DE19750985C1 - Ausfallmarkise - Google Patents
AusfallmarkiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausfallmarkise mit einem von zumin
dest einer Führungsschiene vertikal verfahrbar geführten Aus
fallarm, der in hochgestellter Position gegen Ausschwenken ver
riegelt ist, dessen Ausfallende mit einem Tuch verbunden ist
und dessen anderes Gelenkende mit einem Schwenkgelenk versehen
ist, und mit einem Anschlag, auf den das Gelenkende des Aus
fallarms in einer bestimmten vertikal herabgefahrenen Stellung
trifft, diesen Anschlag überläuft und um dabei über 90° nach
unten schwenkbar ist, wobei der Ausfallarm in Ausfallrichtung
mit der Kraft einer Feder beaufschlagt ist.
Eine derartige Ausfallmarkise ist aus der DE 195 44 896 C1 be
kannt.
Bei der darin beschriebenen Ausfallmarkise ist der Ausfallarm
auf einem Schlitten montiert, der in der Führungsschiene verti
kal auf- und abfahrbar ist. In der Schiene ist ein Anschlag
montiert, auf den das Gelenkende bei einer bestimmten vertikal
nach unten verfahrenen Position trifft. Im Ausfallarm ist eine
Feder aufgenommen, die derart vorgespannt ist, daß diese den
Arm in Ausschwenkrichtung drückt. Damit der Arm aber nicht aus
schwenkt, bevor er auf den Anschlag trifft, ist der Arm, dessen
Ausfallende außerhalb der Schiene angeordnet ist, verriegelt.
Dazu ist das Schwenkgelenk entsprechend ausgebildet. Erst wenn
das Gelenkende auf den Anschlag trifft, wird die Arretierung
gelöst und bei weiterer Tuchabgabe von der Wickelwelle schwenkt
der Arm nach außen. Dabei wird das Tuch, von einem Umlenkrohr
kommend, durch das Fallrohr des Ausfallarmes nach außen gezogen
und sorgt, neben einer vertikalen Beschattung zwischen Tuchwel
le und Umlenkrohr, für eine zusätzliche dachartige Beschattung
zwischen Umlenkrohr und Fallrohr am Ausfallende des Ausfallar
mes. Diese Ausfallmarkise kann bis etwa 170° nach unten ver
schwenkt werden. Wird das Tuch von der Tuchwelle aufgewickelt,
wird der Ausfallarm, gegen die Kraft der Feder in diesem Arm,
wieder nach oben verschwenkt, wobei das Gelenk so ausgebildet
ist, daß der Ausfallarm nur nach oben verschwenkt und dabei
nicht angehoben wird. Dazu ist eine Höhenarretierung vorgese
hen, die die vertikal Verfahrbarkeit des Ausschwenkarmes bzw.
des Schlittens sperrt.
Es sind nun verschiedene weitere Konstruktionen bekannt, um ei
nen ausschwenkbaren Ausfallarm zu verriegeln und es sind auch
zahlreiche konstruktive Ausgestaltungen des Anschlages bekannt,
über den das Schwenkgelenk beim Ausschwenken läuft.
Aus der DE 33 24 170 A1 ist es bekannt, das Ausfallende eines
hochgestellten Ausfallarmes über einen Klinkenmechanismus gegen
Ausschwenken solange zu verriegeln, bis das Gelenkende auf den
Anschlag trifft.
Aus der DE 33 44 359 A1 ist eine besondere Ausgestaltung des
Anschlages bzw. des Gelenkendes des Ausfallarms dahingehend
dargestellt, daß diese als ein ineinandergreifender Zahnradme
chanismus ausgebildet ist. Die am unteren Ende des Ausfallarmes
vorgesehenen Zähne greifen in entsprechende Zähne des Anschla
ges ein und überlaufen diesen um 180°, wonach der um 180° nach
unten verschwenkte Ausfallarm weiter abgesenkt werden kann.
Aus der DE 19 36 386 A1 ist ein Anschlag bekannt, der einen
Sperrklinkenmechanismus aufweist, der ein gewolltes Überlaufen
in Ausschwenkrichtung ermöglicht, ein ungewolltes Hochschwenken
jedoch sperrt. Beim gewollten Hochschwenken zum Einziehen des
Tuches muß der Sperrmechanismus gelöst werden.
Ein weiterer Klinkenmechanismus ist aus der EP 0 609 175 A2 be
kannt, bei der ein Ausfallarm, nachdem er einen Anschlag um
180° überlaufen hat und weiter nach unten abgesenkt wurde, über
einen Klinkenmechanismus gegen Ausschwenken verriegelt ist, der
dann gelöst wird, wenn der Ausfallarm von unten wieder an den
Anschlag herangefahren wird.
