DE810477C - Gehaeuse fuer Benzinausgabepumpe - Google Patents

Gehaeuse fuer Benzinausgabepumpe

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DE810477C
DE810477C DEG1794A DEG0001794A DE810477C DE 810477 C DE810477 C DE 810477C DE G1794 A DEG1794 A DE G1794A DE G0001794 A DEG0001794 A DE G0001794A DE 810477 C DE810477 C DE 810477C
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DE
Germany
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housing
hood
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walls
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Expired
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DEG1794A
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English (en)
Inventor
Lawrence Marchese
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Gilbarco Inc
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Gilbert and Barker Manufacturing Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/84Casings, cabinets or frameworks; Trolleys or like movable supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Gehäuse für Benzinausgabepumpe Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Gehäusen von Benzinmeß- und -ausgabepumpen mit dem Ziele, ihre Ausstattung mit einer beweglichen Anzeige- bzw. Reklamevorrichtung in betriebssicherer und befriedigender Weise zu ermöglichen.
  • Da Anzeigevorrichtungen der erwähnten Art einen Elektromotor zum Antrieb des die bewegliche Anzeigevorrichtung darstellenden endlosenLochbandes und elektrischen Lampen zum Aussenden von Licht durch die Bandlochungen haben, bedeuten sie bei Benzintankstellen eine Brandgefahr, wenn sie nicht in einer besonderen Weise brandsicher angelegt sind.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt nun den Zweck, das Triebwerk des beweglichen Anzeigers oberhalb des höchsten Punktes des Leitungssystems, durch das das Benzin abgegeben wird, und insbesondere in dem Raum innerhalb eines das Pumpengehäuse überragenden Aufsatzes anzuordnen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den gesamten Anzeigemechanismus von einem Stutzen eines Anschlußkastens tragen zu lassen, der einen Teil des elektrischen Leitungssystems der Tanksäule bildet, wobei die elektrischen Leitungsdrähte für die Lampen und den Motor der beweglichen Anzeigevorrichtung durch die Tragvorrichtung für den ?Mechanismus und durch Kammern und Kanäle im Traggestell d'es Mechanismus gehen, so daß sie gasdicht eingekapselt sind.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist der, den Mechanismus für die bewegliche Anzeigevorrichtung in einem Aufsatz unterzubringen, der die Haube des Pumpengehäuserahmens bildet, und auch ein schnelles und bequemes Abnehmen und Auswechseln des Aufsatzes zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In den Zeichnungen stellen dar Fig. i und 2 eine Vorder- und Seitenansicht eines die Erfindung verkörpernden Benzinpumpengehäuses, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Teilquerschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 eine Teilvorderansicht, in der Teile weggebrochen und andere Teile im Schnitt dargestellt sind, um den inneren Aufbau erkennen zu lassen.
  • Fig. i und 2 zeigen eine bekannte Form einer Benzinmeß- und--ausgabepumpe. Zu dieser gehören als Traggestell für die Meß- und Ausgabevorrichtung ein im wesentlichen rechtwinkliger Sockel 1, vier Winkeleisensäulen 2, die in der Nähe je einer Ecke des Sockels parallel zueinander aufragen (Fig. 3), und eine Haube 3, die die vier Säulen 2 miteinander verbindet und sie in der Nähe ihrer oberen Enden festhält. Der Raum innerhalb dieser Gestellteile ist abgeschlossen durch zwei Seitenwände 4 und 5, die in geeigneter Weise an den anliegenden Säulen 2 befestigt sind, und durch Vorder-und Rückwände 6, 7, die so angebracht sind, daß sie bequem abgenommen werden können. Ein Aufsatz 8 überragt den beschriebenen Aufbau und weist Enden auf, die von den oberen Kanten der Seitenwände 4 und 5 (Fig. 6) getragen werden. Die Zwischenteile des Aufsatzes schließen einen Raum oberhalb der Haube 3, in dem der Mechanismus der beweglichen, weiter unten beschriebenen Anzeigevorrichtung untergebracht ist. Diese bewegliche Anzeigevorrichtung kann durch ein vorderes und hinteres Fenster 9 und io, die in der Vorder- und Rückwand des Aufsatzes vorgesehen sind, beobachtet werden.
