DE8114988U1 - Teleskopausleger für Schrägaufzüge - Google Patents

Teleskopausleger für Schrägaufzüge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure

Description

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PATENTANWÄLTE „'
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DlPL.-ING. HENNICKE
DIPL.-ING. VOLLBACH
KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1
Reg.-Nr. Aktenz.:
Bc 203 1 KÖLN, den 25.4.1985
G 81 14 988.3 bitte angeben vo/wo
Anm.: Albert Böcker GmbH & Co. KG
4712 Werne
Titel: Teleskopausleger E
^-' Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger entsprechend der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Teleskopausleger der in Rede stehenden Art werden bekanntlich als Schrägaufzüge zum Lasttransport insbesondere bei Dachdeckerarbeiten eingesetzt. Es handelt sich hier um mobile Arbeitsgeräte, die sich auf möglichst einfache Weise und ohne umständliche ümrüst- und Montagearbeiten den jeweiligen örtlichen Einsatzbedingungen anpassen lassen sollen und die bei großen Ausfahrlängen eine im eingefahrenen Zustand möglichst kleine Transporteinheit bilden sollen.
Bekannt ist z.B. ein Schrägaufzug mit Teleskopausleger, bei dem an das äußere Ende de letzten Teleskopschusses ein abknickbares Kniestück angeschlossen werden kann, welches als Verbindungsglied zwischen dem äußeren Ende des letzten Teleskopschusses und einer Verlängerung liegt, die zum Dach hin abgeknickt ist und gegebenenfalls bis zum Dachfirst reichen kann (Prospekt der Anmelderin "Dachziegeltransport", S. 7). Das in sich unterteilte Kniestück läßt verschiedene Winkelstellungen der Verlängerung gegenüber dem letzten Teleskopschuß und somit eine Anpassung an unterschiedliche Dachneigungen zu. Bei der Montage des Kniestücks und der Verlängerung müssen allerdings gefährliche Arbeiten im Bereich der Dachtraufe durchgeführt werden. if
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Auch erfordert die Änderung Ö3s Abknickwinkels der Verlängerung umständliche Handarbeit im Traufenbereich. Die abgeknickte Verlängerung läßt sich nicht in den vorletzten Teleskopschuß hineinziehen und steht daher ständig frei aus diesem heraus.
Es sind weiter Schrägaufzüge bekannt, bei denen sämtliche Teleskopschüsse ein- und ausfahrbar sind (DE-GM 79 23 975). Eine Abknickbarkeit des letzten Teleskopschusses ist hier jedoch nicht gegeben. Ferner ist ein Schrägaufzug bekannt, der aus einzelnen zusammengesteckten Rohrabschnitten be- \J steht, die am Boden montiert werden müssen. Etwa in Höhe der Dachtraufe ist dabei ein Gelenk eingeschaltet, mit dem der letzte Rohrabschnitt der Dachneigung angepaßt werden kann. Eine Teleskopierbarkeit der einzelnen Rohrabschnitte zueinander ist nicht gegeben (AT-PS 193 105, CH-PS 396 765).
Gegenstand des älteren DE-Patents 30 35 801 ist ein Schrägaufzug der eingangs genannten gattungsgemäßen Bauart, dessen letzter Teleskopschuß aus zwei Schußteilen besteht, die über ein Gelenkstück gegeneinander abwinkelbar verbunden sind, so daß sich der vordere (äußere) Schußteil, wenn er mit dem Gelenkstück aus dem vorletzten Teleskopschuß aus- g=\ gefahren ist, nach unten abknicken läßt. Der Schwenkantrieb "*" ist in das Gelenkstück integriert; er besteht z.B. aus einem Spindslantrieb, der mittels einer Handkurbel betätigt werden muß. Die Verschwenkung des vorderen Schußteils des letzten Teleskopschusses, d.h. das Abknicken dieses Schußteils in Anpassung an die Dachneigung sowie das Hochschwenken des abgeknickten Schußteils in die Strecklage muß dabei von dem sich auf dem Dach befindlichen Personal durchgeführt werden.
