DE19750985C1 - Ausfallmarkise - Google Patents

Ausfallmarkise

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DE19750985C1 DE1997150985 DE19750985A DE19750985C1 DE 19750985 C1 DE19750985 C1 DE 19750985C1 DE 1997150985 DE1997150985 DE 1997150985 DE 19750985 A DE19750985 A DE 19750985A DE 19750985 C1 DE19750985 C1 DE 19750985C1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausfallmarkise mit einem von zumin­ dest einer Führungsschiene vertikal verfahrbar geführten Aus­ fallarm, der in hochgestellter Position gegen Ausschwenken ver­ riegelt ist, dessen Ausfallende mit einem Tuch verbunden ist und dessen anderes Gelenkende mit einem Schwenkgelenk versehen ist, und mit einem Anschlag, auf den das Gelenkende des Aus­ fallarms in einer bestimmten vertikal herabgefahrenen Stellung trifft, diesen Anschlag überläuft und um dabei über 90° nach unten schwenkbar ist, wobei der Ausfallarm in Ausfallrichtung mit der Kraft einer Feder beaufschlagt ist.
Eine derartige Ausfallmarkise ist aus der DE 195 44 896 C1 be­ kannt.
Bei der darin beschriebenen Ausfallmarkise ist der Ausfallarm auf einem Schlitten montiert, der in der Führungsschiene verti­ kal auf- und abfahrbar ist. In der Schiene ist ein Anschlag montiert, auf den das Gelenkende bei einer bestimmten vertikal nach unten verfahrenen Position trifft. Im Ausfallarm ist eine Feder aufgenommen, die derart vorgespannt ist, daß diese den Arm in Ausschwenkrichtung drückt. Damit der Arm aber nicht aus­ schwenkt, bevor er auf den Anschlag trifft, ist der Arm, dessen Ausfallende außerhalb der Schiene angeordnet ist, verriegelt. Dazu ist das Schwenkgelenk entsprechend ausgebildet. Erst wenn das Gelenkende auf den Anschlag trifft, wird die Arretierung gelöst und bei weiterer Tuchabgabe von der Wickelwelle schwenkt der Arm nach außen. Dabei wird das Tuch, von einem Umlenkrohr kommend, durch das Fallrohr des Ausfallarmes nach außen gezogen und sorgt, neben einer vertikalen Beschattung zwischen Tuchwel­ le und Umlenkrohr, für eine zusätzliche dachartige Beschattung zwischen Umlenkrohr und Fallrohr am Ausfallende des Ausfallar­ mes. Diese Ausfallmarkise kann bis etwa 170° nach unten ver­ schwenkt werden. Wird das Tuch von der Tuchwelle aufgewickelt, wird der Ausfallarm, gegen die Kraft der Feder in diesem Arm, wieder nach oben verschwenkt, wobei das Gelenk so ausgebildet ist, daß der Ausfallarm nur nach oben verschwenkt und dabei nicht angehoben wird. Dazu ist eine Höhenarretierung vorgese­ hen, die die vertikal Verfahrbarkeit des Ausschwenkarmes bzw. des Schlittens sperrt.
Es sind nun verschiedene weitere Konstruktionen bekannt, um ei­ nen ausschwenkbaren Ausfallarm zu verriegeln und es sind auch zahlreiche konstruktive Ausgestaltungen des Anschlages bekannt, über den das Schwenkgelenk beim Ausschwenken läuft.
Aus der DE 33 24 170 A1 ist es bekannt, das Ausfallende eines hochgestellten Ausfallarmes über einen Klinkenmechanismus gegen Ausschwenken solange zu verriegeln, bis das Gelenkende auf den Anschlag trifft.
Aus der DE 33 44 359 A1 ist eine besondere Ausgestaltung des Anschlages bzw. des Gelenkendes des Ausfallarms dahingehend dargestellt, daß diese als ein ineinandergreifender Zahnradme­ chanismus ausgebildet ist. Die am unteren Ende des Ausfallarmes vorgesehenen Zähne greifen in entsprechende Zähne des Anschla­ ges ein und überlaufen diesen um 180°, wonach der um 180° nach unten verschwenkte Ausfallarm weiter abgesenkt werden kann.
Aus der DE 19 36 386 A1 ist ein Anschlag bekannt, der einen Sperrklinkenmechanismus aufweist, der ein gewolltes Überlaufen in Ausschwenkrichtung ermöglicht, ein ungewolltes Hochschwenken jedoch sperrt. Beim gewollten Hochschwenken zum Einziehen des Tuches muß der Sperrmechanismus gelöst werden.