Aus der DE 91 15 900 U1 ist eine etwa halbkreisförmige Schwenk
führung am Schwenkgelenk eines Ausfallarmes bekannt, die einen
außermittig angeordneten Zapfen des Anschlages halbkreisförmig
bei der 180°-Schwenkung nach unten umläuft.
Bei all den vorgenannten Ausfallmarkisen sind zum Sperren,
Freigeben und Steuern der Ausschwenkbewegung des Ausfallarmes
relativ komplizierte Bauteile, insbesondere zahlreiche Hebel
und Klinkenmechanismen notwendig, die neben einem hohen bauli
chen Aufwand auch Probleme im Dauereinsatz solcher Markisen
bringen können.
Derartige Markisen sind üblicherweise im Freien angebracht und
daher den rauhen Umweltbedingungen ausgesetzt. Derartige Aus
fallmarkisen haben eine Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren und
sollen für einen solchen Zeitraum möglichst wartungsfrei arbei
ten. Derartige Ausfallmarkisen werden beispielsweise an Gebäu
defronten vor Fenstern angebracht, und sind insbesondere bei
Hochhäusern, bei denen mehrere Hundert solche Ausfallmarkisen
montiert sind, nur sehr schwer zugänglich und würden einen im
mensen Reparatur- bzw. Serviceaufwand benötigen, wenn regelmä
ßige Inspektionen notwendig wären. Da aber nun Klinkenmechanis
men zahlreiche ineinanderspielende mechanische, um Schwenkach
sen schwenkbare Hebel aufweisen, besteht die Gefahr, daß im
Dauerbetrieb aufgrund der harten Umweltbedingungen solche Teile
verklemmen und die Ausfallmarkise nicht mehr funktionsfähig
ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausfall
markise der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß mit mechanisch möglichst einfachen Mitteln, die auf Dauer
betriebssicher sind, die Verriegelung gegen Ausschwenken des
Ausfallarmes beim Auf- und Abfahren sicherstellen, dessen Aus
schwenken aber dann freigeben, wenn das Gelenkende auf den An
schlag trifft.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Aus
fallende des Ausfallarms in der Führungsschiene gefangen ge
führt ist, und daß in der Führungsschiene oberhalb des An
schlags eine Aussparung an der Stelle vorgesehen ist, an der
das Ausfallende zum Liegen kommt, wenn der Ausfallarm auf den
Anschlag trifft und daß das Ausfallende aus der Führungsschiene
über die Aussparung austreten kann.
Es sind nun keine beweglichen Klinkenmechanismen oder kompli
ziert ausgebildete Gelenke mehr vorgesehen, um die Verriegelung
des Ausfallarmes zu bewerkstelligen, sondern dies wird schlicht
und einfach dadurch geführt, daß dessen Ausfallende im Inneren
der Führungsschiene gefangen geführt ist. Dies kann durch ein
fache konstruktive Ausgestaltung des Profils der Führungsschie
ne und des Endes des Ausfallarmes erfolgen. Durch einfaches
Aussägen oder Aussparen der Führungsschiene kann die entspre
chende Aussparung bereitgestellt werden, über die dann das Aus
fallende des Ausfallarmes aus der Führungsschiene austreten
kann, wenn das Gelenkende auf den Anschlag getroffen ist. Über
die Aussparung tritt selbstverständlich das Ausfallende des
Ausfallarmes auch wieder in die Führungsschiene ein, wenn das
Tuch wieder hochgezogen wird.
Dies sind nun nicht nur äußerst einfache mechanische Mittel,
die auf Dauer betriebssicher sind, sondern die außerdem noch
den weiteren Vorteil bieten, daß jeweils an die individuellen
Baugegebenheiten einfach angepaßt werden kann. Dabei kann die
Länge des Ausfallarmes je nach Größe des zu beschattenden Fen
sters oder Raumes ausgewählt werden und dann an entsprechender
Stelle in der Führungsschiene die Aussparung bewerkstelligt
werden, beispielsweise indem ein Teil schlicht und einfach aus
gesägt wird. Die Steuerung ist ebenfalls einfach, denn die
Kraft der Feder drückt das Ausfallende in Ausfallrichtung, was
aber solange vor dem Ausschwenken gesperrt ist, solange das
Ausfallende noch innerhalb der Führungsschiene gefangen geführt
ist. Erreicht nun das Ausfallende die Aussparung in der Füh
rungsschiene, wird dieses über die Kraft der Feder aus der
Schiene herausgedrückt. Ein weiteres Absenken des Ausfallarmes
ist durch den Anschlag verhindert, so daß bei weiterer Tuchab
wicklung der Arm immer weiter verschwenkt wird.
