DE8110699U1 - Bekleidungsstueck - Google Patents
BekleidungsstueckInfo
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- DE8110699U1 DE8110699U1 DE19818110699 DE8110699U DE8110699U1 DE 8110699 U1 DE8110699 U1 DE 8110699U1 DE 19818110699 DE19818110699 DE 19818110699 DE 8110699 U DE8110699 U DE 8110699U DE 8110699 U1 DE8110699 U1 DE 8110699U1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, wie Hose oder Rock, mit einem gefütterten Hüftbund und Taschen, wobei
mindestens eine Tasche als nur von der Innenseite des Kleidungsstückes aus zugängliche Innentasche ausgebildet
ist.
In Kosen sind im allgemeinen genügend Taschen vorgesehen,
um die normalerweise mitgeführten Gegenstände, wie Geldbörse, Schlüssel, Taschentuch usw. unterbringen zu
können. Derartige Hosentaschen können als von der seitlichen Hosennaht aus zugängliche Taschen ausgebildet
sein, als Gesäßtaschen, als am Vorderbein oder am Gesäß aufgesetzte Taschen oder auch als Uhrentaschen. Bei
modischen, eng geschnittenen Hosen ist es nahezu unmöglich, beispeilsweise Einschubtasehen vorzusehen. Die
gleichen Probleme stellen sich auch bei Röcken.
Diese bekannten Taschen haben den Nachteil, daß sie als solche zu erkennen und von außen unbefugten Dritten zugänglich
sind. Durch die DE-OS 2 842 662 ist ein Bekleidungsstück mit Sicherheitstasche bekannt, die im Inneren
in Bundhöhe eines Rockes oder eine Hose vorgesehen ist, und die nur von innen zugänglich ist. Diese Tasche
bietet Sicherheit gegen einen unbefugten Eingriff, so lange das Bekleidungsstück getragen wird. Ist das Bekleidungsstück
aber ausgezogen, beispielsweise auf einen Bügel aufgehängt, ist auch diese bekannte Innentasche
als Tasche zu erkennen. Auch kann es vorkommen, daß in dieser bekannten Innentasche verstaute Gegenstände, wie
Geldscheine, Scheckkarten oder Kreditkarten durch die
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aus der | ijfffi | Ta- | |
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Bewegungen des | Trägers | des | Bekleidungsstückes | |||
sehe geschoben | v/erden | und | dann verlustig gehen | |||
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nur von der Innenseite aus zugängliche Innentasche in einem Bekleidungsstück
so auszugestalten, daß aus der Tasche darin verstaute Gegenstände nicht ungewollt herausrutschen
können, und daß die Tasche auch im ausgezogenen Zustand des Bekleidungsstückes für den Uneingeweihten nicht als
Tasche zu erkennen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Innentasche an dem Hüftbund vorgesehen
ist, und daß das Hüftbundfutter breiter als der Hüftbund ausgebildet ist und mit einem freien Randstreifen unterhalb
einer unteren Hüftbundnaht über einer Taschenöffnung verläuft. Der freie Rand des Bundfutters bildet
quasi eine Klappe, die die Taschenöffnung verschließt.
In der Tasche hochrutschende Gegenstände stoßen gegen den Rand des Futters und müßten diesen umklappen, damit
sie aus der Tasche gelangen könnten. Das ist aber nicht möglich, da der Hüftbund an dem Körper des Trägers anliegt
und ein Umklappen des Randes nicht möglich ist. Sollte der Rand dennoch einmal hochklappen, würde eine
Druckstelle am Körper des Trägers erzeugt, die den Träger darauf aufmerksam machen würde.
