DE8121834U1 - Vorgefertigter Dachbinder aus Stahlbeton - Google Patents

Vorgefertigter Dachbinder aus Stahlbeton

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/44Arched girders or portal frames of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members

Description

C Vorgefertigter Dachbinder aus Stahlbeton
Die Erfindung betrifft einen aus Stahlbeton vorgefertigten Dachbinder oder Rahmenteil gemäss dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Die DE-OS 20 6A 201 zeigt bereits einen solchen Dachbinder, dessen beide Dachsparren im First durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Es handelt sich dabei um ein loses Gelenk, welches etwa auf der Mitte der Höhe (von untarkante bis Oberkante der Dachsparren gemessen) vorgesehen ist. Die beiden Dachsparren können also nur getrennt zur Baustelle transportiert werden, sie werden deshalb auch getrennt im Betonwerk gefertigt. Die Montage an der Baustelle ist relativ kompliziert. Im montierten Zustand sind die beiden Dachsparren nicht in sich starr miteinander verbunden. Der auftretende Zug muss also durch ein Zugband oder durch eine auf Zug beanspruchbare Decke aufgenommen werden.
BankverbywJunggn: Qeutsclip Bunk, foyVq-Nr. 6300 750 (BLZ 700 700 10) PostgiröaiitCMflncDen; JCofitq-'Nr. 4O5J7 74-802 (BLZ 700 100 80)
Aus der FR-PS 24 24 380 ist bereits ein vorgefertigter Dachbinder aus Holz bekannt geworden, dessen beide Dachsparren am Fristpunkt durch ein Eisenscharnier gelenkig miteinander verbunden sind. Im montierten Zustand ist unterhalb des Firstpunktes eine Firstknagge vorgesehen. Der hauptsächliche Zug wird aber ebenfalls durch Zugbänder aufgenommen.
Man kann diesen Dachbinder zwar in der Strecklage, in der beide Dachsparren in ein und die gleiche Richtung ausgestreckt sind, transportieren, jedoch ist dann beim Transport eine Unterstützung im Firstpunkt erforderlich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen vorgefertigten Dachbinder oder Rahmenteil aus Stahlbeton der bezeichneten Art so auszubilden, daß dieser in der gleichen geradlinig ausgestreckten Lage betoniert, selbsttragend transportiert und montiert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß im Abstand unterhalb des Gelenks eine auf Zug beanspruchbare lösbare, die zwischen den Schenkeln in Strecklage vorhandene Aussparung überbrückende vorläufige Verbindung und Mittel für die starre endgültige Verbindung der Schenkel vorgesehen sind.
Somit schliessen im montierten Endzustand
beiden Schenkel des Dachbinders zwar den der gewünschten Dachneigung entsprechenden Winkel miteinander ein und sind in dieser Winkellage starr miteinander verbunden, bei der Vorfertigung im Betonwerk - und dementsprechend auch bei dem anschließenden Transport zur Baustelle - sind jedoch die beiden Schenkel in ein und die gleiche Richtung ausgerichtet und
in dieser Lage transportfähig vorgefertigt. Beim Transport sind die Dachbinder im allgemeinen mit ihrem einen Ende auf einen Sattelschlepper aufgesattelt und mit ihrem anderen Ende auf einem Radsatz (sog. Nachläufer) abgestützt, zwischen diesen beiden Stützpunkten aber wie bei dem üblichen Langteiltransport nicht unterstützt; die vorläufige Verbindung der gegeneinander ausgerichteten Schenkel muß also die sich an der Unterseite einstellenden Zugkräfte aufnehmen können.
Bei einer baulich besonders
einfachen Gestaltung ist das Gelenk von wenigstens einer beidseits in den Schenkeln einbetonierten Stange oder einem Band aus weichem Stahl gebildet. Unter den gegebenen Verhältnissen ist eine solche Stange oder ein Band biegsam, d. h. gelenkig genug. Vorteilhaft sind im Bereich des Gelenkes Anlageplatten vorgesehen , die bei der Montage, beim Schließen der dreieckigen Aussparung zwischen den Schenkeln gegeneinander in Anlage kommen.
