DE8103257U1

DE8103257U1 - "Schwießgerät, insbesondere für MIG/MAG- und WIG-Schweißung"

Info

Publication number: DE8103257U1
Application number: DE19818103257
Authority: DE
Original assignee: Lorch Schweisstechnik 7130 Muehlacker De GmbH
Current assignee: Lorch Schweisstechnik 7130 Muehlacker De GmbH
Priority date: 1981-02-07
Filing date: 1981-02-07
Publication date: 1981-08-06

Description

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Schweißgerät, insbesondere für MIG/MAG- und WIG-Schweißung

Die Erfindung betrifft ein Schweißgerät, insbesondere für MIG/MAG- |

und WIG-Schweißung mit einem Schweißtransformator, einer Schweiß- |

drahtrolle, einer Schweißdrahttransportvorrichtung und einem Gasven- |

til, das eionem Gasanschluß zu einem Schweißbrenneranschluß durch- |

schaltet. .:<

Die bekannten Schweißgeräte für diese Schweißarten sind groß und |

schwer. Das Schweißgerät ist als fahrbare Einheit ausgebildet, auf '

der auch die Gasflasche befestigt ist. Diese fahrbare Einheit ist für |_;

stationären Einsatz in einer Werkstätte mit begrenzten Ortsverände- f

rungen geeignet, ein mobiler Einsatz an Baustellen stößt auf erheb- |

liehe Schwierigkeiten. Es soll nur auf Schweißarbeiten in einem I

mehrstöckigen Neubau verwiesen werden. Um den mobilen Einsatz zu |

erleichtern, ist schon ein Zusatzgerät für die fahrbare Einheit 1

entwickelt worden, die eine eigene Schweißdrahtrolle und eine eigene :

Schweißdrahttransportvorrichtung enthält. Dieses Zusatzgerät wird |

über eine Verbindungsleitung mit der fahrbaren Einheit verbunden, f

wobei diese Verbindungsleitung sowohl die Stromzufuhr, als auch die £

Gaszufuhr umfassen muß. Dieses Zusatzgerät bringt wohl eine Verbes- |

serung der Handhabung beim mobilen Einsatz der fahrbaren Einheit, |

dies geht aber auf Kosten des Aufwandes. ί

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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schweißgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das ohne zusätzliche Verbindungsleitungen und ein teures Zusatzgerät die Handhabung beim mobilen Einsatz wesentlich erleichtert.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schweißtransformators die Schweißdrahttransportvorrichtung und das Gasventil in einem mit Traggriffen versehenen tragbaren Gehäuse untergebracht sind, an dem der Gasanschluß und der Schweißbrenneranschluß herausgeführt sind, daß das tragbare Gehäuse auf einer Grundplatte befestigt ist, auf der neben dem tragbaren Gehäuse eine Aufnahme zur drehbaren Lagerung der Schweißdrahtrolle angebracht ist und daß der aus der Aufnahme herausgeführte Schweißdraht über eine Drahteinführung zu der im tragbaren Gehäuse untergebrachten Schweißdrahttransporteinrichtung und zum Schweißbrenneranschluß geführt ist. Das tragbare Gehäuse mit der auf der Grundplatte befestigten Schweißdrahtrolle kann bequem direkt an den Einsatzort gebracht werden. Mit dem Anschluß des Schweißbrenners und einer Zuleitung zur getrennt aufgestellten Gasflasche ist das Schweißgerät betriebsbereit. Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung läßt sich mit vertretbarem Gewicht und ausreichender Schweißleistung eine mobile Einheit schaffen, die ohne Schwierigkeiten an jeden beliebigen Einsatzort gebracht und in unmittelbarer Nähe von den zu schweißenden Gegenständen aufgestellt werden kann.

Eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß das tragbare Gehäuse mit seiner mit dem Schweißbrenneranschluß und den Bedienungselementen versehene Vorderseite etwa bündig mit einer Schmalseite einer rechteckförmigen Grundplatte abschließt, daß der Gasanschluß und die Drahteinführung auf der Rückseite des tragbaren Gehäuses angeordnet ist, daß die Grundplatte

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über die Rückseite des tragbaren Gehäuses vorsteht und in dem vorstehenden Teil über einen Ständer, Träger oder dgl. eine topfförmige Aufnahme mit zentrischer Lagerachse für die Schweißdrahtrolle trägt und daß die Seitenwand der topfförmigen Aufnahme dem tragbaren Gehäuse zugekehrt eine Ausnehmung zur Herausführung des Schweißdrahtes aufweist. Die topfförmige Aufnahme erleichtert das Einbringen und die Drehlagerung der Schweißdrahtrolle, die wie die Gasflasche daher leicht von der tragbaren Einheit getrennt an den Einsatzort gebracht werden kann.

Die Schweißdrahtrolle wird nach einer Ausgestaltung dadurch in der topfförmigen Aufnahme gesichert, daß die auf die Lagerachse der Aufnahme aufgeschobene Schweißdrahtrolle mittels einer auf das Gewindeteil am Ende der Lagerachse aufgeschraubte Festste 11 mutter unverlierbar, aber drehbar gehalten ist.

Das Einführen des Schweißdrahtes von der außerhalb des tragbaren Gehäuses angeordneten Schweißdrahtrolle in die Schweißdrahttransportvorrichtung, die ja in dem Gehäuse untergebracht ist, wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erleichtert, daß das tragbare Gehäuse im Bereich einer Seitenwand eine angelenkte Tür aufweist, die den Zugang zu der dahinter im Gehäuse untergebrachten Schweißdrahttransportvorrichtung freigibt.

Das Tragen der mobilen Einheit wird nach einer Ausgestaltung dadurch erleichtert, daß die Vorderseite des tragbaren Gehäuses einen unteren vertikalen Bereich mit dem Schweißbrenneranschluß und einem Masse"
anschluß aufweist, der über einen geneigten Übergangsbereich in die Oberseite des tragbaren Gehäuses übergeht, und daß als Traggriffe zwei U-förmige Tragbügel verwendet sind, die mit ihren Schenkelenden an dem vertikalen Bereich der Vorderseite vor dem geneigten übergangsbereich und in dem der Rückseite zugekehrten Bereich der Oberseite des tragbaren Gehäuses angebracht sind.

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Die beiden Trägbügel erlauben so, auch ein Tragen der mobilen Einheit durch zwei Personen, wenn zusätzlich vorgesehen ist, daß die Tragbügel mit ihren Mittel schenkel η parallel zueinander und parallel zur Vorderseite des tragbaren Gehäuses ausgerichtet sind.

Die mobile Einheit kann nach einer Weiterbildung dadurch ohne Beschädigung der Standfläche aufgestellt werden, daß auf der Unterseite der Grundplatte elastische Füße angebracht sind, die zumindest teilweise mit den Befestigungsschrauben gehalten sind, die das tragbare Gehäuse mit der Grundplatte verbinden.

Damit ein störungsfreier Abrollvorgang des Schweißdrahtes von der in der topfförmigen Aufnahme gelagerten Schweißdrahtrolle allein von der Zugbewegung der Schweißdrahttransportvorrichtung gesteuert werden kann, sieht eine weitere Ausgestaltung vor. daß die Lagerachse der Aufnahme parallel zur Vorderseite des tragbaren Gehäuses ausgerichtet und etwa in Höhe der Drahteinführung angeordnet ist.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Das tragbare Gehäuse 10 des erfindungsgemäßen Schweißgerätes ist etwa quaderförmig und ist auf einer rechteckförmigen Grundplatte 24 so befestigt, daß seine Vorderseite etwa bündig mit einer Schmalseite der Grundplatte 24 abschließt. Das Gehäuse 10 ist dabei mittels Schrauben unter Zwischenschaltung von Distanzstücken 22 und 23 mit der Grundplatte 24 verbunden. Dabei können mit einem Teil der Schrauben gleichzeitig auch noch elastische Füße 25 auf der Unterseite der Grundplatte 24 mit befestigt werden. Andere elastische Füße 26 können auch mittels Schrauben direkt und allein mit der Grundplatte 24 verbunden sein.

