DE8110699U1 - Bekleidungsstueck - Google Patents

Bekleidungsstueck

Info

Publication number
DE8110699U1
DE8110699U1 DE19818110699 DE8110699U DE8110699U1 DE 8110699 U1 DE8110699 U1 DE 8110699U1 DE 19818110699 DE19818110699 DE 19818110699 DE 8110699 U DE8110699 U DE 8110699U DE 8110699 U1 DE8110699 U1 DE 8110699U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pocket
waistband
garment
inner pocket
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19818110699
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eduard Dressler 8754 Grossostheim De GmbH
Original Assignee
Eduard Dressler 8754 Grossostheim De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eduard Dressler 8754 Grossostheim De GmbH filed Critical Eduard Dressler 8754 Grossostheim De GmbH
Priority to DE19818110699 priority Critical patent/DE8110699U1/de
Publication of DE8110699U1 publication Critical patent/DE8110699U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Details Of Garments (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, wie Hose oder Rock, mit einem gefütterten Hüftbund und Taschen, wobei mindestens eine Tasche als nur von der Innenseite des Kleidungsstückes aus zugängliche Innentasche ausgebildet ist.
In Kosen sind im allgemeinen genügend Taschen vorgesehen, um die normalerweise mitgeführten Gegenstände, wie Geldbörse, Schlüssel, Taschentuch usw. unterbringen zu können. Derartige Hosentaschen können als von der seitlichen Hosennaht aus zugängliche Taschen ausgebildet sein, als Gesäßtaschen, als am Vorderbein oder am Gesäß aufgesetzte Taschen oder auch als Uhrentaschen. Bei modischen, eng geschnittenen Hosen ist es nahezu unmöglich, beispeilsweise Einschubtasehen vorzusehen. Die gleichen Probleme stellen sich auch bei Röcken.
Diese bekannten Taschen haben den Nachteil, daß sie als solche zu erkennen und von außen unbefugten Dritten zugänglich sind. Durch die DE-OS 2 842 662 ist ein Bekleidungsstück mit Sicherheitstasche bekannt, die im Inneren in Bundhöhe eines Rockes oder eine Hose vorgesehen ist, und die nur von innen zugänglich ist. Diese Tasche bietet Sicherheit gegen einen unbefugten Eingriff, so lange das Bekleidungsstück getragen wird. Ist das Bekleidungsstück aber ausgezogen, beispielsweise auf einen Bügel aufgehängt, ist auch diese bekannte Innentasche als Tasche zu erkennen. Auch kann es vorkommen, daß in dieser bekannten Innentasche verstaute Gegenstände, wie Geldscheine, Scheckkarten oder Kreditkarten durch die
• * * ■
• «
• · · ·
• · * ·
aus der ijfffi Ta-
- k - können♦ I
Bewegungen des Trägers des Bekleidungsstückes
sehe geschoben v/erden und dann verlustig gehen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nur von der Innenseite aus zugängliche Innentasche in einem Bekleidungsstück so auszugestalten, daß aus der Tasche darin verstaute Gegenstände nicht ungewollt herausrutschen können, und daß die Tasche auch im ausgezogenen Zustand des Bekleidungsstückes für den Uneingeweihten nicht als Tasche zu erkennen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Innentasche an dem Hüftbund vorgesehen ist, und daß das Hüftbundfutter breiter als der Hüftbund ausgebildet ist und mit einem freien Randstreifen unterhalb einer unteren Hüftbundnaht über einer Taschenöffnung verläuft. Der freie Rand des Bundfutters bildet quasi eine Klappe, die die Taschenöffnung verschließt. In der Tasche hochrutschende Gegenstände stoßen gegen den Rand des Futters und müßten diesen umklappen, damit sie aus der Tasche gelangen könnten. Das ist aber nicht möglich, da der Hüftbund an dem Körper des Trägers anliegt und ein Umklappen des Randes nicht möglich ist. Sollte der Rand dennoch einmal hochklappen, würde eine Druckstelle am Körper des Trägers erzeugt, die den Träger darauf aufmerksam machen würde.
Eine Hose wird normalerweise mit dem Bund nach unten auf einem Kleiderbügel aufgehängt. Auch in diesem Fall verhindert derBundfutterrand,der die Innentasche abschließt, daß die in der Tasche aufbewahrten Gegenstände herausfallen. Da die Öffnung der Tasche nicht zu sehen ist, kann ein Unbefugter, der beispielsweise in einem Hotelzimmer ein mit einer derartigen Tasche ausgerüstetes Be-
kleidungsstück durchsucht, die Tasche als solche nicht erkennen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Innentasche auf eine von außen zugängliche Tasche aufgesetzt sein. Für den Uneingeweihten ergibt sich der Eindruck, daß an der normalen, von außen zugänglichen Tasche des Bekleidungsstückes beispielsweise eine Verstärkung vorgesehen ist.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Innentasche als Sacktasche ausgeführt ist. In diesem Fall sieht es aus, als ob an dem Hüftbund eine Fahne vorgesehen ist, die, wenn sie in Weiterbildung der Erfindung auf der freien, nach innen zeigenden Seite ein Firmenetikett oder eine PfIegevorschrift aufweist, ihre Funktion als Tasche
Ι für den uneingeweihten Dritten nicht mehr erkennen läßt.