Eine ebenfalls baulich einfache,
zuverlässige, auf Zug beanspruch bare vorläufige Verbindung erfolgt durch Bewehrungsstäbe, welche (in der Montagesstellung) durch die Aussparung hindurchgehen.
Die endgültige Verbindung zwischen den beiden Schenkeln kann durch Schraubbolzen erfolgen, die mittels seitlich zugänglichen Ausnehmungen und Durchstecklöcher angebracht werden, welche nahe der Basis der Aussparung vorgesehen sind.
Fortsetzung Seite 6, Abs. 2 der ursprünglichen Beschreibung
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Beschreibung
Montage von Dachbindern bzw. Rajimjjite^tinsowie gemäß diesem Verfahrenj.fis^ta+te^EeDachbinder bzw. Rahmenteile gemäß ^ iIi -—b*Wr—2-» if Im modernen Bauwesen spielt die Vorfertigung von Bauteilen ft aus Stahlbeton eine große Rolle, weil sich derartige Teile P im Beton-Fertigteilwerk rationeller und damit beilliger, ι aber auch gleichzeitig in besserer Qualität herstellen Ί lassen als an der Baustelle. Die Kosten für den Transport κ zur Baustelle werden durch diese Vorteilemehr als ausgegli-ί chen.
Größere Schwierigkeiten ergeben sich jedoch beim Transport, wenn die Fertigteile zulässige Abmessungen überschreiten. Diese Schwierigkeiten beruhen weniger auf der Länge, sondern vor allem auf der Sperrigkeit der Bauteile, insbesondere bei Dachbindern bzw. Rahmenteilen, deren zwei Schenkel oder Hälften sich nicht in ein und die gleiche Richtung erstrecken, sondern gegeneinander abgewinkelt sind. Bei Dachbindern sind diese Transportschwierigkeiten umso größer, je größer die Dachneigung, also je kleiner der zwischen den Schenkeln eingeschlossene Winkel ist. Es werden aber vielfach größere Dachneigungen vorgezogen, derartige Dächer können dann nicht mit vorgefertigten Dachbindern erstellt werden. Es verbleibt dann zwar noch die Möglichkeit, derartige stark geneigte Dachbinder - oder andere Rahmenteile -
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an der Baustelle einzuschalen und in Ortbeton herzustellen, was jedoch meist unwirtschaftlich ist, so daß der Baustoff Beton von solchen Dachformen bzw. Bauten ausgeschlossen ist.
Um diese Schwierigkeiten beim Transport auszuschalten und damit die Vorteile der Vorfertigung auch bei Dachbindern bzw. Rahmenteilen mit stark gegeneinander geneigten Schenkeln auszunutzen, besteht das erfindungsgemäße Verfahren
darin, daß die Schenkel der Dachbinder bzw. Rahmenteile I
in Längsrichtung gegeneinander ausgerichtet transportfähig |
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werden. Mit anderen Worten: Im montierten Endzustand schlie- j
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Eine entsprechende, erfindungsgemäße Ausbildung eines Dachbinders bzw. Rahmenteils ist im Patentanspruch 2 angegeben und wird durch die Merkmale der.weiteren UnteransprUche noch näher ausgestaltet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausflih rungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 das erfindungsgemäße Verfahren schematisch in fünf aufeinanderfolgenden Schritten.
Fig. 6 zeigt anhand einer Vergrößerung des Ausschnitts VI in Fig. 1 die Verbindung der beiden Schenkel des Binders bei der Vorfertigung und dem Transport.
Fig. 7 zeigt den Binder fertig montiert, anhand eines vergrößerten Ausschnittes VII in Fig. 5.
Fig. 8, 9 zeigen in einer zu den Fig. 6, 7 analogen Darstellungsweise eine Abwandlung der endgültigen Verbindung.