  • Der Meß- und Ausgabemechanismus ist gewöhnlich zum größten Teil in dem beschriebenen Gehäuse enthalten. Dieser Mechanismus kann beliebig ausgeführt sein und ist in der Zeichnung nicht dargestellt bis auf solche Teile, die von außerhalb des Gehäuses sichtbar sind. Der Ausgabeschlauch I1 ragt aus dem Gehäuse i i heraus und trägt am freien Ende das übliche mit einem Ventil versehene Mundstück 12 (Fig. i). Der Schlauch ist in einer Schleife (Fig. 2) auf der Seite der Wand 5 so aufgehängt, daß sein Mundstück auf einem geeigneten Halter hängt, der am Boden einer Vertiefung 13 vorgesehen ist. Ein Handgriff 14 zum Anlassen und Stillsetzen der Ausgabepumpe befindet sich in der Nähe des Mundstückträgers.
  • Das Zählwerk, das den Preis und die Menge der abgegebenen Flüssigkeit anzeigt, hat sein Zifferblatt im Bereich eines Fensters 15 (Fig. i) in der X'orderw-and 6; ein ähnliches Fenster ist gewöhnlich zu demselben Zweck in der Rückwand 7 vorgesehen. Ein Sichtanzeiger für die Entleerung ist mit 16 und eine Kurbel für die Nullstellung des Zählwerkes mit 17 bezeichnet.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Haube 3 an ihren vier Ecken dicht in die Winkel der Winkelsäulen 2 paßt. Diese Haube (Fig. 3) hat eine waagerecht angeordnete, im wesentlichen rechteckige Kopfplatte (Fig.6) und Seiten- und Endflansche (Fig. 4 und 6), die von der Kopfplatte abwärts ragen und an den Säulen 2 durch Bolzen 18 befestigt sind. Unter der Haube 3 befindet sich ein Anschlußkasten i9 (Fig. 4 und 6), der an ihr durch Schrauben 2o und Abstandshülsen 21 befestigt ist. Dieser Anschlußkasten hat Stutzen 22 auf entgegengesetzten Seiten, ein Stutzen ist in Fig.6 gezeigt, zur Aufnahme der zum Beleuchten der Zifferblätter des Zählwerkes dienendenLampen undgewöhnlich außerdem in seiner oberen Wand einen nach oben ragenden Stutzen, dessen senkrechte Achse mit der des Pumpengehäuses zusammenfällt. Dieser aufwärts ragende Stutzen trug früher eine Lampe zum Beleuchten einer auf den Kopf des Pumpengehäuses aufgesetzten Glaskugel. Im vorliegenden Falle ist dieser Stutzen fortgelassen und das mit Gewinde versehene untere Ende einer Hülse 23 in die früher von dem erwähnten Stutzen eingenommene Öffnung eingeschraubt. Der Anschlußkasten hat einen Deckel 24, der mit dem Kasten i9 durch Schrauben 25 verbunden ist, die durch eine Öffnung 26 der Kappe 3 (Fig. 3) zugänglich sind. Der Deckel 24 enthält einen Schalter, der eine verschiebbare Schaltstange 27 enthält, deren äußeres Ende gelenkig mit dem oberen Ende eines doppelarmigen Hebels 28 verbunden ist, der auf einem Stift 29 des Verbindungskastens i9 drehbar gelagert und am unteren Ende gelenkig mit einer Stange 30 verbunden ist. Die Stange 30 ragt aus dem Pumpengehäuse durch die Wand 4 heraus, so daß sie bequem betätigt werden kann.