Ein weiterer Klinkenmechanismus ist aus der EP 0 609 175 A2 be­ kannt, bei der ein Ausfallarm, nachdem er einen Anschlag um 180° überlaufen hat und weiter nach unten abgesenkt wurde, über einen Klinkenmechanismus gegen Ausschwenken verriegelt ist, der dann gelöst wird, wenn der Ausfallarm von unten wieder an den Anschlag herangefahren wird.
Aus der DE 91 15 900 U1 ist eine etwa halbkreisförmige Schwenk­ führung am Schwenkgelenk eines Ausfallarmes bekannt, die einen außermittig angeordneten Zapfen des Anschlages halbkreisförmig bei der 180°-Schwenkung nach unten umläuft.
Bei all den vorgenannten Ausfallmarkisen sind zum Sperren, Freigeben und Steuern der Ausschwenkbewegung des Ausfallarmes relativ komplizierte Bauteile, insbesondere zahlreiche Hebel und Klinkenmechanismen notwendig, die neben einem hohen bauli­ chen Aufwand auch Probleme im Dauereinsatz solcher Markisen bringen können.
Derartige Markisen sind üblicherweise im Freien angebracht und daher den rauhen Umweltbedingungen ausgesetzt. Derartige Aus­ fallmarkisen haben eine Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren und sollen für einen solchen Zeitraum möglichst wartungsfrei arbei­ ten. Derartige Ausfallmarkisen werden beispielsweise an Gebäu­ defronten vor Fenstern angebracht, und sind insbesondere bei Hochhäusern, bei denen mehrere Hundert solche Ausfallmarkisen montiert sind, nur sehr schwer zugänglich und würden einen im­ mensen Reparatur- bzw. Serviceaufwand benötigen, wenn regelmä­ ßige Inspektionen notwendig wären. Da aber nun Klinkenmechanis­ men zahlreiche ineinanderspielende mechanische, um Schwenkach­ sen schwenkbare Hebel aufweisen, besteht die Gefahr, daß im Dauerbetrieb aufgrund der harten Umweltbedingungen solche Teile verklemmen und die Ausfallmarkise nicht mehr funktionsfähig ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausfall­ markise der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit mechanisch möglichst einfachen Mitteln, die auf Dauer betriebssicher sind, die Verriegelung gegen Ausschwenken des Ausfallarmes beim Auf- und Abfahren sicherstellen, dessen Aus­ schwenken aber dann freigeben, wenn das Gelenkende auf den An­ schlag trifft.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Aus­ fallende des Ausfallarms in der Führungsschiene gefangen ge­ führt ist, und daß in der Führungsschiene oberhalb des An­ schlags eine Aussparung an der Stelle vorgesehen ist, an der das Ausfallende zum Liegen kommt, wenn der Ausfallarm auf den Anschlag trifft und daß das Ausfallende aus der Führungsschiene über die Aussparung austreten kann.
Es sind nun keine beweglichen Klinkenmechanismen oder kompli­ ziert ausgebildete Gelenke mehr vorgesehen, um die Verriegelung des Ausfallarmes zu bewerkstelligen, sondern dies wird schlicht und einfach dadurch geführt, daß dessen Ausfallende im Inneren der Führungsschiene gefangen geführt ist. Dies kann durch ein­ fache konstruktive Ausgestaltung des Profils der Führungsschie­ ne und des Endes des Ausfallarmes erfolgen. Durch einfaches Aussägen oder Aussparen der Führungsschiene kann die entspre­ chende Aussparung bereitgestellt werden, über die dann das Aus­ fallende des Ausfallarmes aus der Führungsschiene austreten kann, wenn das Gelenkende auf den Anschlag getroffen ist. Über die Aussparung tritt selbstverständlich das Ausfallende des Ausfallarmes auch wieder in die Führungsschiene ein, wenn das Tuch wieder hochgezogen wird.
Dies sind nun nicht nur äußerst einfache mechanische Mittel, die auf Dauer betriebssicher sind, sondern die außerdem noch den weiteren Vorteil bieten, daß jeweils an die individuellen Baugegebenheiten einfach angepaßt werden kann. Dabei kann die Länge des Ausfallarmes je nach Größe des zu beschattenden Fen­ sters oder Raumes ausgewählt werden und dann an entsprechender Stelle in der Führungsschiene die Aussparung bewerkstelligt werden, beispielsweise indem ein Teil schlicht und einfach aus­ gesägt wird. Die Steuerung ist ebenfalls einfach, denn die Kraft der Feder drückt das Ausfallende in Ausfallrichtung, was aber solange vor dem Ausschwenken gesperrt ist, solange das Ausfallende noch innerhalb der Führungsschiene gefangen geführt ist. Erreicht nun das Ausfallende die Aussparung in der Füh­ rungsschiene, wird dieses über die Kraft der Feder aus der Schiene herausgedrückt. Ein weiteres Absenken des Ausfallarmes ist durch den Anschlag verhindert, so daß bei weiterer Tuchab­ wicklung der Arm immer weiter verschwenkt wird.
