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Gehäuse für Benzinausgabepumpe Die Erfindung betrifft Verbesserungen
an Gehäusen von Benzinmeß- und -ausgabepumpen mit dem Ziele, ihre Ausstattung mit
einer beweglichen Anzeige- bzw. Reklamevorrichtung in betriebssicherer und befriedigender
Weise zu ermöglichen.
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Da Anzeigevorrichtungen der erwähnten Art einen Elektromotor zum Antrieb
des die bewegliche Anzeigevorrichtung darstellenden endlosenLochbandes und elektrischen
Lampen zum Aussenden von Licht durch die Bandlochungen haben, bedeuten sie bei Benzintankstellen
eine Brandgefahr, wenn sie nicht in einer besonderen Weise brandsicher angelegt
sind.
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Die vorliegende Erfindung verfolgt nun den Zweck, das Triebwerk des
beweglichen Anzeigers oberhalb des höchsten Punktes des Leitungssystems, durch das
das Benzin abgegeben wird, und insbesondere in dem Raum innerhalb eines das Pumpengehäuse
überragenden Aufsatzes anzuordnen.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den gesamten Anzeigemechanismus
von einem Stutzen eines Anschlußkastens tragen zu lassen, der einen Teil des elektrischen
Leitungssystems der Tanksäule bildet, wobei die elektrischen Leitungsdrähte für
die Lampen und den Motor der beweglichen Anzeigevorrichtung durch die Tragvorrichtung
für den ?Mechanismus und durch Kammern und Kanäle im Traggestell d'es Mechanismus
gehen, so daß sie gasdicht eingekapselt sind.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist der, den Mechanismus für die
bewegliche Anzeigevorrichtung in einem Aufsatz unterzubringen, der die
Haube
des Pumpengehäuserahmens bildet, und auch ein schnelles und bequemes Abnehmen und
Auswechseln des Aufsatzes zu ermöglichen.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In den Zeichnungen
stellen dar Fig. i und 2 eine Vorder- und Seitenansicht eines die Erfindung verkörpernden
Benzinpumpengehäuses, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig.
i in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Teilquerschnitt nach der Linie 4-4 der Fig.
3, Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5
der Fig. 4, Fig. 6 eine Teilvorderansicht,
in der Teile weggebrochen und andere Teile im Schnitt dargestellt sind, um den inneren
Aufbau erkennen zu lassen.
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Fig. i und 2 zeigen eine bekannte Form einer Benzinmeß- und--ausgabepumpe.
Zu dieser gehören als Traggestell für die Meß- und Ausgabevorrichtung ein im wesentlichen
rechtwinkliger Sockel 1, vier Winkeleisensäulen 2, die in der Nähe je einer Ecke
des Sockels parallel zueinander aufragen (Fig. 3), und eine Haube 3, die die vier
Säulen 2 miteinander verbindet und sie in der Nähe ihrer oberen Enden festhält.
Der Raum innerhalb dieser Gestellteile ist abgeschlossen durch zwei Seitenwände
4 und 5, die in geeigneter Weise an den anliegenden Säulen 2 befestigt sind, und
durch Vorder-und Rückwände 6, 7, die so angebracht sind, daß sie bequem abgenommen
werden können. Ein Aufsatz 8 überragt den beschriebenen Aufbau und weist Enden auf,
die von den oberen Kanten der Seitenwände 4 und 5 (Fig. 6) getragen werden. Die
Zwischenteile des Aufsatzes schließen einen Raum oberhalb der Haube 3, in dem der
Mechanismus der beweglichen, weiter unten beschriebenen Anzeigevorrichtung untergebracht
ist. Diese bewegliche Anzeigevorrichtung kann durch ein vorderes und hinteres Fenster
9 und io, die in der Vorder- und Rückwand des Aufsatzes vorgesehen sind, beobachtet
werden.
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Der Meß- und Ausgabemechanismus ist gewöhnlich zum größten Teil in
dem beschriebenen Gehäuse enthalten. Dieser Mechanismus kann beliebig ausgeführt
sein und ist in der Zeichnung nicht dargestellt bis auf solche Teile, die von außerhalb
des Gehäuses sichtbar sind. Der Ausgabeschlauch I1 ragt aus dem Gehäuse i i heraus
und trägt am freien Ende das übliche mit einem Ventil versehene Mundstück 12 (Fig.
i). Der Schlauch ist in einer Schleife (Fig. 2) auf der Seite der Wand 5 so aufgehängt,
daß sein Mundstück auf einem geeigneten Halter hängt, der am Boden einer Vertiefung
13 vorgesehen ist. Ein Handgriff 14 zum Anlassen und Stillsetzen der Ausgabepumpe
befindet sich in der Nähe des Mundstückträgers.