Eine Hose wird normalerweise mit dem Bund nach unten auf einem Kleiderbügel aufgehängt. Auch in diesem Fall
verhindert derBundfutterrand,der die Innentasche abschließt,
daß die in der Tasche aufbewahrten Gegenstände herausfallen. Da die Öffnung der Tasche nicht zu sehen ist,
kann ein Unbefugter, der beispielsweise in einem Hotelzimmer ein mit einer derartigen Tasche ausgerüstetes Be-
kleidungsstück durchsucht, die Tasche als solche nicht erkennen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Innentasche
auf eine von außen zugängliche Tasche aufgesetzt sein. Für den Uneingeweihten ergibt sich der Eindruck,
daß an der normalen, von außen zugänglichen Tasche des Bekleidungsstückes beispielsweise eine Verstärkung vorgesehen
ist.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Innentasche als Sacktasche ausgeführt ist. In diesem Fall sieht es
aus, als ob an dem Hüftbund eine Fahne vorgesehen ist, die, wenn sie in Weiterbildung der Erfindung auf der
freien, nach innen zeigenden Seite ein Firmenetikett oder eine PfIegevorschrift aufweist, ihre Funktion als Tasche
Ι für den uneingeweihten Dritten nicht mehr erkennen läßt.
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Innentasche durch Vernähen der Ränder
einer dritten Stofflage mit einer von außen zugänglichen zweilagigen Einschubtasche hergestellt wird, ist sie als
zusätzliche, in dem Bekleidungsstück vorgesehene Tasche überhaupt nicht mehr zu erkennen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die unter dem Rand des Hüftbundfutters sich erstreckende
Taschenöffnung mit einem Reißverschluß versehen ist. Die
se Maßnahme erhöht die Sicherheit gegen ein ungewolltes Herausrutschen der in der Innentasche aufbewahrten Gegenstände
.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
- 6 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung des oberen Teils einer Hose,
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Hose gemäß der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht eine Innentasche und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Hose 1o mit einem Hüftbund 12, vorderen Einschubtaschen 14, und mit Klappen versehene Gesäßtaschen
16.
Fig. 2 zeigt die Innenseite der rechten Hälfte der Hose 1o. Zwischen einem Hosenschlitz 18 und einer Gesäßnaht
2o befinden sich eine Sacktasche 22 einer vorderen Hosentasche 14 und eine Sacktasche 24 einer hinteren Gesäßtasche
16. Im Bereich der Sacktasche 22 ist eine Innentasche 26 vorgesehen, deren Öffnung 28 von einem freien Randstreifen 3o eines Hüftbundfutters 32 verdeckt wird.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Innenseite einer etwas abgewandelten Einschubtasche
34. Unter einem Hüftbundfutter 36 ist mit einer Hüftbundnaht 38 der obere Rand der hinteren Lage einer Sacktasche
4o festgenäht, deren Öffnung 42 von einem freien Randstreifen 44 des Hüftbundfutters 36 verdeckt wird. Auf
der zum Hoseninneren zeigenden sichtbaren Fläche der Sack-
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tasche 4o ist ein Etikett 46 angenäht, das beispielsweise mit einem Firmenzeichen oder einer Pflegevorschrift versehen
sein kann. Dadurch vermittelt die Innentasche 4o einem uneingeweihten Betrachter den Eindruck, daß es sich
um eine Etikettierfahne handele.
Fig. 4 zeigt im Schnitt den Hüftbund 12 mit daran angeschlossenem Hosenstoff und Taschen. Der Hüftbund 12 ist
aus einem aus Hosenstoff bestehenden Außenbund 48, einer Versteifungseinlage 5o und dem Bundfutter 36 aufgebaut.
Diese drei Teile werden durch eine obere Bundnaht 52 und eine untere Bundnaht 54 zusammengehalten. Die untere
Bundnaht 54 erfaßt gleichzeitig den Hosenstoff 56 und den oberen Rand der Einschubtasche 34. Zwischen der Einschubtasche
34 und dem unteren Randstreifen 44 des Hüftbundfutters 36 wird der obere Rand der Sacktasche 4o von der
Hüftbundnaht 54 gehalten. Der untere freie Randstreifen 44 des Hüftbundfutters verdeckt die Öffnung 42 der inneren
Sacktasche 4o.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht zwei weitere Möglichkeiten, eine innere, von dem Randstreifen des Hüftbundfutters
verdeckte Tasche im Bereich einer vorgesehenen Einschubtasche anzubringen. Einmal kann eine Innentasche 58 erstellt
werden, indem ein rechteckiges Futterstück an drei Seiten auf eine Lage der Einschubtasche 34 aufgenäht
wird. Die obere Seite, die von dem Randstreifen 44 des Hüftbundfutters verdeckt wird, wird nicht mit der
Einschubtasche 34 vernäht. Somit ergibt sich eine Innentasche, die in Form einer aufgesetzten Tasche ausgeführt
ist.
