DE812184C - Foerderrutsche fuer steile und halbsteile Lagerung - Google Patents

Foerderrutsche fuer steile und halbsteile Lagerung

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DE812184C
DE812184C DEV355A DEV0000355A DE812184C DE 812184 C DE812184 C DE 812184C DE V355 A DEV355 A DE V355A DE V0000355 A DEV0000355 A DE V0000355A DE 812184 C DE812184 C DE 812184C
Authority
DE
Germany
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steep
slide
conveyor chute
channel
storage
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Expired
Application number
DEV355A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Berging Vedder
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/061Chutes and braking conveyors for average and steep slopes, adapted for mining purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/08Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation
    • B65G11/083Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation for bulk
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/20Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids
    • B65G11/206Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids for bulk

Description

  • Förderrutsche für steile und halb steile Lagerung Für die Abwärtsförderung von Kohle oder Versatz in steiler und halbsteiler Lagerung werden vielfach endlose bewegte Förderer benutzt; dabei wird das absinkende Gut durch Stauscheiben abgebremst. Derartige Förderer sind teuer in der Anschaffung, erfordern erhöhte Betriebskosten und unterliegen einem raschen Verschleiß.
  • Man hat für die Abwärtsförderung in der halbsteilen und steilen Lagerung auch schon feste Rutschen benutzt und eine Bremsung dadurch zustande gebracht, daß in der Rutsche Bremskörper eingebaut wurden. Dabei handelt es sich entweder um quer zur Förderrichtung liegende Leitkörper, an denen sich das Gut staut, um dann seitlich abzurutschen; es wurden auch Staukörper federnd gelagert, die den Weg des Gutes erst dann freigeben, wenn eine bestimmte Menge des Gutes vor dem Staukörper angekommen ist. Diesen Einrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß die Staukörper den größten Teil des Rutschenquerschnittes ausfüllen, so daß dieser sehr groß gewählt werden muß; durch das Aufprallen des Gutes auf den Staukörper findet zuweilen eine Zerkleinerung desselben statt, so daß die Stückigkeit des Gutes ungünstig beeinflußt wird. Oft fließt das Gut auch an den Staukörpern über und geht verloren. Diebremsende Wirkung der Staukörper läßt sich gewöhnlich nicht verändern und dem Charakter des zu fördernden Gutes anpassen.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer festen Rutsche für die Abwärtsförderung von Kohle und Versatz in halbsteiler und steiler Lagerung, bei der eine Beeinflussung der Stückigkeit durch Aufprall auf bremsend wirkende Körper nicht stattfindet und bei der die bremsende Wirkung in weiten Grenzen dem Charakter des zu fördernden Gutes und der Steilheit des Förderweges angepaßt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Förderrutsche für steile und halbsteile Lagerung mit veränderlicher Bremswirkung aus gegen den Kohlenstoß offenen Rinnenschüssen zusammengesetzt, deren S-förmig verlaufende Längsachse aus einem kurzen Ansatzstück mit kleinerem Radius und einem größeren, entgegengesetzt gerichteten Kreisbogenabschnitt besteht und deren Neigung der einzelnen Schüsse zueinander an ihren Verbindungsstellen einstellbar ist. Das Ansatzstück sorgt dafür, daß die Bewegungsrichtung des Gutes beim Austritt aus jedem Rinnenschuß etwa parallel zu der Bewegungsrichtung beim Eintritt in den Rinnenschuß ist. Durch die einstellbare Neigung läßt sich die Bremswirkung in jedem einzelnen Schuß verändern und den Erfordernissen anpassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschreibt der Rinnenumfang mit dem Fortschreiten in der Förderrichtung längs jedes einzelnen Schusses eine Drehung in sich um seine Achse derart, daß am oberen Ende die nach dem Versatz zu liegende Rückwand höher ist und in der Fallrichtung niedriger wird, während auf der Seite des Liegenden die Rinnenwand nach dem Auslauf zu ansteigt.
  • Die Aneinanderfügung der Rinnenschüsse erfolgt vorzugsweise durch je eine längenverstellbare Verbindung auf beiden Seiten der Rutsche. Eine geeignete Verbindung besteht aus einem Haken am oberen Schuß und einer am unteren Schuß befestigten Kette, von der ein Glied auf den Haken gesteckt wird.
  • Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der Zeichnung, auf der Abb. I eine Draufsicht auf einen vollständigen Rinnenschuß und den oberen Teil des darauffolgenden Rinnenschusses darstellt.
  • Abb. 2a bis 2d stellen Schnitte senkrecht zur Achse durch den Rinnenschuß entsprechend den Schnittlinien II a bis IId dar.
  • Es wird angenommen, daß bei der Darstellung der Abb. I rechts von der Rutsche sich der Kohlenstoß befindet und die abgebaute Kohle in die Rinne fließt. Die Rinnenschüsse sind nach dieser Seite hin offen. Durch das Absinken auf den Rutschenboden erlangt die Kohle eine Beschleunigung, wird aber durch die Krümmung des Rinnenschusses abgelenkt. Die Zentrifugalkraft bewirkt ein Ansteigen des Gutes an der hinteren (linken) Rutschenwand, wodurch eine Bremsung des Gutes eintritt. Nach Durchlaufen eines Rinnenschusses sinkt das Gut an der Verbindungsstelle auf den nächsten Schuß, wo sich das Spiel wiederholt. Je nach der Stellung, welche der Rinnenschuß zur Hauptrichtung der Förderung hat, ist die Bremsung größer oder kleiner. Je nachdem ob die linke oder rechte Verbindung, mittels Kette und Haken, kürzer oder länger ist, ist der Winkel, unter dem die Rutschenschüsse zur Hauptförderung stehen, ein anderer.
  • Durch die Art der Verbindung läßt sich also die Bremswirkung in weiten Grenzen verändern. Die Bremswirkung ist der einer Wendelrutsche ähnlich, nur daß durch die entgegengesetzte Krümmung jedes einzelnen Schusses am oberen Ende das Gut immer wieder in die Hauptförderrichtung zurückgebracht wird. Aus den Abb. 2a bis 2d- ist ersichtlich, daß auf der rechten Seite am Ende des Schusses eine Auflaufkante gebildet wird, die ein Überlaufen des Gutes verhindert.
  • Bei der neuen Rutsche wird das Gut an keiner Stelle schlagartig gebremst, sondern immer nur allmählich, so daß kein Zerschlagen des Gutes eintritt.
  • Der Querschnitt der Rutschen kann verhältnismäßig schmal bemessen werden, im Gegensatz zu den festen Rutschen mit eingebauten Staukörpern, so daß sie einen geringeren Platzbedarf haben. Die Rutsche kann auch dazu dienen, Schalhölzer und Stempel zu fördern, sie ist einfach in der Bedienung, läßt sich leicht ein- und ausbauen, die Rutschenschüsse sind leicht zu transportieren, das Gewicht ist gering, und auch der Verschleiß hält sich in mäßigen Grenzen.
  • PATENTANSpROcHE: I. Förderrutsche für steile und halbsteile Lagerung mit veränderlicher Bremswirkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus gegen den Kohlenstoß offenen Rinnenschüssen zusammengesetzt ist, deren S-förmig verlaufende Längsachse aus einem kurzen Ansatzstück mit kleinerem Radius und einem größeren, entgegengesetzt gerichteten Kreishogenabschnitt besteht und daß die Neigung der einzelnen Schüsse zueinander an ihren Verbindungsstellen einstellhar ist.

Claims (1)

  1. 2. Förderrutsche für steile und halbsteile Lagerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenumfang sich längs jedes einzelnen Schusses um seine eigene Achse dreht und zwar derart, daß am oberen Ende des Schusses (Abb. 2a) die Rückwand höher liegt als am unteren Ende (Abb. 2d), während die Rinnenwand nach dem Auslauf der Rutsche zu auf der Seite des Liegenden ansteigt.
    3. Förderrutsche für steile und halbsteile Lagerung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rinnenschüsse auf beiden Seiten der Rutsche gegeneinander längenverstellbar sind.
    4. Förderrutsche für steile und halbsteile Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rinnenschüsse beiderseits durch Kette und Haken verbunden sind.
DEV355A 1950-01-17 1950-01-17 Foerderrutsche fuer steile und halbsteile Lagerung Expired DE812184C (de)

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DE812184C true DE812184C (de) 1951-08-27

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DE (1) DE812184C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155745B (de) * 1956-07-21 1963-10-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Muldenfoermige Bremsrutsche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155745B (de) * 1956-07-21 1963-10-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Muldenfoermige Bremsrutsche

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