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Das Zählwerk, das den Preis und die Menge der abgegebenen Flüssigkeit
anzeigt, hat sein Zifferblatt im Bereich eines Fensters 15 (Fig. i) in der X'orderw-and
6; ein ähnliches Fenster ist gewöhnlich zu demselben Zweck in der Rückwand 7 vorgesehen.
Ein Sichtanzeiger für die Entleerung ist mit 16 und eine Kurbel für die Nullstellung
des Zählwerkes mit 17 bezeichnet.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Haube 3 an ihren vier Ecken dicht
in die Winkel der Winkelsäulen 2 paßt. Diese Haube (Fig. 3) hat eine waagerecht
angeordnete, im wesentlichen rechteckige Kopfplatte (Fig.6) und Seiten- und Endflansche
(Fig. 4 und 6), die von der Kopfplatte abwärts ragen und an den Säulen 2 durch Bolzen
18 befestigt sind. Unter der Haube 3 befindet sich ein Anschlußkasten i9 (Fig. 4
und 6), der an ihr durch Schrauben 2o und Abstandshülsen 21 befestigt ist. Dieser
Anschlußkasten hat Stutzen 22 auf entgegengesetzten Seiten, ein Stutzen ist in Fig.6
gezeigt, zur Aufnahme der zum Beleuchten der Zifferblätter des Zählwerkes dienendenLampen
undgewöhnlich außerdem in seiner oberen Wand einen nach oben ragenden Stutzen, dessen
senkrechte Achse mit der des Pumpengehäuses zusammenfällt. Dieser aufwärts ragende
Stutzen trug früher eine Lampe zum Beleuchten einer auf den Kopf des Pumpengehäuses
aufgesetzten Glaskugel. Im vorliegenden Falle ist dieser Stutzen fortgelassen und
das mit Gewinde versehene untere Ende einer Hülse 23 in die früher von dem erwähnten
Stutzen eingenommene Öffnung eingeschraubt. Der Anschlußkasten hat einen Deckel
24, der mit dem Kasten i9 durch Schrauben 25 verbunden ist, die durch eine Öffnung
26 der Kappe 3 (Fig. 3) zugänglich sind. Der Deckel 24 enthält einen Schalter, der
eine verschiebbare Schaltstange 27 enthält, deren äußeres Ende gelenkig mit dem
oberen Ende eines doppelarmigen Hebels 28 verbunden ist, der auf einem Stift 29
des Verbindungskastens i9 drehbar gelagert und am unteren Ende gelenkig mit einer
Stange 30 verbunden ist. Die Stange 30 ragt aus dem Pumpengehäuse
durch die Wand 4 heraus, so daß sie bequem betätigt werden kann.
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Die bewegliche Anzeigevorrichtung wird vollständig von dem Verbindungskasten
i9 getragen. Sie weist ein mittleres Gehäuse 31 auf (Fig. 3 und 4), in dessen Fuß
eine Öffnung zur Aufnahme des dicht hineinpassenden glatten zylindrischen Teiles
der erwähnten, auf dem Anschlußkasten hochragenden Hülse 23 vorgesehen ist. Ein
Schnappring 32 paßt in eine Umfangsnut in der Nähe des oberen Endes der Hülse 43,
um das Gehäuse 31 in Stellung zu halten. Das im wesentslichen quadratische untere
Ende des Gehäuses ragt durch ein Loch in der Haube 3. Eine an die Haube 3 angeschraubte
Platte 31' (Fig. 3 `und 6) steht in Berührung mit einer der Seiten des Gehäuses
31 und hindert es an einem Verdrehen auf der Hülse 23. Das Gehäuse weist in einer
Endwand einen abnehmbaren, kreisrunden Gewindestopfen 33 auf (Fig. 4), der gewöhnlich
eine weite Öffnung verschließt, durch die man zum Innern des Gehäuses gelangen kann.
In diesem Gehäuse (Fig. 3) befindet sich ein Elektromotor 34 mit einer Treibwelle
35, auf deren äußerem Ende eine Schnecke 36 befestigt ist. Diese treibt ein Schneckenrad
37 an, das fest auf dem unteren Ende einer
senkrechten Spindel 38
sitzt, auf der die Treibrolle 39 für die Anzeigevorrichtung 4o befestigt ist. Die
Schnecke und das Schneckenrad sind in einem hohlen Getriebegehäuse 41 untergebracht,
das sich vom Gehäuse 31 seitwärts erstreckt.