Ausgehend von dem Teleskopausleger der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Teleskopausleger bzw. Schrägaufzug so auszubilden, daß sein letz ter gelenkig unterteilter und daher abwinkelbarer Teleskop-
schuß sich nicht nur voll in den vorletzten Teleskopschuß einfahren läßt, sondern sich auch bei Vermeidung von umständlichen und mühevollen Montage- und Umrüstmaßnahmen, die auf dem Dach durchgeführt werden müssen, vom Bedienungsstand, also vom Boden aus bedienen und zuverlässig abwinkein läßt.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches genannten Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Teleskopausleger ist der letzte Teleskopschuß, der aufgrund seiner gelenkigen Unterteilung mit seinem vorderen Schußteil nach unten abknickbar ist, in der Strecklage praktisch auf voller Länge in den vorletzten Teleskopschuß einfahrbar, wodurch der Schrägaufzug im Transportzustand eine vergleichsweise kleine Baueinheit bildet. Das Abknicken des vorderen Schußteils des letzten Teleskopschusses erfolgt wie das Ein- und Ausfahren des Teleskopauslegers vom Bdienungsstand des Schrägaufzuges, also vom Boden her. Dadurch, daß der vorletzte Teleskopschuß an seinem vorderen Ende einen mit ihm in Abknickrichtung gelenkig verbundenen Führungsabschnitt aufweist, wird eine zuverlässige Führung des abknickbaren Schußteils dieses Teleskopschusses beim Ein- und Ausfahren in den bzw. aus dem vorletzten Teleskopschuß sowie auch beim Abknicken nach unten und beim Hochschwenken in die Strecklage erreicht, wodurch die Steuerung der Ein- und Ausschubbewegungen und der Schwenkbewegungen verbessert wird, so daß sich diese Vorgänge ohne weiteres von dem entfernt liegenden Bedienungsstand her ausführen lassen. Der abknickbare Schußteil des letzten Teleskopschusses erhält durch den mit dem vorletzten Teleskopschuß gelenkbeweglich verbundenen Führungsabschnitt, der sich mit dem abknickbaren Schußteil verschwenken läßt, eine zuverlässige Führung, die auch beim Einfahren des letzten Teleskopschusses das Einfädeln des abknickbaren Schußteils dieses Teleskopschusses in den vorletzten Teleskopschuß begünstigt. Ein ausreichend langer
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Führungsabschnitt des Teleskopschusses bleibt innerhalb des |t vorletzten Teleskopschusses geführt; beide Schüsse können gemeinsam in beliebige Winkelstellungen gefahren werden.
Für die Schwenkvorrichtung kann in vorteilhafter Weise eine Seilwinde vorgesehen worden, die sich an dem unten liegenden Bedienungsstand, d.h. an dem ersten Teleskopschuß des Teleskopauslegers anordnen läßt. Mit Hilfe dieser vom Boden ™ aus bedienbaren Seilwinde läßt sich der letzte Teleskopschuß mit seinem vorderen Schußteil gesteuert verschwenken.
Die Erfindung ist ferner auf eine vorteilhafte usgestaltung des Führungs- und Schwenkmechanismus des Teleskopauslegers gerichtet. Erfindungsgemäß ist am oberen Ende des vorletzten Teleskopschusses ein Stützausleger fest angeordnet, der über Lenker mit einem von dem vorderen Schußteil des letzten Teleskopschusses getragenen, dieses Schußteil außen umfassenden Gleitschuh verbunden ist, der zum Abwinkein des vorderen Schußteils des letzten Teleskopschusses und zum Aufschwenken dieses vorderen Schußteils in die Strecklage mit Hilfe des Schwenkantriebs abstandsveränderlich zum Stützausleger angeordnet ist. Diese Abstandsveränderung ergibt sich zwangsläufig aufgrund der Lenkerführung des Gleitschuhes. Der am C vorderen Ende des vorletzten Teleskopschusses fest angeordnete Stützausleger dient der Abstützung des ausgefahrenen Teleskopauslegers auf dem Dach und kann zu diesem Zweck mit Stützrollen ausgestattet werden. Zugleich dient der Stützausleger in Verbindung mit den Lenkern und dem Gleitschuh der sicheren Führung des vorderen Schußteils des letzten Teleskopschusses bei den Abknick- und Hochschwenkbewegungen, wobei sich lenkergeführte Schwenkbewegungen erreichen lassen. Diese lenkergeführten Schwenkbewegungen ermöglichen es, die Winkelstellung des vorderen Schußteils des letzten Teleskopschusses vom Bedienungsstand her über ein einfaches
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Seilrollensystem zuverlässig durchzuführen. Eine zweckmäßige Ausführungsform eines solchen Seilrollensystems ist im Anspruch 4 angegeben.
