DE8112840U1 - Sonnenblende fuer fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende fuer fahrzeuge

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DE8112840U1
DE8112840U1 DE19818112840 DE8112840U DE8112840U1 DE 8112840 U1 DE8112840 U1 DE 8112840U1 DE 19818112840 DE19818112840 DE 19818112840 DE 8112840 U DE8112840 U DE 8112840U DE 8112840 U1 DE8112840 U1 DE 8112840U1
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sun visor
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vehicles
housing
mirror
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DE19818112840
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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Description

- 1 H 918/919 I0.4.8I Pom/Sch,
GEBR. HAPPICH GMBH, D 5600 WUPPERTAL Bundesrepublik Deutschland
?i Sonnenblende für Fahrzeuge
!| Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahrig zeuge mit einem im Sonnenblendenkörper eingelassenen Gehäuse,
I: das mit zumindest einer mit der Fahrzeugelektrik verbundenen
,'; Lichtquelle und mit einer die Gehäuseöffnung verschließenden
I 5 Abdeckplatte ausgebildet ist.
I Eine Sonnenblende der gattungsgemäßen Art ist in der DE-OS
I 27 3o 926 beschrieben. Bei dieser bekannten Sonnenblende
ist die Abdeckplatte als Spiegel ausgebildet. Damit der
jjj 10 Spiegel auch bei Dunkelheit benutzt werden kann, ist er in
P einem durch die Lichtquelle hinterleuchteten Rahmen ange-
'.. ordnet, welcher seinerseits an dem Gehäuse festgelegt ist.
Sonnenblenden dieser Art werden üblicherweise nur auf der ';' Beifahrerseite von Fahrzeugen angeordnet, weil die Anord-
15 nung eines Spiegels in einer für die Fahrerseite bestimmten Sonnenblende sich wegen der möglichen Blendung des Fahrzeuglenkers verbietet. Die Lichtdurchlässigkeit des den Spiegel einfassenden Rahmens ist so ausgelegt, daß eine Benutzung > des Spiegels bei Dunkelheit, z. B. um eine Korrektur an
fj. 20 der Haarfrisur vornehmen zu können, möglich ist. Es handelt
sich hier also um ein diffuses Licht, welches nicht geeignet
ist, das Innere eines Fahrzeuges bereichsweise auszuleuchten
oder eine Leseleuchte zu ersetzen. Eine verbesserte Lichtdurchlässigkeit des Rahmens in Verbindung mit einer Verstärkung der Lichtquelle, würde zwar die Lichtintensität erhöhen,
jedoch wegen der dadurch bedingten Blendung die Benutzung
des Spiegels bei eingeschalteter Beleuchtung zumindest j-
erschweren. Auch könnte der Fahrzeuglenker geblendet werden,
wenn die diffuse Spiegelbeleuchtung in eine Leseleuchte f
ε umfunktioniert würde. |
Andererseits wurde von Fahrzeugbenutzern schon oftmals der |
Wunsch geäußert, die im allgemeinen spärliche Innenbeleuch- |
I tung von Fahrzeugen zu verbessern, um z. B. bei Dunkelheit :, eine Straßenkarte studieren zu können. Insbesondere Taxi- *; fahrer leiden unter der ungenügenden Fahrzeuginnenbeleuch- '? tung, wenn sie den Fahrpreis abrechnen.oder Wartezeiten mit
Lesen überbrücken wollen.
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine Sonnenblende für Fahrzeuge zu schaffen, die
neben ihrer ureignen Aufgabe, einfallende Sonnenstrahlen
abzuschirmen, so ausgebildet sein soll, daß sie die Ausleuchtung des Fahrgastinnenraumes von Fahrzeugen zu unter-
stützen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß die
Abdeckplatte lichtdurchlässig ausgebildet ist. 'j
Für die Lösung der Erfindung lag seit langem ein ungelöstes |
dringendes Bedürfnis vor, ohne daß die Fachwelt in der Lage ;<
war, dieses zu befriedigen. Bisher wurde das Zusammenwirken I
einer in einem Sonnenblendenkörper angeordneten Beleuchtungs- :
einrichtung mit einem Spiegel als unabdingbar angesehen. *
Dabei wurde aber nicht bedacht, daß an der Fahrerseite der [
Fahrzeuge im allgemeinen kein Spiegel an der Sonnenblende ·'
und demgemäß auch keine Beleuchtungseinrichtung für diesen vorgesehen wurde. Bei der Erfindung kommen von der bekannten, aus einem lichtdurchlässigen Rahmen und einem Spiegel bestehenden Kombination beide Kombinationselemente in Fortfall, indem sie durch eine lichtdurchlässig ausgebildete Abdeckplatte ersetzt sind. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind vielfältig. Zunächst bleibt die Erfindung dem Grundsatz, eine für die Fahrerseite eines Fahrzeuges |
bestimmte Sonnenblende ohne Spiegel auszurüsten, treu.