Wird an der aus zwei Lagen 6o, 62 bestehenden Einschubtasche 34 eine dritte Lage 64 vorgesehen, ist die Tar-
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nung der Innentasche perfekt. Um die aus den Lagen 60 und 62 gebildete Innentasche bzw. die darin verstauten
Gegenstände leicht zugänglich zu halten, kann eine Naht 66 vorgesehen werden, die die Tasche begrenzt. Da die
Lage 64 an ihrem oberen Rand nicht mit dem Hüftbund vernäht ist, ergibt sich durch einfache Mittel eine perfekt
getarnte Tasche.
Hoseoder Rock
Bei diesem Bekleidungsstück, das mit einem Hüftbund ausgestattet ist, ist eine Innentasche (40) vorgesehen, die
nur vom Inneren her zugänglich ist. Damit diese Tasche von Uneingeweihten nicht auf den ersten Blick als solche
zu erkennen ist, und damit aus ihr keine darin aufbewahrten Gegenstände herausfallen können, ist der untere
Rand (44) des Hüftbundfutters (36) unterhalb der unteren Bundnaht (38) so breit ausgebildet, daß er sich über
die Taschenöffnung (42) erstreckt und diese verdeckt. Da der untere Rand (44) des Hüftbundfutters (36) nicht
angenäht ist, gibt er, wenn er hochgebogen wird, die Taschenöffnung (42) frei. Die Innentasche (4o) kann in
verschiedenen Formen ausgeführt sein. Wenn sie als Sacktasche (4o) ausgebildet ist, kann an ihrer sichtbaren
Fläche ein Etikett (46) vorgesehen werden, so daß sich der Eindruck ergibt, daß es sich nicht um eine Tasche
sondern um eine Etikettierfahne handele.
Claims (6)
1. Bekleidungsstück, wie Kose oder Rock, mit einem gefütterten
Hüftbund und Taschen, wobei mindestens eine Tasche als nur von der Innenseite des Kleidungsstückes
aus zugängliche Innentasche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentasche (26)
an dem Hüftbund (12) vorgesehen ist, und daß das Bundfutter (32) breiter als der Hüftbund (12) ausgebildet
\ ist und mit einem freien Randstreifen (3o) unterhalb
der unteren Hüftbundnaht (38) über der Öffnung (42) der Innentasche (26) verläuft.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innentasche (4o) als Sacktasche ausgebildet ist.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innentasche (58) auf eine von außen zugängliche Einschuhtasche (34) aufgesetzt ist.
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innentasche durch Vernähen der Ränder einer dritten Stofflage (64) mit einer von
außen zugänglichen zweilagigen (6of 62) Einschubtasche
(34) gebildet ist.
5. Bekleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der freien Seite der Innentasche (4o) ein Firmenetikett (46) oder eine Pflegevorschrift
angebracht ist.
6. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unter
dem Randstreifen (44) des Hüftbundfutters (32) sich erstreckende Taschenöffnung (42) mit einem Reißverschluß
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818110699 DE8110699U1 (de) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Bekleidungsstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818110699 DE8110699U1 (de) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Bekleidungsstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8110699U1 true DE8110699U1 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=6726637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818110699 Expired DE8110699U1 (de) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Bekleidungsstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8110699U1 (de) |
-
1981
- 1981-04-08 DE DE19818110699 patent/DE8110699U1/de not_active Expired
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