DE2606648C3 - Abziehvorrichtung für Wälzlager, insbesondere für Kegelrollenlager - Google Patents

Abziehvorrichtung für Wälzlager, insbesondere für Kegelrollenlager

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DE2606648C3
DE2606648C3 DE19762606648 DE2606648A DE2606648C3 DE 2606648 C3 DE2606648 C3 DE 2606648C3 DE 19762606648 DE19762606648 DE 19762606648 DE 2606648 A DE2606648 A DE 2606648A DE 2606648 C3 DE2606648 C3 DE 2606648C3
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Karl 5023 Koenigsdorf Boemerich
Ernst 5253 Lindlar Mateika
Helmut 5251 Hartegasse Peffekoever
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    • B25B27/06Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races
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Description

ίο Die Erfindung betrifft eine Abziehvorrichtung für Kegelrollenlager, mit einer gegen die Stirnfläche der Achse des abzuziehenden Lagers abstützbaren Gewindespindel, die in der Gewindenabe eines Greifkopfträgers eingeschraubt ist, wobei der Greifkopf besteht aus -_-inem Führungsring, an dessen freiem Ende ein Innenkonus angeordnet ist, der mit einem Außenkonus von Ringsektoren — die einen radial nach innen vorspringenden Bund zum Hintergreifen der Kegelrollenschultern aufweisen — gepaart ist.
Aus dem DE-GM 17 48194 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der im Führungsring ein sich zu dessen freiem Ende hin verengender Innenkonus vorgesehen ist, in den mit einem entsprechenden Außenkonus ein in zwei Hälften geteilter Ring einsetzbar ist, der einen radial nach innen vorspringenden Bund zum Hinlergreifen der Kege'rollenschultern aufweist. Die beiden Ringhälften werden beim Aufsetzen auf das abzuziehende Lager von einer im Außenkonus des geteilten Ringes angeordneten Ringfeder zusammengehalten, die auch nach dem Einrasten hinter den Rollen ein Herunterfallen verhindert (sie ist kein einsatzbereites Abziehgerät, sondern besteht aus einzelnen Teilen, die erst am abzuziehenden Lager zusammengebaut werden). Das Aufsetzen erfordert einen verhältnismäßig großen freien Raum in der Umgebung des Lagers, denn die beiden Hälften des Ringes müssen relativ weit auseinanderbewegt werden, damit die Trennfuge genügend erweitert wird, um auf jeder Seite den Durchgang mindest*, is einer Kegelrolle zu ermöglichen. Um die Handhabung des geteilten Ringes beim Aufsetzen nicht zu behindern, ist eine entsprechende Konstruktion des Greifkopfträgers erforderlich, die eine kompakte Ausführung ausschließt. Durch Abschrägungen im Bereich der Trennfugen des geteilten Ringes ^ird der Platzbedarf der Vorrichtung zwar etwas verringert, dabei ist jedoch durch Schwächung des die Kegelrollenschultern hintergreifenden Bundes im Abschrägungsbereich eine gleichmäßige Aufbringung der Ab/iehkräfte auf alle Rollen nicht gesichert. Da die Kraftübertragung beim Abziehen über die Konusse erfolgt, treten außer den axialen Abziehkräften auch radiale Kräfte auf. die das Ablösen behindern können und die um so größer werden, je größer die erforderlichen Abziehkräfte sind.
Aufgabe der Erfindung ist es. die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu beseitigen und eine konstruk tiv einfache und kompakte, betriebssichere Abziehvorrichtung zu schaffen, mit der gleichmäßige Ab/iehkräfie auf alle Rollen des abzuziehenden Laders — unabhängig vom Rollenabstand — ausgeübt werden können
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale des Anspruchs I.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein einsatzbe* reites Abziehgerät, in dem die Einzelteile des Greifkopfes durch den auf das Außengewinde des Führungsringes aufgeschraubten Spannring zusammengehalten sind. Der sich zum freien Ende des Führungsringes erweiternde Innenkonus bildet eine Führung für die
Ringsektoren, deren Außenkonus durch das federnde Glied stets an diesen Innenkonus angelegt ist. Da das federnde Glied radial nach außen drückt, werden die Ringsektoren auf dem Innenkonus des Führungsringes jeweils soweit verschoben, bis sie an dem nach innen gerichteten Bund des Spannringes anliegen, d. h, bei locker aufgeschraubtem Spannring gleiten die Ringsektoren radial nach außen, so daß die lichte Weite ihres Bundes vergrößert wird und ein Aufsetzen auf das abzuziehende Lager möglich ist, und beim Festziehen des Spannringes werden die Ringsektoren gegen die Kraft des federnden Gliedes zu einem geschlossenen Ring zusammengeschoben, wobei ihr nach innen vorspringender Bund ebenfalls zu einem Ring geschlossen wird, der die Kegelrollenschultern hintergreift und ein gleichmäßiges Aufbringen sehr großer Abzugskräfte auf alle Rollen — unabhängig von deren Abständen — gestattet Diese Halterung und Führung der Ringsektoren ermöglicht es, anstelle des zweigeteilten Ringes der bekannten Vorrichtung eine Unterteilung in eine so große Anzahl von Ringsektoren vorzusehen, daß eine auf dem ganzen Umfang relativ gleichmäßige Erweiterung der lichten Weite des die Kegelrollenschultern hintergreifenden Bundes erreicht wird und schon ein Auseinanderschieben um wenig mehr als die Bundbreite eine für das Aufsetzen der Vorrichtung ausreichende Vergrößerung der lichten Weite ergibt. Der für das Ansetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich freie Raum in der Umgebung des abzuziehenden Lagers ist daher minimal.