Auch der umgekehrte Vorgang ist einfach durchzuführen, beim
Aufwickeln des Tuches wird der Ausfallarm gegen die Kraft der
Ausstellfeder eingeschwenkt, und zwar solange, bis dann das
Ausfallende wieder durch die Öffnung in die Führungsschiene
eingetreten ist. Ein weiteres Aufwickeln des Tuches verursacht
nun, daß der hochgestellte Ausfallarm in der Führungsschiene
hochgezogen wird, wobei dadurch, daß das Ausfallende nunmehr
wieder in der Führungsschiene gefangen ist, sichergestellt ist,
daß nicht versehentlich der Arm wieder ausschwenkt. Dies ist
insbesondere deswegen wichtig, da relativ starke Ausstellfedern
eingesetzt werden, um ein Hochschwenken des Armes bei ausge
schwenktem Arm bei Windstößen auszuschließen.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb des
Anschlages eine weitere Aussparung in der Schiene vorgesehen,
über die das Ausfallende nach einer 180°-Verschwenkung wieder
in die Führungsschiene eintreten kann.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß mit dem
Ausfallarm eine volle 180°-Schwenkung durchgeführt werden kann,
so daß dann eine komplette durchgehende Vertikalbeschattung des
zu beschattenden Fensters durchgeführt werden kann, wobei das
Ausfallende dann wieder in die Führungsschiene eingetreten ist.
Ein geringfügiges weiteres Absenken bringt dann das Ausfallende
des Ausfallarmes von der unteren Aussparung weg, so daß dann
der Ausfallarm wieder in der Führungsschiene gefangen ist. Da
durch ist eine konstruktiv äußerst einfache Möglichkeit ge
schaffen, einen vollständig um 180° nach unten verschwenkten
Arm wieder zu verriegeln, und zwar durch identische Maßnahme
wie beim Verriegeln des hochgestellten Armes, nämlich dadurch,
daß das Ausfallende wieder in der Führungsschiene gefangen ist.
Auch für die untere Aussparung gilt die Flexibilität, d. h. wird
diese Konstruktion gewünscht, kann an Ort und Stelle sowohl die
obere als auch die untere Aussparung in der Führungsschiene be
werkstelligt, bzw. diese ausgesägt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausfal
lende mit einer Laufrolle versehen, die in der Führungsschiene
gefangen läuft.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein besonders reibungsarmer
ruckfreier und sicherer Lauf des Ausfallendes in der Führungs
schiene sichergestellt ist, sei es, wenn der hochgestellte Aus
fallarm vertikal verfahren wird, oder auch, nachdem er um 180°
nach unten verschwenkt und zur Ausschwenksicherung etwas weiter
abgesenkt wird.
Dadurch, daß die Laufrolle in der Schiene aufgenommen ist, ist
diese relativ vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt, was deren
Betriebssicherheit auf Dauer erhöht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Füh
rungsschiene ein U-förmiges Profil mit nach innen vorspringen
den Stegen an den äußeren Enden des U's auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß kostengünstigste, üblicher
weise im Stranggußverfahren herstellbare Führungsschienen be
reitgestellt werden können, die zum einen den Raum aufweisen,
in dessen Inneren das Ausfallende gefangen geführt werden kann,
wobei dann die Aussparung durch einfaches Aussägen der vor
springenden Stege an den entsprechenden Stellen bewerkstelligt
werden kann. Zwischen den äußeren sich gegenüberstehenden Enden
der Stege ist eine durchgehende Schlitzöffnung in der Schiene
vorhanden, über die die Verbindung zwischen der in der Füh
rungsschiene angeordneten Führung des Ausfallarmes und des au
ßerhalb der Schiene angeordneten Armkörpers und dem Fallrohr
bewerkstelligt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Laufrolle
umfänglich mit einer Nut versehen, in der beidseits die Stege
der Laufschiene eingreifen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch diesen Eingriff eine
besonders sichere und exakte Führung des in der Führungsschiene
gefangen gehaltenen Ausfallendes ermöglicht ist. Kommt die
Laufrolle an die Aussparung, also an die angesägten Bereiche
der Stege, die in der Nut laufen, ist ein ruckfreier Aus- bzw.
Eintritt der Rolle aus bzw. in die Schiene möglich, so daß ein
harmonisches Auf- und Abrollen des Tuches möglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Aus
fallarm auf einem Schlitten montiert, der von der Führungs
schiene geführt ist.