Auch der umgekehrte Vorgang ist einfach durchzuführen, beim Aufwickeln des Tuches wird der Ausfallarm gegen die Kraft der Ausstellfeder eingeschwenkt, und zwar solange, bis dann das Ausfallende wieder durch die Öffnung in die Führungsschiene eingetreten ist. Ein weiteres Aufwickeln des Tuches verursacht nun, daß der hochgestellte Ausfallarm in der Führungsschiene hochgezogen wird, wobei dadurch, daß das Ausfallende nunmehr wieder in der Führungsschiene gefangen ist, sichergestellt ist, daß nicht versehentlich der Arm wieder ausschwenkt. Dies ist insbesondere deswegen wichtig, da relativ starke Ausstellfedern eingesetzt werden, um ein Hochschwenken des Armes bei ausge­ schwenktem Arm bei Windstößen auszuschließen.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb des Anschlages eine weitere Aussparung in der Schiene vorgesehen, über die das Ausfallende nach einer 180°-Verschwenkung wieder in die Führungsschiene eintreten kann.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß mit dem Ausfallarm eine volle 180°-Schwenkung durchgeführt werden kann, so daß dann eine komplette durchgehende Vertikalbeschattung des zu beschattenden Fensters durchgeführt werden kann, wobei das Ausfallende dann wieder in die Führungsschiene eingetreten ist.
Ein geringfügiges weiteres Absenken bringt dann das Ausfallende des Ausfallarmes von der unteren Aussparung weg, so daß dann der Ausfallarm wieder in der Führungsschiene gefangen ist. Da­ durch ist eine konstruktiv äußerst einfache Möglichkeit ge­ schaffen, einen vollständig um 180° nach unten verschwenkten Arm wieder zu verriegeln, und zwar durch identische Maßnahme wie beim Verriegeln des hochgestellten Armes, nämlich dadurch, daß das Ausfallende wieder in der Führungsschiene gefangen ist. Auch für die untere Aussparung gilt die Flexibilität, d. h. wird diese Konstruktion gewünscht, kann an Ort und Stelle sowohl die obere als auch die untere Aussparung in der Führungsschiene be­ werkstelligt, bzw. diese ausgesägt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausfal­ lende mit einer Laufrolle versehen, die in der Führungsschiene gefangen läuft.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein besonders reibungsarmer ruckfreier und sicherer Lauf des Ausfallendes in der Führungs­ schiene sichergestellt ist, sei es, wenn der hochgestellte Aus­ fallarm vertikal verfahren wird, oder auch, nachdem er um 180° nach unten verschwenkt und zur Ausschwenksicherung etwas weiter abgesenkt wird.
Dadurch, daß die Laufrolle in der Schiene aufgenommen ist, ist diese relativ vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt, was deren Betriebssicherheit auf Dauer erhöht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Füh­ rungsschiene ein U-förmiges Profil mit nach innen vorspringen­ den Stegen an den äußeren Enden des U's auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß kostengünstigste, üblicher­ weise im Stranggußverfahren herstellbare Führungsschienen be­ reitgestellt werden können, die zum einen den Raum aufweisen, in dessen Inneren das Ausfallende gefangen geführt werden kann, wobei dann die Aussparung durch einfaches Aussägen der vor­ springenden Stege an den entsprechenden Stellen bewerkstelligt werden kann. Zwischen den äußeren sich gegenüberstehenden Enden der Stege ist eine durchgehende Schlitzöffnung in der Schiene vorhanden, über die die Verbindung zwischen der in der Füh­ rungsschiene angeordneten Führung des Ausfallarmes und des au­ ßerhalb der Schiene angeordneten Armkörpers und dem Fallrohr bewerkstelligt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Laufrolle umfänglich mit einer Nut versehen, in der beidseits die Stege der Laufschiene eingreifen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch diesen Eingriff eine besonders sichere und exakte Führung des in der Führungsschiene gefangen gehaltenen Ausfallendes ermöglicht ist. Kommt die Laufrolle an die Aussparung, also an die angesägten Bereiche der Stege, die in der Nut laufen, ist ein ruckfreier Aus- bzw. Eintritt der Rolle aus bzw. in die Schiene möglich, so daß ein harmonisches Auf- und Abrollen des Tuches möglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Aus­ fallarm auf einem Schlitten montiert, der von der Führungs­ schiene geführt ist.
