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"Rotierende elektrische Maschine mit umgekehrter Bauart in geschlossener
Ausführung" Die Erfindung betrifft eine rotierende elektrische Maschine mit umgekehrter
Bauart in geschlossener Ausführung.
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Elektrische Maschinen mit umgekehrter Bauart, d.ho mit dem Stator
im Innern und dem Rotor außen haben gewisse, den Fachleuten bekannte Vorteile, die
sie für bestimmte Anwendungen besonders geeignet machen. In vielen Fällen jedoch
wird verlangt, daß die Mascninen so konstruiert sind, daß die Innenteile insbesondere
bei Schwachstromausführungen, von außen nicht zugänglich sind, um die Maschine als
geschlossene Bauart" bezeichnen zu können. Diese Geschlossenheit kann Sicherheit
bieten gegen das Eindringen der Finger oder von spitzen Gegenständen, und - gleichzeitig
oder nicht -gegen das evtl0 Eindringen von Wassertropfen, die auf das Äußere der
Maschine fallen könnten. Am schwierigsten ist ein Abschluß gegen das Eindringen
von Staub, weil durch die besondere Formgebung der umgekehrten Maschine, wenn auch
"geschlossen", sich ein
Zwischenraum zwischen dem äußeren rotierenden
Teil und dem mit dem inneren Stator verbundenen feststehenden Teil nicht vermeiden
läßt, der erforderlich ist, um ein Anstreifen und damit Geräusch und Reibung zwischen
den beiden Teilen zu verhindern0 Die Abmessung, Länge und Formung dieses Zwischenraumes
bestimmen grundlegend die Geschlossenheit der Maschine0 Die elektrischen Maschinen
mit umgekehrter Bauart besitzen jedoch erhebliche Unannehmlichkeiten, die ihre wirtschaftliche
Verwendbarkeit beeinträchtigen, und es besteht die Tatsache, daß die in der Wicklung
durch den Strom erzeugte Wärme, konzentriert in dem Stator, der seinerseits sich
in dem inntersten Teil der Maschine befindet, nur schwer
abgeleitet
werden kann, aamit die durch die Normen vorgeschriebenen Temperaturgrenzen nicht
überschritten werden, sodaß die Maschine überdimensioniert werden muß. Demzufolge
ist die Verwendung dieser geschlossenen Maschinen beschränkt auf Sonderzwecke und
auf Leistungen, die nicht einmal die oberen Grenzen der sogenannten "Teilmotore"
erreichen.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, diese Probleme zu lösen
und die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, die den elektrischen Maschinen
mit ungekehrter Bauart in geschlossener Bauart anhaften, und besonders eine Konstruktion
der Maschine vorzusehen, bei der die in dem Stator entwickelte Wärme hinreichend
abgeleitet wird und demzufolge der Motor knapper dimensioniert werden kann, und
im Verhältnis zu den Abmessungen eine höhere Leistung erzielt wird, als dies bei
den bisher gebräuchlichen Maschinen möglich war. Die Erfindung erstreckt sich genau
auf alle Elektromotore mit ungekehrter Bauart in geschlossener Ausführung, wobei
unter "geschlossen" ein Motor zu verstehen ist, der so konstruiert ist, daß Finger
oder spitze Gegenstände nicht eindringen können, oder anders, entsprechend ddn Erfordernissen,
d.h. nach dem Grade der gewünschten Geschlossenheit. Natürlich muß ein Elektromotor
gemäß der Erfindung verglichen werden mit einem Motor entsprechend dem bisherigen
Stand der Technik, der einen gleichen Grad der Geschlossenheit besitzt; und diese
Feststellungen sollen selbstverständlich enthalten sein in den nachstehenden Ansprüchen
der vorliegenden Beschreibung.
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Die rotierende elektrische Maschine mit umgekehrter Bauart in geschlossener
Ausführung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elementen,
die die äußere Begrenzung bilden, sich wenigstens eine Öffnung für den Eintritt
und wenigstens eine für den Austritt der Umgebungsluft befindet, so geformt und
angeordnet, daß die Luft von der ersten zur zweiten (oder von der einen zur anderen)
vordringend wenigstens einen bedeutenden Teil der Wick lungen des Stators berührt.
