DE7613014U1 - Tragrahmen von Lastfahrzeugen, insbesondere Anhängern - Google Patents
Tragrahmen von Lastfahrzeugen, insbesondere AnhängernInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46
Tragrahmen von Lastfahrzeugen, insbesondere Anhängern
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragrahmen von Lastfahrzeugen,
insbesondere Anhängern, mit Einzelfederaufhängung und durchgehenden über die ganze Länge bzw. Breite des Fahrzeugs
reichende Kauptlängsträgern mit Mittelstegen und Querträgern.
Es ist bereits ein derartiger Tragrahmen bekannt, bei dem
die senkrechten Mittelstege der Haup'clängsträger in Querrichtung
wellenförmig ausgebildet sind. Dadurch wird eine Versteifung der Längsträger gegenüber den Querträgern erreicht,
ohne daß Seitenversteifungen, z.B. Streben, erforderlich sind. Dadurch ergibt sich der große Vorteil der
Gewichtseinsparung und der Einsparung an Schweißarbeit sowie der Materialeinsparung (DT-OS 2358984.6).
Es ist weiter bekannt, den Haupt-Längsträger durchzustanzen und dann durchgehende Querträger, z.B. Vierkantrohre
oder O-Profi!träger, einzuziehen und mit den Mittelträgern
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und den Außenträgern zu verschweißen. Dadurch ergibt sich eine geringere Bauhöhe im Vergleich zu anderen Tragrahmen,
bei denen die Querträger an die Längsträger von oben oder unten angeschweißt sind.
Bei der Verwendung von Sperrholz-Böden ist darüber hinaus bekannt, den Boden als einstückige Platte auszubilden, wodurch
nicht nur die Fertigung des Tragrahmens vereinfacht, sondern auch die Stabilität verbessert ist. Deshalb können
die sonst üblichen Querträger teilweise entfallen. Auch hierdurch tritt eine entsprechende Gewichts- und Materialeinsparung
ein (DT-OS 2249o42.2). Ferner ist bei einem Pritschenunterbau von Lastfahrzeugen bekannt, daß die Längsträger
des Pritschenbodens im Querschnitt im Bezug auf die senkrechte Mittellinie des Fahrzeugs in einem Winkel trapezförmig
nach außen vom Fahrzeugrahmen zum Pritschenboden geneigt sind, so daß die Auflager des Pritschenbodens gegenüber den Auflagern des Fahrgestellrahmens nach außen versetzt
angeordnet sind. Dadurch wird die Länge zwischen einem Auflager und der Außenwand des Fahrzeugs verkürzt, so daß
unter anderem die Querträger ganz entfallen können, weil die Festigkeit des Querbodens unter diesen Umständen ausreichend
sein kann, die Belastung aufzunehmen (DT-OS 234o8o3.9).
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Schließlich ist es auch schon bekannt, Tragrahmen von Kraftfahrzeugen
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung herzustellen. Hierbei ergibt sich die Schwierigkeit, daß der
Elastizitäts-Modul von Aluminium erheblich niedriger liegt als der von Stahl, auch liegt die Zugfestigkeit ein wenig
niedriger. Indessen liegt das spezifische Gewicht von Aluminium wesentlich niedriger, so daß das Gewicht des Fahrzeugs
dadurch erheblich verringert und die Nutzlast entsprechend vergrößert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tragrahmen der
Eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß er vollständig oder teilweise aus diesem Material gefertigt ssin. kann=
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht uarin,
daß die senkrechten Mittelstege der Hauptlängsträger mit Sicken in Querrichtung ausgebildet sind.
Durch diese Sicken wird der Längsträger in Querrichtung verstärkt,
so daß das Ausknicken oder Ausbeulen in dieser Richtung verhindert oder erschwert ist.
Dabei kann vorteilhaft sein, daß die Sicken abwechselnd in der einen und der entgegengesetzten Querrichtung ausgebildet
sind. Dadurch ergibt sich eine symmetrische Ausbildung des Trägers in Querrichtung.