Diese an sich bekannte Maßnahme hat den Vorteil, daß über den
Schlitten eine besonders exakte und laufruhige Führung des Aus
fallarmes möglich ist, der dann in einer jeweiligen konstrukti
ven Ausgestaltung auf dem Schlitten montiert werden kann. Hier
spricht man von einer Markisolettengarnitur.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Gelen
kende des Ausfallarmes eine etwa halbkreisförmige Schwenkfüh
rungsbahn auf, die einen Zapfen des Anschlages bei einem 180°-
Ausschwenkvorgang überläuft.
Diese Maßnahme trägt ebenfalls zu der robusten einfachen und
dauerhaften Konstruktion bei, die eine sichere und ruckfreie
Steuerung der Ausschwenkbewegung des Armes sicherstellt. Zapfen
und Schwenkführungsbahn können aus entsprechend robusten Mate
rialien hergestellt werden, die eine sehr hohe Lebensdauer auf
weisen und die die bei der Ausschwenkbewegung auf die Gelenk
verbindung auftretenden Kräfte auf Dauer ertragen können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Füh
rungsschiene eine Nase vorgesehen, an die ein seitlicher Vor
sprung des Gelenkendes der Ausfallmarkise beim Hoch fahren aus
der um 180° nach unten verschwenkten Schwenkstellung stößt und
dabei die Schwenkbewegung des Ausfallendes aus der unteren Aus
sparung heraus einleitet.
Auch diese Maßnahme trägt im Sinne der gestellten Aufgabe durch
robuste und konstruktiv einfache Mittel sicher, daß ein nach
180° nach unten verschwenkter Arm beim Hochfahren wieder ausge
schwenkt wird. Es kann vorkommen, daß die Zugkraft des Tuches
bei einem exakt um 180° nach unten verschwenkten Ausfallarm di
rekt auf den Drehpunkt einwirkt und somit kein Drehmoment ein
wirken kann. Dies wird nun einfach dadurch bewerkstelligt, daß
durch das Auftreffen des seitlichen Vorsprunges auf die Nase in
der Führungsschiene dieser Ausschwenkvorgang sicher eingeleitet
wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Hoch
schlagsicherung vorgesehen, die ein vertikales Anheben des Aus
fallarmes in einem ausgeschwenkten Zustand sperrt.
Diese an sich bekannte Maßnahme stellt sicher, daß bei einem
Windstoß der Ausfallarm nicht insgesamt vertikal nach oben an
gehoben wird bzw. bei der Konstruktion mit dem Schlitten der
gesamte Schlitten samt Arm, also die Markisolettengarnitur, an
gehoben wird. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn sehr
starke Ausstellfedern eingesetzt werden, die verhindern, daß
bei einem solchen Windstoß der Ausfallarm nach oben verschwenkt
wird, so daß dann die Windkräfte dazu neigen, die gesamte Mar
kisolettengarnitur etwas vertikal anzuheben. Nach Wegfall des
Windstoßes würde dann die gesamte Markisolettengarnitur verti
kal herabfallen, was nicht nur ein äußerst lautes Geräusch ver
ursachen würde, sondern das Tuch und die gesamte Konstruktion
mechanisch erheblich belasten würde.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Hoch
schlagsicherung ein mit einer Wellenkontur versehenes Element
auf, in dessen Wellenkontur ein Nippel einfährt, wenn der Aus
fallarm sich der Ausschwenkposition nähert.
Diese Maßnahme trägt ebenfalls im Sinne der gestellten Aufgabe
zu einer äußerst konstruktiv einfachen und robusten Lösung der
Hochschlagsicherung bei. Beim Absenken des Armes oder des
Schlittens fährt ein Nippel in die Wellenkontur des well
blechartigen Elements ein und sperrt ein Hochschlagen oder ver
tikales Anheben des Ausfallarmes bzw. des Schlittens. Die Kon
tur der Wellenlinie ist so ausgebildet, daß den bei üblichen
Windstößen auftretenden Kräften widerstanden werden kann, daß
beim Hochziehen des Tuches aber wieder ein Lösen der Hoch
schlagsicherung möglich ist.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wellenkontur am Arm oder am
Schlitten und der Nippel an der Führungsschiene befestigt ist
oder umgekehrt, dies kann je nachdem, wo diese Bauteile günsti
ger angebracht werden können, vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Hoch
schlagsicherung derart ausgestaltet, daß nach Ausschwenken des
Ausfallarmes um 180° und Einfahren des Ausfallendes in die un
tere Aussparung der Arm etwas weiter absenkbar ist und dabei
der Nippel weiter in die Wellenkontur eingefahren wird.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß die Hoch
schlagsicherung nicht nur dann wirkt, währenddessen der Aus
fallarm ausgeschwenkt wird, sondern daß nach Einfahren und ge
