Das jedesmal nötige Wiederzurechtrücken des Sitzstuhls vor dem Wiederhinsetzen ist überdies lästig.
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Man ist deshalb schon dazu übergegangen, derartige StuhX-rollen als selbsthemmende Laufrollen mit einer selbsttätigen Bremseinrichtung auszugestalten, die automatisch, in Brems funktion tritt, wenn der Sitzstuhl und damit dessen Laufrollen vom Gewicht entlastet sind, und die "bei Sitzbelastung des Sitzstuhls außer Funktion tritt und damit die freie Laufbeweglichkeit der Laufrollen wiederherstellt.
del einer wenig befriedigenden Konstruktion hat man in dem umhüllenden Laufradgehäuse seitliche Führungsachlitze vorgesehen und in diese die Achse des Laufrades mit seitlich vorstehenden, nietkopfartig verdickten Achsenden frei beweglich eingelegt, wobei auf die Achsenden seitliche Federbeine einwirken, die das frei bewegliche Laufrad in Ruhestellung gegen eine Kante des Radgehäuses drücken. Oiese Konstruktion hat sich jedoch als nachteilig und nicht genügend strapazierfähig erwiesen« An den Schiitsführungen und den Achsenden treten Verschleißerscheinungen auf. Sas frei bewegliche Laufrad neigt mit seiner Achse «um Verkanten, was häufiges Ölen der Schlitzführung nötig macht, wodurch Teppichboden verdorben werden können. In den Führungsschlitzen verkrustet Staub und Schmutz, und auf den darin geführten vorkragenden Achsenden wickeln sich Fäden und Teppichfasern auf, wodurch sich die Schlitzführungen verstopfen, die Radachsen und das Laufrad verklemmen und die Bremsautomatik funktionsunfähig wird. Insbesondere geben die Schlitzführungen in den Seitenwandungen des Radgehäuses und die verdickt vorkragenden Achsenden der Laufrolle ein häßliches Aussehen, was die Verkäuflichkeit solcher Laufrollen mindert.
sind deshalb schon selbsthemmende Stuhlrollen vorgeschlagen worden, bei denen das Laufrad in der bsi ungebremsten Laufrollen üblichen Weise im Radgehäuse starr gelagert ist,und die auf das Sitzgewicht reagierende selbsttätige Bremseinrichtung durch eine vertikale axiale Verschiebung des RückenLagerzapfens oder durch einen diesen durchsetzenden zusätzlichen Stößel beeinflußt wird, wobei der axialbewegliche Lagerzapfen oder der ihn durchsetzende besondere Stößel mit dem unteren freien Kopfende auf eine ßremflfeder drücken kann. Das erfordert jedoch sehr präzis gearbeitete teure Sauteile» die für Kassenartikel vie Stuhlrollen zu aufwendig sind. Sofern der Rückenlagerzapfen alß ftolcher vertikal axialverschiebbar ausgebildet wird, muß die Zapfenbohrung des häufig aus Zinkdruckguß bestehen den Radgehäuses als leichtgängiges axiales Gleitlager aus gebildet und hierfür mit einer Lagerbuchse aus hochwertigerem Werkstoff ausgekleidet werden» was die Laufrolle wesentlich verteuert» Wenn stattdessen der Rückenlagerzapfen von einem besonderen Stößel durchsetzt wird» auf dessen oberen Kopf das Sitzgewicht des Stuhlbenutzers einwirkt» taue nicht nur jetzt die Haltebohrung des Stuhlbeins oder die darin eingepreßte Haltemuffe als axiales Gleitlager ausgebildet werden» sondern der Rückenlagerzapfen muß auch auf seiner ganzen Länge durchbohrt werden» was teure Arbeits- und Montagevorgänge erfordert. Insbesondere müssen beide Arten von axialverschieblichen Gleitlagern häufig geölt werden, um trotz der erheblichen Kipp- und Biegekräfte genügend leichtgängig zu bleiben, was die Gefahr einer Ölverschmutzung des Teppichbodens durch durchsickernde Öltropfen bringt. Außerdem wird das Aussehen der Laufrolle durch den unterhalb des Rückenlagerzapfens nötigen Bremsjnechanismus häßlich verunstaltet, was die Verkäuflichkeit solcher Laufrollen mindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mangel der "bisherigen selbsthemmenden Stuhlrollen zu beheben und eine als Stuhlrolle o.dgl. verwendbare selbsthemmende Lenkrolle zu schaffen, deren selbsttätige Bremseinrichtung technisch einfach und leicht zu montieren sowie ohne häufiges Nachölen ständig funktionsfähig ist, und die möglichst unauffällig ist und insbesondere im Falle einer Lenkrolle mit einem in einem Radgehäu.se untergebrachten Laufrad das gefällige Aussehen der Lenkrolle nicht oder tiur unwesentlich beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung durch eine eelbsthemmende Lenkrolle gelöst, bei der das Laufrad in eitler besonderen Weise beweglich gelagert ist und gleichseitig eine einfache Beeinflussung der selbsttätigen Bremseinrichtung erreicht ist.