Fig. 10, 11 zeigen eine weitere derartige Abwandlung.
Fig. 12 bis 15 zeigen (ähnlich den Fig. 1 bis 5) eine Ausführung der Erfindung für eine Halle o.dgl., bei der jeweils ein Rahmenstiel und ein Rahmenriegel erfindungsgemäß vorgefertigt, transportiert und montiert werden.
Fig. 16, 17 zeigen die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Stiel und Riegel mehr im einzelnen. Fig. 17a zeigt
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diese Verbindung perspektivisch herausgezeichnet nach Linie XVIIa in Fig. 17.
Fig. 18, 18a zeigen eine weitere Abwandlung dieser Verbindung.
Fig. 19 bis 22 zeigen eine weitere AusfUhrungsform, ähnlich derjenigen gemäß Fig. 12 bis 15.
Fig. 23 bis 26 illustrieren - in einer den Fig. 1 bis analogen Darstellungsweise - einen dreiteiligen Rahmen gemäß der Erfindung.
Fig. 27 zeigt ein dreistöckiges Gebäude mit Rahmen nach Fig. 23 bis 26.
Fig. 28 zeigt vergrößert die Einzelheit XXVIII in Fig.
Fig. 29 zeigt diese Einzelheit im Zustand des Betoniertens oder Transports.
Fig. 30 bis 33 zeigen einen gemäß der Erfindung erstellten einhüftigen Rahmen.
Fig. 34 bis 37 zeigen einen Dachbinder gemäß der Erfindung, der aus drei Schenkeln bzw. Teilen besteht, wobei die beiden Gelenke entgegengesetzt zueinander beansprucht sind.
Der Dachbinder wird gemäß Fig. 1 in ausgestreckter Form im Betonwerk vorgefertigt, wobei also seine beiden Schenkel 1, in die gleiche Richtung weisen. In dieser ausgerichteten Stellung werden die Binder gemäß Fig. 2 zur Baustelle transportiert,
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wobei das vordere Fnde auf einen Sattelschlepper 3 c.dgl. und das hintere Ende auf einen Nachläufer 4 aufgelagert sind» wie dies beim Transport langgestreckter Teile üblich ist. An der Baustelle wird der Binder mittels eines Krans von dem Transportfahrzeug abgenommen und montiert. Hierzu ist jeweils ein Seil 5, 6 nah'e den beiden Enden des Binders bzw. der Schenkel 1, 2 angeschlagen, an denen mittig ein Kranhaken 7 angreift. Ein weiteres Seil oder Ladegeschirr 8 greift nahe der Verbindung bzw. dem Scheitel des Binders an und ist mittels eines weiteren Hakens 9 über ein weiteres Hebezeug betätigbar, beispielsweise über eine weitere Winde an dem Montagekran. Vorzugsweise noch auf dem Erdboden wird nun die vorläufige, für den bisherigen Transport erforderliche Zugverbindung 10 entfernt; durch Anziehen des mittleren Seiles 8 verschwenken sich die beiden Schenkel 1, 2 gegeneinander, wobei sich der dreieckige Zwischenraum zwischen ihnen schließt; in dieser gegeneinander abgewinkelten Stellung wird eine endgültige Verbindung 11 angebracht, worauf der Binder nun hochgezogen und mit seinen beiden Enden auf seitlichen Stützpfeilern 12, 13 (oder Mauern) abgesetzt und verankert wird. Das mittlere Seil 8 verhindert dabei ein Kippen des Binders.