Diese an sich bekannte Maßnahme hat den Vorteil, daß über den Schlitten eine besonders exakte und laufruhige Führung des Aus­ fallarmes möglich ist, der dann in einer jeweiligen konstrukti­ ven Ausgestaltung auf dem Schlitten montiert werden kann. Hier spricht man von einer Markisolettengarnitur.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Gelen­ kende des Ausfallarmes eine etwa halbkreisförmige Schwenkfüh­ rungsbahn auf, die einen Zapfen des Anschlages bei einem 180°- Ausschwenkvorgang überläuft.
Diese Maßnahme trägt ebenfalls zu der robusten einfachen und dauerhaften Konstruktion bei, die eine sichere und ruckfreie Steuerung der Ausschwenkbewegung des Armes sicherstellt. Zapfen und Schwenkführungsbahn können aus entsprechend robusten Mate­ rialien hergestellt werden, die eine sehr hohe Lebensdauer auf­ weisen und die die bei der Ausschwenkbewegung auf die Gelenk­ verbindung auftretenden Kräfte auf Dauer ertragen können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Füh­ rungsschiene eine Nase vorgesehen, an die ein seitlicher Vor­ sprung des Gelenkendes der Ausfallmarkise beim Hoch fahren aus der um 180° nach unten verschwenkten Schwenkstellung stößt und dabei die Schwenkbewegung des Ausfallendes aus der unteren Aus­ sparung heraus einleitet.
Auch diese Maßnahme trägt im Sinne der gestellten Aufgabe durch robuste und konstruktiv einfache Mittel sicher, daß ein nach 180° nach unten verschwenkter Arm beim Hochfahren wieder ausge­ schwenkt wird. Es kann vorkommen, daß die Zugkraft des Tuches bei einem exakt um 180° nach unten verschwenkten Ausfallarm di­ rekt auf den Drehpunkt einwirkt und somit kein Drehmoment ein­ wirken kann. Dies wird nun einfach dadurch bewerkstelligt, daß durch das Auftreffen des seitlichen Vorsprunges auf die Nase in der Führungsschiene dieser Ausschwenkvorgang sicher eingeleitet wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Hoch­ schlagsicherung vorgesehen, die ein vertikales Anheben des Aus­ fallarmes in einem ausgeschwenkten Zustand sperrt.
Diese an sich bekannte Maßnahme stellt sicher, daß bei einem Windstoß der Ausfallarm nicht insgesamt vertikal nach oben an­ gehoben wird bzw. bei der Konstruktion mit dem Schlitten der gesamte Schlitten samt Arm, also die Markisolettengarnitur, an­ gehoben wird. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn sehr starke Ausstellfedern eingesetzt werden, die verhindern, daß bei einem solchen Windstoß der Ausfallarm nach oben verschwenkt wird, so daß dann die Windkräfte dazu neigen, die gesamte Mar­ kisolettengarnitur etwas vertikal anzuheben. Nach Wegfall des Windstoßes würde dann die gesamte Markisolettengarnitur verti­ kal herabfallen, was nicht nur ein äußerst lautes Geräusch ver­ ursachen würde, sondern das Tuch und die gesamte Konstruktion mechanisch erheblich belasten würde.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Hoch­ schlagsicherung ein mit einer Wellenkontur versehenes Element auf, in dessen Wellenkontur ein Nippel einfährt, wenn der Aus­ fallarm sich der Ausschwenkposition nähert.