Die neue selbsthemmende Lenkrolle, die vornehmlich als Stuhlrolle o.dgl. bestimmt ist und die eine Rückenlagerhalterung und ein gegen Federkraft vertikal bewegliches Laufrad sowie eine selbsttätige Bremseinrichtung besitzt, die ein Bremselement aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufradss bremst und das boi Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, ist gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad mittels einer Achse in einer Radschwinge gelagert ist, die an der Rückenlagerhalter ung angelenkt und um ein begrenztes Maß bis zu einem als Sitzlaststütze ausgebildeten Endanschlag vertikal schwenkbar sowie außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt ist, derart, daß die Radschwinge bei Sitzbelasturig der Lenkrolle gegen den Druck einer Feder bis zu dem Endanschlag als Sitzlaststütze hochschwenken und sich daran abstützen und dabei das Bremselement vom Laufrad abheben kann.
Im Falle einer Lenkrolle mit Radgehäuse wird die vertikal verschwenkbare Radschwinge mit Vorteil im Innern des Radgehäuses beweglich gelagert und verdeckt untergebracht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement aus einer Blattfeder besteht, die an der Radschwinge befestigt ist und deren Bremsteil beim Hochschweriken der Radschwinge durch einen Vorsprung o.dgl, des Radgehäuses vom Laufrad abgehoben wird. Zu diesem Zweck kann die Radschwinge eine Verlängerung aufweisen, an der die Blattfeder angebracht ist.
Als besonders funktionstüchtig und einfach zu montieren hat sich eine Weiterbildung der Erfindung erwiesen, bei der die Radschwinge gleichzeitig zwei Auflager für eine abgewinkelte Blattfeder bildet, auf die beim Hochschwenken der Radschwinge ein Vorsprung o.dgl. des Radgehäuses drückt und dadurch das freie abgewinkelte Bremsteil der Blattfeder vom Laufrad abhebt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement aus einer Blattfeder besteht, die am Radgehäuse befestigt ist und deren Bremsteil von der Radschwinge bei deren Hochschwenken vom Laufrad abgehoben wird. Zu diesem Zweck kann die Radschwinge eine Verlängerung aufweisen, die auf die Blattfeder einwirkt.
Noch eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement aus einer Blattfeder besteht, die sich mit ihrem einen Ende an der Radschwinge und mit ihrem anderen Ende am Radgehäuse abstützt und die durch Hochschwenken der Radschwinge verspannt und dadurch gebogen und hierdurch vom Laufrad abgehoben wird.
Bei einer strapazierfähigen Ausführungsform der Erfindung weist die Radschwinge eine Schwenkachse auf, die im Radgehäuse nahe der Rückenlagerhalterung gelagert ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, bei der die Radschwinge, sei es Hiittels einer SGfcj«?enkaQh.-s© oder sonstwie, innerhalb des Radgehäuses derart verschwenkbar gelagert ist, daß sie aus dem Radgehäuse nach unten herausgeklappt werden kann, was für die Montage der Lenkrolle und ihre eventuelle Wartung und Reinigung nach längerem Gebrauch günstig ist und vor allem auch ein einfaches Auswechseln eines verschlissenen Laufrades gegen ein neues ermöglicht.
Bei allen diesen Ausführungsformen und Weiterbildungsformen der Erfindung kann die Radschwinge gleichzeitig als seitlicher Fadenschutz ausgebildet sein, der bei einer Lenkrolle mit einem in einem Radgehäuse untergebrachten Laufrad das Gehäuseinnere gegen Eindringen von Teppichfasern unü Fäden genügend abkapselt.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch, das Laufrad auf einer Achse des Radgehäuses zu lagern und das Radgehäuse selbst als Radschwinge auszubilden und an der Rückenlagerhalterung vertikal verschwenkbar zu lagern. Dabei kann das RadgehäUo'e mittels einer Querachse an der Rückenlagerhalterung verschwenkbar gelagert sein. Zwischen der Rückenlagerhalterung und dem schwenkbaren Radgehäuse kann ein Federteil angeordnet sein. Statt einer Querachse kann das bewegliche Radgehäuse auch mittels einer abgewinkelten blattförmigen Stützfeder an der Rückenlagerhalterung schwenkbeweglich gelagert sein. Bei allen solchen Aus führungs Varianten kann die Rückenlagerhalterung als Bremselement einen Vorsprung o.dgl. aufweisen, gegen den das mit dem Radgehäuse verschwenkbare Laufrad im unbelasteten Zustand durch Federdruck angepresst wird.
