DE8120364U1 - Schliesszylinder mit zuhaltungspaaren - Google Patents
Schliesszylinder mit zuhaltungspaarenInfo
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Description
C OHAU S Z:&' :F L10 ti A*G:
Telefon: (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER
Neiman GmbH & Co. KG
Landstr. 50-52
Landstr. 50-52
5657 Haan
Schließzylinder mit Zuhaltungspaaren
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem in einer Zylindergehäusebohrung geführten Zylinderkern,
den in rechtwinklig zur Zylinderkernachse angeordneten Ebenen je zwei Stiftzuhaltungen durchqueren, die zueinander
parallel und im selben Abstand zum parallelen Kerndurchmesser liegen und miteinander durch einen Steg
verbunden sind, an dem der Schlüssel mit seinen Einschnitten anliegt, wobei ein passender Schlüssel die
Stiftpaare in eine Stellung bringt, in der die Enden der Stiftpaare über den Zylinderkernmantel nicht überstehen,
und bei einem nicht passenden oder abgezogenen Schlüssel die Stiftpaare mit den Enden einer Seite in
Ausnehmungen des Zyiindergehäuses hineinreichen.
Ein derartiger Schließzylinder ist aus der US-PS 3 058 bekannt. Bei diesem bekannten Schließzylinder liegen die
beiden Stiftzuhaltungen in einer einzigen Ausnehmung des Zylindergehäuses ein, so daß in der Sperrstellung
immer nur eine der beiden Stiftzuhaltungen sperrend wirksam ist. Ferner sind die Zuhaltungsenden halbkugel-
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förmig ausgeführt, so daß die Zuhaltungsenden weit in
die Ausnehmungen des Zylindergehäuses einliegen müssen, um sperrend wirksam sein zu können. Die H-förmigen
Zuhaltungen werden nur in den äußeren Bereichen durch den Zylinderkern geführt, so daß sie größeren Kräften
nicht standhalten können. Eine i,inigermaßen exakte
Betätigung dieser mangelhaft geführten Zuhaltungen wird nur dadurch erreicht, daß der Schlüsselschaft
U-förmig ist und mit einer doppelten Reihe von Schlüs-
_ seieinschnitten die Zuhaltungen betätigt. Der Zylin-
** <£if derkern besteht aus zwei Hälften, deren Montage ein
schließlich der Zuhaltungen und zwei Federn pro Zuhaltung auf v/endig ist.
Einzelne, als auch getrennt nebeneinander liegende
" stiftförmige oder stiftähnliche federbelastete Zuhal
tungen sind aus den deutschen Patentschriften 467 770, 23 20 184, der Auslegeschrift 21 46 849, der britischen
Patentschrift 422 092 und den US-Patentschriften 2 157 142, 2 023 207 und 2 023 208 bekannt. Durch
diese doppelten, voneinander getrennten Zuhaltungen wird die Zahl der Zuhaltungen wesentlich erhöht, so
daß Herstellung und Montage erschwert werden. In einer Ebene liegende Zuhaltungen sperren nur in einer Drehrichtung
ausreichend und in der entgegengesetzten ungenügend, da in der entgegengesetzten Drehrichtung wie
bei Plättchenzuhaltungen nur Kanten mit stumpfen Winkeln an der Zylindergehäuseausnehmung zur Anlage gelangen,
wodurch die Zuhaltung mit einer erheblichen Länge in die Ausnehmung eintreten muß, um eine sichere
Sperrung zu gewährleisten. Ferner sind meist aufwendige Schlüssel mit seitlichen Nuten im Schlüsselschaft erforderlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließzylinder der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß
bei einfacher Bauweise und Montage eine hohe Zahl von Schließungen erreichbar ist und schon ein geringes
Heraustreten der Zuhaltungen über den Zylinderkernmantel zu einem Sperren in beide Drehrichtungen führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die für einen Stift eines Stiftpaares vorgesehenen Ausnehmungen im Zylindergehäuse von den Ausnehmungen
( für den anderen Stift desselben Stiftpaares durch ein
Zwischenteil des Zylindergehäuses getrennt sind, das einen Abschnitt der Zylindergehäusebohrung bildet, daß
die Stirnseiten der Stiftenden entsprechend dem Zylinderkernmantel
abgeschrägt sind, um in der Sperrstellung mit der durch den Scheitel des spitzen Winkels verlaufenden
Kante des Stiftendes an der Seitenwandung des Zwischenteils zur Anlage zu gelangen, und daß die Stiftpaare
über ihre gesamte Länge im Zylinderkern geführt sind.
Ein solches Zuhaltungspaar sperrt aufgrund der vier
-- inneren scharfen Kanten schon bei einem geringen Heraus-
^" treten über den Zylinderkernmantel. Die beiden Zuhal-
tungsenden dringen in doppelte Kanäle des Zylindergehäuses ein und können sich an einen Zwischenbereich
zwischen den Kanälen mit den scharfkantigen Ecken abstützen. Die Montage ist sehr einfach, da die Federn
nur in den Zylinderkern eingelegt werden zu brauchen, um danach die Zuhaltungen einfallen zu lassen. Zylinderkern
und Zylindergehäuse können getrennt gefertigt, geliefert und montiert werden.·
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Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der im Zylinderkern auf dem Durchmesser angeordnete Schlüsselkanal
den Schaft eines Flachschlüssels aufnimmt, der an den Stegen der Stiftpaare mittig anliegt. Es können damit
übliche Flachschlüssel für den Zylinderkern verwendet werden. Auf der dem Schlüsselkanal gegenüberliegenden
Seite kann an jedem Stiftpaar eine Feder mittig am Steg angreifen. Damit reicht nicht nur eine einzige
Feder pro Stiftpaar aus, sondern es ist auch kein zusätzlicher Vorsprung am Stiftpaar für die Feder erforderlich.
Vielmehr genügt es, wenn die Feder am Steg des Stiftpaars angreift, der zusätzlich auch vom Schlüssel
betätigt wird. Dabei wird vorzugsweise vorgeschlagen, daß die Feder als Schraubenfeder koaxial auf dem zu
den Stiften parallelen Durchmesser des Zylinderkerns liegt.
Eine besonders breite sperrende Kante der Stifte als auch eine hohe Stabilität wird dadurch erreicht, daß
die Stifte im Querschnitt rechteckförmig, insbesondere nahezu quadratisch sind, wobei vorzugsweise die Längskanten
der Stifte in einem Winkel von 45° abgeschrägt sind. Durch das Abschrägen der Stifte wird darüber
hinaus eine große Leichtgängigkeit und ünanfälligkeit gegen ungenaue Kanäle im Zylinderkern erreicht.
Eine besonders platzsparende Bauweise wird dadurch erzielt, daß der Steg bezüglich der Stiftenden außermittig
liegt. Dabei kann der Steg zur Feder hin verschoben sein. Ferner wird hierzu vorgeschlagen, daß
in dem kleineren oder kürzeren Zwischenraum zwischen den Stiften eines Paares die Feder und in dem größeren
oder längeren Zwischenraum der Schlüsselkanal liegt.
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Eine noch exaktere Sperrung und Führung der Stifte wird dadurch erreicht, daß die Stiftenden entsprechend
dem Zylinderkernmantel gewölbt sind. Ferner wird vorgeschlagen, daß» um unterschiedliche Schließungen zu
erhalten, der Steg bei verschiedenen Stiftpaaren in unterschiedlichen Abständen zu den Zuhaltungsenden
liegt.
Eine sehr einfache Herstellung der Stifte wird dadurch erzielt, daß ein Stiftpaar zusammen mit dem Steg ein-λ
. stückig aus Metall gegossen ist» Eine besonders einfache Herstellung des Zylinderkerns als auch eine einfache
Lagerung der Feder wird dadurch geschaffen, daß die Zylinderkernaußenwandung zwischen den Stiften eines
Paars einen Steg bildet, an dessen Innenseite die Feder anliegt.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß an den Stiften an den dem anderen Stift eines Paares zugewandten Seiten
parallele Längsleisten vorspringen, deren Stirnseiten Anschläge zur Begrenzung der Bewegung der Stifte bilden.
Diese Längsleisten gewähren nicht nur eine bessere „ Führung des Stiftpaares, sondern sorgen auch dafür,
daß die Stifte nur einen bestimmten Betrag über die Kernaußenfläche hervorstehen. Aufgrund dieser Konstruktion
ist es dann nicht mehr erforderlich, dafür zu sorgen, daß die Ausnehmungen im Zylindergehäuse nur eine
bestimmte Tiefe besitzen. Ferner können die zwei Längsleisten eines Stiftpaares die Feder führen. Eine zusätzliche
Anlagefläche für die Feder an der Doppelzuhaltung ist dann nicht erforderlich, wenn der Steg im
Anlagebereich der Feder und/oder des Schlüssels verstärkt ist. Der Steg kann in dem dem Schlüssel züge-
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wandten Bereich dachförmig sein, um eine leichte Betätigung durch den Schlüsselschaft zu sichern.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß auf einer Breitseite eines Doppelstiftes die Seitenflächen der Stifte
und des Steges und gegebenenfalls der Längsleisten in einer Ebene angeordnet sind. Hierdurch wird nicht nur
die Stabilität des Stiftpaares erhöht, sondern dadurch können auch die Zwischenstege oder Zwischenwandungen
im Zylinderkern zumindest auf einer Seite gerade ausgevi.
führt sein. Dies führt zu einer einfacheren Herstel
lung, einer größeren Stabilität, einer besseren Entformbarkeit und einer geringeren Baulänge des Zylinderkerns.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schließzylinder bei abgezogenem Schlüssel;
( \ Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1 mit einge
stecktem Schlüssel;
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 2, mit
nur teilweise geschnittenem Zylinderkern;
Fig. 4 eine Untersicht unter den Zylinderkern; Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zylinderkern;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Doppelzuhaltung in vergrößertem Maßstab;
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Fig. 7 eine Ansicht von oben auf die Doppelzuhaltung nach Fig. 6; und
F.lg. 8 eine perspektivische Ansicht des Zylinderkerns
mit einer Doppelzuhaltung einschließlich einer Feder, vor der Montage.
Der Zylinderkern 1 weist quer zu seiner Drehachse taschenförmige
Ausnehmungen 2 auf, die entsprechend dem Querschnitt von Doppelzuhaltungen (Stiftpaare) 3 geformt
sind. Die Ausnehmungen 2 weisen eine ebene Wandung 2a auf, an der die ebene Rückseite der Doppelzuhaltung
3 zur Anlage gelangt. Die gegenüberliegende Wandung 2b der Ausnehmung 2 hat zwei leistenförmige
Stege 2c, die in die Doppelzuhaltung 3 etwa zur Hälfte deren Dicke hineinreichen. Jede Doppelzuhaltung 3 weist
zwei zueinander parallele Stifte 4 auf, die zueinander als auch gegenüber den Stiften der anderen Doppelzuhaltungen
gleich lang sind. Die Stifte 4 liegen in sehnenförmigen, zueinander parallelen Kanälen des Zylinderkerns
ein, die einen Teil der Ausnehmungen 2 bilden. Die Kanäle münden auf beiden Seiten im Zylinderkernmantel,
so daß die Stifte zu beiden Seiten des Zylinderkerns austreten können. Während des Austretens ragen
die Stifte 4 mit einem der beiden Enden in Ausnehmungen 5 des Zylindergehäuses hinein, wobei für jedes Ende
eines Stiftes 4 eine Ausnehmung 5 vorgesehen ist. Die Ausnehmungen sind nur in den für den Schlüsselabzug
vorgesehenen Drehstellungen des Zylinderkerns im Zylindergehäuse vorgesehen.
Zwischen den Ausnehmungen 5 einer Seite befinden sich
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Zwischenteile 6 des Zylindergehäuses 7, so daß in der in Fig. 1 dargestellten sperrenden Stellung die Innenflächen,
d.h. die dem gegenüberliegenden Stift zugewandten Flächen 8 der Stifte 4 an den Seitenflächen des
Zwischenteils 6 zur Anlage gelangen und dort sperrend wirken. Die stirnseitigen Flächen 9 sind entsprechend
der Zylinderkernaußenwandung schräg, insbesondere gewölbt ausgeführt und schließen mit der Fläche 8 einen
spitzen Winkel GL ein. Damit bilden die Flächen 8 und 9 eine zur Drehachse parallele scharfe Kante 10, die
Νώί schon nach einem geringen Heraustreten aus dem Zylinder
kern in der Ausnehmung 5 gegenüber dem Zwischenteil 6 bzw. der scharfen Kante 11 des Zwischenteils 6 sperrt.
Die Doppelzuhaltung 3 ist einstückig aus Metall gegossen und besteht aus zwei im Querschnitt rechteckförmigen,
nahezu quadratischen Stiften 4, an deren Innenseiten zwei Längsleisten 12 angeformt sind, die miteinander
durch einen Steg 13 verbunden sind. Die zu den Stiften 4 parallelen Längsseiten 12 sind kürzer als die Stifte
ausgeführt und bilden an beiden Stirnseiten Anlageflächen, um auf einer Seite an einem Steg 14 des Zylinderkerns
und auf der anderen Seite an dem Zwischenteil 6 zur Anlage zu gelangen. Damit ist die Bewegungsfreiheit
der Doppelzuhaltungen sehr exakt bestimmbar. Die Längsleisten 12 führen eine am Steg 13 anliegende Schraubendruckfeder
, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende am Steg 14 des Zylinderkerns anliegt. Auf der der Feder
gegenüberliegenden Seite des Stegs 13 ist dieser durch den Schaft eines Flachschlüssels bewegbar. Hierzu weist
der Steg 13 auf der dem Schlüssel zugewandten Seite dachförmige Flächen 14 auf, die den Schlüsseleinschnitten
entsprechen.
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Bezüglich der Stiftenden liegt der Steg 13 außermittig,
und zwar zur Feder 15 hin verschoben. Hierdurch wird dem Schlüsselkanal mehr Raum gegeben als der einen
geringen Platzbedarf erfordernden Feder.
Die Längskanten der im Querschnitt etwa quadratischen Stifte 4 sind unter 45° abgeschrägt oder angefast, um
ein sicheres Gleiten der Doppelzuhaltungen zu gewährleisten. Der Steg 13 besitzt in Richtung der Längsachse
eine unwesentlich geringere Breite als die Stifte 4, um eine Auflagefläche für die Feder,als auch ausreichend
große Flächen 14 für den Schlüssel zu bieten. Die Längsleisten 12 sind dagegen weniger breit ausgeführt
.
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C OH AU S Z!& *;F IvO ft AtDK.:.
Telefon:(0211) 683346 Telex:08586513 copd
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ιηπ. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER
Dipl.-Ιηπ. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER
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' Zusammenfassung
ve Die Erfindung betrifft einen Zylinderkern mit Stift-
|, zuhaltungen, die miteinander durch einen Steg verbun-
^ den sind. Die für einen Stift 4 eines Stiftpaares 3
|. vorgesehenen Ausnehmungen 5 im Zylindergehäuse 7 sind
von den Ausnehmungen 5 für den anderen Stift 4 desselben Stiftpaares 3 durch ein Zwischenteil 16 des
Zylindergehäuses 7 getrennt, das einen Abschnitt der Zylindergehäusebohrung 16 bildet. Die Stirnseiten 9
der Stiftenden sind entsprechend dem Zylinderkernmantel abgeschrägt, um in der Sperrstellung mit der
durch den Scheitel des spitzen Winkels ei verlaufenden Kante 10 des Stiftendes an der Seitenwandung 17 des
Zwischenteils zur Anlage zu gelangen. Die Stiftpaare 3 sind über ihre gesamte Länge im Zylinderkern 11
geführt.
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Claims (1)
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PATENTANWALTS BÜRO
SCHUMANNSTR. Θ7 . D-4000 DÜSSELDORF
Telefon: (0211) 6i'.ä346 Tolex:08586513 copd
PATENTANWÄLTE:
Dlpl.-Ing. W. COHAUSZ · Dlpl.-Ing. R. KNAUF · Dlpl.-Ing, H. B. COHAUSZ · DlpHng. D. H, WERNER
Dlpl.-Ing. W. COHAUSZ · Dlpl.-Ing. R. KNAUF · Dlpl.-Ing, H. B. COHAUSZ · DlpHng. D. H, WERNER
23.6.81
Ansprüche
1. Schließzylinder mit einem in einer Zylindergehäusebohrung
geführten Zylinderkern, den in rechtwinklig zur Zylinderkernachse angeordneten Ebenen je zwei
Stiftzuhaltungen durchqueren, die zueinander parallel und im selben Abstand zum parallelen Kerndurchmesser
liegen und miteinander durch einen Steg verbunden sind, an dem der Schlüssel mit seinen Einschnitten
anliegt, wobüi ein passender Schlüssel die Stiftpaare in eine Stellung bringt, in der die Enden der
Stiftpaare über den Zylinderkernmantel nicht überstehen, und bei einem nicht passenden oder abgezogenen
Schlüssel die Stiftpaare mit den Enden einer Seite in Ausnehmungen des Zylindergehäuses hineinreichen,
dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Stift (4) eines Stift-
O . paares (3) vorgesehenen Ausnehmungen (5) im Zylindergehäuse
(7) von den Ausnehmungen (5) für den anderen Stift (4) desselben Stiftpaares (3) durch
ein Zwischenteil (16) des Zylindergehäuses (7) getrennt sind, das einen Abschnitt der Zylindergehäusebohrung
(16) bildet, daß die Stirnseiten (9) der Stiftenden entsprechend dem Zylinderkernmantel abgeschrägt
sind, um in der Sperrstellung mit der durch den Scheitel des spitzen Winkels (öL) verlaufenden
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^ k<0 mittig anliegt.
Kante (10) des Stiftendes an der Seitenwandung (17) des Zwischenteils zur Anlage zu gelangen, und daß
die Stiftpaare (3) über ihre gesamte Länge im Zylinderkern (11) geführt sind.
Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der im Zylinderkern (1) auf dem Durchmesser angeordnete Schlüsselkanal
(18) Jen Schaft eines Flachschlüssels (19) aufnimmt, der an den Stegen (13) der Stiftpaare (3)
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf der dem Schlüsselkanal
(18) gegenüberliegenden Seite an jedem Stiftpaar (3) eine Feder (15) mittig am Steg (13) angreift.
4. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (15) als Schraubenfeder koaxial auf dem
zu den Stiften (4) parallelen Durchmesser des Zylinderkerns (1) liegt.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stifte (4) im Querschnitt rechteckförmig, insbesondere nahezu quadratisch sind, wobei vorzugsweise
die Längskanten der Stifte in einem Winkel von abgeschrägt sind.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (13) bezüglich der Stiftenden außermittig liegt.
7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennz eichnet , daß der Steg (13)
zur Feder (15) hin verschoben ist.
8. Schließzylinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem kleineren oder kürzeren Zwischenraum zwischen den Stiften (14) eines Paares die Feder (15) und
in dem größeren oder längeren Zwischenraum der Schlüsselkanal (18) liegt.
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stiftenden entsprechend dem Zylinderkernmantel gewölbt sind.
10. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß,
um unterschiedliche Schließungen zu erhalten,der Steg (13) bei verschiedenen Stiftpaaren (3) in unterschiedlichen
Abständen zu den Zuhaltungsenden liegt.
11. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stift (3) zusammen mit dem Steg (13) einstückig aus Metall gegossen ist.
12. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkernaußenwandung zwischen den Stiften
(4) eines Paars (3) einen Steg (14) bildet, an dessen Innenseite die Feder (15) anliegt.
13. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurc h gekennzeichnet, daß an den Stiften (4) an den dem anderen Stift (4)
eines Paares (3) zugewandten Seiten parallele Längsleisten (12) vorspringen, deren Stirnseiten Anschlage
zur Begrenzung der Bewegung der Stifte (4) bilden.
14. Schließzylinder nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet , daß die zwei Längsleisten (12) eines Stiftpaares (3) die Feder (15)
führen..
15. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) im Anlagebereich der Feder (15) und/ oder des Schlüssels (19) verstärkt ist.
16. Schließzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Steg (13) in
dem dem Schlüssel (19) zugewandten Bereich dachförmig ist.
17. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Breitseite eines Doppelstiftes (3) die
Seitenflächen der Stifte (4) und des Steges (13) und gegebenenfalls der Längsseiten (12) in einer
Ebene (20) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818120364 DE8120364U1 (de) | 1981-07-11 | 1981-07-11 | Schliesszylinder mit zuhaltungspaaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818120364 DE8120364U1 (de) | 1981-07-11 | 1981-07-11 | Schliesszylinder mit zuhaltungspaaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8120364U1 true DE8120364U1 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6729298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818120364 Expired DE8120364U1 (de) | 1981-07-11 | 1981-07-11 | Schliesszylinder mit zuhaltungspaaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8120364U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4400921A1 (de) * | 1994-01-14 | 1995-07-20 | Huwil Werke Gmbh | Plättchenzylinder |
-
1981
- 1981-07-11 DE DE19818120364 patent/DE8120364U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4400921A1 (de) * | 1994-01-14 | 1995-07-20 | Huwil Werke Gmbh | Plättchenzylinder |
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