DE7330217U - Oberbekleidungsteil mit Einsteck tasche - Google Patents

Oberbekleidungsteil mit Einsteck tasche

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VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 OSNABRÜCK , l6. August 1973
MOSERSTRASSE 2O/24
Theodor Tel^k-^mper
^5 Osnabrück, Johannisstraße 51
Oberbekleidungsteil mit Einstecktasche
Die Neuerung bezieht sich auf ein Oberbekleidungsteil mit mindestens einer Einstecktasche zur Unterbringung von Brieftaschen und anderen Gegenständen mit gleichem oder ähnlich ern Formst
Derartige Einstecktaschen sind als Innentaschen an Mänteln und Jacketts und als Gesäßtaschen an Hosen, insbesondere Herrenhosen, bekannt. Die Brieftasche od. dgl. ist hierbei nur dann sicher in der Tasche gehalten, wenn die das obere, offene Taschenende bildende Taschenöffnung durch besondere Maßnahmen nach dem Einstecken der Brieftasche verschlossen wird, z. B. durch eingenähte Reißverschlüsse oder eingesetzte Patten m?t Knopfverschluß, die aber den Herstellungsaufwand erhöhen und sich daher kostenungünstig auf die Gestehungskosten des Teils auswirken. Hinzu kommt, daß die Innentaschen an Jacketts üblicherweise bis unterhalb der Taillenlinie reichen, so daß insbesondere bei taillierten Jacketts der Tascheninhalt im Taillenbereich aufträgt, was
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' dem guten Sitz des Jacketts und dem äußeren Erscheinungsbild
abträglich ist. Bei den bekannten Gesäßtaschen an Herrenhosen,
die bis über die Gesäßtiefe nach unten reichen, wird als be-
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derartigen Hose auf die in die Gesäßtasche eingesteckte Brieftasche od. dgl. setzt, die dadurch in ihrem unteren Bereich verformt wird und den Sitzkomfort beeinträchtigt, "oder daß sich die Brieftasche od. dgl. im sitzenden Zustand der die Hose tragenden Person durch die Taschenöffnung nach oben hinausschiebt,
oder auch zur Ermöglichung eines bequemen Sitzens absichtlich
ein Stück durch die Taschenöffnung nach oben herausgezogen wird, so daß dann die Brieftasche od. dgl. kaum noch gehalten ist und
Die Neuerung schafft hier Abhilfe und erreicht dies bei einem
Oberbekleidungsteil der eingangs angegebenen Art in erster Linie dadurch, daß die Tasche sich über die Taschenöffnung hinaus nach oben erstreckt. Zum Einstecken der Brieftasche oder, eines Gegenstands mit gleichem oder ähnlichem Format wird dieser durch
die Taschenöffnung in den sich unterhalb derselben befindlichen Taschenteil eingeführt und der obere Teil des Gegenstands unter den sich über der Taschenöffnung befindlichen Taschenteil gesteckt bzw. dieser Taschenteü über den oberen Teil des Gegenstands gezogen. Der Gegenstand, vor allem eine Brieftasche, ist dann sicher in der Tasche des Oberbekleidungsteils gehalten und vor jedem unerwünschten Zugriff geschützt. In dieser Weise kann die Einstecktasche an jedem Oberbekleidungsteil, wie Mänteln,
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,J.
Jacketts und Hosen, vorgesehen sein, ohne daß ein Mehrverbrauch an Stoff für die Einstecktasche eintritt.
Auiicrusjfi ist durch die neuer'.?ncF!"f*iT!"Re Ausgest-alt-un.«. eier Einstecktasche di& Möglichkeit gegeben, bei Ausbildung der Tasche als Innentasche an einem Jackett das untere Taschenende bei guter Zugänglichkeit der Taschenöffnung oberhalb der Taillenlinie anzuordnen, so daß der Inhalt der Einstecktasche nicht mehr- im Taillenbereich aufträgt. In ähnlicher Weise ist es durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung der Einstecktasche möglich, bei Ausbildung der Tasche als Gesäßtasche an einer Hos*, insbesondere Herrenhose, das untere Taschenende bei bequemer Zugänglichkeit der Taschenöffnung oberhalb der Gesäßtiefe anzuordnen, so daß sieh
man sieh nicht
nicht mehr auf eine eingesteckte Brieftasche od. dgl.
