DE811469C - Zwischenboden fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Zwischenboden fuer Dampf- oder Gasturbinen

Info

Publication number
DE811469C
DE811469C DEP4649A DEP0004649A DE811469C DE 811469 C DE811469 C DE 811469C DE P4649 A DEP4649 A DE P4649A DE P0004649 A DEP0004649 A DE P0004649A DE 811469 C DE811469 C DE 811469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
intermediate floor
gas turbines
floor
turbines according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4649A
Other languages
English (en)
Inventor
Raimund Boek
Oskar Jebens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAGNER HOCHDRUCK DAMPFTURBINEN
Original Assignee
WAGNER HOCHDRUCK DAMPFTURBINEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WAGNER HOCHDRUCK DAMPFTURBINEN filed Critical WAGNER HOCHDRUCK DAMPFTURBINEN
Priority to DEP4649A priority Critical patent/DE811469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811469C publication Critical patent/DE811469C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/246Fastening of diaphragms or stator-rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • F01D5/081Cooling fluid being directed on the side of the rotor disc or at the roots of the blades
    • F01D5/082Cooling fluid being directed on the side of the rotor disc or at the roots of the blades on the side of the rotor disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Zwischenboden für Dampf- oder Gasturbinen Die Zwischenböden von Scheibenturbinen können sich bei Änderungen der Dampfternperatur werfen, da dann die an die Dampfkanäle grenzenden Umfangsteile den Temperaturänderungen schneller folgen als die mehr nach der Mitte zu liegenden Teile. Die Folge ist ein Klaffen der Scheiben in der Teilebene sowie Unrundwerden der Zwischenböden und unter Umständen selbst ein Verziehen des Gehäuses bzw. des Gehäuseeinsatzes, welcher die Zwischenböden trägt. Auch wenn die Zwischenbodenhälften zentriert aufgehängt sind, werden an die Gehäuse doch noch erhebliche Kräfte durch Reibung übertragen. Besonders bei solchen Zwischenböden, die von ungeteilten Büchsen kraftschlüssig umfaßt werden, ist es wesentlich, daß nicht nur die Gehäuse, sondern auch die Zwischenböden an ungleichmäßigen Dehnungen gehindert werden.
  • Um Zwischenböden von sowohl verhältnismäßig geringem Gewicht als auch mit schneller Temperaturangleichung zu schaffen, werden diese gemäß der Erfindung in Hohlbauweise ausgeführt, indem das Material wie bei einem Doppel-T-Träger möglichst auf die äußeren Fasern verteilt wird. Demnach bestehen diese Zwischenböden aus Platten, welche durch hochkant stehende dünne Rippen miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird das Material weit besser ausgenutzt als bei den bisher üblichen vollen Zwischenböden, indem zur Aufnahme der, gleichen Belastung weniger Material nötig ist. Vorteilhafterweise sind ferner die Hohlräume mit Dampfein- und -austrittsöffnungen versehen, in der Weise, daß stets eine Dampfströmting in den Hohlräumen stattfindet. Gegenüber den üblichen vollen Zwischenböden ist deshalb bei Temperaturschwankungen erstens viel weniger Masse aufzuwärmen bzw. abzukühlen, zweitens ist die wärmeaustauschende Oberfläche mindestens verdoppelt worden. Es wird daher eine schnelle Temperaturangleichung erreicht, die besonders bei solchen Turbinen von Bedeutung ist, welche schnell aufeinanderfolgende Manöver machen müssen, Wie z. B. Schiffsturbinen.
  • Die Dampfströmung in den Hohlräumen der Zwischenböden kann in verschiedener Weise erzielt werden. Normalerweise wird allein schon die Fliehkraftwirkung der glatten Radscheibenflächen genügen, um eine lebhafte Strömung im Zwischenboden zu bewirken. In Fällen, welche besonders lebhafte Strömung verlangen, kann der diese Strömung bewirkende Überdruck dadurch begünstigt werden, daß die Laufradscheibe unterhalb der Zwischenbodeneintrittsöffnungen einen ringförmigen Ansatz erhält, welcher mit schrägen Einschnitten versehen ist und durch die Fliehkraftwirkung einen Überdruck im Raum zwischen Laufrad und Zwischenboden in Richtung nach außen erzeugt. Dieser Überdruck führt zu einer lebhaften Ringströmung durch den Hohlraum des Zwischenbodens.
  • Es können auch aus dem Hohlraum Öffnungen oder ein Ringschlitz zu einem Raum im Labyrinth der Zwischenbodenstopfbüchse führen, wobei es vollauf genügen kann, hinter der ersten Dichtungslamelle auszumünden. Dem zur hinteren Stopfbüchse strömenden Dampf steht dann einmal der Weg an der ersten Lamelle vorbei zur Verfügung, andererseits der Weg durch den Hohlraum des Zwischenbodens. Da letzterer im Querschnitt sehr viel größer gehalten wird als der erste Labyrinthquerschnitt, wird ein großer Teil des Zwischenbodenstopfbüchsendampfes durch den Hohlraum gehen. In der Regel wird es sogar genügen, dem Zwischenbodenlabyrinth eine oder einige in axialer Richtung dichtende Labyrinthstufen mit verhältnismäßig großem Spiel vorzubauen, so daß die Zwischenbodenstopfbüchse genau wie sonst mit allen Lamellen zur Niederhaltung des Stopfbüchsverlustes dient.