Die zum Abziehen eines Lagers erforderlichen Kräfte werden als rein axiale Kräfte über den Bund des Spannringes auf die zu einem Ring geschlossenen Ringsektoren und über deren nach innen vorspringenden Bund auf die Kegelrollenschultern übertragen.
In besonders einfacher Weise wird ein sicherer und gleichmäßiger Kraftangriff an allen Kegelrollen sowie einwandfreie Auflage der beiden konischen Flächen erreicht, wenn erfindungsgemäß die Ringsektoren im Greifkopf jus einem Ring mit der Greifstellung entsprechendem Innendurchmesser seines Bundes durch radiale Trennschnitte hergestellt sind.
Es ist vorteilhaft, wenn die Innenfläche der Ringsektoren eine der radial äußeren Lauffläche der Kegelrollen entsprechende konische Fläche ist und die Außenfläche der Ringsekloren sowie der Innenkonus des Führutigsringes einen mindestens gleichgroßen Neigungswinkel gegenüber der Mittelachse aufweisen Das Spiel bei den Verschiebungen der Ringsektoren wird dadurch relativ ki^in gehalten und es wird bei kleinstmöglichem Außendurchmesser ein Querschnitt der Ringstktoren erreicht, der groß genug ist. um die Federn unterzubringen, welche die Ringsektoren an dem Innenkonus des Führungsringes in Anlage halten und beim Lockern des Spannringes die Verschiebung der Ringsektoren auf dieser konischen Fläche bewirken.
Eine besonders kompakte Abziehvorrichtung wird erreicht, wenn erfindungsgemäß der Greifkopfträger in bekannter Weise als Abziehhülse ausgebildet ist. auf deren offenes Ende der Führungsring aufgeschraubt ist. Die Herstellung und der Zusammenbau der Abziehhülse mit dem Greifkopf sind besonders einfach und ein relativ kleiner Hülsendurchmesser ist für die Übertragung der Abziehkfäfte ausreichend.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung für Kegelrollenlager, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Ansicht von unten der Vorrichtung gemäß Fig. 1, teilweise geschnitten nach der Schnittlinie H-II in Fig. 1.
In F i g. 1 ist in einer Abziehvorrichtung für Kegelrollenlager in bekannter Weise eine Gewindespindel 1 in eine Gewindenabe 3 eines aus einer Abziehhülse 2 bestehenden Greifkopfträgers eingeschraubt. Das aus der Abziehhülse 2 herausragende Ende der Druckspindel 1 ist mit einem Sechskantkopf 4 zum Ansetzen eines Werkzeuges versehen, das in der Hülse 2 befindliche innere Ende 5 der Gewindespindel 1 stützt sich über eine Kugel 6 gegen die Stirnfläche einer ι 5 Achse 7 ab, auf der das abzuziehende Kegelrollenlager 9 sitzt. Am offenen Ende der Abziehhülse 2 ist ein Greifkopf 8 angeordnet.
Gemäß der Erfindung weist der Greifkopf 8 einen mit der Abziehhülse 2 verbundenen Führungsring 10 auf mit einem sich zum Rand hin erweitern ' α Innenkonus 11 und einem Außengewinde 52. auf dcrr. cir Spannring 13 aufgeschraubt ist, der mit einem nach innen gerichteten Bund 14 unter vier Ringsektoren 15 greift, deren konische äußere Mantelfläche unter der Wnkung mindest?ns eines federnden Gliedes 17 an dem Innenkonus U des Führungsringes 10 anliegt und auf diesem verschiebbar ist. Die Ringsektoren 15 sind mit einem radial nach innen vorspringenden Bund 16 versehen, der, wie in der Zeichnung dergestellt ist, bei angezogenem Spannring 13 die Kegelrollen 18 hintergreift, so daß alle Rollen gleichmäßig auf der einen geschlossenen Auflagering bildende η überfläche des Bundes 16 abgestützt sind. Es ist diner gleichgültig, mit welchen Abständen die Kegelrolle 18 in dem Lager angeordnet sind — die Abziehvorrichtung ist für alle Kegelrollenlager-Ausführungen einer gegebenen Größe verwendbar.