Der Anspruch 5 ist auf eine vorteilhafte Ausgestaltung der lenkergeführten Gleitschuhführung gerichtet, wobei zwischen dem Gleitschuh und dem Stützausleger zusätzlich zu dem starren Lenker ein Teleskoplenker angeordnet ist, der mit Anschlägen zur Ein- und Ausfahrbegrenzung versehen ist und der somit eine Schwenkbegrenzung des abknickbaren Schußteils des letzten Teleskopschusses bzw. des diesem Schußteil zugeordneten Gleitschuhes bildet.
Von besonderer Bedeutung ist die Geienkausführung nach An spruch 7. Das hier angegebene Mehrfachgelenk, welches durch die Einschaltung eines ein- oder mehrteiligen Zwischenstücks erreicht wird, ermöglicht ein Abknicken des vorderen Schußteils des letzten Teleskopschusses in mehreren Knickwinkeln und damit eine Verteilung der Abknickung über einen größeren Abknickbereich, so daß ein einwandfreies Abknicken des vorderen Schußteils des letzten Teleskopschusses auch dann möglich ist, wenn die Achsen des vorletzten Teleskopschusvl ses gegenüber den Gelenken des letzten Teleskopschusses nicht exakt in einer Ebene liegen.
Eine Ausfahrbegrenzung des Anspruches 9 sorgt für die richtige Position der Gelenke zueinander und damit für die Abknickbarkeit beider Schüsse.
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Die Erfindung löst mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die gestellte Aufgabe. Bei vereinfachter Bedienung läßt sich nunmehr das Ende des Teleskopauslegers vom Boden aus beliebig abwinkein, so daß der am Ende befindliche Stützausleger sich den jeweiligen Verhältnissen angepaßt auslegen kann und das Lastfahrzeug kann bis zum Ende des letzten Teleskopschus ses über den Winkelbereich hochfahren.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in den Zeichnungen dargestellten Teleskopausleger näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den als Schrägaufzug ausgebildeten Teleskopausleger, der etwa bis zur Dachhöhe ausgefahren ist, wobei sein letzter TeIe-
skopschuß noch nicht ausgefahren ist;
Fig. 2 den Teleskopausleger nach Fig. 1 im Bereich seines oberen Endes, wobei der letzte Teleskopschuß ausgefahren ist;
, Fig. 3 in der Ansicht der Fig. 2 den letzten Teleskopschuß in abgewinkelter Position zusammen mit dem am Teleskopausleger laufenden Lastfahrzeug;
Fig. 4 den Teleskopausleger nach den Fig. 1 bis 3 in einer Teilansicht im Bereich des letzten und vorletzten Teleskopschusses und der hier befindlichen Gelenke;
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Pig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4;
Fig. 6 den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Bereich des Teleskopauslegers in perspektivischer Darstellung und mit abgeknicktem vorderen Schußteil des letzten Teleskopschusses.
Der dargestellte Teleskopausleger 1 bildet in bekannter Weise einen Schrägaufzug für den Lastentransport bei der Durchführung von Dachdeckerarbeiten. Der Teleskopausleger 1 besteht aus Teleskopschüssen 2, die über ein nicht dargestelltes Seilrollensystem in bekannter Weise relativ zueinander verschiebbar sind und auf dem ein Lastfahrzeug 28 über ein weiteres Seilrollensystem geführt verfahrbar ist. An dem ersten Teleskopschuß 27 ist ein Antrieb 26 vorgesehen, der aus einer Seilwinde besteht und mit dessen Hilfe die Winkelstellung des letzten Teleskopschusses 3 in Anpassung an die jeweilige Dachneigung bestimmt werden kann. Weitere erforderliche Antriebe sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet.
/-\ Die Fig. 1 bis 3 zeigen, wie erwähnt, den Teleskopausleger im Einsatz für eine Dachbedeckung. Die Anwendungsmöglichkeiten sind jedoch sehr vielfältig.