  • Die Zwischenböden der Hohlbauweise können auch mehrteilig, z. B. aus einem äußeren Düsenring und einer inneren hohlen Radscheibe, hergestellt sein. Die Düsen lassen sich dann vorteilhaft aus Ringteilen und Schaufeln aufbauen. Düsenring und Radscheibe sind mit Nut und Feder gegeneinander gesichert. In diesem Falle ist es für die Festigkeit des ganzen Zwischenbodens vorteilhaft, die Teilfuge der Scheibe gegen die Teilfuge des Düsenrings zu versetzen, vorzugsweise um go'.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele im Schnitt. In Abb. i ist ein Zwischenboden gezeigt, welcher aus dem Düsenring i, den beiden Platten 2 und 3 und dazwischen befindlichen, in Abb. ia im Schnitt dargestellten Stegen4 sowie dem Innenring 5 aufgebaut ist und durch die Öffnungen6 und 7 mit dem Dampfraum8 einer Turbinenstufe verbunden ist. Durch die Fliehkraft des von der Radscheibe teilweise mitgerissenen, Dampfinhaltes des Raumes 8 wird in den äußeren Teilen dieses Raumes 8 ein Überdruck erzeugt, der eine Ringströmung durch den Raum 8 und den Hohlraum 9 durch die Öffnungen 6 und 7 hindurch zur Folge hat. Der Dampf wird dabei ständig erneuert, indem innen der Zwischenstopfbüchsendampf abgezogen und dafür außen eine entsprechende Dampfmenge aus der Beschaufelung entnommen wird.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 2 ist diese Strömung dadurch verstärkt, daß der Radkopf mit einem seitlichen Ringansatz io versehen ist, welcher durch vorzugsweise schräge Einschnitte unterbrochen ist und wie ein Ventilator wirkt.
  • In Abb. 3 mündet die untere Öffnung 7 hinter der ersten Lamelle i i der Zwischenstopfbüchse aus. Dadurch wird der Stopfbüchsendampf zum großen Teil durch den Hohlraum 9 geführt. Dasselbe ist der Fall in Abb. 4. Hier ist die Zwischenstopfbüchse in normaler Art ausgeführt und die Strömung durch den Hohlraum 9 mittels der besonderen axial gerichteten Lamelle 12 bewirkt.
  • Abb. 5 und 6 zeigen einen mehrteiligenZwischenboden, der aus einem äußeren geteilten Düsenring i und einer gleichfalls geteilten Radscheibe 13 besteht, die durch Nut und Feder 14 miteinanderverbunden und deren Teilfugen aus Festigkeitsgründen zweckmäßig um go' gegeneinander versetzt sind.
  • In Abb. i ist noch strichpunktiert eine andere Ausführung eingezeichnet, die zeigt, wie erfindungsgemäß in einfacher Weise statt des Ringansatzes io am Laufrad Einfräsungen 15 im entsprechend ver-. stärkten Laufradkopf die Ringströmung erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischenboden für Dampf- oder Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden in Hohlbauweise, z. B. nach Art eines Doppel-T-Trägers, hergestellt.ist und der Hohlraum (9) am inneren und äußeren Umfang mit dem Dampfraum (8) an einer Seite des Zwischenbodens verbunden ist.
  2. 2. Zwischenboden für Dampf- und Gasturbinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufscheibe an ihrer zu diesem Dampfraum (8) gerichteten Seite unterhalb der Schaufel mit einem seitlichen Ringansatz (io) versehen ist, dei durch vorzugsweise schräge Einschnitte unterbrochen ist, so daß er wie ein Ventilator wirkt. 3. Zwischenboden für Dampf- oder Gasturbinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Ringansatzes (10) zur Erzeugung einer Ringströmung lediglich Einfräsungen 15 am entsprechend vergrößerten Laufradkopf vorgenommen sind. 4. Zwischenboden für Dampf- oder Gasturbinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Öffnung (7) des Hohlraumes hinter die erste oder die ersten Lamellen (ii) der Zwischenstopfbüchse verlegt ist. 5. Zwischenboden für Dampf- oder Gasturbinen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er in halbringf8rmige Düsenringe und in halbringförmige Radscheiben (13) unterteilt ist, die in bekannterWeise in der Umfangsrichtung mit Nut und Feder (14) gegeneinander abgestützt sind, wobei die Teilfuge der Radscheibe gegen die des Düsenringes um go' versetzt ist.
DEP4649A 1948-10-02 1948-10-02 Zwischenboden fuer Dampf- oder Gasturbinen Expired DE811469C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4649A DE811469C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zwischenboden fuer Dampf- oder Gasturbinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4649A DE811469C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zwischenboden fuer Dampf- oder Gasturbinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811469C true DE811469C (de) 1951-08-20