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Zweckmäßig hat sich hierbei erwiesen, daß die Sicken im Vergleich zu ihrer senkrechten Längserstreckung eine geringe
Breite aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Längsträger mit einem verstärkten Unterzug ausgebildet sind. Dadurch wird ebenfalls dje Festigkeit :i
Querrichtung erheblich verstärkt, dies bedeutet, daß aucu hierdurch die Gefahr des Ausknickens oder Ausbeulens verringert
ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß insbesondere bei der Verwendung von Sperrholzplatten-Segmenten
Bodenauflage-Profilträger m Querrxcn-cung an den
Längsträgern angeschraubt sind. Durch dieses Anschrauben wird zunächst eine verwindungsweiche Verbindung geschaffen,
im Gegensatz zu der starren bekannten Schweißverbindung.
Dies ist bei der erwähnten Verwendung von Aluminiumträgern besonders vorteilhaft, weil dadurch auf den geringeren Elastizitats-Modul
Rücksicht genommen ist. Außerdem besteht hierdurch natürlich die Möglichkeit, die Einzelteile baukastenartig
für die verschiedenen Fahrzeuge auszutauschen. Ferner kann verhältnismäßig ungeübtes Personal zum Anschrauben eingesetzt
werden, weil die bekannte Schweißverbindung entfällt. Dadurch entfällt auch der Schweiß-Verzug, der immer auftritt
und in den meisten Fällen ein Nachrichten der Werkstücke erforderlich
macht.
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Aus dem gleichen Grund kann auch vorgesehen sein, daß die Federschuhe mit Querträgern an den Längsträgern angeschraubt
sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus. der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das gesamte Fahrzeug; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf einen Längsträger des Fahrzeugs nach den vorangegangenen Fig.;
Fig. 4 einen Schnitt quer zur Längsrichtung durch den Träger nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht von hinten auf den Rahmen nach Fig. 2 und
Fig. β eine teilweise geschnittene Einzelheit des Rahmens nach
den vorangegangenen Fig.
Fig. 1 zeigt einen Pritschenanhänger/ dessen Fahrgestell vollständig
aus Aluminium gefertigt ist. Insbesondere sind die Federschuhe 11 a, 11 b, 11 c, 13 und 18 aus einer Aluminiumle-
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gierung gegossen. Das Drehgestell 17 zeigt ein entsprechend .,
vergrößertes Aluminium-Profil, was erforderlich ist, um der geringeren Festigkeit und dem geringeren Elastizitäts-Modul
dieses Materials Rechnung zu tragen. Auch der Ersatzradhalter 16 mit der Winde ist aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
gefertigt. Der bekannte Unterfahr- Schutz ganz rechts ist ebenfalls aus Aluminium-Profilteilen hergestellt,
in denen die Schlußleuchte 19 geschützt angeordnet ist. Diese Anordnung ist besonders bevorzugt, weil hierdurch der Unterfahrschutz
15 gleichzeitig als Träger der Schlußleuchte verwendet ist.
In der Draufsicht nach Fig. 2 ist der Aluminium-Außenrahmen
4, 5 und 6 mit entsprechenden Profilen verwendet. Die Querträger 7 sind hierbei in bekannter Weise durch die Längsträger
durchgesteckt und beidseitig an den Mittelstegen 1 der Längsträger nach Fig. 3 angeschv/eißt.
Bei der Verwendung von Sperrholzplatten-Segmenten 1-i nach
den Fig. 5 und 6 können auch querdurchlaufende Bodenauflage-Profilschienen
8 angeschraubt sein, die in Fig. 2 nur im unteren Bereich bis zur Mittellinie eingezeichnet sind. Sie
sind indessen über die gesamte Breite durchgehend. Die Querträger 1oa, 1o b, Io c sind zusammen mit den Federschuhen
11, 13 und 18 an den Längsträgern angeschraubt.
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Fig. 3 zeigt den erfindungsgemaßen Längsträger in Seitenansicht.