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Die Vorderseite des Gehäuses 10 hat einen unteren vertikalen Bereich, in dem der Schweißbrenneranschluß 16 und ein Masseanschluß 15 angeordnet sind. An diesen Schweißbrenneranschluß 16 können verschiedene Schweißbrenner, auch ein Elektrodenbrenner, angesteckt werden, wobei eben nur ein Teil der Anschlüsse, wie Gas, Schweißstrom, Schweißdraht benötigt und durchgeschaltet werden.

Der vertikale Bereich der Vorderseite des Gehäuses 10 geht über einen geneigten Übergangsbereich in die Oberseite des Gehäuses 10 über. In diesem Übergangsbereich ist das Bedienungspult 13 mit den Bedienungselementen 14 angeordnet. Im vertikalen Bereich der Vorderseite ist vor dem Übergangsbereich ein U-förmiger Tragbügel als Traggriff 11 angebracht, der mit seinen abgewinkelten Schenkelenden mit dem Gehäuse 10 verbunden, z.B. verschraubt ist. Ein zweiter, als U-förmiger Tragbügel ausgebildeter Traggriff 12 ist in gleicher Weise in dem der Rückseite des Gehäuses 10 zugekehrten Bereich der Oberseite angebracht. Die beiden Traggriffe 11 und 12 sind mit ihren Mittelschenkeln parallel zueinander und parallel zur Vorderseite des Gehäuses 10 ausgerichtet, so daß sie leicht gefaßt werden können. Dabei bringt die so gerichtete Schmalseite des Gehäuses 10 einen kleinen Abstand des Schwerpunktes zur tragenden Person, was die Handhabung sehr erleichtert.

In der Rückseite des Gehäuses 10 ist der Gasanschluß 17 und die Drahteinführung 18 angeordnet. Der Gasanschluß 17 wird über eine einfache Anschlußleitung mit der getrennt aufgestellten Gasflasche verbunden, wenn das Schweißgerät für die MIG/MAG- oder WIG-Schweißung eingesetzt wird.

Die Grundplatte 24 ist über die Rückseite des Gehäuses 10 hinaus verlängert und trägt über einen Träger 27, Ständer oder dgl. eine

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topfförmige Aufnahme 23 mit zentrischer Lagerachse 31. Die Lagerachse 31 ist dabei wie die Aufnahme 28 parallel zur Vorderseite und Rückseite des Gehäuses 10 ausgerichtet. Die Seitenwand der Aufnahme 28 ist der Rückseite des Gehuses 10 zugekehrt mit einer Ausnehmung 29 versehen, aus der der Schweißdraht 33 der auf die Lagerachse 31 aufgeschobenen Schweißdrahtrolle 30 herausgeführt und in die Drahteinführung 18 eingeführt werden kann. Die Aufnahme 28 ist dabei vorzugsweise so an dem Träger 27 befestigt, daß die Lagerachse 31 etwa auf gleicher Höhe wie die Drahteinführung 18 liegt. Die Schweißdrahtrolle 30 wird mittels einer Festste11mutter 32 unverlierbar, jedoch drehbar auf der Lagerachse 31 gehalten, deren freies Ende mit einem entsprechenden Gewindeteil versehen ist.

Das Gehäuse 10 nimmt neben dem Schweißtransformator, dem Gasventil und den für den Schweißbetrieb erforderlichen Steuerungsmitteln auch die Schweißdrahttransportvorrichtung auf, in die der Schweißdraht eingeführt werden muß, um dem Schweißbrenneranschluß 16 zugeführt werden zu können. Um das Einführen des Schweißdrahtes 33 zu erleichtern, ist in der Seitenwand des Gehäuses 10 vor der Schweißdrahttransportvorrichtung eine Tür 19 angelenkt, wie das Scharnier 20 und der Türgriff 21 erkennen lassen. Bei geöffneter Tür 19 ist der Zugang zu der dahinter angeordneten Schweißdrahttransportvorrichtung frei und der über die Drahteinführung 18 eingeführte Schweißdraht 33 kann in die Schweißdrahttransportvorrichtung eingefädelt und zum Schweißbrenneranschluß 16 weitergeführt werden.