In Fig. 6 und 7 sind eine vorläufige sowie eine endgültige Verbindung der beiden Schenkel 1, 2 gemäß der Erfindung in größerem Maßstab gezeigt. An der Spitze des erfindungsgemäß zwischen den beiden Schmalseiten 14, 15 ausgesparten Dreiecks
16 ist ein Gelenk 17 vorgesehen, welches bei der Montage - wie %
vorstehend erwähnt - ein Verschwenken der beiden Schenkel und damit Schließen der dreieckigen Aussparung gestattet. Dem Gelenk 17 gegenüber, also an der Basis der dreieckigen Aussparung, sind die beiden Schenkel 1, 2 auf Zug belastbar vorläufig miteinander verbunden, und es sind Vorkehrungen für eine zweckentsprechende endgültige Verbindung der beiden Schenkel in ab- ;" gewinkelter Stellung getroffen (vgl. Fig. 4 und 5). | Das Gelenk 17 ist auf besonders einfache Weise von Stangen 18 |' aus relativ weichem Stahl (oder Eisen) gebildet, die beidseits f in den Schenkeln 1, 2 einbetoniert sind. Außerdem sind im Be- \ reich des Gelenkes Analgeplatten 19, 20 angebracht, die mittels \
Stützankern 21, 22 ebenfalls einbetoniert sind. Diese Stütz- \
platten sind an ihrem oberen Bereich abgewinkelt, so daß ein ;
Spalt oder Schlitz 23 zum Durchtritt der Gelenkeisen 18 ver- |
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Die vorläufige, für den Transport in ausgestreckter Lage |
erforderliche Zugverbindung ist ebenfalls auf überraschend |
einfache Weise von durchgehenden Bewehrungseisen 24 nahe f
der Unterseite 25 des Binders gebildet. Nach dem Anschlagen I
der erwähnten Seile 5, 6, 8 werden diese Bewehrungsstäbe I
an den beiden Schmalseiten 14, 15 abgetrennts so daß die |
Schenkel 1, 2 gegeneinander abgewinkelt werden können und I
die beiden Schmalseiten 14, 15 gegeneinander zur Anlage f
gelangen. Die endgültige Verbindung erfolgt im Beispiels- f
falle mittels zweier durch ausgesparte Löcher 26 an den |
einander zugekehrten Enden der Schenkel 1, 2 hindurchge- V
steckte Schraubbolzen 17. In der zusammengeschwenkten Stel- ·:
lung sind die beiden Durchstecklöcher 26 gegeneinander ausgerichtet, bei der Vorfertigung schließen sie dementsprechend den Neigungswinkel zwischeneinander ein. In Verlängerung der Durchstecklöcher sind seitlich zugängliche Taschen 28 vorgesehen, so daß die Schraubbolzen 27 wahlweise von der einen oder von der anderen Seite eingeführt und festgeschraubt werden können. Bei diesem Beispiel sind für die Zugverbindung zwei Bolzen 27 seitlich nebeneinander vorgesehen.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 und 9 ist diese auf Zug beanspruchbare Verbindung von nur einem einzigen Bolzen 27a gebildet, der also auf der mittleren Wandstärke angeordnet ist. Statt der seitlichen Taschen 28 sind hierbei jeweils durchgehende Aussparungen 42 vorgesehen, von denen aus die Gewindemuttern 43 zugänglich sind. Diese Aussparungen 42 sind in den mittleren, verdünnten Bereichen der Schenkel 1, 2 vorgesehen; der Bolzen 27a ist also entsprechend lang. An dem einen Schenkel 1 ist in Fortsetzung des Durchstecklochs 26 ein Langloch 32 vorgesehen, in welchem der Bolzen 27a beim Transport untergebracht ist; und zwar wird der Bolzen 27a in dieser Stellung einbetoniert und dann bei der Montage herausgezogen.
Die Erfindung gibt ferner die Möglichkeit, die Dachneigung auf relativ einfache Weise genau einzustellen: Hierzu sind unten an den Schmalseiten 14, 15 Platten einbetoniert; in der einen, dickeren Platte 44 ist ein Bolzen 45 verschraubbar, der mit dem vorstehenden Ende gegen die Platte 46 an der anderen Schmalseite wirkt.