Die Erfindung liefert gegenüber den bisherigen selbsthemmenden Stuhlrollen erhebliche Vorteile: Es sind alle Ausführungsformen von Rückenlager anwendbar, unter anderem auch mit Kugellager. Die Rückenlagerbohrung ist nach unten geschlossen^ so daß kein Fett oder Öl auf den Teppichboden tropfen und diesen verschmutzen kann. Durch das Abstützen der Schwinge an einem die Sitzlast aufnehmenden Endanschlag wird das Bremselement geschont. Die Herausklappbarkeit des Laufrades ermöglicht ein einfaches Auswechseln des Laufrades. Durch die Lagerung des Laufrades in einer Schwinge entfallen verunstaltende Schrauben oder Nietköpfe an der äußeren Form der Lenkrollen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen selbsthemmenden Lenkrollen anhand von Stuhlrollen mit einem in einem Radgehäuse untergebrachten Laufrad schematisch verdeutlicht:
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen im Längsschnitt und im Querschnitt eine Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der eine Bremsfeder an der Radschwinge befestigt ist.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen im Längsschnitt und in Ansicht von unten die Lenkrolle der Fig. 1 ungebremst bei Sitzbelastung.
Fig.. 5 und Fig. 6 zeigen im Längsschnitt und im Querschnitt eines Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der die Radschwinge gleichzeitig Auflager für eine Bremsfeder bildet.
Fig. 7 zeigt die Lenkrolle der Fig. 5 mit herausgeklapptem Laufrad.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen im Längsschnitt und in Ansicht von unten die Lenkrolle der Fig. 7 ungebremst t>ei Sitzbelastung.
Fig. Io und Fig. 11 zeigen im Längsschnitt und Querschnitt eine Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der eine von der Radschwinge beeinflußte Bremsfeder am Radgehäuse befestigt ist.
Fig. 12 und Fig. 13 zeigen im Längsschnitt und in Ansicht von unten die Lenkrolle der Fig. Io ungebremst bei Sitzbelastung.
Pig. 14 bis Fig. 17 zeigen eine Ausfuhrungsvariants entsprechend den Fig. Io bis Fig. 13.
Fig. 18 und Fig. 19 zeigen im Längsschnitt und Querschnitt eine Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der sich eine verspannbare Bremsfeder beidseitig an der Radschwinge und am Radgehäuse abstützt.
Fig. 2o und Fig. 21 zeigen im Längsschnitt und in Ansicht von unten die Lenkrolle der Fig. 18 ungebremst bei Sitzbelastung.
Fig. 22 und Fig. 23 zeigen im Längsschnitt und in Stirnansicht eine Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der das Radgehäuse als Radschwinge ausgebildet ist.
Fig. 24 und Fig. 25 zeigen im Längsschnitt und in Ansicht von unten die Lenkrolle der Fig. 22 ungebremst bei Si^isbelastung.
Fig. 26 und Fig. 27 zeigen im Längsschnitt und in Ansicht von unten eine Lenkrolle im gebremsten Zustand, bei der das Radgehäuse als Radschwinge ausgebildet und auf einer blattförmigen Stützfeder schwenkbar gelagert ist.
Fig. 28 zeigt im Längsschnitt die Lenkrolle der Fig. 26 ungebremst bei Sitzbelastung.
Fig. 29 zeigt im Querschnitt mit Sicht von rechts die Rückenlagerhalterung mit der Stützfeder.
