DE611663C - Gehaeuse fuer polizeiliche Nummern- und Anzeigeschilder von Automobilen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Haltevorrichtung eines Gehäuses für polizeiliche Nummern- und¹ Anzeigeschilder von Automobilen mit Rahmen, gegen dessen Fläche das auswechselbare Schild durch Federspannung gepreßt wird.

Gemäß der Erfindung weist das durch eine Aussparung des aus einem U-förmigen Profil bestehenden Rahmens geschobene Gehäuse eine ebene Krempe auf, die ,in der Gebrauchsstellung den Rand des Schildes in Verbindung mit Federn auf seinem ganzen Umfange fest gegen den Rahmenflansch preßt.
Diese neue Befestigungsart ist gegenüber dem Bekannten wesentlich einfacher, da keine Schrauben oder diesen gleichartige Befestigungsmittel benötigt werden.

Auf der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, stellt Fig. 1 eine Vorder- ansieht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung dar, die mit dem polizeilichen Nummern- und Signalschild versehen ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht; Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1,

as Fig. 4 ein entsprechender des Rahmens allein, und Fig. 5 ist ein Horizontalabschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 1.

Die Haltevorrichtung ist zur Aufnahme eines polizeilichen Nummern- und Signal-Schildes 1 bestimmt. Das Schild 1 ist von beliebiger Form. Die Buchstaben 2 und Zeichen 3 und verschiedenartige Zeichen 4 (Stopp-, Richtungslicht usw.) können mit Hilfe einer oder mehrerer hinter sie aufgestellter Lichtquellen beleuchtet werden. Diese Buchstaben, Ziffern oder Zeichen können aus einer undurchsichtigen Platte herausgeschnitten sein oder aus durchsichtigen oder durchscheinenden Teilen gebildet werden, die sich von einem opalartigen Hintergrund o. dgl. abheben.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Tragvorrichtung aus einem Gehäuse 5, das eine Art Becken bildet. Die Seitenränder dieses Beckens sind derart nach außen umgebogen, daß sie eine umlaufende Krempe 6 bilden. Um eine bessere Lichtverteilung zu erzielen, bildet die durch die Krempe 6 des Gehäuses bestimmte Fläche einen Winkel mit der Grundfläche des Beckens, und zwar derart, daß das Becken unten an der Stelle des Gehäuses 5, wo sich die Lichtquellen 7 unidf 8 befinden, viel tiefer ist. Die Lampensockel 9 sind z. B. in den Klemmen oder Fassungen· 10 befestigt, die 55 ihrerseits auf dem Grunde des Gehäuses S angebracht sind.

Eine der Seiten des Gehäuses, z. B. die innere, ist mit einer Öffnung· 11 versehen, durch welche die Zuleitung für die elektrische Beleuchtung geführt ist.

Die innere Oberfläche des Gehäuses 5 ist vorzugsweise weiß gehalten.

Die Lampe oder Lampen 8, die zum Beleuchten eines bestimmten Teiles z. B. eines oder irgendwelcher Warnzeichen (Stopp

61166S

ο. dgl.) dient, ist oder sind in einem oder mehreren * unterschiedenen Fächern untergebracht, z. B. in einem Gehäuse 12, das am Boden des Beckens 5 irgendwie mit Hilfe von Füßen 13, Schrauben durch Löten 0. dgl. befestigt ist.

Das Schild 1 wird durch einen Rahmen 14 z. B. aus gepreßtem Metall gegen die Krempe 6 des Gehäuses 5 gedrückt. Zumindest zwei gegenüberliegende Seiten des Rahmens, z.B. die Seiten α b und c d, besitzen einen U-förmigen Querschnitt. Auf den hinteren Flanschen des U-förmigen Rahmenquerschnittes sind z. B. mit Hilfe von Nieten Blattfedern 17 o. dgl. befestigt. Die Seite b c des Rahmens hat ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt, während die untere Seite a .d einen winkelförmigen Querschnitt besitzt.

Der Rahmen 14 ist durch eine oder mehrere Auspressungen 18, vorzugsweise Rippen, verstärkt.

Vorzugsweise sind die Auspressungen 18 über Reitern oder Versteifungen 19 angebracht, die auf dem Boden des Gehäuses 5 befestigt sind.

Das Gehäuse 5 wird an irgendeinem flachen Halter z. B. mit Schrauben oder Bolzen, die durch die im Boden des Gehäuses 5 befindlichen Löcher 20 gesteckt werden, befestigt. Das polizeiliche Nummernoder Signalschild 1 wird gegen die Krempe 6 gelegt. Dann schiebt man von oben nach unten den Rahmen 14 darüber, und zwar derart, daß die Krempe 6 des Gehäuses 5 und das Schild 1 zwischen die Flanschen der Ränder α b und c d des Rahmens mit U-förmigem Querschnitt 14 und die Federblätter 17 gelangen. Während dieses Einschiebens, das in bezug auf die Fläche der +«> Krempe 6 etwas schief erfolgt, gestattet die Abflachung der Federn 17 ein Schieben des inneren Flanschteiles der Seite α d des Rahmens über das Schild 1. Wenn der Rahmen 14 an Ort und Stelle ist, fällt der Φ5 Steg· des Rahmenprofils ■ der Seite a d selbsttätig unter der Wirkung der Federn unter den entsprechenden Teil der Krempe 6 des Gehäuses 5 zurück. Das Schild 1 ist dann elastisch zwischen dem Rahmen 14 und dem Gehäuse 5 gepreßt, so daß jedes durch Vi- so brieren entstehende Geräusch unterdrückt wird. Im übrigen drücken die Stützen 19 in der Mitte des Schildes-1 gegen die Rippen 18, die so auch ein Vibrieren des Schildes im Rahmen verhindern.

Das Auseinandernehmen ist natürlich ebenso leicht wie das Zusammensetzen. Wie man sieht, können beide Arbeitsgänge ohne Werkzeug und ohne das geringste Schrauben vorgenommen werden. Allenfalls können zwei durchlochte Winkel 21 und 22 vorgesehen werden, von denen einer am Rahmen 14, der andere am Gehäuse 5 befestigt ist, die einen röhrenförmigen Niet zur Sicherung der Vorrichtung aufnehmen. Dieser Niet kann auch durch eine Garantieplombe, ein Vorhängeschloß oder ähnliches ersetzt werden.

Die Erfindung ist keineswegs auf die dargestellte und beschriebene Ausführung beschränkt, die nur ein- Ausführungsbeispiel darstellt. So können z. B. der Rahmen und das Gehäuse trapezförmig sein.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Gehäuse für polizeiliche Nummern- und Anzeigeschilder von Automobilen, mit Rahmen, gegen dessen Fläche das auswechselbare Schild durch Federspannung gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Aussparung des aus einem U-förmigen Profil bestehenden Rahmens (14) geschobene Gehäuse (5) eine ebene Krempe (6) aufweist, die in der Gebrauchsstellung den Rand des Schildes auf seinem ganzen Umfange fest gegen den Rahmenflansch preßt.
2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seiten des Rahmens mit Auspressungen (18), die zusätzliche Stützpunkte für das Schild (1) bilden, versehen sind.
3. 3. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (5) Stützen (19) trägt, auf die das Schild (1) mit den Aus-Pressungen des Rahmens gedrückt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen