DE8120022U1 - Vorrichtung zum einlegen von flexiblen federringen in ringfoermige lippendichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum einlegen von flexiblen federringen in ringfoermige lippendichtungen

Info

Publication number
DE8120022U1
DE8120022U1 DE19818120022 DE8120022U DE8120022U1 DE 8120022 U1 DE8120022 U1 DE 8120022U1 DE 19818120022 DE19818120022 DE 19818120022 DE 8120022 U DE8120022 U DE 8120022U DE 8120022 U1 DE8120022 U1 DE 8120022U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
ring
tool
sealing
mandrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19818120022
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetze GmbH
Original Assignee
Goetze GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetze GmbH filed Critical Goetze GmbH
Priority to DE19818120022 priority Critical patent/DE8120022U1/de
Publication of DE8120022U1 publication Critical patent/DE8120022U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

^Vorrichtung zum Einlegen von flexiblen Federringen in ringförmige Lippendichtungen. ""*)
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Einlegen von flexiblen Federringen in Nuten von ringförmigen Lippendichtungen, insbesondere in Nuten von axial tiefer als die Stirnfläche liegenden Dichtlippen, bestehend aus jeweils einer Zuführeinrichtung für die Feder- und die Dichtungsringe und zwei dreh- und antreibbaren Transporteinrichtungen.
Durch die DE-OS 2.013.998 und die DE-OS 2.922.908 sind bereits Vorrichtungen zum Einlegen von flexiblen Federringen in Lippendichtungen bekannt. Die Vorrichtungen bestehen aus einer ersten Führung für die Zufuhr der Dichtungsringe, einer die erste Führung unter einem spitzen Winkel treffenden zweiten Zuführung für die Federringe sowie einer Einrichtung zum Einstreifen der Federringe in die Nuten in Form einer Einstreifkante (gerade Anschlagleiste gemäß DE-OS 2.013.998). Wie in der DE-OS 2.922.908 beschrieben, ist die Einstreifkante konvex ausgebildet und in Achsrichtung des Dichtungsringes in diesen bis etwa zum Federhaltaebund einführbar'. Beim taktweisen Vorschieben mittels eines Transportschiebers wird der Federring mit einem Teil seines Umfange s mittels eines synchron zum ersten Transportschieber arbeitenden zweiten Transportschiebers in den Raum der ersteh Führung geschoben, so daß der Umfangsteil des Federringes von dem die Federnut des Dichtungsringes
• · * β α *
j§ stirnseitig begrenzenden Wulst erfaßt werden kann. Beim
Ί Weiterschieben des Dichtungsringes drückt die Einstreif-
t kante den übrigen Federringumfangsbereich bei gleich-
t zeitiger Dehnung des Federringes über den Nutrand, bis
·] 5 die Feder unter Eigenspannung in die Federnut hinein-
■|. springt. Beide Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß
f. eine Berührung sowohl zwischen Feder- und Dichtungsring
I als auch zwischen der Einstreifkante und dem Dichtungs-
J; ring stattfindet, wobei es relativ oft vorkam, daß neben
|. 10 einer Beschädigung der elastischen Dichtlippe diese unter
4. Einwirkung einer äußeren Kraft, nämlich der Einstreif-
!; · kante, nachgab und der Federring somit nicht eingelegt
werden konnte. Weiterhin nachteilig ist zu sehen, daß,
: bedingt durch den leeren Rückschub der Transporteinrich-
I- 15 tung, für die Dichtungsringe die Taktfolge nur relativ
p gering ausfiel.