ringfügigem Absenken des Armes soweit, daß dessen Ausfallende
von der unteren Aussparung wegbewegt wird, eine zusätzliche
Hochschlagsicherung der gesamten Vorrichtung, sei es nur des
Armes oder bei einem Schlitten die gesamte Markisolettengarni
tur gesperrt ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen
Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in
Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegen
den Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten Aus
führungsbeispiels in Zusammenhang mit den Zeichnungen näher be
schrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Gebäudes, vor dessen Front
eine erfindungsgemäße Ausfallmarkise montiert ist,
wobei der Ausfallarm in einer 90°-Ausschwenkstellung
gezeigt ist,
Fig. 2 eine stark schematisierte Darstellung einer Füh
rungsschiene der Ausstellmarkise von Fig. 1, und
zwar die spiegelbildlich zu der in Fig. 1 darge
stellten Führungsschiene gegenüberliegende Führungs
schiene mit einer hochgestellten Position des Aus
fallarmes, in der dieser gegen Ausschwenken verrie
gelt ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit etwas
abgesenktem Ausfallarm kurz vor einem Ausschwenkvor
gang,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der
der Ausfallarm gerade aus der Führungsschiene ausge
schwenkt ist,
Fig. 5 eine Darstellung, bei der der Ausfallarm etwa um
170° nach unten verschwenkt ist und kurz vor einem
Wiedereintritt in die Führungsschiene steht,
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der
Ausfallarm gerade wieder in die Führungsschiene ein
getreten ist,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, bei der
der Ausfallarm noch etwas abgesenkt ist, und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Aus
stellmarkise von Fig. 1, wobei die linke, in den Fig.
2 bis 6 dargestellte Führungsschiene gezeigt
ist.
Eine in den Figuren dargestellte Ausfallmarkise ist in ihrer
Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen. Die Ausfallmarkise
10 weist zwei seitliche spiegelbildlich angeordnete Führungs
schienen 12 auf, die über Halterungen 11 an einem Gebäude 13
im Bereich eines zu beschattenden Fensters 15 montiert sind. In
jeder Schiene ist ein Schlitten 14 montiert, der in Fig. 1 der
Übersicht halber nur durch eine unterbrochene Linie angedeutet
ist. Auf dem Schlitten 14 ist ein Ausfallarm 16 montiert, und
zwar über dessen Gelenkende 18. Die Verbindung mit dem Schlit
ten 14 erfolgt über ein Schwenkgelenk 19, wie es in Fig. 8 nä
her dargestellt ist und später entsprechend beschrieben wird.
An dem dem Gelenkende 18 gegenüberliegenden äußeren Ausfallende
20 ist jeder Ausfallarm 16 mit einem Fallrohr 22 verbunden, das
sich zwischen den beiden gegenüberliegenden Ausfallarmen 16 er
streckt und wie das an sich bei der Bauweise solcher Ausfall
markisen üblich ist.
Am Fallrohr 22 ist ein äußeres Ende eines Tuches 24 befestigt,
das vom Ausfallende 20 zu einem am Schlitten 22 montierten Um
lenkrohr 26 führt, dort um dessen Innenseite geführt und nach
oben weiter zu einer Tuchwelle 28 geführt wird, auf der das
Tuch 24 aufgewickelt bzw. von dieser beim Beschatten abgewickelt
wird.
Der Ausfallarm 16 ist an seinem Ausfallende 20 mit einer Lauf
rolle 30 (siehe Fig. 2) verbunden, die innerhalb des Profils
der Führungsschiene 12 läuft, wie das nachfolgend noch näher
erläutert wird, somit das Ausfallende in der Führungsschiene
gefangen ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 soll die nähere Ausgestaltung die
ser konstruktiven Elemente und der Erfindung beschrieben wer
den.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus einer Führungsschiene 12 dar
gestellt, die der in Fig. 1 dargestellten Führungsschiene 12
spiegelbildlich gegenüberliegt, also die, in Draufsicht auf die
Ausfallmarkise 10, linke Führungsschiene.
Die Führungsschiene 12 weist ein etwa U-förmiges Profil 32 auf,
wobei an den äußeren Enden des U's nach innen vorspringende
Stege 34 bzw. 36 vorgesehen sind, die etwa parallel zum Boden
des U-Profils 32 verlaufen. Zwischen den äußeren gegenüberste
henden Enden der Stege 34 und 36 ist eine hier nicht näher be
zeichnete durchgehende Langschlitzöffnung im Profil vorgesehen.
Im Inneren des U-Profils ist die Laufrolle 30 aufgenommen, die
mit dem Fallrohr 32 verbunden ist, wobei die Verbindung durch
die zuvor erwähnte Langschlitzöffnung hindurch erfolgt.