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Die bewegliche Anzeigevorrichtung, die ein Papierband mit Lochungen
zum buchstabenweisen Erscheinenlassen der gewünschten Mitteilungen sein kann, ist
über vier Eckrollen 42, eine Aufnahmerolle 43 und die Treibrolle 39 geführt, wie
am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Jede Eckrolle42 ist auf einer Spindel 44 gelagert
(Fig, 6), die ihrerseits in der Nähe ihres oberen und unteren Endes in den oberen
und unteren Schenkeln 45 eines Bügels drehbar gelagert ist. Der Steg 46 des Bügels
ist durch Schrauben 47 (Fig. 4) an einem knieförmigen ltolilen Ilalter 48 befestigt,
der auf das äußere Ende eines Rohres 49 (Fig. 3) aufgeschraubt ist. Das andere Ende
jedes Rohres ist in das hohle Gehäuse 31 eingeschraubt. Die unteren Schenkel 45
der beiden rechts (Fig. 3 und :4) liegenden Rollen sind miteinander verbunden durch
einen flachen Stab 5o, der an seinen Enden, z. B. durch Schweißung, an je einem
Schenkel befestigt ist. Die beiden anderen Bügel sind verbunden durch ein Winkeleisen
51, dessen senkrechter Schenkel (Fig. 6) an die Rückseite 46 stößt und an sie angeschweißt
ist. Der waagerechte Schenkel dieses Winkeleisens trägt einen Bügel, der die Aufnahmerolle
43 trägt. Dieser Bügel hat gewöhnlich U-Form und besitzt einen waagerechten Schenkel
52 (Fig. 6), der auf dem waagerechten Schenkel des Winkeleisens 51 aufliegt und
an ihm in geeigneter Weise befestigt ist. Die Querstange 53 dieses Bügels erhebt
sich senkrecht (Fig. 4) auf dem unteren Schenkel 52, und von dem oberen Ende der
Querstange geht der andere waagerechte Schenkel 54 aus. Verschiebbar gelagert auf
den rinnenförmigen Teilen 52 und 54 sind Schieber 55 und 56, die die unteren und
oberen Enden der Spindel 57 der Aufnahmerolle 53 tragen. Eine Feder 58 (Fig. 4)
verbindet das Lager 56 mit einem Ende des Schenkels 54, und selbstverständlich verbindet
eine ähnliche Feder (nicht dargestellt) in gleicher `'eise das untere Lager 55 mit
dem einen, Ende des Armes 52, so daß die Rolle 43 abwärts gezogen wird, wie in Fig.
3 ersichtlich, um das Anzeigel>and zu spannen.
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Die bewegliche Anzeigevorrichtung oder so viel von ihr, wie hinter
den Fenstern 9 und io erscheint, wird durch zwei Leuchtröhren 6o beleuchtet, die
parallel ztt den Fenstern verlaufen und auf den dem zugehörigen Fenster entgegengesetzten
Seiten des Bandes 4o angeordnet sind. Jede Röhre wird an ihren Enden in zwei gegeneinander
gerichteten Fassungen 61 aufgenommen, die auf den beiden Kniestücken 48 angeordnet
sind. Ein Scheinwerfer 62 ist in der Nähe einer jeden Röhre 4o angebracht und durch
Schrauben 62' (Fig. 6) an einer benachbarten Seitenwand des Gehäuses 31 befestigt.
