DE8111405U1 - Tragrahmen von lastfahrzeugen - Google Patents

Tragrahmen von lastfahrzeugen

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Description

PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46
Ernst Wackenhut, Nagold
Tragrahmen von Lastfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Tragrahmen von Lastfahrzeugen, insbesondere Anhängern, mit einem durch einen Außenrahmen eingefassten Boden, der aus Holz oder Kunststoff ausgebildet und mit einer profilierten Einlage aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff in Fahrzeuglängsrichtung versehen ist, der durch profilierte Längs- und Querträger abgestützt ist.
Ein bekannter Tragrahmen dieser Art zeigt einen Boden, der als einstöckige Platte ausgebildet ist. Dadurch ist die Stabilität erhöht, und es können ein Teil der sonst üblichen Querträger entfallen. Es ergibt sich auch eine Gewichts- und Materialeinsparung (DE-GM 72 36 700). Auf diese Weise wurden Querträger in erheblichem Umfang eingespart , doch waren zumeist hochprofilierte Längsträger erforderlich, die zumeist als durchgehende Doppel-T-Längsträger ausgebildet waren und die Bodenhöhe des ganzen
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Fahrzeugs erheblich vergrößert haben, so daß der Schwerpunkt des Fahrzeugs durch die hohen Längsträger erheblich nach oben verlegt wurde. Dies ist nicht günstig,
da bei Kurvenfahrten das Kipp-Moment des gesaraten Fahrzeugs erheblich vergrößert ist.
Um eine niedrigere Bauweise zu erreichen ist üblich, den
Haupt- Mittelträger durchzustanzen und dann durchgehende
Vierkantrohre oder O-Profilträger einzuziehen und mit dem
Mittelträgern und den Außenträgern zu verschweißen. Hierzu war aber zunächst der Arbeitsgang des Durchstanzens des
oder der Längsträger erforderlich, außerdem ergab sich
hierdurch eine umständliche Schweißarbeit und eine Schwächung des Längsträgers an der durchgestanzten Stelle. j
Es ist auch üblich, Traversen im Mittelbereich einzuschwexs- 6
sen und weitere Traversen rechts und links von den Haupt- | trägern zu den Außenträgern seitlich anzuschweißen, |
Schließlich ist auch bekannt, von oben auf die Längsträger
Querträger anzuschweißen und dann in die Räume zwischen
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diese Querträger Querböden einzulegen und mit ihnen zu verschrauben. Dabei hat man die Querträger sowohl von oben als/auch von unten an die Längsträger angeschweißt.
Der weitere Stand der Technik sieht vor, zwischen den Federschuhen und den Längsträgern an den Enden der Querträger Knotenbleche einzuschweißen, die nach innen abgekröpft sind. Dadruch wird die Konstruktion derart versteift, daß weitere Versteifungen zwischen den Längsträgern und den Querträgern vollständig entfallen können. Gleichzeitig wird auch die Verbindung mit den Federschuhen versteift, die gleichfalls keine weiteren Versteifungen mit Ausnahme von Eckblechen benötigen, die darüber hinaus die Federschuhe zusätzlich versteifen. Die Herstellung besteht hier darin, daß zunächst die Federschuhe mit den unteren Querträgern und gegebenenfalls den Knotenblechen sowie den Eckverbindungen zu einer Montageeinheit zusammen geschweißt werden, und daß diese Einheit dann als Ganzes an die Längsträger angeschweißt werden (DE-OS 22 k9 042.2).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tragrahmen der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß·^ das
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Gewicht des Rahmens bei niedriger Bauweise reduziert und der Rahmen gleichzeitig besonders verwindungsweich ausgebildet wird, was für ein Straßenfahrzeug sehr günstig ist, weil hierdurch eine besondere Art von Federung erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. In folge der Gewichtsreduzierung entsteht auch ein vermindeter Aufwand hierfür, weil Material eingespart Mrird. In den Fachmann überraschenderweise ist der Rahmen verwindungsweich, was die erwähnten besonderen Vorteile mit sich bringt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 vorteilhaft, weil auch bei den Querträgern eine verwindungsweiche Ausbildung wünschenswert ist und dadurch der erwähnte Vorteil eintritt.
Durch die kennzeichnenden Mextkmale des Anspruchs 3 können die Längsträger selbst unter anderem einen Teil des Bodens bilden und auch eine Verstärkung desselben bewirken.
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Weitere Vorteile und. Einzelheiten ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichmmg. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Pritschenanhänger mit dem erfindungsgemäßen Tragrahmen;
Fig. 2 einen demgegenüber stark vergrößerten Schnitt quer zur Längsrichtung durch den Pritschenanhänger nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht wie in Fig. 1, jedoch nur auf einen Teil in stark vergrößerndem Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Längsträger für sich allein, der in dem Fahrzeug eingebaut ist und
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. k an einer anderen Stelle.