Claims

A 4160 3. Febr. 1981 vo/poe Lorch GmbH Schweißtechnik Talweg 8 Mühlacker 3 Ansprüche:

1. Schweißgerät, insbesondere für MIG/MAG- und WIG-Schweißung, mit einem Schweißtransformator, einer Schweißdrahtrolle, einer Schweißdrahttransportvorrichtung und einem Gasventil, das einen Gasanschluß zu einem Schweißbrenneranschluß durchschaltet,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Schweißtransformator, die Schweißdrahttransportvorrichtung und das Gasventil in einem mit Traggriffen (11,12) versehenen tragbaren Gehäuse (10) untergebracht sind, an dem der Gasanschluß (17) und der Schweißbrenneranschluß (16) herausgeführt sind,

daß das tragbare Gehäuse (10) auf einer Grundplatte (24) befestigt ist, auf der neben dem tragbaren Gehäuse (10) eine Aufnahme (28) zur drehbaren Lagerung der Schweißdrahtrolle (30) angebracht ist, und

daß der aus der Aufnahme (28) herausgeführte Schweißdraht (33) über eine Drahteinführung (18) zu der im tragbaren Gehäuse (10) untergebrachten Schweißdrahttransporteinrichtung und zum Schweißbrenneranschluß (16) geführt ist.

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2. Schweißgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das tragbare Gehäuse (10) mit seiner mit dem Schweißbrenneranschluß (16) und den Bedienungselementen (14) versehene Vorderseite etwa bündig mit einer Schmalseite einer rechteckförmigen Grundplatte (24) abschließt,

daß der Gasanschluß (17) und die Drahteinführung (18) auf der Rückseite des tragbren Gehäuses (10) angeordnet sind,
daß die Grundplatte (24) über die Rückseite des tragbaren Gehäuses (10) vorsteht und in dem vorstehenden Teil über einen Ständer, Träger (27) oder dgl. eine topfförmige Aufnahme (28) mit zentrischer Lagerachse (31) für die Schweißdrahtrolle (30) trägt und

daß die Seitenwand der topfförmigen Aufnahme (28) dem tragbaren Gehäuse (10) zugekehrt eine Ausnehmung (29) zur Herausführung des Schweißdrahtes (33) aufweist.

3. Schweißgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die auf die Lagerachse (31) der Aufnahme (28) aufgeschobene Schweißdrahtrolle (30) mittels einer auf das Gewindeteil am Ende der Lagerachse'(31) aufgeschraubte Feststellmutter (31) unverlierbar, aber drehbar gehalten ist.

4. Schweißgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß das tragbare Gehäuse (10) im Bereich einer Seitenwand eine angelenkte Tür (19) aufweist, die den Zugang zu der dahinter im Gehäuse (10) untergebrachten Schweißdrahttransportvorrichtung freigibt.

5. Schweißgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

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daß die Vorderseite des tragbaren Gehäuses (10) einen unteren vertikalen Bereich mit dem Schweißbrenneranschluß (16) und einem Masseanschluß (15) aufweist, der über einen geneigten Übergangsbereich in die Oberseite des tragbaren Gehäuses (10) übergeht, und

daß als Traggriffe (11,12) zwei U-förmige Tragbügel verwendet sind, die mit ihren Schenkelenden an dem vertikalen Bereich der Vorderseite vor dem geneigten Übergangsbereich und in dem der Rückseite zugekehrten Bereich der Oberseite des tragbaren Gehäuses (10) angebracht sind.

6. Schweißgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Tragbügel mit ihren Mittel schenkel η parallel zueinander und parallel zur Vorderseite des tragbaren Gehäuses (10) ausgerichtet sind.

7. ^: Schweißgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

daß auf der Unterseite der Grundplatte (24) elastische Füße (25,26) angebracht sind, die zumindest teilweise mit den Befestigungsschrauben gehalten sind, die das tragbare Gehäuse (10) mit der Grundplatte (24) verbinden.

8. Schweißgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Lagerachse (31) der Aufnahme (28) parallel zur Vorderseite des tragbaren Gehäuses (10) ausgerichtet und etwa in Höhe der Drahteinführung (18) angeordnet ist.