In Fig. 1 ist die Abziehvorrichtung in GreifsMlung fixiert: Der Spannring 13 ist auf dem Führungsring 10 nach oben geschraubt, dabei sind alle Ringsektoren 15 du· .h den Bund 14 des Spannringes mitgenominen worden und. auf dem Innenkonus 11 gleitend, zu einem geschlossenen Ring zusammengeschoben, dessen Bund 16 an allen Kegelrollen 18 angreift. In dieser Stellung wird am Sechskantkopf 4 det Gewindespindel 1 ein Schlüssel angesetzt und durch Drehen der Gewindespindel kann das Kegelrollenlager mit großer Kraft von seiner Achse 7 abgezogen werden.
Wird der Spannring 13 auf dem Führungsring 10 nach
in unten geschraubt, so geben die nun nicht mehr von dessen Bund 14 zusammengedrückten Ringsektoren 15 der Wirkung der Feder 17 nach und gleiten auf dem Innenkonus 11 des Führungsnnges 10. bis der freie Querschnitt zwischen den Sektoren des Bundes 16 so
·.'. weit vergrößert \<n, daß der Greifkopf 8 beim Ansetzen der Abziehvorrichtung ohne Behinderung über daE abzuziehende Kegelrollenlager 9 geschoben werden kann bzw daß nach beendetem Abziehvorgang das von seiner Achse 7 .ntfernte Kegelrollenlager aus dem
ho Greifkopf herausgenommen werden kann.
In F i g. 1 ist die Innenfläche der Ringsektoren 15 eine der radial äußeren Lauffläche der Kc-gelrollen 18 entsprechende Fläche, so daß auch eine Führung entlang der Mantellinien der Kegelrollen möglich ist, die Außenfläche der Ringsektoren sowie der Innenkonus 11 des Führungsringes 12 muß dabei einen mindestens gleichgroßen Neigungswinkel gegenüber der Mittelachse aufweisen, damit die Ringsektoren beim Lösen des
Spannringes 13 ohne zu klemmen gleiten können. Es ist vorteilhaft wenn alle konischen Flächen den gleichen Neigungswinkel aufweisen, weil dann der Querschnitt der Rihgsektoren über den größten Teil ihrer Höhe paratlelogrammförmig ist, so daß in diesem Bereich gleichmäßiger Wanddicke ausreichend Platz für die Unterbringung der die Ringsektoren auseinanderdrükkenden federnden Glieder vorhanden ist. In Fig. 1 ist beispielsweise in eine Ringnut 19 in der radial inneren Oberfläche der Ringsektoren 15 eine Ringfeder 17 eingelegt, die beim Losschrauben des Spannringes 13 die radial äußeren Oberflächen der Ringsektoren an dem Innenkonus 11 des Führungsringes 10 in Anlage hält und das Gleiten der Rirtgsektoferi auf diesem Innenkonus 11 und damit die Erweiterung des freien Querschnitts des Bundes 16 bewirkt. Solange die Abziehvorrichtung nicht benutzt wird, hält die Ringfeuer i7 die Ririgsekiüfefi In üifef auseinafiuefgesciiüberien Stellung, so daß die Vorrichtung stets ansetzbereit ist. In Fig.2 ist eine andere Federausführung gezeigt, die insbesondere bei Abziehvorrichtungen für Kegelrollenlager mit größerem Durchmesser vorteilhaft ist und die sich zusätzlich zu der Ringfeder 17 vorgesehen sein kann. In den Spalten 20 zwischen den einzelnen Ringsektoren 15 sind Druckfedern 17' angeordnet, die beim öffnen des Greifkopfes 8 die Ringsektoren auseinanderdrücken.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung kann dadurch erleichtert werden, daß das Gewinde des Spannringes 13 eine derart große Steigung aufweist, daß mit etwa einer Umdrehung die Ringsektoren 15 in Greifstellung zusammendrückbar und fixierbar sind bzw. durch eine Umdrehung in entgegengesetzter Richtung die lichte Weite des Bundes 16 zum größten freien Durchmesser vergrößerbar ist.