f$ . Des weiteren ist durch die DE-PS 1.861.889 ein Verfahren
ä · und eine danach arbeitende Vorrichtung zum kontinuier-
i ■"' ■ ■ 20 liehen Verbinden von Muttern mit aufgeschnittenen Unter-
■' legscheiben bekannt. Die Vorrichtung besteht im wesent-
|; liehen aus zwei gegenläufig rotierenden Scheiben, die im
|| Bereich ihrer äußeren Umfangsflächen mit einer Vielzahl
:* von Ausnehmungen zur Aufnahme der Muttern und der Unter-
;$? 25 legscheiben versehen sind. Die Mutter ist mit einem
fe axialen Anaatz versehen, der in Richtung der aufzu-
W ziehenden Untrerlegscheibe gerichtet ist und sich konisch
M~ erweitert. Beide Scheiben laufen synchron zueinander, so
|ΐ daß jeweils eine Mutter und eine Unterlegscheibe gleichig
ff . 30 zeitig zusammentreffen, die Unterlegscheibe sich am ko-
t I
ι >
t I
nisch erweiternden Ansatz verhakt und beim Weitertrans-
j port ganz auf den Ansatz aufgetragen wird. Bedingt durch Sj
die Konizität des Ansatzes, wird ein Herabfallen der §!
Unterlegscheibe unterbunden. Eine derartige Vorrichtung |v
ist zum Einlegen von flexiblen Federringen, insbesondere ||
te? in Nuten von axial tiefer als die Stirnfläche liegenden %:,
Dichtlippen, nicht geeignet. '%
Der Neuerung liegt die Aufgabae zugrunde, eine Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß unter Ausschaltung des Flexibilitätsverhaltens der Dichtungsringe beim Einlegen des Federringes in die Nut sowohl die Feder- als auch die Dichtungsringe kontinuierlich zugeführt und zusammengefügt werden können, um auf diese Weise die Taktfolge beträchtlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Transporteinrichtungen Drehkreuze sind, an deren freien Enden Werkzeuge zur Aufnahme der Feder- und Dichtungsringe und Werkzeuge zum schlagartigen Einlegen (Einschießen) der Federringe in die Nuten der Dichtungsringe angeordnet sind. Uta auch unterschiedlichen Dichtungsringdurchmessern gerecht werden zu können, sind die Arme des Drehkreuzes vorzugsweise austauschbar an der Nabae angeordnet.
Nachdem die Transportwerkzeuge die vorab angegebene Posi- si
tion zueinander eingenommen haben, wird der radial aufge- f-
weitete, also vorgespannte Federring derart in Richtung ||
auf den axial gegenüberliegenden Dichtungsring aus seiner |
ursprünglichen Position heraus beschleunigt, daß er den Weg, der zwischen der Feder und der Nut liegt, zurücklegen kann, ohne daß seine radiale Vorspannung wesentlich nachlä'ßt. Dies bedeutet, daß er in keinem Stadium einer beschleunigten Bewegung mit nur einem Teil des Dichtungsringes, insbesondere dem elastisch nachgiebigen Federhaltebund, in Berührung kommt, also erst unmittelbar nach Passieren des Federhaltebundes seine ihm aufgezwungene Vorspannung zum größten Teil variiert und in die Nut springt; Durch dieses Einschießverfahren ist zum einen eine relativ hohe Taktzahl möglich, und zum anderen ist sichergestellt, daß weder Beschädigungen der Dichtlippe auftreten, noch die Feder durch radiales Zurückweichen des Federhaltebundes falsch eingelegt werden kann.
Der Einfachheit halber und aus Platzgründen sind die beiden Drehkreuze achsparallel und übereinander angebracht, wobei auf den Armen des unteren Drehkreuzes die Dichtungsringe und auf den Armen des oberen Drehkreuzes die
20 Federringe angeordnet sind.
Vorzugsweise besteht das Aufnahmewerkzeug für den Dichtungsring aus einem Dorn, der sich in Richtung des aufzunehmenden Dichtungsringes konisch verjüngt und mittels einer Feder, die in Achsrichtung des Drehkreuzarmes wirkt, an jedem Arm des unteren Drehkreuzes bvefestigt ist. Die seitliche Stabilität des Domes bleibt dabei erhalten.
Um den Dichtungsring sicher der Zuführrinne während der
Rotation des Drehkreuzes entnehmen und zentrieren zu können, erweist es sich als zweckmäßig, die axiale Höhe des Domes größer auszubilden als die axiale Höhe des Dichtungsringes. Wird der Dichtungsring zum Beispiel von Hand aufgelegt, ist es ausreichend, wenn die axiale Höhe des Domes der axialen Höhe des Dichtungsringes entspricht. Nach der Aufnahme des Dichtungsringes liegt dieser dann, ohne mit seinem Innenumfang den Dorn zu berühren, mit einer seiner Stirnflächen auf einem radialen Ansatz des Domes-auf.