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Bei der Ausführung nach Fig. 10 und 11 ist die Zugverbindung zwischen den beiden Schenkeln 1, 2 von beidseits einbetonierten Zugstäben 33 gebildet. Im Beispielsfall ist in jedem der beiden Schenkel 1, 2 ein Zugstab 33 einbetoniert; beide Zugstäbe 33 sind (im montierten Zustand, Fig. 11) gegeneinander ausgerichtet; sie enden mit Abstand voneinander in jeweils einer Aussparung 47 und sind an ihrer. Enden mit Gewinde versehen, so daß sie mittels einer Gewindemuffe 34 miteinander verbindbar sind.
An der einen Schmalseite ist eine trapezförmige Einbuchtung 39 vorgesehen, in die in montiertem Zustand ein entsprechender Nocken 40 an der anderen Schmalseite eingreift, wodurch der Zusammenhalt verbessert wird.
Ein weiteres wichtiges Anwendungsbeispiel für die Erfindung sind Rahmen für Hallen verschiedener Art. Eine solche Ausführung ist schematisch anhand der Fig. 12 bis 15 illustriert. Der Rahmen ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, die jeweils aus einem Rahmenstiel 30 und einem Rahmenriegel 31 bestehen. Das Dach einer solchen Halle ist ziemlich flach, d.h. die Rahmenriegel schließen mit den Rahmenstielen einen fast spitzen Winkel ein. Entsprechend schwierig bzw. begrenzt wäre ein Transport derartig vorgefertigter Bauteile. Gemäß der Erfindung aber werden jeweils ein Rahmenstiel und ein Rahmenriegel in ausgestreckter Lage miteinander verbunden vorgefertigt und zur Baustelle transportiert und erst an der Baustelle gegeneinander abgewinkelt montiert.
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Hierzu wird also wiederum beim Betonieren im Betonwerk eine Aussparung zwischen den einander zugekehrten Schmalseiten von Rahmenstiel und Rahmenriegel freigelassen. Umgekehrt wie bei
Il dem zuvor erläuterten Dachbinder wird nun aber die Gelenkver-
ψ bindung am Scheitel der Aussparung im montierten Zustand auf
Zug beansprucht; das Gelenk muß also entsprechend ausgebildet Ϊ sein.
Gemäß Fig. 16, 17 und 17a sind hierzu im Rahmenstiel 30 und
im Rahmenriegel 31 je zwei Schlaufen 35 aus Bewehrungseisen
|| einbetoniert, d.h. die Schenkel sind einbetoniert, die Schlau-
·! fe selbst ragt hervor. Die hervorragenden Schlaufen sind
S gleichachsig gegeneinander ausgerichtet und durch einen Ge-
lenkbolzen 36 miteinander verbunden.
Bei der Ausführung nach Fig. 18, 18a sind statt der aus Bewehrungseisen zurechtgebogenen Schlaufen Eisenstangen 37 im Rahmenstiel 30 einerseits und Rahmenriegel 31 andererseits einbetoniert, an deren vorstehende Enden jeweils eine Hülse 37a oder Lagerbuchse angeschweißt ist, durch die ein Gelenkbolzen 36 hindurchgesteckt ist.
Eine Abwandlung eines derartigen Stiel-Riegel-Rahmenteils zeigen Fig. 19 bis 22. Hierbei sind die im montierten Zustand (Fis. 22) gegeneinander anliegenden Schmalseiten durch angeformte dreieckige Ansätze oder Vorsprünge 41 an der Innenseite verländert. Durch diese gegeneinander anliegenden Ansätze 41 verringern sich die Anschlußkräfte. Diese angeformten Stütz-Ansätze 41 setzten aber voraus, daß die StielrRiegelRahmenteile in um 180° verdrehter Lage, sozu-
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sagen auf dem Rücken liegend betoniert und transportiert werden, wie Fig. 19, 20 zeigen.