setzt bzw. diese hochgeschoben oder nochgezogen wird, da dann der Sitzkomfort durch den Gesäßtascheninhalt nicht mehr beeinträchtigt Wird und letzterer dennoch sicher in der Gesäßtasche gehalten ist.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs beispiels eines Oberbekleidungsteils mit mindestens einer Einstecktasche in Form einer Herrenhose mit Gesäßtasche. In der Zeichnung zeigen:
pig. ι ein Teilstück einer Herrenhose mit eingesetzter Gesäßtasche in Vorderansicht und
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• Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Piß. 1.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Teilstück einer Herrenhose stellt die rechte Hälfte des Gesäßteils der Hose dar. Mit 1 ist der HosenDund, mit 2 der mit dem KOöernuünd 1 vernähte Oberstoff des Gesäßteils, mit 3 die rechte Seitennaht, mit k die Gesäßnaht und mit 5 die GesSfttiefe bzw. Schritthöhe bezeichnet. In dieses Hosenteilstück ist eine Einstecktasche 6 als Gesäßtasche zur Aufnahme einer Brieftasche oder eines Gegenstand: mit gleichem oder ähnlichem Format eingearbeitet, die zwischen zwei p.neinanderliegenden Lagen 7 und 8 eines geeigneten Futterstoffs gebildet ist. Das obere Ende 9 der Taschenlagen 7 und 8 ist in den Bund i, der in an sich bekannter Weise durch an seinem oberen Ende nach innen gefalteten Oberstoff und ein gegengesetztes, an seinem oberen Ende ebenfalls umgefaltetes Gurtband 10 gebildet ist, einbezogen und an der unteren Hosenbundnah t 11 mit dem Hosenbund 1 vernäht. Es verstellt sich, daß bei der Herstellung der Hosenbundnaht 11 der untere Ranc1 des den Bund 1 bildenden Oberstoffes ebenfalls in in der Nähtechnik bei Oberbekleidung; üblicher Weise nach innen umgefaltet ist. Derartige bekannte Einzelheiten sind jedoch im Interesse der Übersichtlichkeit nicht im einzelnen dargestellt oder beschrieben. Das untere Ende der Tasche 6 ist durch eine FaItxante 12 der aufeinandergeschlagenen Taschenlagen 7 und 8 gebildet. An ihren beiden Längsrändern ist die Tasche 6 durch die Taschenlagen 7 und 8 miteinander verbindende Nähte 13 und IM geschlossen. Bei 15 sind zwei übliche Abnäher dargestellt.
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Die Taschenöffnung 16 ist im oberen Drittel der Tasche 6 mit Abstand von der unteren Hosenbundnaht 11 angeordnet und durch zwei übereinstimmende Einsteckschlitze 17 und 18 im Oberstoff 2 bzw. in der an diesen angrenzenden Taschenlage 8 gebildet, während die Taschenlage 7 glatt durchgeht. Oberhalb und unterhalb der Taschenöffnung 16 sind der Oberstoff 2 und die angrenzende Taschenlage 8, z. B. durch an sich bekannte Paspelnähte, miteinander vernäht, wie es bei 19 und 20 angedeutet ist. Die Seiten der Taschenöffnung -Ib sind durch den Oberstoff 2 mit der angrenzenden Taschenlage 8 verbindende Verstärkungsnähte 21 und 22 begrenzt.
Die Tasche 6 weist vorzugsweise von der das obere Taschenende bildenden unteren Hosenbundnaht 11 bis zur FaDtkante 12 des unteren Taschenendes eine Longe von 19 cm auf, v.'odurch sie zur Aufnahme einer Brieftasche5 die normalerweise etwa 17 cm lang ist, oder eines Gegenstands mit gleichen oder ähnlichen Abmessungen gut geeignet ist. Die Breite der Tasche 6 zwischen den Nähten 13 und 14 ist hierbei mindestens etwas größer als die Breite einer Brieftasche, die normalerweise etwa 11 cm beträgt. Beispielsweise kann die Tasche 6 14 cm breit sein. Die Taschenöffnung 16 ist bei dem genannten Längenmaß von 19 cm der Tasche 6 4 cm unterhalb der unteren Hosenbundnaht 11 angeordnet und bequem mit der Hand zugänglich. Das durch die Faltkante 12 gebildete untere Taschenende ist oberhalb der Gesäßtiefe 5 angeordnet, so daß der Inhalt der Tasche 6 beim Tragen und Sitzen nicht stört und verformt oder beschädigt wird oder sich aus der
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Taschenöffnung l6 herausschiebt. Bei der beschriebenen Ausführung der Tasche 6 und Taschenlänge von 19 cm läßt sich ein Abstand des unteren Taschenendes von der Gesäßtiefe 5 auch bei dem üblicherweise bei Herrenhosen kürzest vorkommenden Längenmaß von 21 cm zwischen der unteren Hosenbundnaht 11 und der Gesäßtiefe
5 einhalten.
