DE811246C

DE811246C - Spannring fuer ringfoermige, elektrisch beheizte Werkzeuge und Geraete

Info

Publication number: DE811246C
Application number: DEP4304A
Authority: DE
Inventors: Ernst Ihne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-11-02
Filing date: 1948-11-02
Publication date: 1951-08-16

Description

Spannring für ringförmige, elektrisch beheizte Werkzeuge und Geräte Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spannring für ringförmige Elektrowerkzeug- und -gerätebeheizung, insbesondere zur Beheizung für Matrizen zum Pressen von Preßstoffen, wie Kunstharz o. dgl., mit dem es erfindungsgemäß erreicht ist, daß Wärmeausstrahlungen nach außen, somit Wärmeverluste weitestgehend vermieden werden.
Die bisher bekannten Elektrowerkzeuge für Gerätebeheizungen haben den Nachteil, daß sie mit großen Wärmeverlusten arbeiten, da die Wärme nach außen abstrahlen kann, welches insbesondere bei Außenbeheizungen eintritt, bei denen das Heizelement vornehmlich in runder Form um die zu beheizende Matrize o. dgl. angelegt wird.
Bei anderen Gestaltungen der Matrize, wobei die Heizelemente durch Laschen befestigt werden, ist derselbe Nachteil zu verzeichnen. Es ist auch schon vorgeschlagen, zwischen dem Spannband bzw. den Laschen und dem Heizelement ein Polster aus Asbest, Glaswatte o. dgl. anzuordnen, um das Ausstrahlen der Wärme zu verhindern, welches jedoch nicht zu Vorteilen geführt hat, da das Heizelement bei einer solchen Polsterung nicht genügend Anpressung an den zu beheizenden Werkzeug- oder Maschinenteil erhält, wodurch die Lebensdauer des Heizelements sehr stark beeinträchtigt wurde, da selbige von der absolut guten Anpressung an das zu beheizende Werkzeug oder den Maschinenteil bzw. das Gerät abhängig ist.
Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß zwischen dem Heizelement bzw. Heizband und dem Spannband ein Ring angeordnet ist, der mit dem Spannband einen allseitig geschlossenen umlaufenden Hohlraum bildet, und daß durch die Gestaltung des Ringes bzw. des Spannbandes eine allseitig saugende Anpressung des Heizelements an den zu heizenden Gegenstand bedingt ist. Der mit . Luft gefüllte Hohlsaum ist ein schlechter Wärmeleiter, so daß Wärmeableitungen nach außen weitgehend verhindert werden.
Zur weiteren Unterstützung, damit die Wärme nach außen nicht abgeleitet werden kann, kann der Hohlraum mit schlechten Wärmeleitern, wie Glaswatte, Schlackenwolle, Knitterfolie, oder auch selbst mit entsprechenden Flüssigkeiten ausgefüllt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Spannring im Aufriß im Schnitt, Abb. 2 selbigen im Grundriß in Ansicht.
Um das eigentliche Heizelement a, in welchem die Heizdrähte angeordnet sind, ist ein allseitig abgeschlossener Hohlraum b angebracht, der die Abstrahlung der Wärme nach außen weitgehend unterbindet.
Dieser Hohlraum b wird durch den um das Heizelement a angeordneten umlaufenden Ring c gebildet, der von dem zweckmäßig zweiteiligen Spannband f umspannt ist.
Um dem Heizelement bzw. dem Heizband a eine gesicherte und feste Lage in dem Ring c zu gewähren, ist zweckmäßig in dem Ring c eine umlaufende nutförmige Vertiefung d angeordnet, wodurch das Heizelement zwischen den vorstehenden wulstförmigen Rändern e des Ringes führend eingebettet ist.
Der Ring c wird von dem "umgreifenden, zweckmäßig zweiteiligen Spannband f umspannt, wobei die nach innen umgelegten äußeren Ränder g, h die nach außen gerichteten Ränder i, j des Ringes c führend umfassen.
Durch diese Anordnung wird der isolierende Hohlraum nach außen allseitig abgeschlossen. Dadurch, daß das Spannband f zweiteilig ausgeführt und zweckmäßig mittels Klemmschrauben k verstellbar verbunden ist, ist gleichzeitig dem Spannband feine Federung gegeben, wodurch es ermöglicht ist, daß das Heizelement a gleichmäßig und schmiegsam dem zu beheizenden Gegenstand angepaßt und saugend angelegt ist, so daß Luftpolsterungen völlig vermieden werden und eine intensive Beheizung erfolgt.
Hierdurch wird gleichzeitig der Ring c gleichmäßig und fest um das Heizelement a umpreßt. An dem Spannband f ist der Anschlußkasten 1, wie an sich bekannt, und hieran die Umflutungshülse m mit den Steckerstiften, die mit dem Heizelement in Verbindung stehen, angeordnet.
Durch vorliegende Gestaltung und Anordnung ist es erreicht, einen Spannring für Elektrowerkzeug-und -gerätebeheizung zu schaffen, bei dem auf Grund der Anordnung eines allseitig abgeschlossenen Hohlraumes eine Wärmeausstrahlung nach außen weitgehend vermieden wird, wodurch einerseits des zu beheizenden Gerätes eine größere und intensivere Erwärmung erfolgt und anderseits eine wesentliche Stromersparnis erzielt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spannring für ringförmige, elektrisch beheizte Werkzeuge und Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heizelement bzw. Heizband (a) und dem Spannband (f) ein Ring (c) angeordnet ist, der mit dem Spannband (f) einen allseitig geschlossenen umlaufenden Hohlraum (b) bildet, und daß durch die Gestaltung des Ringes (c) bzw. des Spannbandes (f) eine allseitig saugende Anpressung des Heizelementes an den zu heizenden Gegenstand bedingt ist.
2. Spannring für Elektrowerkzeug- und -gerätebehenzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (a) in einer nutenförmigen Vertiefung (d) des Ringes (c) führend gelagert ist, derart, daß das Heizelement (a) zwischen den umlaufenden wulstförrnigen Rändern (e) angeordnet ist.
3. Spannring für Elektrowerkzeug- und -gerätebeheizung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (c) von dem umlaufenden, zweckmäßig geteilten Spannband (f) derart umspannt wird, daß die nach innen umgelegten Ränder des Spannbandes (g, h) - die nach außen gezogenen Ränder (i, j) des Ringes (c) umfassen.