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Innentasche durch Vernähen der Ränder einer dritten Stofflage mit einer von außen zugänglichen zweilagigen Einschubtasche hergestellt wird, ist sie als zusätzliche, in dem Bekleidungsstück vorgesehene Tasche überhaupt nicht mehr zu erkennen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die unter dem Rand des Hüftbundfutters sich erstreckende Taschenöffnung mit einem Reißverschluß versehen ist. Die se Maßnahme erhöht die Sicherheit gegen ein ungewolltes Herausrutschen der in der Innentasche aufbewahrten Gegenstände .
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
- 6 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung des oberen Teils einer Hose,
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Hose gemäß der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht eine Innentasche und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Hose 1o mit einem Hüftbund 12, vorderen Einschubtaschen 14, und mit Klappen versehene Gesäßtaschen 16.
Fig. 2 zeigt die Innenseite der rechten Hälfte der Hose 1o. Zwischen einem Hosenschlitz 18 und einer Gesäßnaht 2o befinden sich eine Sacktasche 22 einer vorderen Hosentasche 14 und eine Sacktasche 24 einer hinteren Gesäßtasche 16. Im Bereich der Sacktasche 22 ist eine Innentasche 26 vorgesehen, deren Öffnung 28 von einem freien Randstreifen 3o eines Hüftbundfutters 32 verdeckt wird.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Innenseite einer etwas abgewandelten Einschubtasche 34. Unter einem Hüftbundfutter 36 ist mit einer Hüftbundnaht 38 der obere Rand der hinteren Lage einer Sacktasche 4o festgenäht, deren Öffnung 42 von einem freien Randstreifen 44 des Hüftbundfutters 36 verdeckt wird. Auf der zum Hoseninneren zeigenden sichtbaren Fläche der Sack-
I ItI I * ff
.It- .WJr-. t>#J- mt ,
•· ■■ ··· ar ·
• <if ■ · · et*·
• III · · ■ · · * ·
• If to· «it···· · · •ill I*· ···
·■ ι ( ■■ ■ »n a»t
tasche 4o ist ein Etikett 46 angenäht, das beispielsweise mit einem Firmenzeichen oder einer Pflegevorschrift versehen sein kann. Dadurch vermittelt die Innentasche 4o einem uneingeweihten Betrachter den Eindruck, daß es sich um eine Etikettierfahne handele.
Fig. 4 zeigt im Schnitt den Hüftbund 12 mit daran angeschlossenem Hosenstoff und Taschen. Der Hüftbund 12 ist aus einem aus Hosenstoff bestehenden Außenbund 48, einer Versteifungseinlage 5o und dem Bundfutter 36 aufgebaut. Diese drei Teile werden durch eine obere Bundnaht 52 und eine untere Bundnaht 54 zusammengehalten. Die untere Bundnaht 54 erfaßt gleichzeitig den Hosenstoff 56 und den oberen Rand der Einschubtasche 34. Zwischen der Einschubtasche 34 und dem unteren Randstreifen 44 des Hüftbundfutters 36 wird der obere Rand der Sacktasche 4o von der Hüftbundnaht 54 gehalten. Der untere freie Randstreifen 44 des Hüftbundfutters verdeckt die Öffnung 42 der inneren Sacktasche 4o.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht zwei weitere Möglichkeiten, eine innere, von dem Randstreifen des Hüftbundfutters verdeckte Tasche im Bereich einer vorgesehenen Einschubtasche anzubringen. Einmal kann eine Innentasche 58 erstellt werden, indem ein rechteckiges Futterstück an drei Seiten auf eine Lage der Einschubtasche 34 aufgenäht wird. Die obere Seite, die von dem Randstreifen 44 des Hüftbundfutters verdeckt wird, wird nicht mit der Einschubtasche 34 vernäht. Somit ergibt sich eine Innentasche, die in Form einer aufgesetzten Tasche ausgeführt ist.
Wird an der aus zwei Lagen 6o, 62 bestehenden Einschubtasche 34 eine dritte Lage 64 vorgesehen, ist die Tar-
• I
• · 1 ftf
nung der Innentasche perfekt. Um die aus den Lagen 60 und 62 gebildete Innentasche bzw. die darin verstauten Gegenstände leicht zugänglich zu halten, kann eine Naht 66 vorgesehen werden, die die Tasche begrenzt. Da die Lage 64 an ihrem oberen Rand nicht mit dem Hüftbund vernäht ist, ergibt sich durch einfache Mittel eine perfekt getarnte Tasche.
Zusammenfassung
Hoseoder Rock
Bei diesem Bekleidungsstück, das mit einem Hüftbund ausgestattet ist, ist eine Innentasche (40) vorgesehen, die nur vom Inneren her zugänglich ist. Damit diese Tasche von Uneingeweihten nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist, und damit aus ihr keine darin aufbewahrten Gegenstände herausfallen können, ist der untere Rand (44) des Hüftbundfutters (36) unterhalb der unteren Bundnaht (38) so breit ausgebildet, daß er sich über die Taschenöffnung (42) erstreckt und diese verdeckt. Da der untere Rand (44) des Hüftbundfutters (36) nicht angenäht ist, gibt er, wenn er hochgebogen wird, die Taschenöffnung (42) frei. Die Innentasche (4o) kann in verschiedenen Formen ausgeführt sein. Wenn sie als Sacktasche (4o) ausgebildet ist, kann an ihrer sichtbaren Fläche ein Etikett (46) vorgesehen werden, so daß sich der Eindruck ergibt, daß es sich nicht um eine Tasche sondern um eine Etikettierfahne handele.