Bei allen gezeichneten Ausrunruiigsbeispielen handelt es sich us Lenkrollen, bei denen das Laufrad 1 in einem Radgeliäuse 2 untergebracht und von diesem weitgehend eingekapselt ist:, wobei das Radgehäuse 2 bei den verschiedenen Ausrührungsbeispielen von unterschiedlicher Gestalt ist und hier aus ZinlcdruclcguB besteht» Am Gehäuserücken 3 ist ein Rückenlager 4 mit einer Befestigungseinrichtung zur Anbringung der Lenkrolle am Sitzstuhlbein oder an einem Sitzstuhl-Drehgestell angeordnet, die bei allen gezeiehneten Ausführungsbeispielen aus einem Rüeiceniagerstift 5 besteht. Teils handelt es sich bei den Rückenlagerstiften ■am Gewindestifte zum Einschrauben in eine Gewindebuchse des Stuhlbeines, und teils handelt es sich bei den Rückenlagerstiften 5 tin Steckstifte "Lzw. Bundstifte 2tam Einstecken in 3efestigungsbuchsen des Stuhlbeines. Es können aber auch andere Befestigungseinrichtungen wie 2tam Beispiel Befestigungsflansche oder Spreizstifte vorgesehen sein»
Zur Aufnahme des Rückenlagerstiftes 5 besitzen die Lenkrollen eine Rückenlagerhalterung 6 mit einer Stiftbohrung Bei den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 21 besteht die Rückenlagerhalterung 6 aus einer Materialverdickung in der Höhlung 8 des Radgehäuses 2. Bei den Ausführungsfonsen der Figuren 22 bis 29 besteht die Rückenlagerhalterung 6 aus einem selbständigen Fonnstück, das bei der ausführungsform der Figuren 22 bis 24 gleichzeitig einen Sporn 9 aufweist, um Unfälle zu verhindern, die durch ein Rückwärtskippen des Sitzstuhls entstehen könnten.
Bei einigen gezeichneten Ausführungsformen ist der Rückenlagerstift 5 in der Stiftbohrung 7 der Rückenlagerhalterung 6 mittels eines Kugellagerkranzes Io leicht drehbar gelagert, wobei er durch einen Sprengring 11 in der Bohrung 7 festgehalten und gegen Herausfallen gesichert ist. Bei einigen anderen gezeichneten Aüsfuhrungsformen stützt sich der Rückenlagerstift 5 in der Stiftbohrung 7 der
- Io -
- io -
Rückenlagerhalterung 6 auf einer- Kugel 12 ab und ist: dadurcli leichtgängig drehbar gelagert, wobei er ebenfalls durch einen Sprengring 11 festgehalten und gegen Herausfallen gesichert ist. Bei den übrigen gezeichneten Aus— führungsformen ist der Rückenlagerstift 5 in die Stiftbohrung 7 der Rückenlagerhalterung 6 fest eingepreßt und kann sich in diesen Fällen in einer Befestigungsbuchse des Sitzmobelbeins leichtgängig drehen.
Gemäß den Figuren 1 bis 29 ist das Laufrad 1 mittels einer Achse 14 in einer Radschwinge 15 gelagert, die feel diesen Ausführungsbeispielen in der Innenhöhlung 3 des Radgehäuses 2 untergebracht ist. Die Radschwinge 15 besitzt eine Schwenkachse 16 und ist mittels dieser ist Radgehäuse 2 nahe der Rückenlagerhalterung 6 gelagert bzw. an der Rückenlagerhalterung 6 angelenkt. Die Radschwinge 15 ist dadurch vertikal schwenkbar« jedoch nur ua ein begrenztes Mad Ms zu einem Endanschlag 17, der durch zwei rippenartige Verdickungen 13 der Seitenwände 19 des Radgehäuses 2 und darin vorgesehene Aussparungen 2o geschaffen ist. Beim Hochschwenken der Radschwinge 15 kommen die seitlichen Endöider Radachse 14 gegen die Sndanschläge 17 der Innenrippen 18 zur Anlage* wodurch diese als Stützen fungieren, durch die die Sitzlast auf die Laufradachse 14 übertragen wird. Die Radschwinge 15 besitzt an ihren Schenkeln seitlieh zwei knopfartige Verdickungen 21 (z.B. Fig 1 u. Fig.45, die beim Abwärtsschwenken der Hadschwinge 15 gegen die Seitenkanten der Innenrippen 18 des Radgehäuses 2 anschlagen und dadurch die Schwenkbewegung begrenzen und ein Herausfallen der Radschwinge 15 aus dem Radgehäuse 2 verhindern, wenn der Sitzstuhl mit seinen Leinkrollen angehoben und transportiert wird. Dieser Bewegungsanschlag kann infolge der Nachgiebigkeit der Radschwinge 15 überwunden werden, wenn das Laufrad 1 von Hand kräftig aus dem Radgehäuse 2 herausgezogen wird (vgl. z.B. Fig. 7) , etwa um das Laufrad 1 zu säubern oder auszuwechseln. Zum Auswechseln des
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Laufrades 1 braucht die lose eingelegte Radachse 14 lediglich, zur Seite herausgezogen zu werden. In Normalstellung (z.B. Fig. 2 u. Fig. 6} ist die Radachse 14 durch die Seitenwände 19 des Radgehäuses 2 gesichert.
