DE8112283U1 - Waermeisolierende verbundplatte - Google Patents

Description

5 W (pat) 53/81 München, den 9. Juni 1982

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Kurt Hieke

Stadlerstraße 1a

8013 Haar

Anmelder: Konrad Voringer

Steinhöringerstraße 18

8261 Winhörlng
Mein Zeichen: V 156/Gm

Wärmeisolierende Verbundplatte

Die Neuerung bezieht sich auf eine wärmeisolierende Verbundplatte gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Die bekannten Verbundplatten sind aus zwei Einzelplatten zusammengeklebt, nämlich der biegesteifen Deckplatte aus wärmedämmendem Material und einer Einzelplatte aus Schaumkunststoff. Die entlang zweier aneinandergrenzender Kanten der Verbundplatte verlaufende Nut und die sich entlang der restlichen Kanten der Verbundplatte erstreckende Feder sind durch An- bzw. Ausfräsungen an der biegefesten Deckplatte gebildet.

Platten aus Schaumkunststoff sind auch für sich bekannt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei den bekannten Verbundplatten bestehenden Nachteil, daß bei Belastung Nut und Feder leicht ausbrechen, insbesondere wenn bei der Fertigung nicht sehr enge Toleranzen eingehalten werden, was bedin üblichen getrennten Fräsen von Nut und Fe-

der mit einem vernünftigen Aufwand praktisch kaum möglich ist, zu vermeiden, also die Bruchgefahr für Nut und Feder | herabzusetzen. Außerdem soll ein leichtes Ansetzen mehrerer Iß Verbundplatten leicht ausgeführt werden können.

Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs genannten Merkmale gelöst.

Bei der Verbundplatte gemäß der Neuerung kann die die kostenträchtigste und das Gewicht am meisten bestimmende biege-C feste Deckplatte hinsichtlich ihrer Dicke allein nach der Auflast gewählt werden, die die Verbundplatte im Gebrauch auszuhalten hat. Dennoch hat die Verbundplatte einen festen Nut-Feder-Anschluß zu benachbarten Verbundplatten, weil die biegefeste Platte mit ihrer ganzen Dicke den einen der beiden Überstände der Nut bildet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

In der Zeichnung bezeichnen 1, 2, 3 die Breitseite auf Breitseite sandwichartig übereinander angeordneten und zusammengeklebten Einzelplatten, wobei die oberste eine Spanplatte ist und die im Gebrauch von der Auflast unmittelbar beaufschlagte Decklage bildet. Die beiden anderen Einzelplatten 2 und 3 bestehen aus Schaumkunststoff. Sie haben die gleichen Seitenabmessungen wie die oberste Decklage 1. Die mittlere Platte 2 ist gegenüber den deckungsgleich übereinander angeordneten beiden anderen Einzelplatten 1 und 3 in solcher Weise etwas versetzt, daß entlang zweier aneinandergrenzender Kanten der Verbundplatte zwischen den Deckplatten 1 und 3 eine Nut 4 und entlang der verbleibenden anderen Kanten der Verbundplatte eine Feder 5 vorhanden ist. Die mittlere Platte 2 bestimmt somit die Höhe der Nut und gleichzeitig auch die Dicke _::

der Feder, so daß beide Maße genau übereinstimmen. f

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Wärmeisolierende Verbundplatte, die mittels Nut und Feder an benachbarte Platten Seite an Seite ansetzbar ist und aus einer die Decklage bildenden Einzelplatte aus wärmedämmendem Material als biegefeste Platte sowie einer zweiten Einzelplatte aus Schaumkunststoff besteht, wobei die beiden Einzelplatten im wesentlichen deckungsgleich sind, Übereinanderliegen und zusammengeklebt

   / \ eine

   ν J sind, und Platte aus Schaumkunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Schaumkunststoff (3) als dritte Einzelplatte (3) mit den übrigen Einzelplatten (1, 2) im wesentlichen deckungsgleich und mit diesen zusammengeklebt ist, daß die mittlere Einzelplatte (2) gegenüber den im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordneten beiden anderen Einzelplatten (1, 3) in solcher Weise versetzt ist, daß entlang zweier aneinandergrenzender Kanten der Verbundplatte zwischen den Deck-

   , platten (1, 3) eine Nut (4) vorhanden ist und entlang der beiden anderen Kanten der Verbundplatte die mittlere Einzelplatte (2) zwischen den Deckplatten (1, 3) als Feder (5) vorsteht.