Diese Maßnahme trägt ebenfalls im Sinne der gestellten Aufgabe zu einer äußerst konstruktiv einfachen und robusten Lösung der Hochschlagsicherung bei. Beim Absenken des Armes oder des Schlittens fährt ein Nippel in die Wellenkontur des well­ blechartigen Elements ein und sperrt ein Hochschlagen oder ver­ tikales Anheben des Ausfallarmes bzw. des Schlittens. Die Kon­ tur der Wellenlinie ist so ausgebildet, daß den bei üblichen Windstößen auftretenden Kräften widerstanden werden kann, daß beim Hochziehen des Tuches aber wieder ein Lösen der Hoch­ schlagsicherung möglich ist.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wellenkontur am Arm oder am Schlitten und der Nippel an der Führungsschiene befestigt ist oder umgekehrt, dies kann je nachdem, wo diese Bauteile günsti­ ger angebracht werden können, vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Hoch­ schlagsicherung derart ausgestaltet, daß nach Ausschwenken des Ausfallarmes um 180° und Einfahren des Ausfallendes in die un­ tere Aussparung der Arm etwas weiter absenkbar ist und dabei der Nippel weiter in die Wellenkontur eingefahren wird.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß die Hoch­ schlagsicherung nicht nur dann wirkt, währenddessen der Aus­ fallarm ausgeschwenkt wird, sondern daß nach Einfahren und ge­ ringfügigem Absenken des Armes soweit, daß dessen Ausfallende von der unteren Aussparung wegbewegt wird, eine zusätzliche Hochschlagsicherung der gesamten Vorrichtung, sei es nur des Armes oder bei einem Schlitten die gesamte Markisolettengarni­ tur gesperrt ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegen­ den Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten Aus­ führungsbeispiels in Zusammenhang mit den Zeichnungen näher be­ schrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Gebäudes, vor dessen Front eine erfindungsgemäße Ausfallmarkise montiert ist, wobei der Ausfallarm in einer 90°-Ausschwenkstellung gezeigt ist,
Fig. 2 eine stark schematisierte Darstellung einer Füh­ rungsschiene der Ausstellmarkise von Fig. 1, und zwar die spiegelbildlich zu der in Fig. 1 darge­ stellten Führungsschiene gegenüberliegende Führungs­ schiene mit einer hochgestellten Position des Aus­ fallarmes, in der dieser gegen Ausschwenken verrie­ gelt ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit etwas abgesenktem Ausfallarm kurz vor einem Ausschwenkvor­ gang,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der der Ausfallarm gerade aus der Führungsschiene ausge­ schwenkt ist,
Fig. 5 eine Darstellung, bei der der Ausfallarm etwa um 170° nach unten verschwenkt ist und kurz vor einem Wiedereintritt in die Führungsschiene steht,
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der Ausfallarm gerade wieder in die Führungsschiene ein­ getreten ist,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, bei der der Ausfallarm noch etwas abgesenkt ist, und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Aus­ stellmarkise von Fig. 1, wobei die linke, in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Führungsschiene gezeigt ist.
Eine in den Figuren dargestellte Ausfallmarkise ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen. Die Ausfallmarkise 10 weist zwei seitliche spiegelbildlich angeordnete Führungs­ schienen 12 auf, die über Halterungen 11 an einem Gebäude 13 im Bereich eines zu beschattenden Fensters 15 montiert sind. In jeder Schiene ist ein Schlitten 14 montiert, der in Fig. 1 der Übersicht halber nur durch eine unterbrochene Linie angedeutet ist. Auf dem Schlitten 14 ist ein Ausfallarm 16 montiert, und zwar über dessen Gelenkende 18. Die Verbindung mit dem Schlit­ ten 14 erfolgt über ein Schwenkgelenk 19, wie es in Fig. 8 nä­ her dargestellt ist und später entsprechend beschrieben wird.
An dem dem Gelenkende 18 gegenüberliegenden äußeren Ausfallende 20 ist jeder Ausfallarm 16 mit einem Fallrohr 22 verbunden, das sich zwischen den beiden gegenüberliegenden Ausfallarmen 16 er­ streckt und wie das an sich bei der Bauweise solcher Ausfall­ markisen üblich ist.
Am Fallrohr 22 ist ein äußeres Ende eines Tuches 24 befestigt, das vom Ausfallende 20 zu einem am Schlitten 22 montierten Um­ lenkrohr 26 führt, dort um dessen Innenseite geführt und nach oben weiter zu einer Tuchwelle 28 geführt wird, auf der das Tuch 24 aufgewickelt bzw. von dieser beim Beschatten abgewickelt wird.
Der Ausfallarm 16 ist an seinem Ausfallende 20 mit einer Lauf­ rolle 30 (siehe Fig. 2) verbunden, die innerhalb des Profils der Führungsschiene 12 läuft, wie das nachfolgend noch näher erläutert wird, somit das Ausfallende in der Führungsschiene gefangen ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 soll die nähere Ausgestaltung die­ ser konstruktiven Elemente und der Erfindung beschrieben wer­ den.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus einer Führungsschiene 12 dar­ gestellt, die der in Fig. 1 dargestellten Führungsschiene 12 spiegelbildlich gegenüberliegt, also die, in Draufsicht auf die Ausfallmarkise 10, linke Führungsschiene.
Die Führungsschiene 12 weist ein etwa U-förmiges Profil 32 auf, wobei an den äußeren Enden des U's nach innen vorspringende Stege 34 bzw. 36 vorgesehen sind, die etwa parallel zum Boden des U-Profils 32 verlaufen. Zwischen den äußeren gegenüberste­ henden Enden der Stege 34 und 36 ist eine hier nicht näher be­ zeichnete durchgehende Langschlitzöffnung im Profil vorgesehen. Im Inneren des U-Profils ist die Laufrolle 30 aufgenommen, die mit dem Fallrohr 32 verbunden ist, wobei die Verbindung durch die zuvor erwähnte Langschlitzöffnung hindurch erfolgt.