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Die fraglichen Öffnungen können in den Elementen
angeordnet
sein, die en rotierenden Teil und denjenigen, die den feststehenden Teil der Maschine
begrenzen, oder auch zwischen den Elementen die den rotierenden oder den nicht rotierenden
Teil der Maschine bilden. Diese können ringförmig ausgebildet sein (gesunden oder
ähnlich), und ein solcher Zwischenraum kann einerseits die Öffnung für den eintritt
und andererseits die Öffnung für den Austritt der Luft bilden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt die
Maschine Linrichtungen um cin Strömen der Luft hervorzurufen und zu erleichtern,
und zwar von der oder den Oeffnungen für en eintritt zu der oder den Öffnungen für
den Austritt: und dies selbstverständlich, wenn die Maschine nicht unter solchen
Bedingungen arbeitet, da£3 schon ein hinreichender Druckunterschied vorhanden ist,
um eine solche Strömung hervorzurufen. Die besagten inrichtungen können sich innerhalb
oder gleichwohl außerhalb befinden, wobei sie einen wirksamen Teil der Maschinenelemente
bilden0 Der Strom oder allgemein die LuCtströmungen im Innern der Maschine können
die verschiedensten Bichtungell haben, und sich daher in achsialer Richtung entwickeln,
quer durch den ganzen Stator, oder sich in einem Kopfstück vereinigen und Sin- und
Austritt der Luft können in achsialem oder radialem Sinne erfolgen, oder können
im Innern der Maschine irbelströmungen verschiedener Art besitzen0 Verschiedene
Lösungen sind möglich, um die Menge des Luftstroms zu bestimmen und ihn hervorzurufen
oder zu ermöglichen, und dies wird klarer werden, wenn wir die Bigenarten und Anforderungen
der Erfindung und die Gegebemleiten ihrer Verwirklichung klar erkennen durch die
Beschreibung einiger Beispiele von bevorzugten Ausführungen unter Bezugnaiime auf
die aniiegenden Zeichnungen, worin: Die Fig. 1 zeigt einen Längsscrlnitt durch einen
Elektromotor mit umgekehrter Bauart in geschlossener Ausführung gemäß dem bekannten
Typ.
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Die Fig. 2 zeigt im Längsschnitt ein Kopfteil des Motors entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung.
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Die Fig. 3 ist teilweise eine Ansieht auf die Aussenseite der Anordnung
nach Fig. 2, gesehen aus der Ebene 3 von Fig. 2, senkrecht zur Achse des Motors
in lJfeilrichtung, und teilweise ein Schnitt nach der Ebene 3' parallel zu der obigen
Ebene mit entgegengesetzter Blickrichtung.
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Die Fig. 4 und 6 sind Schnitte ähnlich Fig. 2, jedoch zeigen sie
zwei Varianten der Ausführung der Erfindung.
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Die Fig. 5 ist teilweise eine ansicht auf die Aus sein seite der
Ausführung nach Fit. 4, gesehen von der Ebene 5 der Fig. 4 aus rechtwinklig zur
Achse des Motors, gesehen in Pfeilrichtung, und teilweise ein Schnitt in der Ebene
5' parallel zu dem obigen, aber in entgegengesetzter Blickrichtung.
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Die Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch einen Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die Fig. 8 ist teilweise eine Ansicht aus der Ebene 8 in Fig. 7,
gesehen in Pfeilrichtung, und teilweise ein Schnitt entsprechend der Ebene 8' (dabei
ein Teil weggelassen) parallel zu dem ersten, gesehen in der gleichen Richtung.
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Die Fig. 9 ist teilweise eine Ansicht auf die Aussenseite aus der
Ebene 9 von Fig. 7 heraus, gesehen in Efeilrichtung, und teilweise ein Schnitt teils
in der Ebene 9' (dabei ein Teil weggelassen), teils parallel zu ersterem, gesehen
in der gleichen Richtung.
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Die Fig. 10 und 11 sind Längssclmitte von verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
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Die Fig. 1 zeigt eine bekannte rotierende und geschlossene Maschine,
die nicht der Erfindung entspricht, in der Absicht die Ideen besser klarzumachen,
auf denen die Erfindung beruht. Die Maschine besitzt einen inneren wirksamen Stator
bezeichnet mit 10 uni einen äusseren rotor bezeichnet mit 11. Der rotor ist verbunden
mit einer Schale 14 und durch die Nabe 15 mit seiner Achse 16. 17 bezeichnet ile
Wicklungen des Stators. sicht dargestellt ist hier lrie bei den anderen figuren
- da für die Erfindung ohne
Bedeutung - auf welche diese der Motor
auf einem Träger befestigt ist oder çie er mit einer Arbeitsmaschine oder irgendeinem
festen Bauelement in Verbindung steht.