Einem weiteren Gedanken der Neuerung gemäß ist das Aufnahmewerkzeug für den Federring ringförmig ausgebildet und im Bereich seines freien, also dem Dichtungsring zugewandten Endes mit einer umlaufenden Nut versehen. Ist die axiale Höhe des Domes größer ausgebildet als die des Dichtungsringes, taucht ein Teil des Domes vorzugsweise in das Rohr des Aufnahmewerkzeuges für den Dichtungsring ein, ohne dieses jedoch in irgendeinem Stadium zu berühren. Die Federringe werden unter einem Winkel vereinzelt mittels einer Zuführrinne in Richtung des rotierenden Drehkreuzes transportiert, wobei der Abstand zwischen dem Aufnahraewerkzeug und der Zuführrinne kleiner ist als der Windungsdurchmesser des Federringes. Auf diese Art und Weise werden der Zuführrinne, ohne daß es zu einer Berührung zwischen Zuführrinne und Aufnahmewerkzeug kommt, die Federringe einzeln entnommen, derart, daß sie sich in der Nut zunächst verhaken und durch den Weitertransport ganz von ihr aufgenommen werden. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Nut größer als der lichte Durchmesser der
t · ■*·· ft » ^s
' Federringe, so daß diese radial vorgespannt werden.
Einem weiteren Gedanken der Neuerung gemäß ist der Durchmesser des zylindrischen Aufnahmewerkzeuges gleich oder
I 5 größer, vorzugsweise aber größer, ausgebildet als der
I Durchmesser des Festhaltebundes oder des die Nut des
i Dichtungsringes umgebenden Wulstes. Damit ist sicherge-
f stellt, daß der Federring während seiner schlagartigen
I ■ Bewegung axial in den Dichtungsring hinein nicht mit dem
I 10 Federhaltebund oder dem Wulst in Berührung kommt und
I- somit die bereits angeführten Vorteile erzielt werden.
'■ Das schlagartige Einlegen des Federringes in die Nut des
: Dichtungsringes erfolgt mittels eines Einlegewerkzeuges,
'■ 15 das auf der dem Dichtungsring abgewandten Seite des Fe-
>j derringes angeordnet ist. Das Einlegewerkzeug ist vor-
1: zugsweise zylindrisch ausgebildet und gegen den Druck
jft . mindestens einer Feder axial in Richtung auf den Feder-
W ring schlagartig zustellbar. Die Steuerung des Einlege-
ψ; 20 Werkzeuges erfolgt einem weiteren Gedanken der Neuerung
; gemäß durch eine Kurvenscheibe, die mit einem Hammer zu-
f* sammenwirkt und mit dem zweiten Drehkreuz verbunden ist.
I' Durch die Verbindung der Kurvenscheibe mit dem zweiten
" Drehkreuz ist sichergestellt, daß der Impuls zum Feder-
j 25 einlegen jeweils nur dann gegeben wird, wenn die Dreh-
t; kreuze ihren geringsten Abstand zueinander eingenommen
I" haben.