  • Die bewegliche Anzeigevorrichtung wird vollständig von dem Verbindungskasten i9 getragen. Sie weist ein mittleres Gehäuse 31 auf (Fig. 3 und 4), in dessen Fuß eine Öffnung zur Aufnahme des dicht hineinpassenden glatten zylindrischen Teiles der erwähnten, auf dem Anschlußkasten hochragenden Hülse 23 vorgesehen ist. Ein Schnappring 32 paßt in eine Umfangsnut in der Nähe des oberen Endes der Hülse 43, um das Gehäuse 31 in Stellung zu halten. Das im wesentslichen quadratische untere Ende des Gehäuses ragt durch ein Loch in der Haube 3. Eine an die Haube 3 angeschraubte Platte 31' (Fig. 3 `und 6) steht in Berührung mit einer der Seiten des Gehäuses 31 und hindert es an einem Verdrehen auf der Hülse 23. Das Gehäuse weist in einer Endwand einen abnehmbaren, kreisrunden Gewindestopfen 33 auf (Fig. 4), der gewöhnlich eine weite Öffnung verschließt, durch die man zum Innern des Gehäuses gelangen kann. In diesem Gehäuse (Fig. 3) befindet sich ein Elektromotor 34 mit einer Treibwelle 35, auf deren äußerem Ende eine Schnecke 36 befestigt ist. Diese treibt ein Schneckenrad 37 an, das fest auf dem unteren Ende einer senkrechten Spindel 38 sitzt, auf der die Treibrolle 39 für die Anzeigevorrichtung 4o befestigt ist. Die Schnecke und das Schneckenrad sind in einem hohlen Getriebegehäuse 41 untergebracht, das sich vom Gehäuse 31 seitwärts erstreckt.
  • Die bewegliche Anzeigevorrichtung, die ein Papierband mit Lochungen zum buchstabenweisen Erscheinenlassen der gewünschten Mitteilungen sein kann, ist über vier Eckrollen 42, eine Aufnahmerolle 43 und die Treibrolle 39 geführt, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Jede Eckrolle42 ist auf einer Spindel 44 gelagert (Fig, 6), die ihrerseits in der Nähe ihres oberen und unteren Endes in den oberen und unteren Schenkeln 45 eines Bügels drehbar gelagert ist. Der Steg 46 des Bügels ist durch Schrauben 47 (Fig. 4) an einem knieförmigen ltolilen Ilalter 48 befestigt, der auf das äußere Ende eines Rohres 49 (Fig. 3) aufgeschraubt ist. Das andere Ende jedes Rohres ist in das hohle Gehäuse 31 eingeschraubt. Die unteren Schenkel 45 der beiden rechts (Fig. 3 und :4) liegenden Rollen sind miteinander verbunden durch einen flachen Stab 5o, der an seinen Enden, z. B. durch Schweißung, an je einem Schenkel befestigt ist. Die beiden anderen Bügel sind verbunden durch ein Winkeleisen 51, dessen senkrechter Schenkel (Fig. 6) an die Rückseite 46 stößt und an sie angeschweißt ist. Der waagerechte Schenkel dieses Winkeleisens trägt einen Bügel, der die Aufnahmerolle 43 trägt. Dieser Bügel hat gewöhnlich U-Form und besitzt einen waagerechten Schenkel 52 (Fig. 6), der auf dem waagerechten Schenkel des Winkeleisens 51 aufliegt und an ihm in geeigneter Weise befestigt ist. Die Querstange 53 dieses Bügels erhebt sich senkrecht (Fig. 4) auf dem unteren Schenkel 52, und von dem oberen Ende der Querstange geht der andere waagerechte Schenkel 54 aus. Verschiebbar gelagert auf den rinnenförmigen Teilen 52 und 54 sind Schieber 55 und 56, die die unteren und oberen Enden der Spindel 57 der Aufnahmerolle 53 tragen. Eine Feder 58 (Fig. 4) verbindet das Lager 56 mit einem Ende des Schenkels 54, und selbstverständlich verbindet eine ähnliche Feder (nicht dargestellt) in gleicher `'eise das untere Lager 55 mit dem einen, Ende des Armes 52, so daß die Rolle 43 abwärts gezogen wird, wie in Fig. 3 ersichtlich, um das Anzeigel>and zu spannen.
  • Die bewegliche Anzeigevorrichtung oder so viel von ihr, wie hinter den Fenstern 9 und io erscheint, wird durch zwei Leuchtröhren 6o beleuchtet, die parallel ztt den Fenstern verlaufen und auf den dem zugehörigen Fenster entgegengesetzten Seiten des Bandes 4o angeordnet sind. Jede Röhre wird an ihren Enden in zwei gegeneinander gerichteten Fassungen 61 aufgenommen, die auf den beiden Kniestücken 48 angeordnet sind. Ein Scheinwerfer 62 ist in der Nähe einer jeden Röhre 4o angebracht und durch Schrauben 62' (Fig. 6) an einer benachbarten Seitenwand des Gehäuses 31 befestigt.