Aus der Darstellung von Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Lauf­ rolle 30 im U-Profil 32 gefangen ist, so daß das Ausfallende des Ausfallarmes 16 nicht ausschwenken bzw. nicht aus der Füh­ rungsschiene 12 austreten kann.
Zum Ausschwenken sind in der Führungsschiene 12 zwei Aussparun­ gen 38 und 40 vorgesehen.
Die Aussparung 38 wird einfach dadurch bewerkstelligt, daß aus dem U-Profil 32 ein Stück des Steges 34 und der Seitenwand des U-Profils 32 ausgesägt wird, die Aussparung 38 also ausreichend groß ist, damit die Laufrolle 30 aus der Führungsschiene 12 austreten kann.
Die Lage der Aussparung 38 ist derart, daß wenn eine Schwenk­ führung 44 am Gelenkende des Ausfallarmes 16 mit einer halb­ kreisförmigen Schwenkführungsbahn 46 auf einen Zapfen 48 eines Anschlages 42 in der Führungsschiene 12 trifft, die Rolle 30 genau auf Höhe der Aussparung 38 zum Liegen kommt, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Wird nun von der Tuchwelle 28 mehr Tuch 24 abgewickelt (siehe Fig. 1), kann der Ausfallarm 16 nicht mehr vertikal weiter nach unten bewegt werden.
Vorher war das deswegen möglich, wie das in Fig. 2 durch einen Pfeil 61 angedeutet ist, da der Ausfallarm 16 vertikal nach un­ ten nicht gesperrt war, jedoch die Laufrolle 30 vor Austreten aus der Laufschiene 12.
Wird also aus der in Fig. 3 dargestellten Position mehr Tuch 24 abgewickelt, so drückt die in Fig. 1 und 8 dargestellte Feder 17 aufgrund ihrer Vorspannung den Ausfallarm 16 in Ausfallrich­ tung, also aus der Führungsschiene 12 hinaus, wie dies in Fig. 4 durch einen Pfeil 63 dargestellt ist. Die etwa halbkreisför­ mige Schwenkführung 44 am Gelenkende des Ausfallarmes 16 wird dabei um den Zapfen 48 geführt.
Bei weiterem Abwickeln des Tuches wird der Ausfallarm 16 immer weiter nach außen verschwenkt, überschreitet den in Fig. 1 dar­ gestellten Ausschwenkzustand von 90° und wird beispielsweise bis zu dem in Fig. 5 dargestellten Ausschwenkwinkel bis ca. 160° ausgeschwenkt.
Ein Hochschlagen des Armes in vertikaler Richtung, also ein An­ heben des Ausfallarmes 16 in der Führungsschiene 12 ist nicht möglich, da dies durch die Schwenkführung 44 und dem Zapfen 48 blockiert wird. Ferner sorgt die Kraft der Feder 17 dafür, daß bei Windstößen der Ausfallarm 16 nicht hochgeschwenkt wird. Wird nun aus der in Fig. 5 dargestellten Stellung noch mehr Tuch abgewickelt, so kann der Ausfallarm 16 über eine Öffnung 40 wieder in die Führungsschiene 12 eintreten.
Die Öffnung 40 ist entsprechend wie die Öffnung 38 ausgespart und befindet sich gegenüberliegend zu dieser in einem ent­ sprechenden Abstand der Länge des Ausfallsarmes 16 zum Schwenk­ zapfen 48. Ist die Laufrolle 30 durch die Öffnung 40 wieder in die Führungsschiene 12 eingetreten, wie dies in Fig. 6 dar­ gestellt ist, wobei diese Bewegung nach wie vor durch die Kraft der Feder 17 unterstützt wird, ist das Tuch dann um 180° nach unten verschwenkt.
Aus Fig. 6 ist auch zu erkennen, daß die etwa halbkreisförmige Schwenkführung 44 nunmehr den Zapfen 48 vollständig umfahren hat, so daß ein Absenken des um 180° nach unten verschwenkten Ausfallarms 16 in der Führungsschiene 12 möglich ist, wie das in Fig. 6 durch einen Pfeil 67 dargestellt ist.
Wird der Ausfallarm 16, wie das in Fig. 7 dargestellt ist, wei­ ter abgesenkt, ist dann die Laufrolle 30 wieder innerhalb des U-Profils 32 der Führungsschiene 12 gefangen, so daß es nicht möglich ist, daß sich bei Windstößen das Tuch aus der aus um 180° nach unten verschwenkten Position herausbewegt.