Aus der Darstellung von Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Lauf
rolle 30 im U-Profil 32 gefangen ist, so daß das Ausfallende
des Ausfallarmes 16 nicht ausschwenken bzw. nicht aus der Füh
rungsschiene 12 austreten kann.
Zum Ausschwenken sind in der Führungsschiene 12 zwei Aussparun
gen 38 und 40 vorgesehen.
Die Aussparung 38 wird einfach dadurch bewerkstelligt, daß aus
dem U-Profil 32 ein Stück des Steges 34 und der Seitenwand des
U-Profils 32 ausgesägt wird, die Aussparung 38 also ausreichend
groß ist, damit die Laufrolle 30 aus der Führungsschiene 12
austreten kann.
Die Lage der Aussparung 38 ist derart, daß wenn eine Schwenk
führung 44 am Gelenkende des Ausfallarmes 16 mit einer halb
kreisförmigen Schwenkführungsbahn 46 auf einen Zapfen 48 eines
Anschlages 42 in der Führungsschiene 12 trifft, die Rolle 30
genau auf Höhe der Aussparung 38 zum Liegen kommt, wie das in
Fig. 3 dargestellt ist. Wird nun von der Tuchwelle 28 mehr Tuch
24 abgewickelt (siehe Fig. 1), kann der Ausfallarm 16 nicht
mehr vertikal weiter nach unten bewegt werden.
Vorher war das deswegen möglich, wie das in Fig. 2 durch einen
Pfeil 61 angedeutet ist, da der Ausfallarm 16 vertikal nach un
ten nicht gesperrt war, jedoch die Laufrolle 30 vor Austreten
aus der Laufschiene 12.
Wird also aus der in Fig. 3 dargestellten Position mehr Tuch 24
abgewickelt, so drückt die in Fig. 1 und 8 dargestellte Feder
17 aufgrund ihrer Vorspannung den Ausfallarm 16 in Ausfallrich
tung, also aus der Führungsschiene 12 hinaus, wie dies in Fig.
4 durch einen Pfeil 63 dargestellt ist. Die etwa halbkreisför
mige Schwenkführung 44 am Gelenkende des Ausfallarmes 16 wird
dabei um den Zapfen 48 geführt.
Bei weiterem Abwickeln des Tuches wird der Ausfallarm 16 immer
weiter nach außen verschwenkt, überschreitet den in Fig. 1 dar
gestellten Ausschwenkzustand von 90° und wird beispielsweise
bis zu dem in Fig. 5 dargestellten Ausschwenkwinkel bis ca.
160° ausgeschwenkt.
Ein Hochschlagen des Armes in vertikaler Richtung, also ein An
heben des Ausfallarmes 16 in der Führungsschiene 12 ist nicht
möglich, da dies durch die Schwenkführung 44 und dem Zapfen 48
blockiert wird. Ferner sorgt die Kraft der Feder 17 dafür, daß
bei Windstößen der Ausfallarm 16 nicht hochgeschwenkt wird.
Wird nun aus der in Fig. 5 dargestellten Stellung noch mehr
Tuch abgewickelt, so kann der Ausfallarm 16 über eine Öffnung
40 wieder in die Führungsschiene 12 eintreten.
Die Öffnung 40 ist entsprechend wie die Öffnung 38 ausgespart
und befindet sich gegenüberliegend zu dieser in einem ent
sprechenden Abstand der Länge des Ausfallsarmes 16 zum Schwenk
zapfen 48. Ist die Laufrolle 30 durch die Öffnung 40 wieder in
die Führungsschiene 12 eingetreten, wie dies in Fig. 6 dar
gestellt ist, wobei diese Bewegung nach wie vor durch die Kraft
der Feder 17 unterstützt wird, ist das Tuch dann um 180° nach
unten verschwenkt.
Aus Fig. 6 ist auch zu erkennen, daß die etwa halbkreisförmige
Schwenkführung 44 nunmehr den Zapfen 48 vollständig umfahren
hat, so daß ein Absenken des um 180° nach unten verschwenkten
Ausfallarms 16 in der Führungsschiene 12 möglich ist, wie das
in Fig. 6 durch einen Pfeil 67 dargestellt ist.
Wird der Ausfallarm 16, wie das in Fig. 7 dargestellt ist, wei
ter abgesenkt, ist dann die Laufrolle 30 wieder innerhalb des
U-Profils 32 der Führungsschiene 12 gefangen, so daß es nicht
möglich ist, daß sich bei Windstößen das Tuch aus der aus um
180° nach unten verschwenkten Position herausbewegt.