Claims (6)

• ■«•••nt··· V[ •••••••• Firma Eduard Dressler Babenhäuserstr. 21 8754 Großostheim Bekleidungsstück Ansprüche
1. Bekleidungsstück, wie Kose oder Rock, mit einem gefütterten Hüftbund und Taschen, wobei mindestens eine Tasche als nur von der Innenseite des Kleidungsstückes aus zugängliche Innentasche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentasche (26) an dem Hüftbund (12) vorgesehen ist, und daß das Bundfutter (32) breiter als der Hüftbund (12) ausgebildet \ ist und mit einem freien Randstreifen (3o) unterhalb
der unteren Hüftbundnaht (38) über der Öffnung (42) der Innentasche (26) verläuft.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentasche (4o) als Sacktasche ausgebildet ist.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentasche (58) auf eine von außen zugängliche Einschuhtasche (34) aufgesetzt ist.
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentasche durch Vernähen der Ränder einer dritten Stofflage (64) mit einer von außen zugänglichen zweilagigen (6of 62) Einschubtasche (34) gebildet ist.
5. Bekleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der freien Seite der Innentasche (4o) ein Firmenetikett (46) oder eine Pflegevorschrift angebracht ist.
6. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Randstreifen (44) des Hüftbundfutters (32) sich erstreckende Taschenöffnung (42) mit einem Reißverschluß versehen ist.
DE19818110699 1981-04-08 1981-04-08 Bekleidungsstueck Expired DE8110699U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818110699 DE8110699U1 (de) 1981-04-08 1981-04-08 Bekleidungsstueck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818110699 DE8110699U1 (de) 1981-04-08 1981-04-08 Bekleidungsstueck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8110699U1 true DE8110699U1 (de) 1985-04-25

Family

ID=6726637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19818110699 Expired DE8110699U1 (de) 1981-04-08 1981-04-08 Bekleidungsstueck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8110699U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114227C2 (de) &#34;Bekleidungsstück&#34;
DE8110699U1 (de) Bekleidungsstueck
DE102006015500A1 (de) Umhängeband mit Tasche
EP3566597B1 (de) Diebstahlgeschützte jacke
AT216442B (de) Tasche für Kleidungsstücke u. dgl.
DE202008008858U1 (de) Hüfttaschenanordnung
AT382501B (de) Tragbare tasche zum mitfuehren von wertsachen
DE3602216A1 (de) Tragtasche, insbesondere sporttasche
DE202016001334U1 (de) Innenliegende Sicherheitstasche für Hosen
DE7333549U (de) Gürtel
DE3330652A1 (de) Tasche zur aufnahme flacher gegenstaende
DE8029792U1 (de) Schutzkleidungsstueck, insbesondere regenschutzbekleidung
DE3941958C2 (de)
WO2002009542A1 (de) Unterbekleidung
DE8502170U1 (de) Hose mit einem Bundverschluß
DE202019102766U1 (de) Wandelbare Dirndltasche
DE4419392A1 (de) Schutzbekleidungsstück
WO2003007743A1 (de) Sicherheitstasche für bekleidungsstücke
DE7025983U (de) Windelhose, -traeger od. dgl.
DE7330217U (de) Oberbekleidungsteil mit Einsteck tasche
DE3811239A1 (de) Koerperschutzbekleidung
DE202006005372U1 (de) Umhängeband mit Tasche
DE1696561U (de) Zweiseitig tragbares oberbekleidungsstueck.
DE20221520U1 (de) An einem Kleidungsstück befindliche Anordnung zum Befestigen und Lösen wenigstens einer Tasche
DE8112752U1 (de) Hose