DE810871C - Verfahren zur Herstellung von Phenolen oder deren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phenolen oder deren Salzen

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DE810871C
DE810871C DEP31081A DEP0031081A DE810871C DE 810871 C DE810871 C DE 810871C DE P31081 A DEP31081 A DE P31081A DE P0031081 A DEP0031081 A DE P0031081A DE 810871 C DE810871 C DE 810871C
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/64Preparation of O-metal compounds with O-metal group bound to a carbon atom belonging to a six-membered aromatic ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/01Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
    • C07C37/04Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis by substitution of SO3H groups or a derivative thereof
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    • C07C37/01Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
    • C07C37/055Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis the substituted group being bound to oxygen, e.g. ether group

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Phenolen oder deren Salzen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Phenolen oder deren Salzen aus sulfonsauren Salzen aromatischer Verbindungen.
  • Bei dem üblichen Verfahren zur Herstellung von Phenol aus 1ienzolstilfonsäure wird das Natriumsalz der Benzolstilfonsätire mit Natriumhydroxyd hei einer "Temperatur von 300 bis 350° zusammen-L#eschinolzen. Die 12eaktion kann durch die Formel C6115 S03 Na +2 NaOH'-, C@H50Na + Na, SO, + 1-12 O wiedergegeben werden. Das Produkt wird in Wasser gelöst mid (las Phenol in der Weise gewonnen, daß man (las Na triumplienolat mit einer geeigneten Säure behandelt. Dieses Verfahren ist jedoch wegen des Kostenaufwands für das Alkalihvlroxyd und auf Grund des Umstandes, daß das letztere in einer Menge angewendet wird, die beträchtlich größer als die theoretisch erforderliche ist, kostspielig.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei Verwendung von Calciumhydroxyd oder einer organischen Base an Stelle des Alkalihvdroxvds das Benzolsulfonat zersetzen und Phenol oder ein Phenolsalz unter guter Ausbeute gewinnen kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine langsame Reaktion unter Bildung von Phenol stattfindet, wenn die Benzolsulfonate bestimmter Metalle in Wasserdampf bei einer Temperatur von 400 bis Soo° erhitzt werden. Die Kalium-, Natrium-, Calcium- und Kupfersulfonate ergeben z. B. beträchtliche Mengen Phenol, wenn sie in Wasserdampf auf innerhalb des obenerwähnten Bereiches liegende Temperaturen erhitzt werden, wobei das Kupfersulfonat bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen unter Bildung von Phenol neben anderen Produkten reagiert.
  • Die Zersetzung der Sulfonate geht mit dem Freiwerden von Schwefeldioxyd parallel, und es hat sich ergeben, daß die Zersetzung durch die Anwesenheit einer Base, wie Calciumhydroxyd, die unter Bildung eines Sulfits an das Schwefeldioxyd gebunden wird, erheblich beschleunigt werden kann.
  • Im folgenden bedeutet der Ausdruck Phenole einfache, durch Hydroxyl substituierte aromatische oder hqterocyclische Verbindungen, die keine sonstigen Substituenten enthalten und die aus den entsprechenden Sulfonaten durch Austausch der Sulfonsäuregruppe oder -gruppen gegen Hydroxyl erhältlich sind und die sowohl in Form der Hydroxylverbindungen als auch in Form der entsprechenden Sulfonate sich bei der für das Verfahren benötigten Temperatur nicht leicht zersetzen oder zu Nebenreaktionen führen. Als besonders geeignete Phenole sollen die Oxybenzole, Oxynaphthaline und Oxypyridine genannt werden.
  • Die Reaktion wird begünstigt, wenn man dafür sorgt, daß während der Umsetzung die Reaktionskomponenten sich in einem Zustand sehr inniger Berührung befinden. Wenn Natriumbenzolsulfonat z. B. nur in Form eures trockenen Pulvers mit Calciumhydroxyd vermischt und das entstandene Gemisch auf 4oo° erhitzt wind, bildet sich das Phenol, das zum Teil überdestilliert und zum Teil als Phenolat im Reaktionsgemisch zurückbleibt, nur sehr langsam. Jedoch findet eine stärkere Bildung von Phenol statt, wenn die Erhitzung in einem Strom von Wasserdampf durchgeführt wird. Falls jedoch die Substanzen inniger gemischt werden, indem man zur Erzielung eines Breies zuerst mit wenig Wasser mischt und dann das Wasser unter Rühren verdampfen läßt, so daß sich eine feste körnige Masse bildet, wird die Geschwindigkeit der Phenolbildung eine sehr viel größere, gleichgültig ob die Erhitzung des Gemisches mit oder ohne Wasserdampf erfolgt.
  • Obgleich das im vorstehenden beschriebene Verfahren zur Erzielung eines Zustandes inniger Berührung der reagierenden Substanzen durch Bereitung einer festen körnigen Masse vorzugsweise angewendet wird, können auch andere Verfahren Anwendung finden. Es kann z. B. ein feuchtes Gemisch der Reaktionskomponenten unter Druck zu Kügelchen oder Briketts geformt werden, oder man kann die erforderliche innige Berührung der Reaktionsteilnehmer dadurch erreichen, daß man während der Reaktion die Reaktionskomponenten einem Mahlvorgang unterwirft. Bei der Verarbeitung des Gemisches zu Körnern, Kugeln oder Briketts kann ein Bindemittel verwendet werden, vorausgesetzt, daß dies die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt.
  • Ferner hat sich ergeben, daß die Reaktion dadurch begünstigt wird, daß man während der Umsetzung die Reaktionskomponenten unter mechanischem Druck hält, z. B. mittels eines schweren Kolbens. Wenn also z. B. ein Gemisch von trockenem Natriurnbenzolsulfonat und Calciumhydroxyd auf 400° erhitzt wird, wobei man es einem mechanischen Druck aussetzt, der zur Verhinderung des Aufquellens des Sulfonats, das sonst stattfinden würde, ausreicht, erzielt man eine ziemlich große Reaktionsgeschwindigkeit.
  • Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Erhitzen mit oder ohne Zufuhr von Wasserdampf erfolgen. Falls Wasserdampf zugeführt wird, ist die Nettoreaktion bei Verwendung von Calciumhydroxyd als Base beispielsweise die folgende: 2 C8 H5 S03 Na + Ca (OH) 2'--z@ 2 C6 H5 OH + Ca S03 + Nag S03 Bei Fehlen des Wasserdampfes bleibt im Reaktionsgemisch viel Phenol in Form eines Phenolats zurück, wobei die Nettoreaktion vermutlich wie folgt verläuft: C6 H5 S03 Na + Ca (0H)2 '.' C6 H5 O Na +CaS03+H20 Allerdings wird etwas Phenol mit dem Wasserdampf ausgetrieben, so daß die zuerst genannte Reaktion bis zu einem gewissen Grade ebenfalls stattfindet. Wenn aber die Reaktion in einem geschlossenen Gefäß durchgeführt wird, so daß der Wasserdampf nicht entweichen kann, bleibt im festen Rückstand sämtliches Phenol zurück. Wenn die Umsetzung in einer solchen Weise vorgenommen wird, daß sich ein Phenolat bildet, kann letzteres als Ausgangsmaterial zur Herstellung anderer Produkte dienen, so daß es sich. erübrigt, das freie Phenol herzustellen. Für die im vorstehenden angegebene Umsetzung von Natriumbenzolsulfonat mit Calciumhydroxyd genügt eine Temperatur von ,etwa 400°, und bei einer Temperatur von 4oo bis 42o° ist die Geschwindigkeit der Phenolbildung beim Vorhandensein von Wasserdampf etwa zwölfmal größer, als wenn das Sulfonat ohne Calciumhydroxyd erhitzt würde. Es ist ersichtlich, daß die Reaktion unter Ausschluß von Luft durchgeführt werden muß, damit die Oxydation des entstandenen Phenols oder Phenolats verhindert wird. Die Zufuhr von Wasserdampf stellt ein leicht zu handhabendes Mittel dar, um dieses Ziel zu erreichen. Es kann indessen die Reaktion auch in einer Atmosphäre von Wasserstoff oder einem anderen Gas durchgeführt werden.
  • Als Sulfonat kann das sulfonsaure Salz irgendeines eine Base bildenden Metalls verwendet werden, das gleich stark oder stärker als die für die Reaktion verwendete Base ist, wie z. B. Kalium, Natrium, Lithium, Calcium, Strontium, Barium, Magnesium, Blei, Zink oder eine Mischung der Sulfonate verschiedener Metalle. Das Kaliumsalz ist besonders geeignet. Wenn man daher ein körniges Gemisch von Kaliumbenzolsulfonat und Calciumhydroxyd, das durch Eindampfung des Breies dieser Reagenzien in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten wurde, in einem langsamen Wasserdampfstrom auf 4oo° oder etwas höher erhitzt, bildet sich Phenol
    in solch reichlichem Ausmaß, daß es sich in einer
    Schicht von dein Kondensat trennt. Bei manchen
    l@enzolstilfonaten nimmt die Reaktionsgeschwindig-
    keit inl Wasserdampf zu, wenn sie mit einem
    13enzolstilfotiat eines anderen Metalls gemischt zur
    Anwendung gelangen. Ein Gemisch von Natrium-
    und Kaliunilletizolsulfonaten in äquimolaren Mengen
    reagiert z.13. bei etwa doo° ungefähr 16mal schneller
    als <las Natriunistilfotiat für sich allein, und ein
    Gemisch von 21101 des Natriumsulfonats und i Mol
    des Kaliumsulfonats ungefähr iomal schneller. Ein
    Gemisch, das aus 1 Äquivalent Natriumsulfonat und
    i Äquivalent Bariunistilfonat bestellt, ergibt eine
    schnellere Reaktion als ein jedes dieser Sulfonate
    für sich allein. Diese Reaktion kann übrigens in
    manchen Fällen noch durch die Anwesenheit einer
    inerten Substanz, z. B. eines Salzes, beschleunigt
    werden. Der Zusatz von Kaliunichlorid, Kalium-
    stilfat oder eines sonstigen unter den Reaktions-
    hedingungen stabilen Kaliumsalzes zu einem Na-
    tritiml>enzolsulfonat-Kaliumhydroxydgemisch z. B.
    führt ebenfalls zu einer beträchtlichen Zunahme der
    Reaktionsgeschwindigkeit. Andere Substanzen, die
    die Reaktion in ähnlicher Weise beschleunigen, sind
    Natriunichlorid, Borax, Natriumhydroxyd (in ge-
    ringen 11eiigen), Zinkchlorid oder ein Gemisch von
    Bariumcarbonat und Natriumchlorid, das einen
    niedrigen Schmelzpunkt aufweist. Gemische, die aus
    Natriunichlorid und einem Kaliumsalz oder einer
    der olrenerivälinten Substanzen zusammengesetzt
    sind, können ebenfalls :\nivetidting finden. Durch die
    Benutzung derartiger Stoffe, insbesondere eines
    Kalitinisalzes, kann die Reaktionsgeschwindigkeit
    in einem \Vasserdampfstrotn derart gesteigert wer-
    den, daß sie sich der des obenerwähnten Kalium-
    sulfotlats nähert. Sogar ein kleiner Zusatz von
    Kaliunichlorid zum Natriumstilfonat beschleunigt
    in beträchtlichem Maße die Reaktion. Eine maxi-
    male Beschleunigung wird, wie sich ergeben hat,
    mit 0,75 Äcltiivaleiiteti Kaliumchlorid erzielt. Unter
    diesen Bedingungen gellt die Reaktion ungefähr
    i5nl:il schneller vor sich als mit Natriumsulfonat
    allein.
