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Reklamesäule.
Als Reklamesäulen verwendet man vielfach mit Anzeigeflächen versehene, freistehende, kasten- förmige Traggerüst, deren Grundfläche wegen der notwendigen Standfestigkeit gross dimensioniert sein muss und die daher viel Platz von den Verkehrsfläehen wegnehmen. Bei solchen Säulen mit von innen elektrisch beleuchteten transparenten Anzeigeflächen sind der Kabelanschluss und die Schaltapparate knapp oberhalb des Bodens untergebracht und leiden daher durch Nässe und Spritzwasser sehr.
Die Erfindung geht demgegenüber von dem Gedanken ans, die bei Wechsel der Beleuchtungsart (elektrische Beleuchtung statt Gasbeleuchtung) unnütz werdenden Gaslichtständer für Reklamezwecke auszunützen. Bisher hat man wohl hie und da an Stelle der Gaslaterne eine Reklamelaterne auf den Ständer aufgesetzt. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung umhüllt dagegen ein Reklamekasten den Gas- lichtständer vollständig. wobei dessen Erdfuss als Tragorgan benützt wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die erfindungsgemässe Reklamesäule besteht aus einem Sockelteil a (Fig. 1-3), welcher zweckmässig auf einem besondern Ring b aufsitzt, und dem eigentlichen Reklameteil c, der die Anzeigeflächen trägt, in welchem aber auch auszustellende Gegenstände untergebracht werden können. Der Ring b ist vorteilhaft, um ein gutes Aufsitzen des Sockels a zu ermöglichen. Der Kandelaber selbst endet nämlich unten in einen Flansch und dieser ist mittels Schrauben an dem Erdfuss E befestigt, so dass die Schraubenköpfe bzw. Schraubenmuttern über den Flansch nach oben vorstehen. Würde der Ring b nicht vorhanden sein, so würde der Sockel a nur auf den Schrauben aufsitzen und nicht stabil sein.
Der Ring b, Fig. 4 und 5, hat auf der ganzen Innenseite eine Aussparung, in welcher die Schrauben Platz finden, und sitzt mit der verbleibenden Ringfläche auf den Flansch auf. Der Ring kann mit dem Sockel auch in ein Stück vereinigt werden. Der Sockel a wird über den Kandelaber geschoben und in dem Zwischenraume beider Körper kann das Lichtkabel hochgeführt werden. Das Übergangsstück d vom Sockel a zum Reklameteil c ist zur Aufnahme der Kabelendverschlüsse, der Sicherungen, der Schaltapparate und der Zähler ausgebildet. Der Reklamekötper kann verschiedene Querschnittsformen haben, z. B. rechteckig, rhomboidisch usw., und sind zur Bedienung z. B. zwei Seiten mittels Türen zu öffnen.
Der Verschluss dieser Türen besteht aus je einer mit einem Schlitz versehenen Lasche f, Fig. 6, welche an dem Türrahmen nach innen zu angebracht ist und in welche ein zungenartiger Ansatz g einer auf-und abwärts beweglichen Stange h eingreift. Durch Betätigung dieser Stange mittels eines Hebels vom Schaltkasten aus können die Türen geschlossen oder geöffnet werden.
Die Reklamescheiben werden mittels einer einfachen Vorrichtung gehalten. Zweckmässig ist in den Rahmen des Reklamekastens zuerst eine starke Glasscheibe eingelegt und hinter dieser erst die eigentliche Reklametafel angeordnet und gemäss Fig. 7 und 8 wie folgt befestigt :
In dem nach innen reichenden Steg m des Rahmeneisens wird ein z. B. winkelförmiger Schlitz vorgesehen. Den Steg umgreift ein U-förmig gestalteter Halter s, in welchen ein Bolzen eingesetzt ist, welcher in den Schlitz n des Rahmeneisens passt. Der eine Schenkel des U-förmigen Halters trägt das Klemmorgan p, z. B. eine Feder, welches die Reklametafel an den Rahmen presst und so hält.
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