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-in solcher ;70tor besitzt ein Schutzschild 13, das mit dem Stator
fest verbunden ist und sozusagen in kurzem abstand den ringförmigen Rotor abschirmt
in unmittelbarer ähe von dessen ferroma£-etischem Teil, und so mit diesem den ringförmigen
Spalt 18 bildet. Die Größe dieses Spaltes, festgelegt nach den rforernissen des
Pailes, bestimmt den Grad der Geschlossenheit des Motors.
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brenn es sich auch bei dieser Abbildung um eine normale Geschlossenheit
eines Elektromotors mit umgekehrter Bauart handelt, so könnte man sich doch, da
bekannte Anforderungen nicht erfüllt sind, abgeänderte Ausführungen vorstellen,
bei denen der Spalt, bestimmt durch den rotierenden und feststehenden Teil, anders
ausgeführt ist als in Fig. 1 gezeigt, z.B. in der Nähe der Achse oder eines Mittelteils
des Stators wie das Teil 19 in Fig. 1.
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Bs wird besonders darauf hingewiesen, daß in dieser Beschreibung
wie auch in den Patentansprüchen, wenn Ausdrücke gebraucht werden wie "Elemente
die die Motore äusserlich begrenzen (entweder diese oder Teile derselben), es sich
stets um Konstruktionsteile handeln wird, was z.B.
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sein könnten die ringförmigen Teile des Rotors oder dessen schutzkappe
u.s.w. oder Teile wie Deckel, Schilde oder HUllen, die evtl. hinzugefügt sind um
Konstruktionsteile abzudecken, wie Teil 13 in Fig. 1.
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Es ist klar, daß die Lage der Zwischenräume wie der Spalt 18 in Fig.
1 keinen Einfluß hat auf die Geschlossenheit des Motors, die allein durch die Seite
solcher Zwischenräume bestimmt wird, und daß der Grad der Geschlossenheit sich nicht
ändert, wenn statt einem mehrere Zwischenräume vorhanden sind, falls sie alle denselben
Querschnitt ergeben.
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Bei einer crs en Ausführungsart der Erfindung nach Fig. 2 und 3 -
die schematisch das gleiche Kopfteil darstellen - wird eine Spaltform gezeigt, die
nicht bestimmt
ist durch die rotierenden und nicht rotierenden Teile,
sondern durch Elemente, die von aussen den rotierenden Teil des Motors bestimmen,
Genauer gesagt, der rotor 21, der den Stator 20 umgreift, ist befestigt auf seiner
Achse 26 durch die Nabe 25, die sich fortsetzt in eineii Flansch 23, ;er wiederum
mit dem Kurzschlußring 29 durch Flügel 24 verbunden ist, die die Funktion von Rippen
haben und besser in Fig. 3 zu senen sind. die Fig. 3 gibt im oberen Teil eine Ansicht
un¼ zeigt im unteren Teil die Flügel 24 im schnitt.
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Die Flügel 24 bilden freie Verbindungskanäle 24' zwischen dem Inneren
und dem Äusseren der Maschine.
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Die Flügel oder die Rurzschlußringe oder beide können in ihrem Aussendurchmesser
kleiner ausgebildet werden als der Aussendurchniesser des Rotors, oder, wie die
Figur zeigt, den gleichen Durchmesser haben wie der Rotor, oder sie können diesen
überschreiten, um en wirksamen Durchmesser der Flügel zu vergröberen oder um mit
dem kurzschlußring einen wirksamen Flansch zu bilden, z.B. um zusammen mit dem Rotor
eine Blaswirkung zu erzeugen. Der Flansch 23 und die besagten Flügel 24 können zusammen
eine Schale bilden, die die Flügel mit dem Kurzschlußring des Rotors und der Nabe
vereinigt.