Die Kurvenscheibe ist im Bereich ihrer äußeren Umfangs-30 fläche mit vier Ausnehmungen versehen, in welche eine
dem Umfang der Kurvenscheibe folgende Walze, vorzugsweise aus Metall, schlagartig eingreift. Diese Walze ist Teil eines Hammers, der beim Einfallen der Walze in eine der Ausnehmungen schlagartig auf einen radialen Ansatz des Einlegewerkzeuges trifft und dieses gegen den Druck mindestens einer Feder axial entlang des Aufnahmewerkzeuges in Richtung des in der Nut liegenden Federringes beschleunigt. Mit dem Hammer wirken vorzugsweise zwei Zugfedern zusammen, die bewirken, daß zum einen die Walze unter definierter Vorspannung am Umfang der Kurvenscheibe gehalten und der Walze zum anderen beim Erreichen einer der Ausnehmungen zusätzlich zum Eigengewicht des Hammers noch ein Beschleunigungsimpuuls erteilt wird. Das Einlegewerkzeug streift den Federring aus der Nut, wobei dieser nochmals radial auf den Durchmesser des Aufnahmewerkzeuges vorgespannt wird. Durch das beschleunigte Einlegewerkzeug erhält der Federring gleichfalls einen axialen Impuls, der ihn befähigt, den Weg zwischen dem Aufnahmewerkzeug für den Federring und dem Festhaltebund des Dichtungsringes zurückzulegen, ohne daß seine axiale Vorspannung wesentlich nachläßt. Der Dichtungsring mit dem eingelegten Federring wird dann in an sich bekannter Weise an einer stationären Kontrollstation, die das Vorhandensein der Feder überprüft, vorbeigeführt und anschliessend von seiner Gabel abgestreift.
Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 Vorrichtung im Moment des Federeinlegens
Figuren 2,3 Ausschnittweise Vergrößerung des Einlegevorganges mit unterschiedlich ausgebildeten Äufnahmewerkzeugen für den Dichtungsring Figur 4 Steuerung des Einstreifwerkzeuges. 5
In Figur 1 ist die gesamte neuerungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Drehkreuzen 2,3, die, auf Wellen 4 aufgesteckt und mit diesen kraftschlüssig über Scheiben 5 und Schrauben 6 verbunden, einen definierten Achsabstand zueinander einnehmen. Über nicht weiter dargestellte Antriebe werden die Drehkreuze 2,3 gegenläufig in Rotation versetzt. Die Arme 7,8 sind austauschbar mit den Nuten 9,10 verbunden, um auf diese Weise unterschiedlichen Werkstückabmessungen gerecht zu werden= Die Drehkreuze 2,3 sind achsparallel und übereinander angeordnet, wobei die Arme 7 des unteren Drehkreuzes 2 mit den Dichtungsringen 11 und die Arme 8 des unteren Drehkreuzes 3 mit den Federringen 12 zusammenwirken. Die Dichtungsringe 11 und die Federringe 12 werden mittels zweier Zurführeinrichtungen 13,14 in Form von Rinnen zugeführt, wobei sie am Rinnenende 15,16 vereinzelt bereitgehalten werden. Die Arme 7 des unteren Drehkreuzes 2 weisen an ihren freien Enden dornförraige Werkzeuge 17 auf, die sich in Richtung auf die Dichtungsringe 11 konisch verjüngen, um diese der Zufuhrrinne 13 leicht entnehmen und zentrieren zu können. Zur Vermeidung von Beschädigungen oder Zerstörungen der Werkzeuge 17 und/ oder der Dichtungsringe 11 bei verkantet oder verkehrt herum aufgenommenen Dichtungsringen 11 sind die Werkzeuge 17 in Richtung auf die Drehkreuzmitte mittels Federn 18
. an den Armen 7 befestigt. Auf diese Weise kann das Werkzeug 17 beim anschließenden schlagartigen Einlegen des Federringes 12 zurückweichen.
Die Arme S des oberen Drehkreuzes 3 weisen an ihren freien Enden sowohl die Aufnahmewerkzeuge 19 für die Federringe 12 als auch deren obere Einlegewerkseuge 20 auf, wobei das Aufnahmewerkzeug 19 mit einer umlaufenden Nut 21 zur Aufnahme der Federringe 12 versehen ist. Mit der Nabe 10 des unteren Drehkreuzes 3 wirkt eine Kurvenscheibe 22 zusammen, die zur Steuerung des Einlegewerkzeuges 20 dient und in Figur 4 vergrößert dargestellt ist. Das Einstreifwerkzeug 20, welches das Aufnahmewerkzeug 19 für den Federring 12 umgibt, ist im wesentliehen zylindrisch ausgebildet und mit einem dem Federring 12 abgewandten, radial größeren Ansatz 31 versehen. Das Einstreifwerkzeug ist weiterhin mittels Federn 32 am Arm 8 des Drehkreuzes 3 befestigt.