Die Ober- bzw. Außenseiten liegenalso gleichachsig ausgerichtet auf der ebenen Betonierbahn auf, die Stützvorsprünge ragen in den freien Raum nach oben; zwischen den Stützvorsprüngen erstreckt sich nun die dreieckige Ausnehmung nach oben. Beim Transport (Fig. 20) wird eine auf Druck beanspruchbare Strebe 48 zwischen den beiden Vorsprüngen 41 eingesetzt -die auch schon beim Betonierten abnehmbar einbetoniert bzw. von vorläufig bleibenden Schalungsteilen gebildet sein kann. Die Zugbeanspruchung beim Transport (Fig. 20) wird durch das ohnehin auf Zug beanspruchbare Gelenk 17 (Fig. 22) aufgenommen.
Wie Fig. 23 bis 26 zeigen, kann auch ein dreiteiliger (oder sogar mehrteiliger) Rahmen 30, 31a, 30 gemäß der Erfindung vorgesehen sein, wobei immer jeweils zwei benachbarte Rahmenteile miteinander gelenkig verbunden sind. Die Rahmenteile werden in einer Geraden ausgestreckt im Betonwerk betoniert und wie vorstehend beschrieben zur Baustelle transportiert und dort in der endgültigen Winkellage montiert, wie dies vorstehend bereits erläutert ist.
Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden die vorstehend beschriebenen Vorteile erreicht, insbesondere Erleichterungen und Einsparungen beim Betonieren, beim Transport und auch bei der Montage. Hinzu tritt noch folgender Vorteil: Bisher werden die Rahmenstiele und Rahmenriegel gesondert (
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betoniert und zur Baustelle transportiert (sofern sie nicht an der Baustelle betoniert werden). Bei der Montage müssen die Stiele ausreichend standfest im Baugrund verankert bzw. eingespannt werden, damit sie die praktisch lose aufgelegten Rahmenriegel ausreichend sicher tragen können. Bei der erfindungsgemäßen Bauweise dagegen wird der gesamte Rahmen in einem Zuge montiert, wobei der Rahmenriegel starr mit den Rahmenstielen verbunden wird. Daher können die Fundamente einfacher und leichter ausgeführt sein.
Aus diesen Gründen eignet sich die erfindungsgemäße Bauweise auch gut für mehrstöckige Bauwerke, wie schematisch in Fig. gezeigt. Der jeweils obere Rahmen wird "gelenkig" mit seinen Stützen auf den jeweils unteren Rahmen abgesetzt. Bei dem obersten Rahmen ist der Rahmenriegel als Dachbinder ausgebildet. Bei steilerer Dachneigung könnte ein solcher Dachbinder auch für sich erfindungsgemäß aus zwei Schenkeln, z.B. gemäß Fig. 1 bis 5 ausgeführt sein, wobei also an die äußeren Enden der Schenkel jeweils die Rahmenstiele angeschlossen wären. Ein solcher aus vier Teilen bzw. Schenkeln bestehender Rahmen könnte ebenfalls in einem Zuge, ausgestreckt auf einer ebenen Betonierungsbahn vorgefertigt und zur Baustelle transportiert und dort wiederum mit einem einzigen Kranzug montiert werden. Darüber hinaus könnte natürlich ein erfindungsgemäßes Rahmenteil auch mehr als vier Schenkel aufweisen, beispielsweise zur Erstellung von Gewölben.
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Wie deutlicher die Fig. 28, 29 zeigen, ist an dem Rahmenstiel 30 eine rechtwinklig-dreieckige Einbuchtung 49 und am Rahmenriegel 31a (beidseits) je ein entsprechender rechtwinkligdreieckiger Ansatz 50 angeformt; bei der Montage greift der Ansatz in die Ausnehmung ein, wobei ein Lager 51 zwischengefügt ist. Das Gelenk 17 am Scheitel ist gemäß Fig. 16-17a oder auch Fig. 18-18a ausgebildet.