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Der Aufsatz 8 ist am Rahmen des Pumpengehäuses durch schnell lösbare
Mittel gehalten, so daß er bei Bedarf, z. B. zum Auswechseln der Anzeigevorrichtung,
bequem und schnell abgenommen werden kann. Beispielsweise können an der Haube 3
(Fig.4) auf entgegengesetzten Seiten Winkeleisen 63 befestigt sein, die Befestigungsteile
tragen, mit denen andere Befestigungsteile an einem darüberliegenden Flansch 64
des Aufsatzes 8 zusammenwirken. Jeder Befestigungsteil am Winkeleisen 63 besteht
aus einem hohlen zylindrischen Stutzen 65 (Fig. 5), der an seinem oberen Ende offen
ist und in seiner unteren Endwand einen diametralen Schlitz 67 aufweist. Von jedem
Ende dieses Schlitzes geht ein Daumen 67 von etwa 9o ° Ausdehnung aus, und gerade
jenseits des höchsten Punktes eines jeden Daumens befindet sich eine Vertiefung
68. Das Befestigungsglied des Aufsatzes 8 besteht aus einer Büchse 69 zur Aufnahme
eines Kopfes 7o, der einen Schraubenschlitz aufweist, und aus einem abwärts ragenden
zylindrischen Ansatz 71, durch den ein Bolzen 72 ragt, der aus einem Stück mit dem
Kopf 7o besteht und an seinem unteren Ende einen Querstift 73 trägt. Eine Feder
74 im Ansatz 71 wirkt im Sinne eines Anhebens des Kopfes 70 und eines Aufwärtsziehens
des Bolzens 72, bis .er durch Anschlag des Querstiftes 73 an den Boden des Stutzens
65 angehalten wird. Wird der Aufsatz 8 in Stellung gebracht, so daß seine Flansche
64 auf den waagerechten Schenkeln der Winkeleisen 63 aufliegen, so treten die Ansätze
71 in die Stutzen 65 ein, und die Bolzen 72 werden durch die Federn 74 angehoben
gehalten. Jeder Kopf 70 wird dann mittels eines Schraubenziehers gedreht
und niedergedrückt. Infolgedessen wird er, wenn der Querstift 73 mit dem Schlitz
66 in Gegenüberstellung kommt, durch den Schlitz geschoben, und seine Enden kommen
in die Nähe der niedrigen Teile der beiden Daumen 67 zu liegen. Dann laufen beim
Drehen des. Bolzens diese Enden des Querstiftes auf die Daumen auf und ziehen den
Bolzen 72 abwärts, bis der Kopf 7o auf der Büchse 69 aufsitzt, wenn die Stifte die
höchsten Teile derKurven erreichen. Sodann fallen, wenn der Bolzen 72 um ein geringes
weitergedreht wird, die Enden des Querstiftes 73 in die Vertiefungen 68 und werden
darin festgehalten, wodurch der Stift gegen Rückwärtsbewegung gesichert ist und
die beiden Teile 63 und 64 miteinander verriegelt sind.
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Die vorderen und hinteren Wände 6 und 7 werden ebenfalls durch schnell
wirkende Befestigungsmittel in Stellung gehalten, die den beschriebenen ähnlich
sein können, wie in Fig. 4 bezüglich der Wand 6 dargestellt. Die Büchse 69, der
Kopf 70, der Ansatz 71, der Stift 72 und die Feder 74 werden durch die vordere Wand
6 getragen, und der Stutzen 65 mit seinem Daumen 67 ist an dem senkrechten Schenkel
eines Winkeleisens 75 befestigt, das mit einer Querstange 76 fest verbunden ist,
die ein Paar Winkeleisen 2 verspannt und mit ihren Enden an ihnen befestigt ist.
Selbstverständlich sind gleichartige Befestigungsmittel für die Platte 7 vorgesehen,
die aber in Fig. 4 nicht dargestellt sind.
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Beim Anbringen der beweglichen Anzeigevorrichtung an der Pumpe werden
die Vorder- und Rückwand 6 und 7 ebenso wie der Aufsatz 8 abgenommen. Die Hülse
23 wird im Anschlußkasten befestigt, und zwei Drähte des letzteren laufen aufwärts
durch
die Hülse und stehen über ihr oberes Ende vor. Sodann wird die bewegliche Anzeigevorrichtung
als Einheit mit Ausnahme des Bandes 40 und des Stopfens 33, die abgenommen sind,
dadurch in Stellung gebracht, daß die hohle Nabe am Fuße des Gehäuses 31 über das
aufwärts ragende Ende der Hülse 23 geschoben wird. Der Schnappring 32 wird hierauf
an der Hülse 23 angebracht, um das Gehäuse gegen senkrechte Verschiebungen zu sichern.
Die vom Anschlußkasten i9 ausgehenden Drähte werden mit den richtigen Drähten im
Gehäuse 31 verbunden, wobei durch die weite Öffnung im Gehäuse hindurch gearbeitet
wird, und hierauf wird der Stopfen 33 angebracht, um diese Öffnung zu verschließen.