    Neilen Calciumllydroxyd, das in Form von Cal-
    citiniox@d zugesetzt werden kann, kommen für die
    hea.ktion mit dem Sulfonat als Basen in Betracht
    1letallhydroxyde, Oxyde oder Carbonate, z. B. die
    llydroxyde von Barium, Magnesium, Blei, Zink
    oder Kadinittin und die Carbonate von Kalium, Na-
    trium, Barium oder Calcium. Ferner seien erwähnt
    Tritlatriumphosphat. Borax, Natriumsilicat oder
    Tricalciunisilicat. Gegebenenfalls kann ein Gemisch
    verschiedener Basen verwendet werden. Im allge-
    meinen kann jede Base, die eine starke Bindung mit
    Srhwefcldioxyd eingehen kann, benutzt werden, und
    die Reaktion verl:itift im allgemeinen um so schneller,
    je stärker die Base ist. Besonders rasch geht die
    1Ze:lktion zwischen Baritimhydroxyd und Natrium-
    henzolsulfonat vor sich, wenn NTatritimchlorid an-
    wesend ist, wobei die Reaktionsgeschwindigkeit
    praktisch ebenso groß als ]in Falle des obengenann-
    ten Kaliulnstilfonats ist. Eine einigermaßen hohe
    Reaktionsgesch@@ incligl;eit wird auch bei Anwendung
    von Natriumsulfonat gemeinsam mit Bariumcarbonat in Anwesenheit von Natriumchlorid oder mit Natriumcarbonat allein erreicht.
  • Im allgemeinen braucht die Menge der Base, bezogen auf das Sulfonat, nicht größer oder nicht viel größer als die theoretische Menge, wie sie sich aus den obenstehenden Formeln ergibt, zu sein. Wenn die verwendete Menge der Base jedoch der theoretischen Menge gleich oder fast gleich ist, ist die Möglichkeit, daß Nebenreaktionen eintreten, größer. Im Falle eines Überschusses an Calciumhydroxyd hat die über die theoretisch erforderliche Menge hinausgehende Menge keinen Einfluß auf das Umsetzungsvermögen des Gemisches, und in der Praxis empfiehlt es sich, nur einen geringen Überschuß, zweckmäßig einen Überschuß von etwa 500/0, zu verwenden, wobei dann .die Gesamtmenge an Calciumhydroxvd sich auf etwa 30% des Gewichtes an Natritimbenzolsulfonat beläuft, wenn Wasserdampf zugefügt wird.
  • Damit die Gefahr, daß es zur Bildung unerwünschter Produkte kommt, herabgesetzt wird, empfiehlt es sich, die Berührung der Reaktionsteilnehmer mit katalytisch aktiven Oberflächen, die die Zersetzung der Produkte begünstigen, zu verhindern.
  • ' Im Falle, daß ein Hydroxyd als Base verwendet wird, bildet sich während der Reaktion Wasserdampf, und es entsteht etwas freies Phenol, wie dies im vorstehenden in bezug auf Calciumhydroxyd dargelegt wurde, jedoch ist es notwendig, darüber hinaus Wasserdampf zuzuführen, falls sämtliches Phenol in nicht gebundener Form gewonnen werden soll. Bei Verwendung anderer Basen als der Hydroxyde muß man Wasserdampf zuführen, wenn man das Phenol in Form von Dampf austreiben will. Wenn z. B. Natriumcarbonat als Base zur Verwendung gelangt, geht die Reaktion mit Wasserdampf wie folgt vor sich: 2C6115S03Na+Na2C03+H20 2Ct, H50H +2Na,S03+C02. Der Reaktionsverlauf ohne Wasserdampf ist der folgende: C6 H5 S 03 Na + Na2C 03 C6 H5 0 Na +Na2S03+C02. Obwohl die @"erwendung von Wasserdampf bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht unbedingt notwendig ist, bietet die Anwendung von Wasserdampf die nachstehenden Vorteile: Bei Phenolen, die mittels Wasserdampf aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden, beträgt die erforderliche Menge an Base etwa die Hälfte der bei Abwesenheit von Wasserdampf erforderlichen Menge, und es kann infolgedessen mit einem Reaktionsgefäß von bestimmten Ausmaßen eine größere Phenolmenge hergestellt werden. Bei Verwendung von Hydroxyden wird nur ein Teil des Phenols verflüchtigt, wenn kein Wasserdampf zugeführt wird, und dieses Phenol muß den ausströmenden Dämpfen durch Kondensation entzogen werden. Die sofortige Entfernung des Phenols aus d°in Reaktionsgemisch mittels Wasserdampf verrin-ert die Gefahr des Eintretens von Nebenreaktionen, und das in dieserWeise entferntePhenol wird frei von anorganischen Salzen und zusammen mit Wasser gewonnen. Bei Phenolen wie Resorcin, die nicht mittels Wasserdampf entfernt werden können, bleibt das Produkt praktisch völlig in -dem festen Reaktionsgemisch zurück, auch wenn Wasserdampf zugeführt wird.
  • Die Geschwindigkeit, mit der der Wasserdampf eingeführt wird, ist nicht von entscheidender Bedeutung. Damit aber das Produkt mit der geringstmöglichen Wassermenge gewonnen werden kann, empfiehlt es sich, den Wasserdampf mit einer Geschwindigkeit, die nicht höher als die zu einer ausreichenden Entfernung des Phenols erforderliche Geschwindigkeit ist, zuzuführen. Eine Geschwindigkeit, die höher als jene ist, hat keinen günstigen Einfluß auf die Reaktionsgeschwindigkeit. Im allgemeinen stellen 400 g Wasserdampf stündlich auf ioo g Sulfonat eine geeignete Geschwindigkeit dar, aber sie kann, ohne daß hierdurch die Umsetzung beeinflußt wird, innerhalb weiter Grenzen variieren, und, wenn es sich um ein Phenol handelt, das sich nicht leicht verflüchtigt, ist es vorteilhaft, den Wasserdampf mit einer etwas höheren Geschwindigkeit einzuleiten.
