DE8110964U1

DE8110964U1 - "wandschalungselement zur fertighausherstellung"

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Publication number: DE8110964U1
Application number: DE19818110964
Authority: DE
Original assignee: FAUSER WERNER 7730 VILLINGEN-SCHWENNINGEN DE
Current assignee: FAUSER WERNER 7730 VILLINGEN-SCHWENNINGEN DE
Priority date: 1981-04-10
Filing date: 1981-04-10
Publication date: 1981-09-10

Description

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Franz Neymeyer _{P 28} Patentanwalt Haselweg 2O Ne/me

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30.3.1981

Anm.: Werner Fauser, 7730 Villingen-Schwenningen 2k

Bezeichnung: Wandschalungselement zur Fertighaus-Herstellung

Die Neuerung betrifft ein Wandschalungselement für Aussenwände zur Fertighaus-Herstellung, bestehend aus zwei durch Abstandhalter starr miteinander verbundenen Schalplatten von Geschoßhöhe und vorgegebener Rasterbreite, deren Zwischenräume mit Leichtbeton, Blähbeton o. dgl. auffüllbar ist und wobei die Innenseite der die äussere Wandfläche bildenden Schalplatte mit einer Dämmplatte belegt ist.

Bei einem bekannten Wandschalungselement dieser Art (DE-GM 76 19 804) bestehen beide Schalplatten aus Holzspanplatten, die durch aus plattenförmigen Elementen bestehende Abstandhalter miteinander verbunden sind. Bei der praktischen Anwendung solcher Wandelemente hat sich erwiesen, daß auch feuchtigkeitsgeschützte bzw. wetterfeste Holzspanplatten für Aussenwände, die mit einem Putz

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versehen werden sollen, in so fern nicht geeignet sind, als diese bei der nicht zuvermeidenden Feuchtigkeitsaufnahme an den Stoßstellen bzw. entlang der zwischen zwei aneinander gereihten Wandelementen entstehenden Fugen aufquellen, so daß sich eine glatte und vollständig ebene Putzfläche auf der Aussenseite einer aus solchen Wandschalungselementen bestehenden Hauswand nicht aufbringen läßt. Entlang der Stoßfugen entstehen Verdiclcungen, die diese nach dem Aufbringen des Putzes sichtbar werden lassen.

Um diesem Nachteil abzuhelfen, sieht die Neuerung vor, daß |

die die innere Wandseite bildende Schalplatte aus einer |

wasser- bzw. feuchtigkeitsgeschützten Holzspanplatte besteht, I und daß die die äussere Wandseite bildende Schalplatte aus einer zementgebundenen Holzspanplatte besteht.

Da es bei der Herstellung solcher Wandschalungselemente einerseits auf möglichst rationelle Fertigungsmethoden, d. h. auf > möglichst geringe Herstellungskosten, nndererseits aber auch I

auf eine möglichst exakte deckungsgleiche Anordnung der |

inneren und äusseren Schalplatten zueinander ankommt, hängt ' die Erfüllung dieser beiden Forderungen im wesentlichen von der Beschaffenheit und einfachen Verarbeitbarkeit der die beiden Sehalplatten zusammenhaltenden Abstandhalter an. Diese müssen stabil sein, an beiden Enden planparallele Stirnflächen aufweisen, an denen die sich gegenüberliegenden Schalplattenflächen platt aufliegen können, und sie sollen

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zugleich eine exakte Positionierung der beiden Schalplatten zueinander ermöglichen. Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß die Schalplatten durch Abstandhalter miteinander deckungsgleich verbunden sind, welche ans zylindrischen Kunststoffstäben mit planebenen Stirnflächen bestehen, und welche mit in beiden Stirnflächen konzentrisch und koaxial zueinander verlaufenden Gewindebohrungen versehen sind, in welche als Befestigungsmittel Senkkopfschrauben eingeschraubt sind.

Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 Ein Vandschalungselement nach der Neuerung in perspektivischer Darstellung

Fig. 2 Eine Schnittdarstellung des Wandschalungselementes Fig. 3 Einen Abstandhalter in perspektivischer Darstellung Fig. h Einen Endabschnitt des Abstandhalters der Fig. 3 in geschnittener Darstellung

Das in den FIg₅ 1 und 2 dargestellte zur Herstellung von Aussenwänden geeignete Wandschalungselement besteht im wesentlichen aus zwei exakt gleich großen Schalplatten 1 und 2, wobei die die äussere Wandseite bildende Schalplatte 1 aus einer zementgebundenen Holzspanplatte besteht und die die innere Seite der Aussenwand bildende Schalplatte aus einer wasserfesten bzw. wassergeschützten Holzspanplatte. Während

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die Holzspanplatte in der Hauptsache auf ihren beiden Flächen gegen Feuchtigkeitsaufnahme geschützt ist und an den Schnittkanten ein Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit nur in

. sehr minimalen Ausmaß vorhanden ist, hat die aementgebundene

Holzspanplatte 1 den Vorteil auch an den Schnittkanten bzw. Stoßkanten Feuchtigkeit nur in sehr geringem Maße aufzunehmen und dabei entlang der Kanten nicht aufzuquellen. Auf diese zementgebundenen Holzspanplatten, welche die Aussenseite von Aussenwänden bilden, läßt sich jeder beliebige Putz in glatter Fläche so aufbringen, daß an der fertigen

Putzfläche die Stoßkanten der Wandschalungselemente nicht sichtbar sind. Um die einzelnen Wandelemente möglichst fugenlos aneinander reihen zu können, ist es wichtig, daß die innere und die äussere Schalplatte exakt deckungsgleich zueinander durch Abstandhalter 3 starr miteinander verbunden sind, dazu eignet sich am besten ein aus den Fig. 3 und h beispielsweise dargestellter Abstandhalter, der aus einem zylindrischen Kunststoffkörper k besteht, zwei planparallele Stirnflächen 5 und 6 aufweist und in den Stirnflächen 5 und 6 zwei exakt koaxiale mit Gewinden 7 versehene Sackbohrungen 8 aufweist, in welche jeweils Senkkopfschrauben 9 und 10 eingeschraubt sind. Die Bohrungen in den beiden Schalplatten 1 und 2 werden jeweils in einem Arbeitsgang gebohrt. Dabei werden die beiden jeweils zusammengehörenden inneren und äusseren Schalplatten 1 und 2 exakt deckungsgleich aufein-

'$ ander gelegt. Durch die beschriebene Art der Abstandhalter

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ist es dann möglich auch beim fertigen Wandschalungselement mit den zwischen den beiden Schalplatten 1 und 2 angeordneten Abstandhaltern 3 eine exakte Deckungsgleichheit zu erzielen.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß auf der Innenfläche der äusseren Schalplatte 1 eine Dämmplatte 11 aufgeklebt ist, die insbesondere zur Wärmeisolierung dient.

Claims

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Schutzansprüche

ί. Wandschalungselement für Aussenwände zur Fertighaus-Herstellung, bestehend aus zwei durch Abstandhalter starr miteinander verbundenen Schalplatten von Geschoßhöhe und vorgegebener Rasterbreite, deren Zwischenräume mit Leichtbeton, Blähbeton o. dgl. auffüllbar ist und wobei die Innenseite der die äussere Wandfläche bildenden Schalplatte mit einer Dämmplatte belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die innere Wandseite bildende Schalplatte (2) aus einer wasser- bzw. feuchtigkeitsgeschützten Holzspanplatte besteht, und daß die die äussere Wandseite bildende Schalplatte (l) aus einer zementgebundenen Holzspanplatte besteht .
2. Wandschalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalplatten (l, 2) durch Abstandhalter (3) miteinander deckungsgleich verbunden sind, die aus zylindrischen Kunststoff stäben (h) mit planebenen Stirnflächen (5, 6) bestehen, und die mit in beiden Stirnflächen (5, 6) konzentrisch und koaxial zueinander verlaufenden Gewindesackbohrungen (7, 8) versehen sind, in welche als Befestigungsmittel Senkkopfschrauben (9, IO) eingeschraubt sind.

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