Aus Fig. 8 ist zu entnehmen, daß an der der Schiene 12 zuge­ wandten inneren Seite des Schlittens 14 ein wellblechartiges Element 56 mit einer Wellenkontur 58 montiert ist.
In der Schiene ist ein Nippel 16 montiert, dessen Kopf in die Wellenkontur 38 einfahren kann, wenn der Schlitten 14 entspre­ chend abgesenkt ist. Dadurch ist eine Hochschlagsicherung 54 geschaffen, die bei Windstößen ein Hochheben des Schlittens 11 sperrt.
Die in Fig. 8 dargestellte Position entspricht der in Fig. 3 dargestellten Position, d. h. die Laufrolle 30 befindet sich auf Höhe der Aussparung 38.
In der Darstellung von Fig. 8 ist auch zu erkennen, daß die Laufrolle 30 eine umfängliche Nut 31 aufweist, in der die bei­ den Stirnkanten der sich gegenüberstehenden Stege 34 und 36 laufen können.
In der Darstellung von Fig. 8 läuft selbstverständlich nur noch der hintere Steg 36 in der Nut 31, in dem vorderen Steg 34 ist die Aussparung 38 vorgesehen, über die nunmehr die Laufrolle 30 auf den Betrachter zugewandt austreten kann.
Aus Fig. 8 ist auch zu entnehmen, daß der Ausfallarm 16 über einen Schwenkzapfen 72 schwenkbar an dem Schlitten 14 montiert ist. Der Schwenkzapfen 72 trägt eine Scheibe 68 um die ein Seil 70 gelegt ist, das mit der Feder 17 in Verbindung steht. Da­ durch, daß das Seil 70 im Abstand um die Schwenkachse des Schwenkzapfens 72 angeschlagen ist, wirkt auf den Ausfallarm 16 permanent ein Drehmoment, das so eingestellt ist, daß die Feder 17 den Ausfallarm 16 in Ausfallrichtung beaufschlagt, und zwar mit einer derartigen Stärke, daß dieser vollständig um 180° nach unten ausgeschwenkt wird, wie zuvor beschrieben.
Aus der Darstellung von Fig. 8 ist auch zu erkennen, daß be­ reits in dieser Höhenstellung des Ausfallarmes der Nippel 60 in die Wellenkontur 58 der Hochschlagsicherung 54 eingefahren ist.
Das heißt, zu einem Zeitpunkt, zu dem die halbkreisförmige Schwenkführung 44 beginnt mit dem Zapfen 48 in Eingriff zu tre­ ten, ist bereits die Hochschlagsicherung vorhanden. Wurde der Ausfallarm 16 um 180° nach unten verschwenkt, kann, wie das in Fig. 7 dargestellt ist, der Schlitten 14 noch etwas weiter ab­ gesenkt werden, wobei der Nippel 16 weiterhin mit der Wellen­ kontur 58 in Eingriff steht, so daß auch in der in Fig. 7 dar­ gestellten Stellung die Hochschlagsicherung 54 wirkt, so daß von unten einwirkende Windstöße nicht dazu führen, daß der um 180° nach unten abgesenkte Ausfallarm 16 samt Schlitten 14 hochgeschoben wird.
Wir nun das Tuch 24 wieder auf die Tuchwelle 28 aufgewickelt, wird der Schlitten 14 bzw. der darauf montierte Ausfallarm 16 aus der in Fig. 7 wieder in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zu­ rückbewegt, also entgegen dem Pfeil 67 bewegt.
Damit bei einem weiteren Aufwickeln des Tuches 24 die Aus­ schwenkbewegung der Laufrolle 30 aus der unteren Aussparung 40 entgegen der Richtung des Pfeiles 65 eingeleitet wird, ist an der Schwenkführung 40 ein seitlich vorstehender Vorsprung 52 vorgesehen, der mit einer Nase 50 zusammenwirkt.
Die Nase 50 ist seitlich, also außermittig an der Führungs­ schiene 12 montiert.
Wird also der Ausfallarm 16 angehoben, trifft der seitlich vor­ stehende Vorsprung 52 auf die Nase 50 und dadurch wird auf den Ausfallarm 16 ein Drehmoment in Richtung entgegengesetzt dem Pfeil 65 ausgeübt, und somit sehr sanft und sicher die Aus­ schwenkbewegung eingeleitet.
Beim weiteren Aufwickeln des Tuches 24 findet dann der umge­ kehrte Vorgang der zuvor gezeigten Bildfolge statt, also über den Zustand von Fig. 5, Fig. 4 und Fig. 3 wird der Ausfallarm 16 nach und nach hochgeschwenkt und über die obere Öffnung 38 wieder in die Führungsschiene 12 eingezogen.