  • Der Druck des Wasserdampfs in dein Reaktionsgefäß kann höher oder niedriger als der atmosphärische Druck sein. Am geeignetsten ist indessen atmosphärischer Druck. Der Druck beeinflußt die Reaktion nur unwesentlich. Außer in gewissen Fällen. die bereits oben erwähnt wurden, tritt z. B. bei manchen Sulfonaten eine Neigung zum Aufquellen und zur Bildung einer schäumenden Masse in Erscheinung. Diesen Effekt, der für die Reaktion störend ist, kann man dadurch verhindern, daß man den Dampfdruck erhöht.
  • Wenn es auch in gewissem Umfange auf das verwendete Sulfonat bzw. auf die verwendete Base ankommt, liegt im allgemeinen die geeignetste Temperatur bei 37o bis 45o°. Im Falle von Natriumbenzolsulfonat und Calciumhydroxyd erfolgt unterhalb 4oo° praktisch keinerlei Umsetzung, dagegen verläuft die Reaktion bei 41o° ziemlich rasch. Diese Temperatur ist auch für die meisten obenerwähnten üblichen Gemische geeignet. Bei Pyridin-ß-sulfonat ist eine etwas niedrigere Temperatur, z. B. 375 bis 385°, ausreichend. Im allgemeinen ist die Reaktionsgeschwindigkeit bei höheren Temperaturen größer, jedoch ist dabei eine Neigung zur Bildung von Nebenprodukten vorhanden. Höhere Temperaturen sind deshalb in der Regel nicht erwünscht, obwohl hei Benzolsulfonaten die Bildung von Nebenprodukten, selbst bei 45o°, gering ist. Im allgemeinen ist es erwünscht, die Temperatur so niedrig zu halten, als mit einer einigermaßen holten Reaktionsgeschwindigkeit vereinbar ist. Die Bildung von Nebenprodukten ist aber bei hohen Temperaturen eine größere, wenn die Reaktion ohne Zufuhr von Wasserdampf durchgeführt wird. Bei Anwendung von Wasserdampf ist es im allgemeinen günstig, den Dampf vorgewärmt zuzuführen.
  • Von den verschiedenen, zur Durchführung des im vorstehenden beschriebenen Verfahrens geeigneten Methoden wird diejenige bevorzugt, die in dem Erhitzen eines Gemisches von Kaliumsulfonat und Calciumhydroxyd oder eines N atriumsulfonats mit Kaliumchlorid und Calciumhydroxyd in Wasserdampf besteht.
  • Die Geschwindigkeit, mit der das Phenol sich bildet, läßt in dem Ausmaße wie die Reagenzien aufgebraucht werden nach.
  • Wenn etwa 9o bis 95 % des Sulfonats umgesetzt sind, wird die Geschwindigkeit der Phenolbildung zu gering, um noch praktische Bedeutung zu haben, und es empfiehlt sich im allgemeinen, über das Stadium einer 9o %igen Umsetzung nicht hinauszugehen und das unveränderte Sulfonat aus dein Rückstand wiederzugewinnen, wie im nachstehenden beschrieben wird. Wenn die Umsetzung kontinuierlich durchgeführt wird, derart, daß immer neues Reaktionsgemisch dem Reaktionsgefäß zugeführt und der Reaktionsrückstand entfernt wird, kann die anfänglich hohe Geschwindigkeit der Phenolbildung praktisch aufrechterhalten werden.
  • Wenn das Phenol mit Wasserdampf aus dem Reaktionsgefäß ausgetrieben wird, können die ausströmenden Dämpfe völlig kondensiert oder sie können zur Gewinnung des Phenols in stärker konzentrierter Form partiell kondensiert werden.
  • Phenol bildet mit Wasser ein azeotropes Gemisch, das etwa 9% Phenol enthält und bei etwa ioo° siedet. Im Falle von Phenol ist daher partielle Kondensation zwecks Anreicherung des Phenols nur dann nützlich, wenn in den Dämpfen das Verhältnis Wasser: Phenol geringer als io : i ist. Bei einem wesentlich höheren Verhältnis Wasser: Phenol kann partielle Kondensation dann durchgeführt werden, um ein sekundäres Kondensat zu erhalten, das etwa 9 % Phenol enthält. Bei gewissen anderen Phenolen ist es möglich, das Phenol auf dem Wege partieller Kondensation nahezu wasserfrei zu gewinnen. In anderen Fällen kann aus dem konzentrierten Phenol-Wasser-Gemisch das Phenol in praktisch reinem Zustand nach den bekannten Methoden, z. B. durch einfache Destillation, gewonnen werden.
  • Wenn das Phenol nur wenig in Wasser löslich ist, kann dieAbtrennung mittels einfacher physikalischer Hilfsmittel vorgenommen werden und das abgetrennte Phenol durch Destillation rektifiziert werden. Wenn das Phenol in Wasser stark löslich ist, kann es durch Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel unddarauffolgendeDestillation des Extraktes in nahezu reinem Zustand gewonnen werden.
  • Gegebenenfalls können die Dämpfe, die aus dem Reaktionsgefäß herausströmen, zur Vorwärmung des Wasserdampfes, der dem Gefäß zugeleitet wird, verwendet werden, worauf die Dämpfe sodann ganz oder partiell, wie im vorstehenden beschrieben, kondensiert werden. Restlicher Wasserdampf wird zum Reaktionsgefäß zurückgeleitet, um aufs neue verwendet zu werden. Außerdem kann das wäßrige Kondensat nach erfolgter Abscheidung des darin enthaltenen Phenols zur Herstellung des für das Verfahren notwendigen Wasserdampfs benutzt werden, wobei kleine Restmengen Phenol gewonnen werden. Dies kann geschehen, indem das Phenol verflüchtigt wird und auf diese `'eise in die Vorrichtung zurück-
    gelangt oder indem es als Rückstand in der Destil-
    lationseinrichtung konzentriert wird. Im letzteren
    Falle kann ein Alkalihydroxyd zugesetzt werden,
    um <las Plietiol als I'lienolat zu binden.