Einzelheiten der beiden letzten Teleskopschüsse 3 und 4 des Teleskopauslegers und der hier befindlichen Gelenkanordnung sind den Fig. 4 bis 6 zu entnehmen- Fig. 4 zeigt den vorletzten Teleskopschuß 4 nur im Bereich seines vorderen Endes, wo er einen Stützausleger 14 trägt und über ein Gelenk mit den Gelenkachsen 6 mit einem Führungsabschnitt 7 verbunden ist. Der letzte Teleskopschuß 3 ist in Fig. 4 durch den
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Schnitt des vorletzten Teleskopschusses 4 sichtbar und selbst teilweise geschnitten. Der letzte Teleskopschuß 3 ist gelenkig unterteilt und besteht aus einem äußeren bzw. vorderen Schußteil 11, der über ein Doppelgelenk 19 mit einem inneren bzw. unteren Schußteil 8 verbunden ist. Das Doppelgelenk 19 besteht aus Gelenkpunkten 20 und 21 und einem Zwischenstück 22, das somit in den Gelenkpunkten 20 und 21 mit den beiden Schußteilen 11 und 8 gelenkig verbunden ist. Die Gelenkachsen 6 des den vorletzten Teleskopschuß 4 mitdem Führungsabschnitt 7 verbindenden Gelenks befinden sich etwa in der Ebene des oberen Führungsflansches 10 des vorletzten Teleskopschusses 4. Ein Abknicken des letzten Teleskopschusses 3 ist nur dann möglich, wenn sich sein Gelenk 17 etwa auf der Höhe der Gelenkachsen 6 befindet. Die besondere Ausbildung des Gelenks 17 läßt es zu, daß eine Abknickung auch dann erfolgt, wenn diese Position nicht genau eingehalten ist.
Der Stützausleger 14 ist fest am vorletzten Teleskopteil 4 befestigt und trägt Stützrollen 15. Lenker 13 verbinden den Stützausleger 14 mit einem Gleitschuh 12, der den äußeren bzw. vorderen Schußteil 11 des letzten Teleskopschusses 3 umfaßt. Der Gleitschuh 12 ist auch Träger von Seilrollen 23, , die mit einer Seilrolle 16 einen Flaschenzug bilden, so daß mit Hilfe der Seilwinde 26 (Fig. 1) der Gleitschuh 12 an den Stützausleger 14 herangezogen werden kann, wenn der äußere bzw. vordere Schußteil 11 in die gestreckte Lage gebracht werden soll. Durch langsames Nachlassen des Seiles der Seilwinde 26 kann die Winkelbewegung gesteuert und durch Festsetzen des Seiles der vordere Teleskopschuß 11 in jeder beliebigen Winkelstellung arretiert werden. Deutlich wird dies insbesondere auch aus der perspektivischen Darstellung nach Fig. 6. Die Lenker 13 bestehen aus dem starren Lenker 29 und einem Teleskoplenker 30, der in beiden Richtungen für eine Ausfahrbegrenzung sorgt.
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Sicher ist es auch möglich, die Verschiebung des Gleitschuhes 12 über einen hydraulischen, pneumatischen oder Elektrospindeltrieb zu steuern, jedoch ist es schwierig, die erforderliche Antriebsenergie bis an das Ende des vorletzten Teleskopschusses 4 zu bringen. Ein Seilzugsystem ist daher zunächst vorzuziehen.
Es ist erkennbar, daß die Seilrolle 16 pendelnd in dem Stützausleger 14 aufgehängt ist, damit sie sich der Seilzugrichtung, die sich mit dem Abknickwinkel oC ändert, anpassen kann.
Dem Teleskopausleger 1 nach der Erfindung sind mehrere Seilrollensysteme zugeordnet. Ein Seilrollensystem betätigt das Ausfahren der Teleskopteile 2 gegeneinander, ein weiteres Seilrollensystem betätigt den Gleitschuh 12 und erlaubt ein gesteuertes Abknicken bzw. Strecken der Schußteile 8, 11 des letzten Teleskopschusses 3 und des vorletzten Teleskopschusses 4. Ein weiteres Seilrollensystem betätigt das Lastfahrzeug 28. Die aufeinander abgestimmte Steuerung dieser Seilsysteme wird durch die Verwendung von Freilaufsystemen bei gleichzeitiger Belassung eines Restdrehmomentes in Aufwickelrichtung außerordentlich vereinfacht, weil sich die Seillängen automatisch den Verhältnissen anpassen und vor allem keine Betriebsstörungen durch Schlappseil möglich sind.