Da die Radschwinge 15 "bei diesen Ausführungsbeispielen aus dünnem Blech ausgestanzt und geformt ist, hat sie in der Höhlung 8 des Radgehäuses 2 genügend Platz, um j daxin verdeckt untergebracht zu sein \x-na sich genügend
leicht bewegen zu können. Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 4 und der Figuren 14 bis 17 ist die
Radschwinge 15 an beiden Schenkeln nach unten zu halben Fadenschutzscheiben 22 verlängert.
Sie selbsttätige Bremseinrichtung der Lenkrolle besteht Ibei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 29 aus
IS jeweils einer Blattfeder 23, die das Bremselement bildet und gleichzeitig als Rückstellfeder fungiert« die das schwenkbewegliche Laufrad 1 in seine Bremsstellung zu pressen sucht. Die Radschwinge 15 ist mit der selbsttätige Bremseinrichtung« nämlich mit der als Bremselement 23 fungierenden Blattfeder derart gekoppelt, daß sie das Bremselement 23 bei oder infolge ihrer Schwenkbewegung beeinflussen kann. Dies geschieht in der Weise» daß die Radschwinge 15 bei Sitzbelastung der Lenkrolle, also wenn eine Person auf dem Stuhl sitzt, gegen den Druck der Feder 23 bis zum Endanschlag 17 als Sitzlaststütze hochschwenkt und sich an der Sitzlaststütze 17 abstützt und bei dieser Schwenkbewegung die Blattfeder 23, die als Bremselement gegen das Laufrad 1 anliegt, nunmehr vom Laufrad 1 abhebt.
Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 9 ist die als Bremselement fungierende Blattfeder 23 an der Radschwinge 15 befestigt und dadurch mit dieser verschwonkbai Zu diesem Zweck besitzt die Radschwinge 15 seitlich zwei
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scherikelförmige Verlängerungen 24, an deren Ende die Blattfeder 23 angebracht ist. Bei der Ausführungsform der Figuren 1 "bis 4 ragen die verlängernden Schenkel 24 schräg aufwärts, Die daran befestigte Blattfeder 23 wirkt mit zwei Vorsprüh— gen 25 zusammen, die in der Höhlung 8 des Radgehäuses 2 an den Gehäuseseitenwandungen 19 vorgesehen sind- Beim Hochschwenken der Radschwinge 15 und damit auch der Blattfeder wird der Bremsteil 23a der Blattfeder 23 durch die Vorsprünge 25 vom Radumfang des Laufrades 1 abgehoben. Bei der für die Praxis besonders vorteilhaften Ausführungsform der Figuren 5 bis 9 ragen zwei schenkslförmige Verlängerungen vertikal aufwärts und bilden eine bügelföriiige Brücke 25 mit zwei Auflagern 27 für die hier abgewinkelte Blattfeder Am Gehäuserücken 3 des Radgehäuses 2 ist in der Gehäusehöhlung 8 oben ein Vorsprung 25' vorgesehen» der beim Äochschwenken der Radschwinge 15 auf die Blattfeder 23 presst und diese durchbiegt, was zur Folge hat, daß der freie abgewinkelte Bremsteil 23 der Blattfeder 23 vom Radumfang des Laufrades 1 abgehoben wird.
Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren Io bis 17 ist die als Bremselement und gleichzeitig als Rückstellfeder fungierende Blattfeder 23 innen am Radgehäuse 2 befestigt. Die RadschwingG 15 besitzt wiederum zwei seitliche schsnkelförmige Verlängerungen 24, die nunmehr zur Beeinflussung der am Radgehäuse fest sitzenden Blattfeder 23 dienen. Bei der Ausführungsform der Figuren Io bis 13 ragen die verlängernden Schenkel 24 schräg aufwärts und besitzen eine Nase 28, die beim Hochschwenken der Radschwinge 15 die in der Gehäusehöhlung 8 oben angeordnete bügeiförmig gebogene Blattfeder 23 zusammenpresst, wodurch der Bremsteil 23a der Blattfeder 23 vom Radumfang des Laufrades abgehoben wird. Bei der Ausfuhrungsform der Figuren 14 bis verlaufen die schenkeiförmigen Verlängerungen 24 der Radschwinge 15 horizontal und beeinflussen und steuern unmifctelbar den Bremsteil 23a der Blattfeder 23 derart/ daß der Bremsteil 23a beim Höchschwenken der Kaäschwinge IB vom Umfang des Laufrades 1 abgehoben wird.
