DE8103873U1 - Segel - Google Patents

Segel

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DE8103873U1
DE8103873U1 DE19818103873 DE8103873U DE8103873U1 DE 8103873 U1 DE8103873 U1 DE 8103873U1 DE 19818103873 DE19818103873 DE 19818103873 DE 8103873 U DE8103873 U DE 8103873U DE 8103873 U1 DE8103873 U1 DE 8103873U1
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North Sails E Wagner 8132 Garatshausen De GmbH
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North Sails E Wagner 8132 Garatshausen De GmbH
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HOFFMANN !EITLE Ä: PARTNER
PAT E N TAN WALT E DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) ■ DIPL-I NG. W. E ITLE · D R. RER. NAT. K. HO FFMAN N ■ Dl PL. -I NG. W. LEH N
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MO NCH EN 81 ■ TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)
North Sails E. Wagner GmbH in Garatshausen / Obb.
SEGEL
Die Erfindung betrifft ein Segel für Wasserfahrzeuge, wie Segelboote, Surf-Segelbretter oder dgl. mit einer den Vortrieb des Wasserfahrzeuges erzeugenden Wölbung (Profil).
Die bekannten Segel bestehen aus zusammengenähten oder zusammengeklebten, zugeschnittenen Bahnen aus gewebten Segeltuchen, die an ihren Rändern zusammengenäht oder -geklebt sind. Die dabei verwendeten Tuche sind in verhältnismäßig aufwendigen Herstellungsverfahren dicht gewebt und einer besonderen Nachbehandlung unterworfen, so daß eine möglichst dichte, glatte, wirksame Vortriebsfläche entsteht. Außerdem wird dabei versucht, dem Tuch selbst eine sehr hohe Längs-Quer- und Diagonalstabilität zu verleihen, damit das daraus gefertigte Segel die bei der Herstellung durch Zuschnitt der Tuchbahnen gegebene Form auch bei starkem Wind möglichst unverändert beibehält.
■ - 5 -
Der Erfindung liegt die Aufgab« zugrunde, ein Segel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches in seiner Herstellung einen nicht unerheblich geringeren Aufwand erfordert als die bisher bekannten Segel, ohne daß die gewünschte DehnungsStabilität des Segels zu gering wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Segel aus einem im wesentlichen ungewebten Flächengebilde aus Kunststoff besteht. Dabei kann seine Wölbung (Profil) durch Materialstreckung des Kunststoffgebildes erzeugt sein. In seinem Hauptflächenteil kann es im wesentlichen einstückig ausgebildet, also nicht wie die oben erwähnten, aus Tuchen hergestellten Segel aus mehreren miteinander verbundenen, nebeneinanderliegenden Bahnen hergestellt sein.
Das Segel kann aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, wobei die Materialstreckung bei erhitztem Kunststoff durchgeführt werden kann. Es kann aber auch aus einer Kunststoffolie bestehen, die im Kaltverfahren derart gereckt ist, daß das Segel das erforderliche Vortriebsprofil (Wölbung) besitzt. Es kann aus einer verstärkten oder unverstärkten Kunststoffolie gebildet sein, wobei in der Folie Verstärkungsfaden eingebettet sein können. Diese Verstärkungsfäden können sich in erster Linie in derjenigen Richtung erstrecken, in der im Segel bei seiner Benutzung die hauptsächlichen Zugspannungen auftreten, beispielsweise entlang des Achterlieks des Segels oder vom Segelvorliek schräg nach unten zum sogenannten Schothorn am Scnittpunkt des Achterlieks und des Segelunterlieks. Die eingebetteten Verstärkungsfaden können sich durchgehend über einem wesentlichen Teil der Segelabmessung (Breite oder Höhe) erstrecken. Es kann eine einschichtige oder mehrschichtige Folie (Verbundfolie) Verwendung finden.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Segels dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird:
Fig. 1 zeigt diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Segels in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt daurch das Segel nach Linie
III-III in Fig. 1.
Bei dem in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Segel handelt es sich um ein solches, wie es für Surfbretter verwendet wird. Es besitzt etwa dreieckige Form mit einer an seinem Vorliek angesetzten schlauchförmigen Tülle 1, mit welcher das Segel über den Mast eines Surfbrettes aufgeschoben wird. Das Segel besteht in seinem gesamten Flächenbereich aus einer ein-
oder mehrschichtigen Kunststoffolie 2, in welche Verstärkungsfäden 3, 4 eingebettet sind. Die Kunststoffolie ist so gereckt, daß das Segel die in Fig. 2 und 3 ersichtliche Wölbung (Segelprofil) besitzt, um bei entsprechendem Windeinfall in das
Segel dem Wasserfahrzeug den gewünschten Vortrieb verleihen zu können. Die eingebetteten Verstärkungsfaden können sich durchgehend über die gesamte Segelabmessung erstrecken; d.h., daß die in Fig. 1 mit 3 bezeichneten Verstärkungsfäden sich von der Schlauchtülle 1 über die gesamte Segelfläche hinweg bis zum Unterliek 5 bzw. Achterliek 6 des Segels erstrecken können. Die mit 4 bezifferten Verstärkungsfäden können zusätzlich in die Folie eingebettet sein.
An den drei Ecken des Segels. nämlich an seinem Kopf 7, an
seinem Hals 8 und an seinem Horn 9 besitzt es Verstärkungen in Form von Aufdoppelungen.
Die zu seiner Versteifung im Bereich des Achterlieks 6 vorgesehenen Latten 10 können aus Holz oder auch aus Kunststoff
bestehen. Sie können am Segel angeschweißt oder in Lattentaschen angeordnet sein, die im Segel ausgebildet oder angeordnet
sind. Diese Lattentaschen können auf ihrer einen Seite durch die Folie 2 selbst und auf ihrer anderen Seite durch auf diese aufgeschweißte oder aufgeklebte Folienstreifen aus Kunststoff gebildet sein.
Die bei dem in der Zeichnung dargestellten Segel am Vorliek ausgebildeten schlauchartige Tülle 1 kann durch Umschlagen des Randes der Folie und Aufschweißen oder Aufkleben des umgeschlagenen Folienrandes auf die Folie gebildet sein. Sie kann aber auch durch auf die Folie aufgeschweißte oder aufgeklebte Folienstreifen oder durch einen angeschweißten oder angeklebten gesonderten Kunststoffschlauch gebildet sein, der an die Segelfolie 2 angeschweißt bzw. angeklebt ist.
Handelt es sich um ein Segel, welches an seinem Vorliek anstelle einer schlauchartigen Tülle einen durch ein Liekseil verstärkten Rand hat, kann die Segelfolie 2 an ihrem Vorliek mit ihrem dortigen Rand um das Liekseil herumgeschlagen und mit diesem verschweißt bzw. verklebt sein.