Das Ansetzen der Abziehvorrichtung kann auch
dadurch vereinfacht werden, daß am Spannring 13 bei Draufsicht auf die Kopfseite der Druckspindel 1 erkennbare Sicht-Anschläge oder 'Marken zur Bezeichnung der Greifstellühg und eventuell der öffnungsstellung angebracht sind. Zum gleichen Zweck kann auch eine in Greifstellung hörbar einrastende Arretierung, beispielsweise eine unter Federdruck in eine Ausnehmung einrastende Kugel, vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Abziehvorrichtung kann in einfacher Weise für verschiedene Kegelrollenlager-Größen passend ausgelegt werden, indem mehrere auswechselbare Sätze von Ringsektoren 15 mit jeweils dem Lagerdurchmesser angepaßtem Innendurchmesser bzw. entsprechendem Durchmesser des Bundes 16 vorgesehen werden.
Ein weiterer Vorteil ist, daß eine die Merkmale der Erfindung aufweisende Abziehvorrichtung für Kegelrollenlager in Desannter weise zurii /\ozienen oeneoiger anderer Wälzlager durch Austausch der die Kegelrol-
lenschultern hintergreifenden Elemente gegen solche mit im Greifbereich an die abzuziehenden Lager angepaßter Form verwendbar gemacht werden kann. Es sind dann z. B. Ringsektoren 15 zu verwenden, deren innenfläche zylindrisch und im Durchmesser dem abzuziehenden Wälzlager oder Wälzlagerteil angepaßt ist und deren Bund 16 in Durchmesser und Form der Angriffjläche entsprechend ausgebildet ist, auf die er unmittelbar die zum Abziehen erforderliche Kraft aufzubringen hat. Auch bei einer derartigen Verwendung sind die Vorteile der Erfindung, nämlich kompakte Bauweise mit durch ihre Ringfarm einfach herstellbaren, wegen ihrer großen gegenseitigen Auflageflächen und der ringförmig geschlossenen Angriffsfläche des Bundes 16 hochbelastbaren und betriebssicher zusammenwirkenden Einzelteilen voll erreichbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

nc f\c cad Patentansprüche:
1. Abziehvorrichtung für Kegelrollenlager mit einer gegen die Stirnfläche der Achse des abzuziehenden Lagers abstützbaren Gewindespindel, die in der Gewindenabe eines Greifkopfträgers eingeschraubt ist, wobei der Greifkopf besteht aus einem Führungsring, an dessen freiem Ende ein Innenkonus angeordnet ist, der mit einem Außenkonus von Ringsektoren — die einen radial nach innen vorspringenden Bund zum Hintergreifen der Kegelrollenschultern aufweisen — gepaart ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Innenkonus (11) im Führungsring (10) sich zum freien Ende des Führungsringes hin erweitert,
b) der Führungsring ein Außengewinde (12) für einen Spannring (13) aufweist,
c) der Spannring mit einem nach innen gerichteten Bund (14) die Ringsektoren (15) hintergreift,
d) mindestens ein federndes Glied (17; 17') die Ringsektoren an den Innenkonus anlegt.
2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (15) im Greifkopf (8) aus einem Ring mit der Greifstellung entsprechendem Innendurchmesser seines Bundes (16) durch radiale Trennschnitte hergestellt sind.
3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Ringsektoren (15) eine der radial äußeren Lauffläche der Kegelrollen (18) entsprechende konische Fläche ist und die Außenfläche der Rinpsektoren (15) sowie der Innenkonus (11) des Führuhgsringes (10) einen mindestens gleichgroßen Neigungswinkel gegeniber der Mittelachse aufweisen.
4. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 k>is 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Greifkopf (8) »ier Ringsektoren (15) enthal ten sind.
5. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Clied eine in eine Ringnut (19) in der radial inneren Oberfläche der Ringsektoren (15) eingelegte Ringfeder^) ist.
6. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (15) auseinanderdrückende Druckfedern (17') in den Spalten (20) zwischen den Ringsektoren (15) tngeordnet sind.
7. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Cewindes (12) derart bemessen ist, daß mit etwa tiner Umdrehung die Ringsektoren (15) in Greifstel lung zusammendrückbar und fixierbar sind bzw. durch eine Umdrehung in entgegengesetzter Richtung die lichte Weite des Bundes (16) zum größten freien Durchmesser vergrößerbar ist.
8. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 7. dadurch gekennzeichnet, daß am Spannring (13) bei Dreufsicht von der Kopfseite der Gewindespindel (1) erkennbare Sicht-Anschläge oder -Marken zur Bezeichnung der Gfeifstellüng und evtl. der Öffnungsstellung angebracht sind.
9. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in Greifstellung hörbar einrastende Arretierung, beispielsweise eine unter Federdruck in eine Ausneh
mung einrastende Kugel, aufweist.
10. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifkopfträger eine Abziehhülse (2) ist, auf deren offenem Ende der Führungsring (10) aufgeschraubt ist
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DE2606648A1 DE2606648A1 (de) 1977-08-25
DE2606648B2 DE2606648B2 (de) 1979-05-03
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DE2606648B2 (de) 1979-05-03
DE2606648A1 (de) 1977-08-25

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