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Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 18 bis 21 besitzt die Radschwinge 15 wiederum zwei horizontal verlaufende Verlängerungsschenkel 24 mit am freien Ende einer abgewinkelten Nase 29, die eine Lagerpfanne für die Bremsfeder23
S bidet. Die als Bremselement fungierende Blattfeder 23 stützt sich mit ihrem einen Ende 23b in dieser Pfanne 29 an der Radschwinge 15 ab, während sie sich mit ihrem anderen Ende 23c in einer kehlförmigen Innenecke 3o des Radgehäuses 2 abstützt. Beim Hochschwenken der Radschwinge 15 wird die Blattfeder 23 verspannt und wölbt sich dadurch nach außen, was zur Folge hat, daß sich die mittlere Zone 23a1 , die als Bremsteil fungiert, vom Radumfang des Laufrades 1 abhebt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Radschwinge 15 statt seitlicher knopfartiger Verdickungen zwei entsprechende Käsen 21' als Etindernis gegen ein ungewolltes Herausfallen der Radschwinge 15 aus dem Radgehäuse 2 beim Hochheben oder Transport des Sitzstuhls.
Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 22 bis 29 ist das hier speziell gestaltete Radgehäuse 2' gleichzeitig als Radschwinge 15' ausgebildet und zu diesem Zweck an der Rückenlagerhalterung 6, die hier ein selbständiges Formstück ist, schwenkbeweglich angebracht. Bei der Ausführungsform der Figuren 22 bis 25 ist das Radgehäuse 21 mittels einer Querachse 16 an der Rückenlagerhalterung 6 verschwenkbar gelagert, wobei eine obere Kante 17'als Endanschlag für die Begrenzung der Scitwenkbewerlichkeit und die Übertragung der Sitzlast dient, während zwischen Radgehäuse 2' und Rückenlagerhalterung 6 ein Federteil 23' als Rückstellfeder vorgesehen ist. Bei der Ausführungsform der Figuren 26 bis 29 ist das bewegliche Radgehäuse 2' anstelle einer Querachse mittels einer abgewinkelten blattförmigen Stützfeder 16' am unteren Ende der Rückenlagerhalterung 6 schwenkbeweglich gelagert, wobei eine rückwärtige Kante 17" der Rüakenlagerhalterung 6 als Endanschlag für die Begrenzung der Schwenkbeweglichkeit und zur Übertragung der Sitzlast dient, während die Stütz-
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feder 16' gleichzeitig als Rückstellfeder fungiert. Das Laufrad 1 .ist in beiden Fällen mit einer üblichen Radachse 14' im schwenkbeweglichen Radgehäuse 21 gelagert. Bei beiden Ausführungsformen drückt die Rückstellfeder 23" bzw. die in gleicher Weise wirkende Stützfeder 16' das schwenkbewegliche Radgehäuse 21 bei fehlender Sitzbelastung abwärts und damit das Laufrad I mit seinem umfang gegen eine untere Kante 31 der Rückenlagerhalterung 6, die dadurch wie ein Bremsschuh wirkt. Bei Sitzbelastung der Lenkrolle schwenkt das bewegliche Radgehäuse 2' hoch, wodurch das Laufrad vom Bremsteil 31 der Rückenlagerhalterung frei kommt.
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Claims (16)

Schutz an 3 ρ r ü:c h· e
1. Selbsthemmende Lenkrolle als Stühlrolle o.dgl. mit
: einer Rückenlagerhalterung und einem gegen Federkraft
j vertikal beweglichen Laufrad sowie einer selbsttätigen
Bremseinrichtung, die ein Bremselement aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit
5 des Laufrades bremst und das bei Sitzbelastung der Lenk-
rolle das Laufrad freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß
f, das Laufrad (1) mittels einer Achse (14) in einer Rad-
- schwinge (15) gelagert ist, die an der Rückenlagerhalterung (6) angelenkt und um ein begrenztes Mas bis zu einem als Sitzlaststütze ausgebildeten Endanschlag (17) vertikal schwenkbar sowie außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt ist« derart* dal die Radschwinge (15) bei Sitzbelastung der Lenkrolle gegen den Druck einer fceder (23) bis zu dem Endanschlag (17) als Sitzlaststütze hochßchwenken und sich daran abstützen und dabei das Bremselement vom Laufrad (1) abheben kann«
2. Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle ο«dgl. mit einer Rückenlagerhalterung und einem gegen federkraft vertikal beweglichen Laufrad sowie einer selbsttätigen Bremseinrichtung/ die ein Bremselement aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades bremst und das bei Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (1) mittels einer Achse (14) in einer Radschwinge (15) gelagert ist, die im Innern des Radgehäuses (2) beweglich gelagert und verdeckt untergebracht ist und die an der Rückenlagerhalterung (6) angelenkt und um ein begrenztes Maß bis zu einem als Sitzlaststütze ausgebildeten Endanschlag (17) vertikal schwenkbar sowie j 30 außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt \ ist, derart, daß die Radschwinge (15) bei Sitzbelastung
der Lenkrolle gegen den Druck einer Feder (23) bis zu dem Endanschlag (17) als Sitzlaststütze hochschwenken und sich daran abstützen und dabei das Bremselement vom Laufrad (1)
abheben kann.