In den Figuren 2 und 3 sind unterschiedliche Ausbildungen des Dornes 17,17' abgebildet. Der in Figur 2 dargestellte Dorn 17 weist die gleiche axiale Höhe wie der Dichtungsring 11 auf. Dieser liegt mit einer seiner Stirnflächen 25 auf einem axialen Ansatz 26 des Domes 17 auf, wobei die Dichtlippe. 35 den Umfang des Domes 17 nicht berührt. Ein derartiger Dorn könnte zum Beispiel bei Auflegen des Dichtungsringes 11.von Hand verwendet werden. Der Dorn 17" entsprechend Figur 3 ist von seiner axialen Höhe her größer ausgebildet als der Dichtungsring 11. Dieser liegt ebenfalls mit seiner Stirnfläche 25 auf einem radialen
»1 11]}
Ansatz 26 des Domes 17' auf, wobei auch hier keine Berührung zwischen Dichtlippe 35 uni Dorn 17' stattfindet. Die Verlängerung des Domes 17' dient dazu, den Dichtungsring 11 sicher der Zuführrinne 13 entnehmen und zentrieren zu können. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Figuren ist darin zu sehen, daß entsprechend Figur 2 zwischen den beiden Aufnahraewerkzeugen 17 und 19 ein Abstand A vorhanden ist, während bei Figur 3 der Dorn 17' in den rohrförmigen Teil des Aufnahmeteiles 19 geringfügig eintaucht.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung 1 stellt sich etwa wie folgt dar:
Durch jeweils einen Arm 7 und 8 werden bei gegenläufiger Rotation der Drehkreuze 2,3 den Enden 15,16 der Zuführrinnen 13,14 jeweils ein Dichtungsring 11 und ein Federring 12 entnommen. Der Dichtungsring 11 wird über den konischen Dorn 17,17' zentriert, während der Faderring 12 sich in der Nut 21 zunächst verhakt und beim Weitertransport ganz in die Nut gezogen wird, wobei der Nutdurchmesser größer als der lichte Durchmesser des Federringes 12 ausgebildet ist, um den Federring 12 radial vorzuspannen. Nach erfolgter Aufnahme sowohl des Dichtungs- 11 als auch . des Federringes 12 werden diese aufeinander zu transportiert. Der schlagartige Einlegevorgang erfolgt in der Position des geringsten Abstandes A der beiden Aufnahmewerkzeuge 17,19 zueinander und ist in Figur 2 vergrößert dargestellt.
tt
■ ■
- 11 -
Sobald die Achsen 23,24 der Arme 7 und 8 in der gleichen Γ oder nahezu in der gleichen Ebene liegen, fällt eine Walze 37, die fest mit einem durch Federn 27 gehaltenen Me- f taHrahmen 28 verbunden ist, schlagartig in eine Ausnehmung 29 der Kurvenscheibe 22. Der Metallrahmen 28 läuft an seinem der Walze 37 abgewandten Ende in einen Hammer
30 aus (Figur 4)» I
Durch das schlagartige Einfallen der Walze 37 in die Aus- ) nehmung 29 bewegt sich der Rahmen 28 mit dem angeforraten Rahmen 30 ebenfalls nach unten und trifft auf den axialen Ansatz 31 des Einstreifwerkzeuges 20. Diesem wird nun ein Impuls erteilt, der gegen den Druck der Federn 32 wirksam wird und das Einstreifwerkzeug in Richtung des in der Nut 21 liegenden Federringes 12 bewegt« Der Federring 12 wird durch den am Einstreifring 20 angeformten Schieber 33 aus -; der Nut 21 herausgehoben und dabei nochmals radial vorge- ' spannt, und zwar auf den Durchmesset des Aufnahmewerkzeu- ges 19, der gleich oder größer (in diesem Fall größer) &;
als der Durchmesser des Federhaltebundes 24 der Dichtlippe 35 ausgebildet ist. Durch das herabfallende Einstreifwerkzeug 20 wird der Federring 12 katapultartig beschleunigt und überbrückt so, ohne den Federhaltebund 34 zu berühren, den Weg A, wobei seine radiale Vorspannung nur unwesentlich nachläßt. Nachdem der Federring in die Nut 35 des Dichtungsringes 11 eingesprungen ist, bewegt sich die Walze 37 und mit ihr der Rahmen 28 aufgrund der Ausbildung der Ausnehmung in der Kurvenscheibe 22 auf den Umfang derselben zurück, wobei sie durch die Federn 27 am Umfang gehalten wird. Gleichzeitig bewegt
äSSääSSSSäSMäSäiS
J ·
- 12 -
sich auch das Einstreifwerkzeug 20, durch die Federn 32 gezogen, wieder nach oben und nimmt seine Ausgangsstellung ein. Dies alles geschieht, während der Dichtungsring 11, verbunden mit dem Federring 12, weitertransportiert wird. Eine nachgeschaltete automatische Kontrollstation 38 überprüft, ob der Federring 12 tatsächlich richtig eingelegt ist. Anschließend wird der Dichtunigsring 11 mittels einer nicht näher dargestellten Gabel von dem Dorn 17 abgestreift und fällt in eine Kiste 39.