Ein weiteres Aufziehen des Tuches bewerkstelligt dann ein Anhe­ ben des Ausfallarmes 16, wie er durch den Übergang von Fig. 3 zu Fig. 2 dargestellt ist.
Das Sperren bzw. Verriegeln des Ausfallarmes 16 gegenüber Aus­ treten aus der Führungsschiene 12 sowie die Steuerung der Aus­ tritts- und der Eintrittsbewegung des Ausfallarmes 16 sind mit mechanisch einfachen und robusten Mitteln auf Dauer mit hoher Betriebssicherheit durchzuführen.
In der zuvor dargestellten Ausführung war die Möglichkeit er­ öffnet, daß der Ausfallarm um voll 180° verschwenkt.
Es kann selbstverständlich, falls es gewünscht ist, und nur ei­ ne Ausschwenkstellung bis etwa 160° oder 170° gewünscht wird, schlicht und einfach keine Aussparung 40 vorgesehen wird, somit kann besonders flexibel auf die örtlichen Gegebenheiten und den Kundenwunsch eingestellt werden kann.

Claims (11)

1. Ausfallmarkise mit einem von zumindest einer Führungs­ schiene (12) vertikal verfahrbar geführten Ausfallarm (16), der in hochgestellter Position gegen Ausschwenken verriegelt ist, dessen Ausfallende (20) mit einem Tuch (24) verbunden ist und dessen anderes Gelenkende (18) mit einem Schwenkgelenk (19) versehen ist, und mit einem An­ schlag (42), auf den das Gelenkende (18) des Ausfallarmes (16) in einer bestimmten vertikal herabgefahrenen Stellung trifft, diesen Anschlag (42) überläuft und dabei um über 90° nach unten schwenkbar ist, wobei der Ausfallarm (16) in Ausfallrichtung mit der Kraft einer Feder (17) beauf­ schlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfallende (20) des Ausfallarmes (16) in der Führungsschiene (12) ge­ fangen geführt ist, daß in der Führungsschiene (12) ober­ halb des Anschlages (42) eine Aussparung (38) an der Stel­ le vorgesehen ist, an der das Ausfallende (20) zum Liegen kommt, wenn der Ausfallarm (16) auf den Anschlag (42) trifft, und daß das Ausfallende (20) aus der Führungs­ schiene (12) über die Aussparung (38) austreten kann.
2. Ausfallmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Anschlages (42) eine weitere Aussparung (40) vorgesehen ist, über die das Ausfallende (20) nach einer 180°-Verschwenkung wieder in die Führungsschiene (12) eintreten kann.
3. Ausfallmarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ausfallende (20) mit einer Laufrolle (30) versehen ist, die in der Führungsschiene (12) gefan­ gen ist.
4. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (12) ein U-för­ miges Profil (32) mit nach innen vorspringenden Stegen (34, 36) an den äußeren Enden des U's aufweist.
5. Ausfallmarkise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (30) eine umfängliche Nut (31) aufweist, in die beidseits die Stege (34, 36) der Laufschiene (12) eingreifen.
6. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfallarm (16) auf einem Schlit­ ten (14) montiert ist, der von der Führungsschiene (12) geführt ist.
7. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkende (18) des Ausfallarmes (16) eine etwa halbkreisförmige Schwenkführungsbahn (46) aufweist, die einen Zapfen (48) des Anschlages (42) bei einem 180°-Ausschwenkvorgang überläuft.
8. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (12) eine Nase (50) vorgesehen ist, an die ein Vorsprung (52) des Gelen­ kendes (18) des Ausfallarmes (16) beim Hochfahren aus ei­ ner um 180° nach unten verschwenkten Schwenkstellung stößt und dabei die Schwenkbewegung des Ausfallendes (20) aus der unteren Aussparung (40) heraus einleitet.
9. Ausfallmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochschlagsicherung (54) vorgese­ hen ist, die ein vertikales Anheben des Ausfallarmes (16) in einem ausgeschwenkten Zustand sperrt.
10. Ausfallmarkise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochschlagsicherung (54) ein mit einer Wellenkon­ tur (58) versehenes Element (56) aufweist, in dessen Wel­ lenkontur (58) ein Nippel (60) einfährt, wenn der Aus­ fallarm (16) sich der Ausschwenkposition nähert.
11. Ausfallmarkise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochschlagsicherung (54) derart ausgebildet ist, daß, nach Ausschwenken des Ausfallarmes (16) um 180° und Einfahren des Ausfallendes (20) in die untere Aussparung (40) der Ausfallarm (16) weiter absenkbar ist und dabei der Nippel (60) weiter in die Wellenkontur (58) einfährt.
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