Die in die Tasche 6 bzw. in den zwischen den Taschenlagen 7 und 8 gebildeten Innenrauir, eingesteckte Brieftasche od. dgl, istdurch die Taschenöffnung 16 sichtbar. Um dies auszuschließen, kann in die Taschenöffnung 16 in an sich bekannter Weise eine Patte eingesetzt werden, die über die Taschenöffnung 16 fällt unc eine eingesteckte Brieftasche od. dgl. verdeckt. Die Patte hat hierbei nur eine Schmuckaufgabe zu erfüllen, da die Brieftasche od. dgl. dadurch, daß ihr oberes Ende im Bereich der Tasche 6 zwischen Taschenöffnung 16 und unterer Hosenbundnaht 11 durch Übergreifen des Oberstoffs 2 und der Taschenlage 8 sicher gehalten ist, vor jedem unerwünschten Zugriff geschützt ist.
Bei Anordnung und Ausgestaltung der Einstecktasche 6 in der oben beschriebenen Weise entsteht kein Mehrverbrauch an Taschenfutterstoff, so daß Futterzuschnitte mit üblichen Abmessungen zur Herstellung der Finstecktasche 6 verwendet werden können.
Es versteht sich, daß die insoweit beschriebene Einstecktasche
6 im Rahmen der Neuerung ohne wesentliche Änderungen auch als Innentasche an Mänteln und vor allem Jacketts verwirklicht wer-
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den kann, wobei 2 den durchgehenden Innenfutterstoff des Mantels oder Jacketts und. 5 die Taillenlinie bezeichnen würde, oberhalb welcher das untere Taschenende 12 anzuordnen wäre. Das obere Taschenende wäre dann durch eine die beiden Taschenlagen 7 und 8 miteinander verbindende Naht zu verschließen, während es bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel am oberen Rand offen sein kann, da dort das obere Tascbcnende durch die untere Hosenbundnaht 11 gebildet bzw. geschlossen ist.
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Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Oberbekleidungsteil mit mindestens einer Einstecktasche zur Unterbringung von Brieftaschen und anderen Gegenständen mit ähnlichem Format, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (6) sich über die Taschenöffnung (16) hinaus nach oben erstreckt.,
2. Oberbekleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Taschenöffnung (16) im oberen Drittel der Tasche (6) befindet.
3. Oberbekleidungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (6) eine Länge von 19 cm aufweist und 4 cm der Taschenlänge oberhalb der Taschenöffnung (16) liegen.
4. Oberbekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Tasche (6) als Gesäßtasche an einer Hose, insbesondere Herrenhose, das obere Taschenende durch die untere Hosenbundnaht (11) gebildet ist.
5. Oberbekleidungsteil nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Taschenende oberhalb der Gesäßtiefe (5) angeordnet ist.
6. Oberbekleidungsteil nach Anspruch 1 oder S, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden die Tasche (6) ausbildenden Taschenlagen (7,8) an ihrem oberen Ende (9) in den Hosenbund (1) eingefaßt sind
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7. Oberbekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 '_ '.s 3, dadurch gekennzeichnet,'daß bei Ausbildung der Tasche (6) als Innentasche an einem Jackett das untere Taschenende oberhalb der Taillenlinie angeordnet ist.
8. Oberbekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenöffnung (16) durch übereinstimmende Einsteckschlitze (17,18) im Coerstoff (2) der Hose bzvf. Innenfutterstoff des Jacketts und in der angrenzenden Taschenlag« (8) gebildet ist und Oberstoff bzw. Innenfutterstoff und angrenzende Taschenlage oberhalb und unterhalb der Taschenöffnung miteinander vernäht sind.
9. Oberbekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Taschenöffnung (16) du Jh den Oberstoff (2) bzw. Innenfutterstoff mit der angrenzenden Taschenlage (8) verbindende Verstärkungsnähte (21,22) begrenzt sind.
10. Oberbekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Taschenöffnung (16) eine Patte eingesetzt ist.
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DE7330217U Oberbekleidungsteil mit Einsteck tasche Expired DE7330217U (de)

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