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Ausserhalb der Flügel undjoder des lturzschlußringes ist mit der
besagten Schale ein Schild 27 verbunden, das zwischen seinem Rand 30 und dem Rotor
21, oder genauer gesagt dem Kurzschlußring 29 einen ringförmigen Spalt 28 freiläßt,
dessen Abmessungen denen des Spaltes 18 in Fig.1 entsprechen, den man als gleichwertig
betrachten kann bezüglich der Geschlossenheit des Motors, obwohl natürlich der Spalt
28 ausschließlich von rotierenden Elementen gebildet wird, anstatt von festen Elementen
wie der Spalt 18.
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Der Spalt 28 kann dienen als Öffnung für den Eintritt und/oder den
Austritt der Luft, vorzugsweise in Verbindung mit anderen Öffnungen, wie man besser
aus dem Folgenden in dieser Beschreibung ersehen wird.
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Die Fig. 4 und 5 (der untere Teil in Ansicht und der obere Teil im
Schnitt, gesehen von innen) zeigen schematisch eine andere Art um eine öffnung oder
einen Spalt
zum eintritt uni/oder Austritt der Luft zwischen den
rotierenden Teilen zu verwirklichen, die in gewisser Weise ähnlich, aber verschieden
von der nach Fig. 2 und 3 ist0 ier ist der Stator mit 40 bezeichnet und der treibende
Rotor mit 41. Die Achse des Rotors hat die Nr. 46. Mit ihr verbunden ist die Wabe
45, die sich fortsetzt in die Schale des Rotors, die man sich vorstellen kann als
zusammengesetzt aus einem Teil der ringförmigen Masse 43, die sich in achsialer
Richtung erstreckt, und einer Anzahl von Speichen 44, die zwischen sich Offnungen
44a freilassen als Verbindung zwischen dem Innern und dem iXusseren der Maschine.
Die Schale ist durch ihren Teil 43 mit dem Kurzschlußring 49 des Rotors verbunden.
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in schild 42, befestigt an der Schale, schützt die durch die Speichen
44 gebildeten uffnungen 44a, falls diese zu weit und nicht schon durch ein nicht
dargestelltes Scheibenfilter geschützt sind, und dieses Schutzschild läßt zwischen
seinem stand 50 und der Nabe 45 einen Zwischenraum 48, der dieselbe Funktion hat
wie der Spalt 28 in lS'ig.2.
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Die Fig. 6 zeigt noch eine andere gute Bauart, ähnlich der in den
vorhergehenden Figuren dargestellten, um eine Öffnung fr den Eintritt und/oder Austritt
der Luft zwischen den einzelnen Elementen des Motors zu verwir.lichenO Der Stator
ist bezeichnet mit 60 und der Rotor mit 61. Der Rotor hat einen Rurzschluß.ring
69, der an der Nabe 65 befestigt ist, (dieser seinerseits auf der elle 66) mittels
der Schale, die aus einem zur Achse senkreejit stehendem scheibenförmigen Teil 63,
einer Anzahl Speichen 64, die zwischen sich Öffnungen für das Durchstroinen der
Luft freilassen, und einem ringförmigen Anschlußteil 63' besteht.
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in Schild 62, befestigt an der Schale, schützt die Offnungen 64a zwischen
den Speichen 64 und läßt zwischen seinem Rand 67 und dem Ring 69 einen spalt 68
frei entsprechend dem oben beschriebenen Spalt 28 bezw. 48.
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Die Fig. 7, d und 9 zeigen eine rotierende elektrische Maschine,
die drei ringförmige Öffiiungen auf:eist und eine vierte Öffnung zwischen dem rotierenden
und dem festen Teil.
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Der Stator ist mit 70 bezeichnet und er Rotor mit 71. Man betrachte
zuerst iie linke Seite der Maschine in Fig. 7.
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Diese ist dargestellt in Fig. 8, die eine Ansicht gibt aus der Ebene
8 in dem unteren rechten Viertel, und der Rest ist ein Schnitt in der Ebene 8',
aber mit dem schild 76, das noch beschrieben wird, und das teilweise weggelassen
ist, um die darunter befi;dlicnen Seile zu zeigen.