Family

ID=7359574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4649A Expired DE811469C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zwischenboden fuer Dampf- oder Gasturbinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE811469C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255113B (de) * 1965-02-15 1967-11-30 Gen Electric Einrichtung zum Kuehlen der Zwischenboeden und der Laeuferscheiben mehrstufiger Axial-Dampfturbinen der Radkammer-Bauart
DE1296876B (de) * 1962-05-17 1969-06-04 Gen Electric Als OElsumpf ausgebildeter Lagertragrahmen eines Gasturbinentriebwerks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296876B (de) * 1962-05-17 1969-06-04 Gen Electric Als OElsumpf ausgebildeter Lagertragrahmen eines Gasturbinentriebwerks
DE1255113B (de) * 1965-02-15 1967-11-30 Gen Electric Einrichtung zum Kuehlen der Zwischenboeden und der Laeuferscheiben mehrstufiger Axial-Dampfturbinen der Radkammer-Bauart

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2101628C3 (de) Überschallkreiselverdichter
DE1220204B (de) Axialturbomaschine, insbesondere Axialgasturbine
DE2852554A1 (de) Rotor zum einsatz in einem stroemungsmedium
DE1601664A1 (de) Anordnung fuer den Durchtritt von Gas durch den Mantel eines Rotors
DE2549700A1 (de) Verbesserung an turbomolekular-pumpen
DE811469C (de) Zwischenboden fuer Dampf- oder Gasturbinen
DE522872C (de) Labyrinthdichtung fuer sich drehende Maschinenteile, insbesondere an Kreiselmaschinen
DE345856C (de) Kreiselmaschine zum Verdichten und Foerdern von Gasen bzw. Fluessigkeiten mit mehreren hintereinander geschalteten Stufen
DE1206824B (de) Backofen
DE1225808B (de) Laeufer fuer Zentrifugalgeblaese, der aus einem in Foerderrichtung von engen Kanaelen durchzogenen Koerper besteht
DE2933904A1 (de) Einlaufkruemmer.
DE1106557B (de) Gasturbine, deren Laeuferschaufeln innere Kuehlkanaele aufweisen
DE1785415C3 (de) Of fenend-Sp inn vorrichtu ng
DE626541C (de) Labyrinthdichtung fuer sich drehende Maschinenteile, insbesondere an Dampf- und Gasturbinen
DE1159227B (de) Labyrinthstopfbuechse
DE2622855A1 (de) Rotierende elektrische maschine mit umgekehrter bauart in geschlossener ausfuehrung
DE1029746B (de) Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Siebtrommel
DE1088797B (de) Saugwalze zum Entwaessern von Stoff-, insbesondere Papierstoffbahnen
DE659280C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Fremdkoerpern in die Dichtungen oder Lager von Kreiselmaschinen
DE629120C (de) Kreiselmaschine, insbesondere Dampfturbine
DE933362C (de) Hohlscheibe zur Kuehlung von Gasturbinen-Brennkammern
DE361994C (de) Kupplungsscheibe
DE594930C (de) Verfahren zum Antrieb eines Laufrades mit Hilfe des Fuehrungsdruckes
AT207389B (de) Beschauflung für axial durchströmte Überdruckturbinen
DE489992C (de) Abdichtung der Leitschaufeln von UEberdruckturbinen gegen die Trommel