  • Der Aufsatz 8 ist am Rahmen des Pumpengehäuses durch schnell lösbare Mittel gehalten, so daß er bei Bedarf, z. B. zum Auswechseln der Anzeigevorrichtung, bequem und schnell abgenommen werden kann. Beispielsweise können an der Haube 3 (Fig.4) auf entgegengesetzten Seiten Winkeleisen 63 befestigt sein, die Befestigungsteile tragen, mit denen andere Befestigungsteile an einem darüberliegenden Flansch 64 des Aufsatzes 8 zusammenwirken. Jeder Befestigungsteil am Winkeleisen 63 besteht aus einem hohlen zylindrischen Stutzen 65 (Fig. 5), der an seinem oberen Ende offen ist und in seiner unteren Endwand einen diametralen Schlitz 67 aufweist. Von jedem Ende dieses Schlitzes geht ein Daumen 67 von etwa 9o ° Ausdehnung aus, und gerade jenseits des höchsten Punktes eines jeden Daumens befindet sich eine Vertiefung 68. Das Befestigungsglied des Aufsatzes 8 besteht aus einer Büchse 69 zur Aufnahme eines Kopfes 7o, der einen Schraubenschlitz aufweist, und aus einem abwärts ragenden zylindrischen Ansatz 71, durch den ein Bolzen 72 ragt, der aus einem Stück mit dem Kopf 7o besteht und an seinem unteren Ende einen Querstift 73 trägt. Eine Feder 74 im Ansatz 71 wirkt im Sinne eines Anhebens des Kopfes 70 und eines Aufwärtsziehens des Bolzens 72, bis .er durch Anschlag des Querstiftes 73 an den Boden des Stutzens 65 angehalten wird. Wird der Aufsatz 8 in Stellung gebracht, so daß seine Flansche 64 auf den waagerechten Schenkeln der Winkeleisen 63 aufliegen, so treten die Ansätze 71 in die Stutzen 65 ein, und die Bolzen 72 werden durch die Federn 74 angehoben gehalten. Jeder Kopf 70 wird dann mittels eines Schraubenziehers gedreht und niedergedrückt. Infolgedessen wird er, wenn der Querstift 73 mit dem Schlitz 66 in Gegenüberstellung kommt, durch den Schlitz geschoben, und seine Enden kommen in die Nähe der niedrigen Teile der beiden Daumen 67 zu liegen. Dann laufen beim Drehen des. Bolzens diese Enden des Querstiftes auf die Daumen auf und ziehen den Bolzen 72 abwärts, bis der Kopf 7o auf der Büchse 69 aufsitzt, wenn die Stifte die höchsten Teile derKurven erreichen. Sodann fallen, wenn der Bolzen 72 um ein geringes weitergedreht wird, die Enden des Querstiftes 73 in die Vertiefungen 68 und werden darin festgehalten, wodurch der Stift gegen Rückwärtsbewegung gesichert ist und die beiden Teile 63 und 64 miteinander verriegelt sind.
  • Die vorderen und hinteren Wände 6 und 7 werden ebenfalls durch schnell wirkende Befestigungsmittel in Stellung gehalten, die den beschriebenen ähnlich sein können, wie in Fig. 4 bezüglich der Wand 6 dargestellt. Die Büchse 69, der Kopf 70, der Ansatz 71, der Stift 72 und die Feder 74 werden durch die vordere Wand 6 getragen, und der Stutzen 65 mit seinem Daumen 67 ist an dem senkrechten Schenkel eines Winkeleisens 75 befestigt, das mit einer Querstange 76 fest verbunden ist, die ein Paar Winkeleisen 2 verspannt und mit ihren Enden an ihnen befestigt ist. Selbstverständlich sind gleichartige Befestigungsmittel für die Platte 7 vorgesehen, die aber in Fig. 4 nicht dargestellt sind.