Claims (18)

O » t « *» ·r f»1 ·! Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Einlegen von flexiblen Federringen in Nuten von ringförmigen Lippen-
dichtungen, insbesondere in Nuten von axial tiefer als die Stirnflächen liegenden Dichtlippen, bestehend aus jeweils einer Zuführeinrichtung für die Feder- und Dichtungsringe und zwei dreh- und antreibbaren Transporteinrichtungen, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Transporteinrichtungen Drehkreuze (2,3) sind, an deren freien Enden Werkzeuge (17,19) zur Aufnahme der Feder (12) und der Dichtungsringe (11) und Werkzeuge (20) zum schlagartigen Einlegen der Federringe (12) in die Nuten (35) der Dichtungs-
ringe (11) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmewerkzeug (17) für den Dichtungsring (11) ein Dorn ist.
20
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennziechnet, daß der Dorn (17) in Richtung auf die Dichtungsringe (11) sich konisch verjüngt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bi3 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (17) in Richtung auf die Drehkreuzmitte federnd am Arm (7) des einen Drehkreuzes (2) aufgehängt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des Dornes (17) größer als die axiale Höhe des Dichtungsringes (11) ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (11) mit seiner inneren Umfangsflache nicht am Dorn (17) anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmewerkzeug (19) für den Federring (12) rohrförmig ausgebildet und im Bereich seines freien Endes mit einer umlaufenden Nut (21) versehen ist.
15
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des schlagartigen Einlegens des Federringes (12) ein Teil des Dornes (17) in das Rohr des Aufnahmewerkzeuges (19) für den Federring (12) ein-
taucht.
;j
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch ge-
■ '
kennzeichnet, daß der Durchmesser der Nut (21)
E größer als der lichte Durchmesser des Federringes
|- 25 (12) ist.
f'
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch ge-
■ kennzeichnet, daß der Durchmesser des zylindrischen
ί Aufnahmewerkzeuges (19) größer ausgebildet ist als
r 30 der Durchmesser des Federhaltebundes (34).
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegewerkzeug (20) auf der g. dem Dichtungsring (11) abgewandten Seite des Feder- ^i ringes (12) angeordnet ist. *
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegewerkzeug (20) zylin- ; drisch ausgebildet ist und in einen auf den Feder- | ring (12) weisenden Schieber (33) ausläuft. ?;
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch ' gekennzeichnet, daß das Einlegewarkzeug (20) gegen
den Druck der Feder (32) axial in Richtung auf den Federring (12) schlagartig zustellbar ist. 15
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Einlegewerkzeuges (20) durch eine Kurvenscheibe (22) erfolgt, die mit einem Hammer (30) zusammenwirkt.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (22) mit dem zweiten Drehkreuz (3) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (22) mit gleichmäßig am Umfang verteilten Ausnehmungen (29) versehen ist, in welche, bei Erreichen der Position des geringsten Abstandes (A) zwischen den beiden Transporteinrichtungen (2,3), eine dem Umfang der
Kurvenscheibe (22) folgende Walze (25) schlagartig eingreift.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (25) Teil eines Hammers (39) ist, der mit einem radialen Ansatz (31) des Einlegewerkzeuges (20) zusammenwirkt.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hammer (30) mindestens eine Zugfeder (27) zum Führen der Walze (25) am Umfang der Kurvenscheibe (22) vorgesehen ist.