    Der feste Rückstand, der im Reaktionsgefäß zu-
    rückbleil>t, w-etin <las Phenol mit Wasserdampf ab-
    getriehen wird, kann in verschiedener Weise be-
    handelt werden. Bei Verwendung von Calcium-
    hvdroxvd als Base enthält der Rückstand in der
    Regel Alkalisulfit, Calciumstilfit, Calciumhydroxyd,
    unverändertes Alkalisulfonat und gleichzeitig unter
    Uniständen einen Reaktionsbeschleuniger, wie z. B.
    etwa zugesetztes Kaliumsalz.
    1:s ist erwunscht, aus dem Rückstand die wert-
    vollen Bestandteile wiederzugewinnen oder, was
    noch vorteilhafter ist,denRückstandzwecksBildung
    von frischem, zu weiterer Reaktion geeignetem
    Rüaktionsgeinisch aufzuarlx iten. Eine dieser Auf-
    arbeitungsinethoden besteht in der Extraktion des
    Rückstands mit Wasser, Abfiltrieren zwecks Ent-
    fernung unlöslicher Calciumverbindungen, Behand-
    lung des Filtrats mit einer genügenden Menge
    frischer Stilfonsäure, um \lkalisulfonat zu bilden,
    1?ntfernung des während der Reaktion frei ge-
    wordenen Schwefeldioxyds durch Kochen der
    Lösung, Zusatz der benötigten Menge Calcium-
    livdroxy<I und Eindampfen des Ganzen zwecks
    Bildung einer festen körnigen Masse, die eine neue
    Menge Reaktionsgemisch darstellt. Das ausge-
    triebene Schwefeldioxyd wird aufgefangen und kann
    in irgendeiner Weise verwendet werden. Es kann
    z. 13. zur Herstellung von Schwefelsäure zwecks
    Bildung von Sulfonsä ure Anwendung finden.
    Falls die zur Verstellung des Sulfonats ver-
    ,#vendete Stilfonsätire etwas Schwefelsäure enthält,
    kann dieselbe derart entfernt werden, daß man der
    gemischten Lösung zur Fällung der Schwefelsäure
    in Form von Calciumsulfat eine hinreichende Menge
    Calciumhydroxyd oder etwa zurückge-,vonnenes
    Calciumstilfit zusetzt. Der Calciumsulfatnieder-
    schlag braucht, wenn nur eine geringe 'Menge
    Schwefelsäure anwesend ist, nicht sofort entfernt zu
    werden, sondern die Entfernung desselben kann
    nach erfolgter Reaktion, sobald der Rückstand
    mittels Wassers extrahiert ist, vorgenommen wer-
    dcii. \\"enn dagegen die vorhandene Schwefelsäure-
    menge ziemlich groß ist, wird der Calciumsulfat-
    niederschlag vorteilhaft durch Filtration entfernt.
    In diesem Falle kann eine zweite Filtration zwecks
    I?ntfernung des gefällten Calciumsulfats vermieden
    werden, wenn man die in geeigneter Weise ver-
    dünnte Sulfonsäure dein gepulverten Reaktions-
    rückstand oder einem wäßrigen Brei desselben
    zusetzt. Die Entfernung der Schwefelsäure vollzieht
    sich dadurch von selbst, und eine Anreicherung der-
    selben findet zumindest nicht statt, vdrausgesetzt,
    <Maß in dem Reaktionsrückstand ein in bezug auf die
    Calciumverbindungen über die äquivalente Menge
    hinausgehender Schwefelsäureüberschriß nicht vor-
    handen ist. Die zur Anwendung gelangende Sulfon-
    säurenienge ist selbstverständlich der vorhandenen
    Menge an zersetzbaren Alkaliverbindungen anzu-
    passen.
    Sollte, wenn ein Alkalisulfonat für die Umsetzung erforderlich ist, die frische Sulfonsäure nur in Form des Calciumsalzes vorhanden sein, so wird dem wäßrigen Auszug des Reaktionsrückstands das Calciumsulfonat in einer Menge zugefügt, die ausreicht, um mit dem Alkalisulfit und dem darin enthaltenen Alkalihydroxyd, das sich infolge der Reaktion eines Teiles des Alkalisulfits mit Calciumhvdroxvd während der Extraktion des Rückstands mit Wasser gebildet hat, zu reagieren.
  • Eine weitere anwendbare Methode besteht darin, daß das Alkalisulfit aus dem wäßrigen Auszug des Reaktionsrückstands durch Kristallisation abgeschieden und die verbleibende Flüssigkeit, die unverändertes Sulfonat enthält, für die Bereitung einer neuen Einzelbeschickung an Reaktionsgemisch verwendet wird. Das abgeschiedene Alkalisulfit kann zur Herstellung von Alkalisulfonat verwendet werden.
  • Wenn als Base statt Calciumhydroxyd z. B. Natriumcarbonat verwendet wird, ist der Reaktionsrückstand vollkommen wasserlöslich. Das erhaltene Natriumsulfit kann aus der wäßrigen Lösung des Rückstands durch Kristallisation abgetrennt und teilweise zur Herstellung von frischem Sulfonat verwendet werden, während die Mutterlauge in einen neuen Ansatz eingeleitet werden kann.
  • Die vorstehend erwähnten Methoden zur Behandlung des Reaktionsrückstands sind nur dann geeignet, wenn zum Austreiben des Phenols Wasserdampf verwendet wird. Wird kein Wasserdampf verwendet oder wird das entstandene Phenol durch den zugeführten Wasserdampf nicht verflüchtigt, bleibt es im Reaktionsrückstand zurück. Um das Phenol aus dem Rückstand zu gewinnen, wird es mit Wasser extrahiert, zwecks Entfernung der unlöslichen Calciumverbindungen filtriert und das Filtrat mit frischer Sulfonsäure zwecks Umsetzung des Phenolats zu freiem Phenol angesäuert. Das freie Phenol kann dadurch gewonnen werden, daß man es mittels eines geeigneten Lösungsmittels extrahiert, oder es kann auch zumindest teilweise durch Abtrennen der Phenolschicht gewonnen werden, die sich bei Zusatz der Sulfonsäure bildet. Die zurückbleibende Mutterlauge kann zur Bereitung einer neuen Einzelbeschickung benutzt werden. Wenn eine Alkalibase verwendet wurde, wird der Überschuß an löslicher Alkaliverbindung als Sulfit oder in irgendeiner anderen Form aus der Lösung entfernt.