  • Beim Anbringen der beweglichen Anzeigevorrichtung an der Pumpe werden die Vorder- und Rückwand 6 und 7 ebenso wie der Aufsatz 8 abgenommen. Die Hülse 23 wird im Anschlußkasten befestigt, und zwei Drähte des letzteren laufen aufwärts durch die Hülse und stehen über ihr oberes Ende vor. Sodann wird die bewegliche Anzeigevorrichtung als Einheit mit Ausnahme des Bandes 40 und des Stopfens 33, die abgenommen sind, dadurch in Stellung gebracht, daß die hohle Nabe am Fuße des Gehäuses 31 über das aufwärts ragende Ende der Hülse 23 geschoben wird. Der Schnappring 32 wird hierauf an der Hülse 23 angebracht, um das Gehäuse gegen senkrechte Verschiebungen zu sichern. Die vom Anschlußkasten i9 ausgehenden Drähte werden mit den richtigen Drähten im Gehäuse 31 verbunden, wobei durch die weite Öffnung im Gehäuse hindurch gearbeitet wird, und hierauf wird der Stopfen 33 angebracht, um diese Öffnung zu verschließen. Sodann wird die Platte 3 i' an die Haube 3 angeschraubt, um das Gehäuse 31 an einer Drehung zu verhindern. Die gewünschte bewegliche Anzeigevorrichtung wird sodann über die Rollen 39, 42 und 43 gezogen, während die Aufnahmerolle 43 zurückgezogen wird (aufwärts in Fig.3), um die Möglichkeit zu geben, eine Schleife des Bandes um 39 zu legen. Der Aufbau der Anzeigevorrichtung ist dann beendet. Der Aufsatz 8 wird wieder aufgesetzt und mittels der beschriebenen Schnellbefestiger angeschlossen. Schließlich werden die Vorder- und Rückwand 6 und 7 wieder angebracht und durch ihre Befestigungsmittel verriegelt.
  • Soll die Anzeigevorrichtung ausgewechselt werden, so können die Wände 6 und 7 und der Aufsatz 8 bequem und schnell entfernt werden, weil sie durch die beschriebenen Schnellbefestigungsmittel gehalten werden. Bei abgenommenem Aufsatz 8 ist der ganze Anzeigemechanismus freigelegt, und das alte Band 40 kann schnell abgenommen und durch ein anderes ersetzt werden.
  • Wenn es nötig ist, den Anzeigemechanismus zu überholen, so kann dies bequem dadurch geschehen, daß man den Verschlußstopfen 33 entfernt, die Drähte von dem Anschlußkasten i9 löst, den Schnappring 32 entfernt und die Platte 3 i' abnimmt, worauf der Mechanismus von der Pumpe abgehoben und überholt werden kann, um ihn danach in der oben beschriebenen Weise wieder aufzumontieren oder durch einen neuen zu ersetzen.
  • Der bewegliche Anzeigemechanismus hat alle seine elektrischen Verbindungen unter gasdichten Verschlüssen, wie die Knie 48, die Rohre 49 und das Gehäuse 31. Letzteres kann auch die Ballastmittel für die Leuchtröhren 6o umschließen. Die Pumpe besitzt ein eigenes gasdichtes Rohrsystem, von dem 77 (Fig.6) ein Teil ist für die Beleuchtungsstromkreise der Pumpe. Das Rohr 77 endet am Anschlußkasten i9. Durch Lagerung der Anzeigevorrichtung auf dem Anschlußkasten i9 mittels des zentralen Gehäuses 31, wie beschrieben, kann eine gasdichte Verbindung zwischen dem Kasten und dem Gehäuse hergestellt werden. Infolgedessen kann der Bewegungsanzeigemechanismus in sicherer Weise unter Ausschluß jeder Feuersgefahr mit einer Benzinpumpe verbunden werden.
  • Die bewegliche Anzeigevorrichtung bildet an sich keinen Teil der Erfindung, die auf die Anbringung dieser Einheit oder einer anderen gleichwertigen Einheit in der beschriebenen Weise und Anordnung gerichtet ist.