Sodann wird die Platte 3 i' an die Haube 3 angeschraubt, um das Gehäuse 31 an einer
Drehung zu verhindern. Die gewünschte bewegliche Anzeigevorrichtung wird sodann
über die Rollen 39, 42 und 43 gezogen, während die Aufnahmerolle 43 zurückgezogen
wird (aufwärts in Fig.3), um die Möglichkeit zu geben, eine Schleife des Bandes
um 39 zu legen. Der Aufbau der Anzeigevorrichtung ist dann beendet. Der Aufsatz
8 wird wieder aufgesetzt und mittels der beschriebenen Schnellbefestiger angeschlossen.
Schließlich werden die Vorder- und Rückwand 6 und 7 wieder angebracht und durch
ihre Befestigungsmittel verriegelt.
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Soll die Anzeigevorrichtung ausgewechselt werden, so können die Wände
6 und 7 und der Aufsatz 8 bequem und schnell entfernt werden, weil sie durch die
beschriebenen Schnellbefestigungsmittel gehalten werden. Bei abgenommenem Aufsatz
8 ist der ganze Anzeigemechanismus freigelegt, und das alte Band 40 kann schnell
abgenommen und durch ein anderes ersetzt werden.
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Wenn es nötig ist, den Anzeigemechanismus zu überholen, so kann dies
bequem dadurch geschehen, daß man den Verschlußstopfen 33 entfernt, die Drähte von
dem Anschlußkasten i9 löst, den Schnappring 32 entfernt und die Platte 3 i' abnimmt,
worauf der Mechanismus von der Pumpe abgehoben und überholt werden kann, um ihn
danach in der oben beschriebenen Weise wieder aufzumontieren oder durch einen neuen
zu ersetzen.
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Der bewegliche Anzeigemechanismus hat alle seine elektrischen Verbindungen
unter gasdichten Verschlüssen, wie die Knie 48, die Rohre 49 und das Gehäuse 31.
Letzteres kann auch die Ballastmittel für die Leuchtröhren 6o umschließen. Die Pumpe
besitzt ein eigenes gasdichtes Rohrsystem, von dem 77 (Fig.6) ein Teil ist für die
Beleuchtungsstromkreise der Pumpe. Das Rohr 77 endet am Anschlußkasten i9. Durch
Lagerung der Anzeigevorrichtung auf dem Anschlußkasten i9 mittels des zentralen
Gehäuses 31, wie beschrieben, kann eine gasdichte Verbindung zwischen dem
Kasten und dem Gehäuse hergestellt werden. Infolgedessen kann der Bewegungsanzeigemechanismus
in sicherer Weise unter Ausschluß jeder Feuersgefahr mit einer Benzinpumpe verbunden
werden.
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Die bewegliche Anzeigevorrichtung bildet an sich keinen Teil der Erfindung,
die auf die Anbringung dieser Einheit oder einer anderen gleichwertigen Einheit
in der beschriebenen Weise und Anordnung gerichtet ist.
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Der Motor 34 und die Leuchtröhren 6o oder andere Beleuchtungsmittel
können mit Hilfe der den Schalter betätigenden Stange 30 geschaltet werden
unter Benutzung eines innerhalb des Deckels 24 des Anschlußkastens i9 angeordneten
Stufenschalters, der in einer Stellung die Zifferblattlampen in den Stutzen 22,
in einer anderen Stellung den Motor 34 und die Leuchtröhren 6o ohne die Zifferblattlampen
und in einer weiteren Stellung die Zifferblattlampen, die Leuchtröhren und den Motor
einschaltet, während' er in einer vierten Stellung alles ausschaltet. Wahlweise
kann auch ein Schalter verwendet werden, der den Motor und die Leuchtröhren 6o zugleich
mit den Zifferblattlampen einschaltet.
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Die Erfindung sieht die Anordnung der beweg-Iichen Anzeigevorrichtung
über dem höchsten Punkt des Rohrsystems vor, durch das das Benzin abgegeben wird.
Den höchsten Punkt in diesem System bilden die Sichtausflußanzeiger 16, die unterhalb
der Haube 3 und somit unterhalb des beweglichen Anzeigers angeordnet sind. Da Benzindämpfe
in der Luft niedersinken, können keine entweichenden Dämpfe den Raum erreichen,
in dem die bewegliche Anzeigevorrichtung untergebracht ist.
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Es liegt somit eine Verbesserung an Benzinabgabe- und -meßpumpen vor,
die es ermöglicht, bewegliche Anzeigevorrichtungen bei ihnen sicher und zufriedenstellend
und in solcher Weise zu verwenden, daß ein schneller und bequemer Zugang zu dem
Mechanismus zum Zweck der Auswechselung der Anzeigevorrichtung oder für andere Zwecke
möglich ist.