Claims (15)

. i :Βί,ΤΪίϊ5: «£ .PARTNER PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL-ING. W.EIUE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPl.-ING. W. IEHN DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. XER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRAESE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MÖNCHEN 61 . TELEFON (089) 9110B7 · TELEX 05-29419 (PATHE) North Sails E. Wagner GmbH in Garatshausen '/■ Obb. SEGEL SC HUTZANSPRÜCHE
1. Segel für Wasserfahrzeuge, wie Segelboote, Surfbretter o.a. mit einer den Vortrieb des Wasserfahrzeuges erzeugenden Wölbung (Profil), dadurch gekennzeichnet , daß es aus einem im wesentlichen ungewebten Flächengebilde ausKunststoff besteht und daß seine Wölbung durch Materialstreckung des Kunststoffgebildes erzeugt ist.
2. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es in seinem Hauptflächenteil im wesentlichen einstückig (nicht aus mehreren miteinander verbundenen, nebeneinanderliegenden Bahnen) ausgebildet ist.
3. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es aus thermoplastischem Kunststoff besteht.
4. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet , daß die Materialstreckung bei erhitztem Kunststoff durchgeführt ist.
5. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es aus einer verstärkten oder unverstärkten Folie aus
Kunststoff besteht.
6. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Folie eingebettete Verstärkungsfäden enthält.
7. Segel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die eingebetteten Verstärkungsfäden sich durchgehend über einen wesentlichen Teil einer Segelabmessung (Breite oder
Höhe) erstrecken.
8. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Folie ein- oder mehrschichtig, also eine Verbundfolie ist.
9. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zu seiner Versteifung dienenden Latten aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und am Segel angeschweißt
sind.
10. Segel nach Anspruch 1 mit in Taschen angeordneten Segellatten zur Segelversteifung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lattentaschen einerseits durch die Folie und
andererseits duch auf diese aufgeschweißte oder aufgeklebte
Folienstreifen aus Kunststoff gebildet sind.
•ft
11. Segel nach Anspruch 1 mit einer zu seinem Aufstecken auf den Mast oder den Baum am Segelrand angeordneten, schlauchartigen Tülle, dadurch gekennzeichnet , daß die schlauchartige Tülle durch Umschlagen des Randes der Folie und Aufschweißen oder Aufkleben des umgeschlagenen Folienrandes auf die Folie gebildet ist.
12. Segel nach Anspruch 1 mit einer zu seinem Aufstecken auf den Mast * oder den Baum am Segelrand angeordneten, schlauchartigen Tülle, dadurch gekennzeichne.t , daß die schlauchartige Tülle durch auf die Folie aufgeschweißte oder aufgeklebte Folienstreifen aus Kunststoff gebildet ist.
13. Segel nach Anspruch 1 mit einer zu seinem Aufstecken auf den Mast oder den Baum am Segelrand angeordneten, schlauchartigen Tülle, dadurch gekennzeichnet , daß die schlauchartige Tülle als vorgefertigtes Schlauchteil auf die Folie aufgeschweißt ist.
14. Segel nach Anspruch 1 mit durch ein Liekseil verstärktem Rand, dadurch gekennzeichnet , daß die Folie mit ihrem Rand um das Liekseil herumgeschlagen und mit diesem verschweißt bzw. verklebt ist.
15. Segel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer kaltgereckten Kunststoffolie besteht.
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