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Fig. 1 zeigt den Pritschenanhänger mit einer Vorderachse 11 und einer Hinterachse 12, die durch die Federschuhe sowie die dort sichtbaren Blattfedern aufgehängt sind. Die gesamte Vorder- und Hinterachsaufhängung sind als völlig baugleiche Teile ausgebildet, so daß durch die Verwendung dieser vorgefertigten Einheiten der Aufwand reduziert ist.
Über der Vorderachse 11 sieht man den Drehkranz 3) der direkt unter den Läiigsträgern 1 und den beiden vorderen Querträgern 4 unter geschraubt ist. Die Einzelheiten dieses Fahrzeugs sind zum großen Teil bekannt. Die Einzelhexten der erfindungsgemäßen Konstruktion werden in den nun folgenden Figuren erleutert.
Fig. 2 zeigt unten wieder die Federschuhe 7i die durch ' einen Querträger 15 miteinander verbunden sind. Auf den
Längsträgern sieht man die erfind^ingsgemäß Z-profilartigen § Längsträger 1 a links und 1 b rechts. Die Verbindung zu
den Querträgern 5 a wird durch Knotenbleche 8 und Stütz- ff
profile 9 hergestellt. An dem Querträger 5 a sieht man f
links und rechts den Außenrahmen 10 a, 10 b. ä
Die Bodenauflage 6 aus Kunststoff oder Holz wird von den Z-Längsträgern 1 a)j· ΐφ ijn 4eP, ^'βαΓβ'ή Bereich durchdrungen.
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so daß diese teilweise die Oberfläche der Bodenauflage bilden. Dadurch ist einmal eine niedrige Bauweise erreicht, zum andern dienen die Längsträger hier selbst als profilierte Einlagen aus Stahl bekannter Art. Hierzu ist der obere Bereich des Längsträgers 1 als nach unten offenes U-Profil ausgebildet. Die außen angeordnete Uöhe dieses U-Profils entspricht der Höhe der Bodenauflage 6, wie der Fig. 2 entnommen werden kann.
Fig. 3 zeigt unten wieder den Drehkranz 31 auf dem Querträger 4a, 4b zu sehen sind, an die der Drehkranz 3 angeschraubt ist. Auch diese Querträger haben erfindungsgemäß ein Z-Profil, durch das ebenfalls eine Gewichtsreduzierung und auch eine verwindungsweiche Ausbildung eintritt.
Weitere Querträger 5 a, 5 b sieht man weiter rechts in Fig. 3, die lediglich etwas kleiner sind, zumal die Zahl dieser Querträger 5 dadurch vergrößert ist,daß der Abstand a zwischen den beiden Querträgern 5 a> 5 b klein irst. Dadurch kann die Wandstärke der Bodenauflage 6
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verringert sein, so daß die Gesamthöhe reduziert ist.
Der Längsträger setzt sich nach rechts weiter fort, ist hier jedoch abgebrochen, weil ein größerer Teil nicht gezeigt ist. Es handelt sich also insgesamt nur um den vorderen Bereich des Anhängers nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Z-Profil des Längsträgers 1 nach den vorangegangenen Figuren. Man sieht hier die bereits beschriebene Ausbildung, wonach der in der Fig. obere Bereich als nach unten offenes U ausgebildet ist, dessen Höhe h der Wandstärke der Bodenauflage 6 entspricht.
Fig. 5 zeigt den vorderen Bereich des gleichen Z-profilartigen Längsträgers 1. Er ist hier durch zusätzliche seitlich angeordnete Winkelprofile 2 verstärkt. Dies wird in dem vorderen Bereich gemacht, in dem die Sesatnthöhe H zur Unterbringung des Drehkranzes 3 wesentlich reduziert ist. Es handelt sich aber weiterhin um ein Z-Profil, da das Winkelprofil 2 nur stellenweise zusätzlich angeschweißt ist. Auf diese Weise besteht die Mög-
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lichkeit, hier eine etwa ebenso große Festigkeit insgesamt zu erreichen wie bei dem Profil nach Fig. 4 mit der wesentlich größeren Höhe H.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Sie umfasst vielmehr alle möglichen Ausführungsformen, bei denen insbesondere sowohl die Längsträger alsiauch die Querträger im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig ausgebildet sind. Dadurch entsteht nicht nur die erwähnte Materialeinsparung, sonder vor allem das verwindungsweiche Verhalten des gesamten Rahmens, wo-durch eine gewisse -Federung eintritt.

Claims (6)

Ansprüche
1. Tragrahmen von Lastfahrzeugen, insbesondere Anhängern, mit einem durch einen Außenrahmen eingefassten Boden, der aus Holz oder Kunststoff ausgebildet und mit einer profilierten Einlage aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff in Fahrzeuglängsriclitung versehen ist, der durch profilierte Längs- und Querträger abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (la, 1 b) einen Z-'prof ilartigen Querschnitt aufweisen.
2. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (5 a, 5 b) einen Z-profilartigen Querschnitt aufweisen.
3. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (a, b) in ihrem obersten Bereich die Bodenauflage (6) durchdringen.
4. Tragrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-profil des Längsträgers in dem Bereich der Bodenauflage (6) als nach unten offenes U-profil ausgebildet ist.
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5. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (la, 1 b) in ihrem vorderen Bereich durch seitlich angeordnete Winkelprofile (2) verstärkt sind«,
6. Tragrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen zwei benachbarten Querträgern (5 a, 5b) klein ist.
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