Beim Transport ist allerdings die Länge dieser Teile im allgemeinen auf 24 m beschränkt. Gemäß Fig. 30 bis 33 ist daher ein sogenannter einhüftiger Rahmen vorgesehen, bei dem also ein aus zwei Schenkeln - einem Rahmenriegel 31a und einem Rahmenstiel 30 - bestehender Rahmenteil erfindungsgemäß vorgefertigt und montiert wird; das freie Ende des Rahmenriegels 31a wird auf eine zuvor montierte Pendelstütze 52 aufgelagert. Bei dieser Ausführung ist zweckmäßig eine außer auf Druck auch auf Zug belastbare Verbindung 53 zwischen Rahmenriegel und Rahmenspiel vorgesehen, so daß man also ein starres Rahmeneck erhält, insbesondere im Hinblick auf Windkräfte. Eine besondere Bauform ist in Fig. 34 bis 37 gezeigt, die beispielsweise geeignet ist für eine Eissporthalle, Tennishalle o.dgl. An der linken Seite sind höhenmäßig gestaffelte Sitzreihen 54 vorgesehen. Die Stützen 55 an der linken Seite enden daher auf einer größeren Höhe als die Stützen 56 auf der rechten Seite. Der Dachbinder 57 ist hierbei aus zwei seitlichen Schenkeln 58, 59 und einem mittleren Schenkel 60 zusammengesetzt, wobei der eine seitliche Schenkel 58 gegenüber dem mittleren Schenkel 60 nach unten, und der andere seitliche Schenkel 59 nach oben abgewinkelt ist. Um auch diese besondere Bauweise gemäß der Erfindung ausführen zu können, ist das eine
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Gelenk 17a an der Oberseite und das andere Gelenk 17b an der Unterseite des Binders 57 ausgebildet. Im einzelnen können die Gelenke 17a,17b wie schon vorstehend beschrieben ausgebildet sein, wobei nur zu beachten ist, daß das Gelenk 17b auf Zug beansprucht wird, also gemäß Fig. 16, 17 oder 18, 18a ausgebildet sein kann. Die auf Zug beanspruchte endgültige Verbindung 11a auf der linken Seite kann gemäß Fig. 6, 7 oder 8, 9 oder auch 10, 11 ausgebildet sein. Die endgültige Verbindung 11b auf der rechten Seite wird nur auf Druck beansprucht. Auf diese Weise kann auch ein solcher dreiteiliger Dachbinder in einer geraden Linie ausgestreckt gemäß der Erfindung betoniert und transportiert werden (Fig. 34, 35).

Claims (5)

1. Aus Stahlbeton vorgefertigter Dachbinder oder Rahmenteil, der aus zwei Schenkeln besteht, die im endgültig montierten Zustand einen Winkel zwischen sich einschließen! und im Transportzustand in Strecklage an oder nahe dem Scheitel durch ein Gelenk miteinander verbunden sind, dadurch geknnezeichnet,
daß im Abstand unterhalb des Gelenks (17) eine auf Zug beanspruchbare, lösbare, die zwischen den Schenkeln (1, 2) in Strecklage vorhandene Aussparung (16) überbrückende, vorläufige Verbindung und Mittel (10) für die starre endgültige Verbindung der Schenkel (1, 2) vorgesehen sind.
2. Vorgefertigter Dachbinder bzw. Rahmenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (17) von wenigstens einer beidseits in den Schenkeln (1, 2) einbetonierten Stange (18) oder einem Band aus weichem Stahl gebildet ist.
Bankverbindungen: Deutsche Bank. Kontoi-Nr. 6300 750 (BLZ 700 700 10) Pos^raamtjMuncnen'konto-Nr. 405i7_74-802 (BLZ 700 100 80)
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3. Vorgefertigter Dachbinder bzw. Rahmenteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Gelenks (17) Anlageplatten (19, 20)
vorgesehen sind.
4. Vorgefertigter Dachbinder bzw. Rahmenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Zug beanspruchbare vorläufige Verbindung von durch die Aussparung (16) hindurchgehenden Bewehrungsstäben (24) gebildet ist.
5. Vorgefertigter Dachbinder bzw. Rahmenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schenkeln (1, 2) nahe der Basis der Aussparung (16) seitlich zugängliche Ausnehmungen (28) und Durchstecklöcher (26) für Schraubbolzen (27) für die endgültige
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