Andererseits nutzt die Erfindung aber die Sonnenblenden bekannter Art, die mit einer Beleuchtungseinrichtung ausgerüstet sind und mit einem Spiegel bestückt werden sollen, für ihre Zwecke aus, indem anstelle eines Leuchtrahmens und Spiegels die Sonnenblenden nunmehr mit einer lichtdurchlässigen Abdeckplatte bestückt werden. Damit brauchen auch keine Sonnenblenden mehr in Links- und Fechtsausführung, also mit und ohne Spiegel und Beleuchtungseinrichtung ausgebildete Sonnenblenden hergestellt und auf Lager gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist ebenso einfach wie elegant und wirkungsvoll. Die Inbetriebnahme der Sonnenblendenleuchte kann nach Herunterklappen des Sonnenblendenkörpers durch Schalterbetätigung erfolgen. Die Anordnung einer Leuchte an der dem Fahrer zugeordneten Sonnenblende ist äußerst vorteilhaft, weil hier das Licht genau dahin scheint, wo es beim Lesen, Studium einer Straßenkarte, Kassieren des Fahrpreises bei Taxifahrern usw. benötigt wird. Auch kann man durch entsprechendes Verstellen des Sonnenblendenkörpers den Lichtstrahl den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend ausrichten.
Der Erfindung zufolge kann die Abdeckplatte aus Glas oder alternativ aus lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial bestehen. Wie Versuche gezeigt haben, ist es von Vorteil, wenn die Abdeckplatte zumindest außenseitig mit einer Riffelung ausgebildet ist, weil hierdurch das Licht weich ist und keine scharfen Schlagschatten liefert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Sonnenblende in Gesamtansicht, Fig. 2 eine Ansicht auf die Abdeckplatte und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Abdeckplatte nebst
zugehörigem Gehäuse, etwa folgend der Schnittlinie III - III nach Fig. 2.
Die Sonnenblende besteht aus einem Sonnenblendenkörper 1 mit an einem Endbereich ihrer oberen Längskante 2 angeordneten, aus Gehäuse 3 und Sonnenblendenachse 4 bestehenden Schwenklager 5 und einer am anderen Endbereich angeordneten Gegenlagerachse 6, die lösbar in ein nicht gezeigtes Gegenlagerböckchen einsteckbar ist sowie aus einer Beleuchtungseinrichtung 7, welche in einer Ausnehmung des Sonnenblendenkörpers 1 angeordnet ist.
Die Beleuchtungseinrichtung 7 besteht im einzelnen aus einem Gehäuse 8, Glühbirnchen 9, einer das Gehäuse 8 an der offenen Seite verschließenden Abdeckplatte 1o, einer. Schalter 11 für das Ein- und Ausschalten der Glühbirnchen 9 sowie aus einer elektrischen Verdrahtung 12, welche mit der Fahrzeugelektrik verbindbar ist.
25
Das Gehäuse 8 ist in einer zu einer Breitfläche des Sonnen™ blendenkörpers 1 hin offenen kammerförmigen Ausnehmung angeordnet und wird bei der Herstellung des Sonnenblendenkörpers zweckmäßigerweise mit eingeschäumt. Auf dem Gehäuseboden sind Sofitten 13 angeordnet, zwischen denen jeweils ein Glühbirnchen 9 sitzt. Das Gehäuse 8 haltert die Abdeckplatte 1o, beispielsweise mittels nicht dargestellter Klipse, wobei es sich versteht, daß die Abdeckplatte 1o, z. B. zwecks Auswechslung eines defekten Glühbirnchens 9, lösbar mit dem Gehäuse 8 verbunden ist.
Die Abdeckplatte 1o, die aus Glas oder aus Kunststoff bestehen kann, weist außenseitig eine Riffelung 14 auf. Eine Ausnehmung 15 in der Abdeckplatte 1o dient zum Durchlaß des Ausschalters 11.
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Il 918/919 1Ο.4.81 Poiri/Sch.
Zusammenfassung:
Sonnenblende für Fahrzeuge
Eine Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem Sonnenblendenkörper (1) , v/eist ein im Sonnenblendenkörper (1) eingelassenes Gehäuse (8) auf, das mit zumindest einer mit der Fahrzeugelektrik verbundenen Lichtquelle (Glühbirnchen 9) und mit einer die Gehäuseöffnung verschließenden Abdeckplatte (1o) ausgerüstet ist.
Um für Fahrzeuge eine verbesserte Innenraumbeleuchtung zu erzielen, insbesondere das Lesen von Straßenkarten und dgl. innerhalb des Fahrzeuges bei Dunkelheit zu erleichtern, ist die die Gehäuseöffnung verschließende Abdeckplatte (1o) insgesamt lichtdurchlässig ausgebildet, wobei sie wahlweise aus Glas oder Kunststoff bestehen kann.

Claims (5)

1 * · fl Γ β ti« · · 4 H 918/919 1ο.4.81 Pom/Sch. Ansprüche :
1. Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem in Sonnenblendenkörper (1) eingelassenen Gehäuse (8), das mit zumindest einer mit der Fahrzeugelektrik verbundenen Lichtquelle (9) und mit einer die Gehäuseöffnung verschließenden Abdeckplatte (1o) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1o) lichtdurchlässig ausgebildet ist.
10
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1o) aus Glas besteht.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1o) aus transparentem Kunststoffmaterial gebildet ist.
4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1o) zumindest außenseitig mit einer Riffelung (4) ausgebildet ist.
/
5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Fahrerseite der Fahrzeuge anordbar ist.
DE19818112840 1981-04-30 1981-04-30 Sonnenblende fuer fahrzeuge Expired DE8112840U1 (de)

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