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3. Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o.dgl. mit einer Rückenlagerhalterung und einem gegen Federkraft vertikal beweglichen Laufrad sowie einer selbsttätigen Bremseinrichtung, die ein Bremselement aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades bremst und das bei Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, dadurch gekennzeichnet* daß das Laufrad (1) mittels einer Achse (14) in einer Radschwinge (15) gelagert Ist, die im Innern des Radgehäuses (2) beweglich gelagert und verdeckt untergebracht ist und die an der Rückenlagerhalterung (6) angelenkt und um ein begrenztes ί-laß bis zu einem als Sitzlaststütze ausgebildeten Endanschlag (17) vertikal schwenkbar sowie außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt ist, derart, daß die Radschwinge (15) bei Sitzbelastung der Lenkrolle gegen den Druck einer Feder (23) bis zu dem Endanschlag (17) als Sitzlaststütze hochschwenken und sich daran abstützen und dabei das Bremselement vom Laufrad (1) abheben kann, wobei das Bremselement aus einer Blattfeder (23) besteht, die an der Radschwinge {15} befestigt ist und deren Bremsteil (23a) beim Hochschwenken der Radschwinge (15) durch einen Vorsprung (25) o.dgi. des Radgehäuses (2) vom Laufrad (1) abgehober, wird.
4. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwinge (15) eine Verlängerung (24) aufweist, an der die Blattfeder (23) angebracht ist.
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5. Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle ο.dgl. mit einer Rückenlagerhalterung und einem gegen Federkraft vertikal beweglichen Laufrad sowie einer selbsttätigen Bremseinrichtung, die ein Bremselement aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades bremst und das bei Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (1) mittels einer Achse (14) in einer Radschwinge (15) gelagert ist, die im Innern des Radgehäuses (2) beweglich gelsijert und verdeckt untergebracht ist und die an der Rückenlagerhalterung (6) angelenkt und um ein begrenztes Maß bis zu einem als Sitzlaststütze ausgebildeten Endanschlag (17) vertikal schwenkbar sowie außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt ist, derart, daß die Raäschwinge (15) bei Sitzbelastung der Lenkrolle gegen den Druck einer Feder (23) bis zu dem Endanschlag (17) als Sitzlaststutze hochschwenken und sich daran abstützen und dabei das Bremselement vom Laufrad (1) abheben kann, wobei das Bremselement aus einer abgewinkelten Blattfeder (23) besteht, die an der Radschwinge (15) befestigt ist, die gleichzeitig zwei Auflager (27) für die abgewinkelte Blattfeder (23) bildet, auf die beim Hechschwenken der Radschwinge (15) ein Vorsprung (25') ο.dgl. des Radgehäuses (2) drückt und dadurch das freie abgewinkelte Bremsteil (23a) der Blattfeder (23) vom Laufrad (1) abhebt (z.B.Fig.8).
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6. Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle ο.dgl. mit einer Rückenlagerhalterung und einem gegen Federkraft vertikal beweglichen Laufrad sowie einer selbsttätigen Bremseinrichtung, die ein Bremselement aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades bremst und das bei Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, dadurch gekennzeichent, daß das Laufrad (1) mittels einer Achse (14) in einer Radschwinge (15) gelagert ist, die im Innern des Raägehäuses (2) beweglich gelagert und verdeckt untergebracht ist und die an der Rückenlagerhalterung (6) angelenkt und um ein begrenztes Maß bis zu einem als Sitzlaststütze ausgebildeten Endanschlag (17) vertikal schwenkbar sowie außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt ist, derart, daß die Radschwinge (15) bei Sitzbelastung der Lenkrolle gegen den Druck einer Feder (23) bis zu dem Endanschlag (17) als Sitzlaststütze hochschwenken und sich daran abstützen und dabei das Bremselement vom Laufrad (1) abheben kann, wobei das Bremselement aus einer Blattfeder (23) besteht, die am Radgehäuse (2) befestigt ist und deren Bremsteil (23a) von der Radschwinge (15) bei deren. Hochschwenken vom Laufrad (1) abgehoben wird.
7. Lenkrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwinge (.15) eine Verlängerung (24) aufweist, die auf die Blattfeder (23) einwirkt.
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8. Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle o.dgl. mit e\ner Rückenlagerhalterung und einem gegen Federkraft vertikal beweglichen Laufrad sowie einer selbsttätigen Bremseinrichtung, die ein Bremselement aufweist, das im entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades bremst und das bei Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (1) mittels einer Achse (14) in einer Radschwinge (15) gelagert ist, die im Innern des Radgehauses (2) beweglich gelagert und verdeckt untergebracht ist und die an der Rückenlagerhalterung (6) angelenkt -and uiR ein begrenztes Maß bis zu einem als Sitzlaststütze ausgebildeten Endanschlag (17) vertikal schwenkbar sowie außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt ist, derart, daß die Radschwinge (15) bei Sitzbelastung der Lenkrolle gegen den Druck einer Feder (23) bis zu dem Endanschlag (17) als Sitzlaststütze hochschwenken und sich daran abstützen und dabei das Bremselement vom Laufrad (1) abheben kann, wobei das Bremselement aus einer Blattfeder (23) besteht, die sich mit ihrem einen Ende (23b) an der Radschwinge (15) und mit ihrem anderen Ende (23c) am Radgehäuse (2) abstützt und die durch Hochschwenken der Radschwinge (15) verspannt und gebogen und dadurch vom Laufrad (1) abgehoben wird.
9. Lenkrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwinge (15) eine Schwenkachse (16) aufweist, die im Radgehäuse (2) nahe der Rückenlagerhalterung (6) gelagert ist.
10. Lenkrolle nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwinge (15) aus dem Radgehäuse (2) nach unten herausklappbar ist (Fig.7) .
11· Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwinge (15) gleichzeitig als seitlicher Fadenschutz (22) ausgebildet ist.
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12. Selbsthemmende Lenkrolle als Stuhlrolle ο.dgl. mit einer Rückenlagerhalterung und einem gegen Federkraft vertikal beweglichen Laufrad sowie einer selbsttätigen Bremseinrichtung, die ein Bremselement aufweist/ das Jun entlasteten Zustand der Lenkrolle die Laufbeweglichkeit des Laufrades bremst und das bei Sitzbelastung der Lenkrolle das Laufrad freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (1) auf einer Achse (14·) des Radgehäu&es (21) gelagert ist und das Radgehäuse (2·) als Radschwinge (15') ausgebildet und an der Rückenlagerhalterung (6) vertikal verschwenkbar angelenkt und um ein begrenztes Maß bis zu einem als Sitzlastabstützung ausgebildeten Endanschlag (17·) vertikal schwenkbar dowie außerdem mit der selbsttätigen Bremseinrichtung gekoppelt ist, derart, daß das Radgehäuse (21) bei Sitzbelastung der Lenkrolle gegen den Druck einer Feder (23*,16') bis zu dem Endanschlag (17*) als Sitzlaststütze hochschwenken und sich daran abstützen und dabei das Laufrad (1). vom Bremselement abheben kann.
13. Lenkrolle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Radgehäuse (2') mittels eine- Querachse (16) an der Rückenlagerhalterung (6) verschwenkbar gelagert ist.
14. Lenkrolle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückenlagerhalterung (6) und dem schwenkbaren Radgehäuse (21) ein Federteil (23·) angeordnet ist.
15. Lenkrolle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Radgehäuse (2') mittels einer abgewinkelten blattförmigen Stützfeder (16') an der Rückenlagerhalterung (6) schwenkbeweglich gelagert ist,.
16. Lenkrolle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlagerhalterung (6) als Bremselement einen Vorsprung (31) aufweist, gegen den das mit dem Radgehäuse (2f) verschwenkbare Laufrad (1) im unbelasteten Zustand durch Feder druck angedrückt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927551A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-15 Stein & Co Paul Vom Lenkrolle fuer insbesondere sitzmoebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927551A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-15 Stein & Co Paul Vom Lenkrolle fuer insbesondere sitzmoebel

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