  • Soll das Phenol als Phenolat gewonnen werden, dann kann man es aus dem Reaktionsrückstand praktisch in reinem Zustand durch Extraktion mit Wasser, Filtration und Eindampfen der Lösung isolieren.
  • Soll das Phenolat als Ausgangsmaterial zur Herstellung anderer Produkte verwendet werden, dann braucht es, wenn die sonstigen im Reaktionsgemisch vorhandenen Stoffe keinen schädlichen Einfluß auf den folgenden Arbeitsvorgang ausüben, nicht aus dem Reaktionsrückstand isoliert zu werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß, abgesehen von der Sulfonsäure, das Calciumhydroxyd bzw. eine andere benutzte Base das einzige im Verfahren verbrauchte Rohmaterial darstellen. Das Alkali, das an Sulfonsäure gebunden oder derselben zugesetzt wird, kann gänzlich wiedergewonnen werden. Dies trifft aber nicht zu, wenn eine Alkalibase, wie Natriumcarbonat, zur Anwendung gelangt, weil dann, falls kein Wasserdampf zugeführt wurde, in Form von Phenolat und auch in Form von Sulfit eine größere Menge Alkali erhalten wird als die, welche zur Herstellung von frischem Alkalisulfonat benötigt wird. In einem solchen Fall muß, wie dies im vorstehenden beschrieben wurde, der Überschuß an Alkali aus der Vorrichtung entfernt und durch zusätzliches Natriumcarbonat ersetzt werden.
  • Infolge der wiederholten Aufarbeitung des Reaktionsrückstands zwecks Herstellung von frischem Reaktionsgemisch wird letzteres in steigendem Ausmaße verunreinigt. Deshalb muß man nach einer gewissen Zeit den ganzen Rückstand verwerfen. Man kann aber auch die Anreicherung der Verunreinigungen verlangsamen, wenn man einen kleinen Teil des Rückstands nach jedem Reaktionsvorgang entfernt. Das verworfene oder entfernte Material kann in geeigneter Weise behandelt werden, um etwaige wertvolle Bestandteile, wie z. B. Kaliumsalz, wieder daraus zu gewinnen.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich hauptsächlich auf die Herstellung von Phenol aus Benzolsulfonaten. jedoch ist die Erfindung auch auf andere Phenole der oben definierten Arten, z. B. Resorcin, a- oder ß-Naphthol oder ß-Oxypyridin, anwendbar, wie in den nachstehenden Beispielen 3 bis 6 näher erläutert werden soll. Obgleich bei der Herstellung von Resorcin dasselbe nicht in nennenswertem Ausmaße mit Wasserdampf aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden kann, ist es doch von Vorteil, die Reaktion unter Zufuhr von Wasserdampf durchzuführen, da hierin ein bequemes Mittel zur Entfernung der Luft (Resorcin ist der Oxydation stark ausgesetzt) liegt und weil die Benzol-i, 3-disulfonate, die als Ausgangsmaterial benutzt werden, oft geringe Mengen Benzolmonosulfonat enthalten, welches Phenol liefert, das mit Wasserdampf leicht entfernt werden kann. Es kann eine Ausbeute von etwa 5o bis 6o% der in Reaktion tretenden Disulfonate erzielt werden.
  • Bei Herstellung von a-Naphthol gibt das mit Calciumhydroxyd vermischte Natrium-naphthalin-asulfonat bei Zusatz von Kaliumchlorid bei 400° eine glatte und rasche Reaktion bei Verwendung von Wasserdampf und eine Ausbeute von etwa 77 bis 83 0/0, berechnet auf das an der Reaktion beteiligte Sulfonat. Das a-Naphthol wird durch den Wasserdampf ausgetrieben. Bei Herstellung von ß-Naphthol verläuft die Reaktion des Natrium-naphthalin-,B-sulfonats mit Calciumhydroxyd bei Zusatz von Kaliumchlorid in Gegenwart von Wasserdampf langsamer als bei Natrium-naphthalin-a-sulfonat, jedoch ist die Ausbeute etwas besser und beläuft sich auf etwa 85 bis go% des an der Reaiklion beteiligten Sulfonats. Bei Herstellung von ß-Oxypyridin ist .die Reaktion des Natrium- oder Kalium-pyridin-ßsulfonats mit Calciumhydroxyd- unter Zusatz von Kaliumchlorid bei einer Temperatur von 370 bis 385° hinreichend rasch, jedoch ist es erforderlich, den Wasserdampf mit einer größeren Geschwindigkeit zuzuführen, weil das Produkt schwerer flüchtig ist. .
  • Die nachstehenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern: Ausführungsbeispiele i. 3o Gewichtsteile Kaliumchlorid werden einer starken Lösung von ioo Gewichtsteilen Natriumbenzolsulfonat in Wasser zugesetzt, und dieser Lösung werden 3o Gewichtsteile Calciumhydroxyd zugefügt. Das Gemisch wird sodann unter Rühren zu einer losen körnigen Masse eingedampft. Diese wird in ein Reaktionsgefäß übergeführt, in dem sie auf eine Temperatur von 400 bis 42o° gebracht wird, und ein langsamer Wasserdampfstrom, der vorzugsweise auf etwa 44o° vorerhitzt ist, wird durch die Masse geleitet. Der Wasserdampf wird mit einer Geschwindigkeit von 400 Gewichtsteilen stündlich zugeführt, und die Geschwindigkeit wird dann in dem Ausmaß, in dem die Reagenzien verbraucht werden, herabgesetzt. Die aus dem Reaktionsgefäß ausströmenden Dämpfe werden kondensiert, wobei ein Gemisch von Phenol mit Wasser entsteht, das sich in zwei Schichten trennt. Die Umsetzung ist beendet, wenn die Geschwindigkeit der Phenolbildung sehr niedrig geworden ist. Dies ist nach etwa 2Y2 Stunden der Fall, wenn ungefähr 9o % des Sulfonats umgesetzt sind. Das Phenol wird in der Weise gewonnen, daß man das Phenol-Wasser-Gemisch mit Benzol extrahiert, den Auszug einer Destillation zwecks Entfernung und Wiedergewinnung des Benzols unterwirft und das zurückbleibende Phenol rektifiziert.