H Jwi k*»,i-'Stihiüuart tot iS
DE19818120022 1981-07-09 1981-07-09 Vorrichtung zum einlegen von flexiblen federringen in ringfoermige lippendichtungen Expired DE8120022U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818120022 DE8120022U1 (de) 1981-07-09 1981-07-09 Vorrichtung zum einlegen von flexiblen federringen in ringfoermige lippendichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818120022 DE8120022U1 (de) 1981-07-09 1981-07-09 Vorrichtung zum einlegen von flexiblen federringen in ringfoermige lippendichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8120022U1 true DE8120022U1 (de) 1983-05-05

Family

ID=6729206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19818120022 Expired DE8120022U1 (de) 1981-07-09 1981-07-09 Vorrichtung zum einlegen von flexiblen federringen in ringfoermige lippendichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8120022U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112743337A (zh) * 2021-02-05 2021-05-04 浙江浦江中晶水晶科技有限公司 一种挂锁自动装配装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112743337A (zh) * 2021-02-05 2021-05-04 浙江浦江中晶水晶科技有限公司 一种挂锁自动装配装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH663169A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum einsetzen von elastischen ringen in ringfoermige nuten.
DE2548626B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum einsetzen einer o-ring-dichtung in die nut eines sitzringes
DE1928490A1 (de) Schlossmutteranordnung
DE2823970A1 (de) Werkzeug, vorrichtung und verfahren zum montieren eines elastischen ringes in eine nut
DE4391315C1 (de) Vorrichtung zum Aushalsen von Rohren
DE69707512T2 (de) Verfahren zum kreuzförmigen Eindrücken eines zumindest örtlich zylindrisch geformten Werkstückes in ein rohrförmiges Werkstück, dafür geeignetes Werkzeug sowie Verwendung des Werkzeuges
DE3346069A1 (de) Rohrverbindung mit fernbetaetigbaren festlege- und loeseeinrichtungen
DE3127047C2 (de) Vorrichtung zum Einlegen von flexiblen Federringen in Lippendichtungsringe
EP0734815B1 (de) Abziehwerkzeug für Lagerringe
DE3405743A1 (de) Vorrichtung zum greifen von bauteilen
DE8120022U1 (de) Vorrichtung zum einlegen von flexiblen federringen in ringfoermige lippendichtungen
CH639859A5 (de) Vorrichtung zur entnahme eines brandmelders aus einem sockel.
DE2455901A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen und verschliessen einer gaskammer, insbesondere einer gasfeder
DE1924716B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von Beulen und asymmetrischen Spannungen an der Seitenwand bzw. dem Mantel oder Mantelteil von zylindrischen Behältern aus Metallblech mit festgelegter Soll-Abmessung
EP0043593A1 (de) Einrichtung zum Verbinden zweier Flansche
DE2606648C3 (de) Abziehvorrichtung für Wälzlager, insbesondere für Kegelrollenlager
DE3802154C2 (de)
DE4303608A1 (de) Spanneinrichtung für ein Werkzeug
DE3201263C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dichtungsringaggregates
DE60301803T2 (de) Vorrichtung zur Realisierung des Zusammenbaus eines Ventilschafts und eines Federtellers
DE812488C (de) Kegelrollenlager und Verfahren zu seinem Zusammenbau
DE3635250A1 (de) Vorrichtung zum montieren von radialelastischen ringen auf rohr- oder wellenenden und sonstige werkstuecke
DE9402710U1 (de) Vorrichtung zum Aufweiten rotationssymmetrischer Formteile
AT22209B (de) Flaschenverkapselungsmaschine.
DE3240701A1 (de) Kabelverschraubung mit zugentlastung