Wesentlich sind die Sicken 3, die eine verhältnismäßig geringe Breite b im Vergleich zu ihrer Länge a jedenfalls
im mittleren Bereich aufweisen, in dem die senkrechte Stärke wesentlich größer ist als vorn. Der Unterzug 2 ist
insgesamt wesentlich stärker gehalten als der entsprechende Oberzug und an den Mittelsteg 1 gemäß Fig. 4 angeschweißt.
Fig. 4 zeigt, daß die Sicke 3 in Querrichtung nach links ausgebildet
ist. Indessen ist bevorzugt, was nicht dargestellt ist, jede zweite Sicke 3 nach rechts in Fig. 4 auszubilden,
so''daß die Sicken abwechselnd in Querrichtung nach der einen oder nach der anderen Seite ausgebildet sind.
Fig. 5 zeigt die gleiche Ausführung mit den Sperrholzplatten-Segmenten
14, die in Querrichtung durchlaufend angeordnet sind. Im übrigen sind hier die Bezugszeichen wie in den vorangegangenen
Fig. Man sieht deutlich, daß die Querträger 1o die beiden Federschuhe 11a und 11 d miteinander verbinden und
gemeinsam an den Längsträgern 1 a und 1 b angeschraubt sind. Dadurch wird eine verwindungsweiche Verbindung geschaffen.
Der Pritschenboden 14 kann auch aus Sperrholzplatten in Großformat
bestehen, die einstückig ausgebildet sind, es kann sich aber auch, um einen Aluminium-Profilboden handeln, der
ebenso angeschraubt werden kann.
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Fig. 6 zeigt öle in Querrichtung durchlaufenden Bodenauflageprofile
8 im Querschnitt. Außerdem ist hier eine Schrau be 9 in ihrer Einbaulage sichtbar.
Darunter ist ein Teil einer Sicke 3 des Trägers 1 sichtbar.
Durch die Erfindung wird ein Nutzlastgewinn bis zu 3o% erreicht.
Bei der yerwendung von hochfesten Aluminiumlegierun gen ergibt sich ferner eine längere Lebensdauer, und die
Korrosionserscheinung in Vergleich mit Stahl ist ganz unwesentlich.
Durch die Erfindung kann ganz allgemein eine Gewichtsersparnis dadurch erzielt werden, daß entsprechend dünnwandiges
Material verwendung finden kann. Dies gilt insbesondere für den Längsträger 1.
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Claims (6)
1. Tragrahmen von Lastfahrzeugen, insbesondere Anhängern,
mit Einzelfederaufhängung und durchgehenden über die ganze Länge bzw. Breite des Fahrzeuges reichenden Haupt-Längsträgern
mit Mittelstegen und Querträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Mittelstege (1) der
Hauptlängsträger mit Sicken (3) in Querrichtung- ausgebildet
sind.
2. Tragrahmen ns.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicken (3) abwechselnd in der einen und der entgegengesetzten Querrichtung ausgebildet sind.
3. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (3) im Vergleich zu ihrer senkrechten Längserstreckung
(a) eine geringe Ereite (b) aufweisen.
4. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet c daß
die Längsträger mit einem verstärkten Unterzug (2) ausgebildet sind.
5. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei der Verwendung von Sperrholzplatten-Segmenten
(14) Bodenauflage-Profilträger (8) in Querrichtung an den Längsträgern (1) angeschraubt sind.
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6. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschuhe (11, 13, 18) mit Querträgern (1o) an den
Längsträgern angeschraubt sind.
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DE19762618191 DE2618191A1 (de) | 1976-04-26 | 1976-04-26 | Tragrahmen von lastfahrzeugen, insbesondere anhaengern |
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ID=5976260
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---|---|---|---|
DE19767613014 Expired DE7613014U1 (de) | 1976-04-26 | 1976-04-26 | Tragrahmen von Lastfahrzeugen, insbesondere Anhängern |
DE19762618191 Withdrawn DE2618191A1 (de) | 1976-04-26 | 1976-04-26 | Tragrahmen von lastfahrzeugen, insbesondere anhaengern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762618191 Withdrawn DE2618191A1 (de) | 1976-04-26 | 1976-04-26 | Tragrahmen von lastfahrzeugen, insbesondere anhaengern |
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