  • Der im Reaktionsgefäß verbleibende feste Rückstand wird nach erfolgter Kühlung aus dem Gefäß herausgenommen und mit heißem Wasserextrahiert, um sämtliche vorhandenen Alkalisalze zu lösen. Bevor man den wasserhaltigen Auszug durch Filtration trennt, wird dem Gemisch eine solche Menge Benzolsulfonsäure zugesetzt, die zur Bildung von i oo Gewichtsteilen Natriumbenzolsulfonat ausreicht, von denen io% dem unveränderten, im Reaktionsgefäß verbliebenen Sulfonat entsprechen. Das Gemisch wird dann zum Sieden gebracht, um das frei gewordene Schwefeldioxyd zu vertreiben. Die gegebenenfalls in dem zugesetzten Benzolsulfonat anwesende Schwefelsäure wird größtenteils in Form von Calciumsulfat durch die im Rückstand vorhandenen Calciumverbindungen ausgefällt. Das Gemisch wird dann filtriert. Anschließend werden 3o Gewichtsteile Calciumhydroxyd dem Filtrat zugegeben, aus dem eine zweite Einzelbeschickung hergestellt wird.
  • Die gewonnene Phenolmenge hängt davon ab, in welchem Ausmaß die Umsetzung erfolgt, jedoch werden bei einer 9o %igen Umsetzung etwa 45 Gewichtsteile Phenol erhalten, was einer Ausbeute von etwa 961/o entspricht.
  • Obgleich in dem vorstehenden Beispiel eine diskontinuierliche Arbeitsweise, Einzelbeschickung, beschrieben wurde, kann das erfindungsgemäße Verfahren mit den erforderlichen Abänderungen auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • 2. 27,5 Gewichtsteile Calciumhydroxyd werden einer starken Lösung von ioo Gewichtsteilen Kaliuml>eiizolsulfonat in Wasser zugesetzt und das erhaltene Gemisch in eine feste körnige Masse übergeführt und weiter, wie in Beispiel i beschrieben, behandelt. Der einzige Unterschied gegenüber Beispiel i besteht darin, daß das Stadium einer 9o0;oigen Umsetzung nach einstündiger Erhitzung auf die Reaktionstemperatur erreicht wird.
  • Die Ausbeute an Phenol ist ungefähr dieselbe wie in Beispiel i, und die Behandlung des Rückstandes erfolgt in gleicher Weise.
  • 3. iooGewichtsteil,eKaliumlycnzol-i,3-disulfonat, <las io% Kaliumbünzolmonosulfonat enthält, werden in Wasser gelöst und mit 7o Gewichtsteilen Calciumhydroxyd zu einer Paste verarbeitet. Das Gemisch wird zur Bildung einer festen körnigen Masse eingedampft, und letztere wird während, 3 Stunden in einem langsamen Wasserdampfstrom auf eine Temperatur von 390 bis .120° erhitzt. Im Verlauf dieser Zeit werden etwa 5 Gewichtsteile Phenol entfernt und mit überschüssigem Wasserdampf kondensiert.
  • Der feste Rückstand wird nach Kühlung unter Ausschluß von Luft mit «-armem Wasser extraliiert, dann wird filtriert und das Filtrat mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert. Nachdem das Schwefeldioxyd durch Kochen entfernt wurde, wird die gekühlte Lösung des Resorcins mit Äther extraliiert. Der ätherische Auszug wird destilliert, wobei ein Rückstand zurückbleibt, der sich auf 27 Gewichtsteile beläuft. Wenn dieser Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen wird, kann man etwa 15 Teile Resorcin gewinnen. Die zurückbleibende, Kaliumsulfat und sonstige Kaliumsalze enthaltende Mutterlauge wird mit Calciumbenzoli,3-clistilfonat und Calcitimhydroxyd zwecks weiterer Bildung von Kaliumbenzol-i, 3-disulfonat zur Bereitung einer zweiten Einzelbeschickung des Reaktionsgemisches behandelt.
  • Die :\usbeute an Resörcin beträgt ungefähr 5o bis 6o 0/'o, bezogen auf das an der Reaktion teilnehmende Sulfonat.
  • .4. Eine Lösung von ioo Gewichtsteilen Natriumnalilithalin-a-sulfonat in Wasser wird mit 24 Gewichtsteilen Kaliumchlorid und 24 Gewichtsteilen Calciumhvdroxvd versetzt. Das erhaltene Gemisch wird zur Bildung einer festen körnigen Masse eingedampft und in einem Strom von 'vorgewärmtem Wasserdampf auf 390 bis 41o° erhitzt. Die ausströmenden Dämpfe werden kondensiert, wobei sich ein Gemisch von a-Naphthol und Wasser bildet. Nach ungefähr 2 Stunden ist die Umsetzung zu etwa 9o% erfolgt, und nach durchgeführter Kühlung wird der feste Rückstand aus dem Reaktionsgefäß entnommen.
  • Dieser Rück-stand wird mit warmem Wasser extrahiert und mit einer solchen Menge Calciurnnaphthalin-a-sulfonat zusammengebracht, die genügt, um zusammen mit dem unveränderten Sulfonat ioo Gewichtsteile Natriumnaphthalin-a-sulfonat zu bilden. Das Ganze wird dann zur Entfernung der unlöslichen Calciumverbindungen filtriert, und es werden dem Filtrat 24 Gewichtsteile Calciumhydroxyd zur Bereitung einer neuen Einzelbeschickung zugesetzt.