Claims (9)

PATENTANWÄLTE DlPL.-ING. BUSCH M Dipl.-Ing. HENNICKE DiPL,-Ing. VOLLBACH KAISER-WILHELM-RING 24 5000 KÖLN 1 • ■ eil ■··■* Aktenz.i ■g.-Nr, Bc 203 bitte angeben Albert Böcker GmbH & Co. KG, 4712 Werne KÖLN, den 25.4.1985 vo/wo Schutzansprüche :
1.yTeleskopausleger für SchrägaufzügeVu.dgl. mit einer Mehrzahl von aneinander geführten Teleskopschüssen, die über ein Seilrollensystem relativ zueinander verschiebbar sind und deren in den vorletzten Teleskopschuß einfahrbarer letzter Teleskopschuß aus über eine Gelenkanordnung verbundenen Schußteilen besteht, von denen der vordere Schußteil mittels einer Schwenkvorrichtung gegenüber dem hinteren Schußteil abwinkelbar und mit dem jeweiligen Neigungswinkel festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vorletzte Teleskopschuß (4) an seinem äußeren Ende (5) einen mit ihm gelenkig (Gelenkachsen 6) verbundenen, den vorderen Schußteil (11) des letzten Teleskopschusses (3) beim Ein- und Ausfahren in den bzw. aus dem vorletzten Ίeieskopschuß (4) führenden und mit dem vorderen Schußteil (11) des letzten Teleskopschusses (3) abwinkelbaren Führungsabschnitt (7) aufweist, und daß die, vorzugsweise aus einer Seilwinde (26) bestehende Schwenkvorrichtung von dem am Boden befindlichen Bedienungsstand her betätigbar ist.
2. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende (5) des vorletzten Teleskopschusses (4) ein Stützausleger (14) fest angeordnet ist, der über Lenker (13) mit einem von dem vorderen Schußteil (11) des
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letzten Teleskopschusses (3) getragenen, dieses Schußteil (11) außen umfassenden Gleitschuh (12) verbunden ist, der zum Abwinkein des vorderen Schußteils (11) des letzten Teleskopschusses (3) und zum Aufschwenken dieses vorderen Schußteils (11) in die Strecklage mit Hilfe des Schwenkantriebs abstandsveränderlich zum Stützausleger (14) verschiebbar an dem vorderen Schußteil (11) geführt ist.
3. Teleskopausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß am Stützausleger (14) Führungs- und/oder
Stützrollen (15) und zweckmäßig auch wenigstens eine an ihm schwenkbar aufgehängte Seilrolle (16) des zur Verschwenkung des vorderen Schußteils (11) des letzten Teleskopschusses (3) dienenden Seilzuges gelagert sind.
4. Teleskopausleger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (12) Träger wenigstens einer Seilrolle (23) ist, die mit einer am Stützausleger (14) angeordneten Rolle (16) einen Flaschenzug (24) bildet.
5. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleitschuh (12)
Ι ,-ν und dem Stützausleger (14) ein starrer Lenker (29) und
ein Teleskoplenker (30) angeordnet sind, wobei der Teleskoplenker mit Anschlägen zur Ein- und Ausfahrbegrenzung versehen ist.
6. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Flaschenzugseil (26) betätigende, die Schwenkvorrichtung bildende Seilwinde vom Boden aus bedienbar am ersten Teleskopschuß (27) angeordnet ist.
7. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung (Verbindungsgelenk 17) zwischen den Schußteilen (8, 11) des
letzten Teleskopschusses (3) aus einem am Untergurt (18) angeordneten Doppelgelenk (19) besteht, dessen Gelenkpunkte (20, 21) durch ein ein- oder mehrteiliges Zwischenstück (22) verbunden sind.
8. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (6) des den Führungsabschnitt (7) mit dem vorletzten Teleskopschuß (4) verbindenden Gelenks am vorletzten Teleskopschuß (4) nach außen versetzt etwa in der Ebene des oberen Führungsflansches (10) und in dessen Trennebene angeordnet sind.
9. Teleskopausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem letzten Teleskopschuß (3) und dem vorletzten Teleskopschuß (4) im Bereich der Überdeckung der Gelenke (19, 6) eine Ausfahrbegrenzung vorgesehen ist.
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