Aus Fig. 8 ist zu entnehmen, daß an der der Schiene 12 zuge
wandten inneren Seite des Schlittens 14 ein wellblechartiges
Element 56 mit einer Wellenkontur 58 montiert ist.
In der Schiene ist ein Nippel 16 montiert, dessen Kopf in die
Wellenkontur 38 einfahren kann, wenn der Schlitten 14 entspre
chend abgesenkt ist. Dadurch ist eine Hochschlagsicherung 54
geschaffen, die bei Windstößen ein Hochheben des Schlittens 11
sperrt.
Die in Fig. 8 dargestellte Position entspricht der in Fig. 3
dargestellten Position, d. h. die Laufrolle 30 befindet sich auf
Höhe der Aussparung 38.
In der Darstellung von Fig. 8 ist auch zu erkennen, daß die
Laufrolle 30 eine umfängliche Nut 31 aufweist, in der die bei
den Stirnkanten der sich gegenüberstehenden Stege 34 und 36
laufen können.
In der Darstellung von Fig. 8 läuft selbstverständlich nur noch
der hintere Steg 36 in der Nut 31, in dem vorderen Steg 34 ist
die Aussparung 38 vorgesehen, über die nunmehr die Laufrolle 30
auf den Betrachter zugewandt austreten kann.
Aus Fig. 8 ist auch zu entnehmen, daß der Ausfallarm 16 über
einen Schwenkzapfen 72 schwenkbar an dem Schlitten 14 montiert
ist. Der Schwenkzapfen 72 trägt eine Scheibe 68 um die ein Seil
70 gelegt ist, das mit der Feder 17 in Verbindung steht. Da
durch, daß das Seil 70 im Abstand um die Schwenkachse des
Schwenkzapfens 72 angeschlagen ist, wirkt auf den Ausfallarm 16
permanent ein Drehmoment, das so eingestellt ist, daß die Feder
17 den Ausfallarm 16 in Ausfallrichtung beaufschlagt, und zwar
mit einer derartigen Stärke, daß dieser vollständig um 180°
nach unten ausgeschwenkt wird, wie zuvor beschrieben.
Aus der Darstellung von Fig. 8 ist auch zu erkennen, daß be
reits in dieser Höhenstellung des Ausfallarmes der Nippel 60 in
die Wellenkontur 58 der Hochschlagsicherung 54 eingefahren ist.
Das heißt, zu einem Zeitpunkt, zu dem die halbkreisförmige
Schwenkführung 44 beginnt mit dem Zapfen 48 in Eingriff zu tre
ten, ist bereits die Hochschlagsicherung vorhanden. Wurde der
Ausfallarm 16 um 180° nach unten verschwenkt, kann, wie das in
Fig. 7 dargestellt ist, der Schlitten 14 noch etwas weiter ab
gesenkt werden, wobei der Nippel 16 weiterhin mit der Wellen
kontur 58 in Eingriff steht, so daß auch in der in Fig. 7 dar
gestellten Stellung die Hochschlagsicherung 54 wirkt, so daß
von unten einwirkende Windstöße nicht dazu führen, daß der um
180° nach unten abgesenkte Ausfallarm 16 samt Schlitten 14
hochgeschoben wird.
Wir nun das Tuch 24 wieder auf die Tuchwelle 28 aufgewickelt,
wird der Schlitten 14 bzw. der darauf montierte Ausfallarm 16
aus der in Fig. 7 wieder in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zu
rückbewegt, also entgegen dem Pfeil 67 bewegt.
Damit bei einem weiteren Aufwickeln des Tuches 24 die Aus
schwenkbewegung der Laufrolle 30 aus der unteren Aussparung 40
entgegen der Richtung des Pfeiles 65 eingeleitet wird, ist an
der Schwenkführung 40 ein seitlich vorstehender Vorsprung 52
vorgesehen, der mit einer Nase 50 zusammenwirkt.
Die Nase 50 ist seitlich, also außermittig an der Führungs
schiene 12 montiert.
Wird also der Ausfallarm 16 angehoben, trifft der seitlich vor
stehende Vorsprung 52 auf die Nase 50 und dadurch wird auf den
Ausfallarm 16 ein Drehmoment in Richtung entgegengesetzt dem
Pfeil 65 ausgeübt, und somit sehr sanft und sicher die Aus
schwenkbewegung eingeleitet.
Beim weiteren Aufwickeln des Tuches 24 findet dann der umge
kehrte Vorgang der zuvor gezeigten Bildfolge statt, also über
den Zustand von Fig. 5, Fig. 4 und Fig. 3 wird der Ausfallarm
16 nach und nach hochgeschwenkt und über die obere Öffnung 38
wieder in die Führungsschiene 12 eingezogen.