  • Das Kondensat wird mit Benzol extrahiert, der Auszug zur Entfernung des Benzols destilliert und das rohe a-Naphthol durch fraktionierte Destillation bei vermindertem Druck gereinigt. Man kann aber auch das Kondensat zuerst zur Lösung des a-Naphthols mit Natriumhydroxydlösung behandeln, sodann das unlösliche Material von der Lösung trennen, letztere ansäuern und das ausgefällte a-Naphtliol isolieren. Auf diese Weise werden ungefähr .45 Gewichtsteile eines Produkts gewonnen, das durch Destillation bei vermindertem Druck weiter gereinigt werden kann.
  • 5. ioo Gewichtsteile Natriumnaphthalin-ß-sulfonat, 24 Gewichtsteile Calciumhydroxyd und 24 Gewichtsteile Kaliumchlorid werden mit Wasser vermischt und zu einer festen körnigen Masse eingedampft. Diese Masse wird in einem Wasserdampfstrom auf 390 bis 4io° erhitzt. Die ausströmenden Dämpfe «erden kondensiert, wobei sich ein Gemisch von ß-Naphthol und Wasser bildet. Nach ungefähr 4 Stunden hat sich die Reaktion bis zu etwa goQ/o vollzogen. Der feste Rückstand und das Kondensat werden, wie in Beispiel 4 beschrieben, weiterverarbeitet. Es werden ungefähr 5o Gewichtsteile rohes ß-Nal)lithol gewonnen, das durch Destillation bei vermindertem Druck gereinigt werden kann.
  • 6. Einer Lösung von ioo Gewichtsteilen Natriumpyridin-ß-sulfonat in Wasser werden 3o Gewichtsteile Kaliumchlori.d und 3o Gewichtsteile Calciumhydroxvd zugesetzt. Das Gemisch wird unter ständigem Rühren zu einer festen körnigen Masse eingedampft. Die körnige -fasse wird in einem Wasserdampfstrom, der mit einer Geschwindigkeit von i2oo Gewichtsteilen stündlich durch die Masse hindurchgeleitet wird, auf 375 bis 385° erhitzt. Der ausströmende Dampf wird teilweise in einem kleinen, mit Füllkörpern beschickten Turm kondensiert, in dem das Kondensat mit dem aufsteigenden Dampf in Berührung kommt. Der nicht kondensierte Wasserdampf wird in das Reaktionsgefäß zurückgeführt.
  • Die Kondensation wird derart geregelt, daß nur etwa ein Zehntel der gesamten Menge an Wasserdampf kondensiert wird, und alles übrige wird zu dem Reaktionsgefäß zurückgeführt. Das in dieser Weise erhaltene warme Kondensat besteht aus einem Gemisch von geschmolzenem ß-Oxypyridi.n und Wasser, letzteres enthält etwas ß-Oxypyridin in gelöstem Zustand. Die Behandlung wird fortgesetzt, bis die Menge des im Dampf befindlichen ß-Oxypyridins geringfügig geworden ist, was nach ungefähr .4 Stunden der Fall ist. Am Ende dieser Zeit sind etwa 9o bis 95 % des Natriumpyridin-ß-sulfonats umgesetzt.
  • Das Wasser wird aus dem wäßrigen Kondensat durch Destillation entfernt, und es bleiben etwa 42 Gewichtsteile rohes ß-Oxypyridin zurück. Das rohe Produkt wird durch Destillation gereinigt und ergibt eine Ausbeute von 38 Gewichtsteilen an gereinigtem Produkt. Ungefähr zwei Gewichtsteile ß-Oxypyridin verbleiben in dem festen Reaktionsrückstand und können, wenn es gewünscht wird, unter Anwendung bekannter Verfahren daraus gewonnen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Phenolen oder deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Salz der entsprechenden Sulfonsäure mit einer anorganischen Base, ausgenommen Alkalihydroxyd, gemischt und bei erhöhter Temperatur zur Reaktion gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Salz einer Sulfonsäure des Benzols, Naphthalins oder Pyridins, z. B. deren Kaliumsalz, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Base ein Metalloxyd oder -hydroxyd oder ein basisch reagierendes Metallsalz, vorzugsweise Calciumhydroxyd, verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskomponenten in Anwesenheit von Wasser miteinander gemischt werden und das Wasser zur Erzielung einer festen körnigen Masse verdampft wird oder daß die Masse brikettiert, während der Reaktion vermahlen oder unter mechanischem Druck gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion unter Zufuhr von Wasserdampf durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 37o bis 45o° durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit eines Stoffes, der die Reaktion beschleunigt, wie z. B. Kaliumchlorid, durchgeführt wird. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion nur bis zu einem Stadium durchgeführt wird, bei dem höchstens go% des sulfonsauren Salzes reagiert haben, und der Reaktionsrückstand zur Bereitung einer neuen Beschickung benutzt wird. g. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion kontinuierlich durchgeführt wird. io. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsrückstand, im Falle er kein Phenol enthält, mit einer solchen Menge Sulfonsäure oder einem Salz derselben behandelt wird, daß diese für die Neubildung des als Ausgangsmaterial dienenden sulfonsauren Salzes ausreicht, und auf diese Weise zu einer neuen Einzelbeschickung verarbeitet wird. i i. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das R.caktionsgemisch, wenn es Phenol in Form von Phenolat enthält, mit einer entsprechenden Menge Sulfonsäure zur Freilegung des Phenols behandelt wird und nach der Entfernung des Phenols mit der erforderlichen Basenmenge zu einer neuen Einzelbeschickung verarbeitet wird. 12. Verfahren nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Anwendung von Wasserdampf ausströmenden Dämpfe partiell kondensiert werden und das Kondensat, nachdem der größte Teil des Phenols daraus abgeschieden ist, zur Entwicklung des für das Verfahren erforderlichen Wasserdampfes unter eventueller Gewinnung des restlichen Phenols benutzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934945C (de) * 1952-12-11 1955-11-10 Stamicarbon Verfahren zur Herstellung von Kaliumsalzen aromatischer Sulfonsaeuren bzw. deren waesserigen Loesungen
EP0325979A1 (de) * 1988-01-23 1989-08-02 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 4,4'-Dihydroxybiphenyl

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