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zer hurzschlußring 79 des Rotors ist verbunden mit der sNaze 75, und
zusammengefügt mit der Achse des Rotors durch eine Schale, welche die Speichen 74
und 74' besitzt, vorzugsweise zusammengehalten durch eine ringförmige Verstärkungszone
73. Mit der Nabe ist fest verbunden ein Schild 76' und mit der Schale ein Schild
76. Das Schild 76' ist rechtwinkelig zur Motorachse angeordnet, besitzt jedoch in
achsrichtung umgebörlelte Ränder, während das Schild 76 oder besitzt, die so geformt
sind, dalJ sie eine Art von Traufe bilden. Die auf diese leise geformten Ränder
der beiden Schilde ergeben einen Spalt 78'. Andererseits wird ein Spalt 78 gebildet
zwischen dem Scnild 76 und dem Rotor, d.h. mit seinem Eurzschlußring 79. Die beiden
Schilde 76 - 76 schützen wechselseitig die Öffnungen 74 - 74', die durch die speichen
74 und 74' gebildet werden.
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An der rechten Seite der Maschine (in Teilen dargestellt in Fig.9,
die eine ansiclit gibt auf die Ebene 9 in ihrem rechten unteren Viertel, der Rest
im Schnitt nach der Ebene 9', aber mit dem Schild 86, das noch beschrieben wird,
wobei ein Teil weggelassen ist, um die darunter liegenden Teile zu zeigen), besitzt
der Rotor den Kurzschlußring 89 mit den Flügeln 84, ähnlich den speichen 74, an
denen ein Schild 86 befestigt ist, das praktisch symmetrisch zu dem schild 76 ausgebildet
ist. Zwischen diesem Schild und dem Rotor beziehungsweise dessen Kurnzschlußring
89 verbleibt ein Spalt 88.
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Der Stator ist befestigt an einem Halter mit zwei oder mehr Speichen
9t, an dem ein Schild 91 befestigt ist von ähnlicher Formgebung wie das Schild 76',
das sich auf der anderen Seite der Maschine befindet, und hier zwischen dem Schild
91 und dem child 86 bleibt ein Spalt 88', ganz ähnlich dem Spalt 78'.
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Die Wassertropfen, die beim Betrieb auf die Maschine fallen, werden
durch die Zentrifugalkraft entfernt. Um zu verhindern, daß bei stillstehender Maschine
Tropfen in das Innere gelangen können, ist es vorteilhaft die äußeren Oberflächen
der xurzschlußringe und die Ränder der Schilde 76 und 86 traufenförmig auszubilden,
wie es bei den Teilen 92 - 92' und 93 - 93' zu sehen ist. Das Schild 86 könnte auch,
anstatt an dem Rotor befestigt zu sein, einen Abstand von den rotierenden Teilen
haben und an dem Stator befestigt sein, in der Art wie z.B. Fig. 1 bei Teil 13 zeigt,
ohne daß damit der Bereich des Hatentanspruchs verlassen würde.
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Von den vier LuftdLrchlässen 78 - 78' und 88 - 88' können zwei fortgelassen
werden, brenn man die sie bildenden Blcmente untereinander oder mit den feststehenden
Teilen vereinigt, dagegen kann nur ein Luftdurchlass fortgelassen werden, falls
mehrere Luftströme im Innern erzeugt werden sollen, wie es von Fall zu Fall erwünscht
ist. Man kann die Radialflügel 94 hinzufügen, um die Luft auf die Stirnseiten 95
der fiickelung zu leiten, und dies ist vorteilhaft im Falle daß man den Dzrchlass
78' fortfallen läßt una folglich auch die Durchlässe 74a' zwischen den Speichen
74', die überflüssig werden.
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Auch die Flügel 84 können entfallen, wie auch die Flügel 74 ersetzt
werden können durch Öffnungen entsprechend denen zwischen den Speichen 64 in Fig.6,
und zwar stets mit dem Ziel die Menge oder die Strömungsrichtung der Kühlluft zu
variieren.
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Die verschiedenen Arten der Flügel wie z.B. die hXlügel 84, sind
in den Abbildungen als radial gerichtet dargestellt, sodaß sie bei beiden Orehrichtungen
des Motors arbeiten können. Aber es ist vorgesehen, daß man die Flügel gebogen ausführen
kann um den aerodynamischen TWirkungsgrad zu verbessern: selbstverständlich gilt
dies auch für die nachfolgenden Abbildungen.