  • Der Motor 34 und die Leuchtröhren 6o oder andere Beleuchtungsmittel können mit Hilfe der den Schalter betätigenden Stange 30 geschaltet werden unter Benutzung eines innerhalb des Deckels 24 des Anschlußkastens i9 angeordneten Stufenschalters, der in einer Stellung die Zifferblattlampen in den Stutzen 22, in einer anderen Stellung den Motor 34 und die Leuchtröhren 6o ohne die Zifferblattlampen und in einer weiteren Stellung die Zifferblattlampen, die Leuchtröhren und den Motor einschaltet, während' er in einer vierten Stellung alles ausschaltet. Wahlweise kann auch ein Schalter verwendet werden, der den Motor und die Leuchtröhren 6o zugleich mit den Zifferblattlampen einschaltet.
  • Die Erfindung sieht die Anordnung der beweg-Iichen Anzeigevorrichtung über dem höchsten Punkt des Rohrsystems vor, durch das das Benzin abgegeben wird. Den höchsten Punkt in diesem System bilden die Sichtausflußanzeiger 16, die unterhalb der Haube 3 und somit unterhalb des beweglichen Anzeigers angeordnet sind. Da Benzindämpfe in der Luft niedersinken, können keine entweichenden Dämpfe den Raum erreichen, in dem die bewegliche Anzeigevorrichtung untergebracht ist.
  • Es liegt somit eine Verbesserung an Benzinabgabe- und -meßpumpen vor, die es ermöglicht, bewegliche Anzeigevorrichtungen bei ihnen sicher und zufriedenstellend und in solcher Weise zu verwenden, daß ein schneller und bequemer Zugang zu dem Mechanismus zum Zweck der Auswechselung der Anzeigevorrichtung oder für andere Zwecke möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für eine Benzinausgabepumpe mit einem Gestell, das einen Sockel und .einander gegenüberstehende Paare von Säulen aufweist, die sich auf dem Sockel erheben, gekennzeichnet durch eine Haube, die diese Säulen an ihren oberen Enden starr miteinander verbindet, sowie durch Seiten-, Vorder- und Rückwände, die den Raum zwischen der Haube und dem Sockel umschließen; durch einen die Haube überragenden Aufsatz, dessen Decke in einem Abstand über der Haube liegt, und der Seiten- und Endwände aufweist, die gegen die Haubendecke gerichtet sind; durch wenigstens ein in einer dieser Seitenwände angebrachtes Fenster und durch eine in dem Raum zwischen der Decke des Aufsatzes und der Haube sowie zwischen den Seiten- und Endwänden des Aufsatzes angeordnete bewegliche Anzeigevorrichtung, deren Anzeigeorgan hinter diesem Fenster und parallel zu ihm läuft.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein Anschlußkasten vorgesehen ist, der einen Teil des elektrischen Leitungssystems für die Beleuchtung des Gehäuses bildet und von dem Gestell getragen wird, wobei der hasten einen aufwärts ragenden Stutzen besitzt, von dem die bewegliche Anzeigevorrichtung getragen wird.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine schnell lösbare Vorrichtung zum Halten des Aufsatzes in Anlage an das Gehäuse vorgesehen ist, die ein schnelles und bequemes Abnehmen des Aufsatzes ermöglicht, um Zugang zu dem Mechanismus zum Zweck der Auswechselung des Anzeigeorgans zu erhalten.
  4. 4. Gehäuse nach jedem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Aufsatzes zwischen ihren Enden in senkrechtem Abstand von der Haube angeordnet ist, und daß in mindestens einer der einander gegenüberstehenden Seitenwände des Aufsatzes ein Fenster angeordnet ist, dicht hinter dem das bewegte Anzeigeorgan liegt, und daß vordere und hintere Wände den Raum zwischen den Endwänden und den Seiten des Aufsatzes und dem Sockel einschließen, während die vordere und hintere Wand die genannten Haltevorrichtungen abdecken, und daß ferner schnell lösbare Vorrichtungen zum Halten der vorderen und hinteren Wände an dem Gestell vorgesehen sind.
  5. 5. Gehäuse nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen senkrecht emporsteht und in Mittelstellung und ungefähr in der gleichen Höhe wie die Haube angeordnet ist, und daß die bewegte Anzeigevorrichtung einen Motor, Rollen, ein Anzeigeband und Lampen einschließt, die sämtlich von einem einzigen Gestell getragen werden, das eine abwärts gerichtete hohle, auf den Stutzen passende Hülse aufweist.
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