Ein weiteres Aufziehen des Tuches bewerkstelligt dann ein Anhe
ben des Ausfallarmes 16, wie er durch den Übergang von Fig. 3
zu Fig. 2 dargestellt ist.
Das Sperren bzw. Verriegeln des Ausfallarmes 16 gegenüber Aus
treten aus der Führungsschiene 12 sowie die Steuerung der Aus
tritts- und der Eintrittsbewegung des Ausfallarmes 16 sind mit
mechanisch einfachen und robusten Mitteln auf Dauer mit hoher
Betriebssicherheit durchzuführen.
In der zuvor dargestellten Ausführung war die Möglichkeit er
öffnet, daß der Ausfallarm um voll 180° verschwenkt.
Es kann selbstverständlich, falls es gewünscht ist, und nur ei
ne Ausschwenkstellung bis etwa 160° oder 170° gewünscht wird,
schlicht und einfach keine Aussparung 40 vorgesehen wird, somit
kann besonders flexibel auf die örtlichen Gegebenheiten und den
Kundenwunsch eingestellt werden kann.
Claims (11)
1. Ausfallmarkise mit einem von zumindest einer Führungs
schiene (12) vertikal verfahrbar geführten Ausfallarm
(16), der in hochgestellter Position gegen Ausschwenken
verriegelt ist, dessen Ausfallende (20) mit einem Tuch
(24) verbunden ist und dessen anderes Gelenkende (18) mit
einem Schwenkgelenk (19) versehen ist, und mit einem An
schlag (42), auf den das Gelenkende (18) des Ausfallarmes
(16) in einer bestimmten vertikal herabgefahrenen Stellung
trifft, diesen Anschlag (42) überläuft und dabei um über
90° nach unten schwenkbar ist, wobei der Ausfallarm (16)
in Ausfallrichtung mit der Kraft einer Feder (17) beauf
schlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfallende
(20) des Ausfallarmes (16) in der Führungsschiene (12) ge
fangen geführt ist, daß in der Führungsschiene (12) ober
halb des Anschlages (42) eine Aussparung (38) an der Stel
le vorgesehen ist, an der das Ausfallende (20) zum Liegen
kommt, wenn der Ausfallarm (16) auf den Anschlag (42)
trifft, und daß das Ausfallende (20) aus der Führungs
schiene (12) über die Aussparung (38) austreten kann.
2. Ausfallmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Anschlages (42) eine weitere Aussparung
(40) vorgesehen ist, über die das Ausfallende (20) nach
einer 180°-Verschwenkung wieder in die Führungsschiene
(12) eintreten kann.
3. Ausfallmarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausfallende (20) mit einer Laufrolle
(30) versehen ist, die in der Führungsschiene (12) gefan
gen ist.
4. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (12) ein U-för
miges Profil (32) mit nach innen vorspringenden Stegen
(34, 36) an den äußeren Enden des U's aufweist.
5. Ausfallmarkise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrolle (30) eine umfängliche Nut (31) aufweist,
in die beidseits die Stege (34, 36) der Laufschiene (12)
eingreifen.
6. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausfallarm (16) auf einem Schlit
ten (14) montiert ist, der von der Führungsschiene (12)
geführt ist.
7. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenkende (18) des Ausfallarmes
(16) eine etwa halbkreisförmige Schwenkführungsbahn (46)
aufweist, die einen Zapfen (48) des Anschlages (42) bei
einem 180°-Ausschwenkvorgang überläuft.
8. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (12) eine Nase
(50) vorgesehen ist, an die ein Vorsprung (52) des Gelen
kendes (18) des Ausfallarmes (16) beim Hochfahren aus ei
ner um 180° nach unten verschwenkten Schwenkstellung stößt
und dabei die Schwenkbewegung des Ausfallendes (20) aus
der unteren Aussparung (40) heraus einleitet.
9. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Hochschlagsicherung (54) vorgese
hen ist, die ein vertikales Anheben des Ausfallarmes (16)
in einem ausgeschwenkten Zustand sperrt.
10. Ausfallmarkise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochschlagsicherung (54) ein mit einer Wellenkon
tur (58) versehenes Element (56) aufweist, in dessen Wel
lenkontur (58) ein Nippel (60) einfährt, wenn der Aus
fallarm (16) sich der Ausschwenkposition nähert.
11. Ausfallmarkise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochschlagsicherung (54) derart ausgebildet ist,
daß, nach Ausschwenken des Ausfallarmes (16) um 180° und
Einfahren des Ausfallendes (20) in die untere Aussparung
(40) der Ausfallarm (16) weiter absenkbar ist und dabei
der Nippel (60) weiter in die Wellenkontur (58) einfährt.
Priority Applications (2)
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