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Bei dem jetzt dargestellten Beispiel entsprechend den Fig. 7, 8 und
9 stellt man einige Luftdurchströmungen fest,
die für die Erfindung
charakteris-t i S ch sind und die sich im Innern des Motors entwickeln. Do erfolgt
der Eintritt und/ oder Austritt der Luft im wesentlichen in radialer Richtung, aber
der Luftstrom, der die {ickelungen umspült und von einer zur anderen Öffnung geht,
entwickelt sich wesentlich in achsialer Richtung. Dagegen erfolgt der Eintritt und/oder
Austritt der Luft durch die Spalte 78' und 88 t wesentlich in achsialer Richtung,
obgleich die Spalte sozusagen als Labyrinthe ausgeführt sind. Ein Luftstrom, der
von dem Spalt 7' (oder 88') nach dem Spalt 78 (oder 88) gehen würde, würde sich
im wesentlichen in einem Kopfteil des Motors entwickeln, und zwar rechtwinklig.
Die besagten Abbildungen sind daher Erläuterungen zu typischen Luftströmungen beim
Eintritt in und beim Austritt aus den Hotorengemäß der Erfindung.
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Die Fig.10 zeigt eine rotierende elektrische Maschine mit umgekehrter
Bauart in geschlossener Ausführung, bei der verlangt ist eine möglichst kleine Abmessung
in achsialer Richtung einzuhalten. Diese vereinigt eine Öffnung nach der Bauart
der Öffnung 18 in Fig.1 mit einer Öffnung der Bauart 68 in Fig.6, die nicht einen
größeren Platzbedarf in achsialer Richtung bedingt, da dieser abhängig ist von den
achsialen Abmessungen des Stators 100 und des Rotors 101 und der Kopfstücke 102
und 103 der ickelungen sowie der trennenden Abstände 104 - 105, die zwischen Wickelung
und Masse vorzusehen sind. Wenn von aussen ein Druckunterschied vorgesehen ist,
z.B. erzeugt durch einen achsialen Fächer, der an der Aussenfläche des Rotors befestigt
ist und der einen Druck erzeugt in der Richtung des Pfeiles 106 und einen Unterdruck
in Richtung des Pfeiles 1U7, so wird die Maschine ventiliert durch einen Luftstrom
erzeugt durch den obigen Druckunterschied, der eintritt bei log und ausstrdmt bei
109.
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Der äußere Luftstrom wird unterstützt von Flügeln 110, die aus dem
Ring 111 des Rotors herausgearbeitet sind, und sie verursacllen selbst eine Strömung,
falls die äußere ermangelt.
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In l?ig.11 wird eine Maschine gezeigt wie jene in Fig.10 mit dem
Unterschied, daß der überdruck nur von aussen erzeugt wird z.B. durch einen Achsial-Ventilator,
der auf dem Umfang des rotors angeordnet ist. weiterhin wurde bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.11 eine Maschine ausgerüstet mit doppelter Isolierung vorgesehen.
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Der Stator 120 wird gehalten durch einen Schildträger 130 aus Isoliermaterial,
während ein anderer Schild 131 aus gleichem Material die Schale abschirmt, die den
rotor mit der Achse 126 verbindet, und kann z.B. mit einem auf dem rotor aufgereihten,
isolierten Zylinder 127 versehen werden, der vorzugsweise die schaufeln 132 trägt
(die nur in dem dem Zylinder anliegenden Teil zu sehen sind), welche einen Überdruck
in Richtung des ifeiles 133 erzeugen.
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Man hat also einen Unterdruck 128' bei dem Spalt 128 und einen Lberdruck
129' bei dem Spalt 129.
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Um die Zonen der Kurzschlußringe des Rotors zu schützen, die sichtbar
sind in den uffnungen 128 - 129, sind zwei junge 134 - 135 aus Isoliermaterial auf
den Rotor ringen angebracht in geeigneter Stellung zu den Öffnungen.
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Die Isolierringe 134 und 135 werden vorteilhaft als Traufen geformt,
um den Motor auch gegen Tropfwasser zu schützen.
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Die Flügelrippen 124 anterstüt-en die Belüftung durch den äußeren
Druckunterschied und können als Ersatz eintreten, falls der Rotor nicht als Ventilator
verwendet wird Die Erfindung wurde beschrieben unter Bezugnahme auf einige Ausführungsbeispiele,
aber es ist klar, daf3 viele Variationen, Kombinationen und iiiwendungen möglich
sind ohne den Bereich dieser erfindung zu verlassen.