DE3807826A1 - Vorrichtung zur warensicherung - Google Patents

Vorrichtung zur warensicherung

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DE3807826A1 DE19883807826 DE3807826A DE3807826A1 DE 3807826 A1 DE3807826 A1 DE 3807826A1 DE 19883807826 DE19883807826 DE 19883807826 DE 3807826 A DE3807826 A DE 3807826A DE 3807826 A1 DE3807826 A1 DE 3807826A1
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    • G08B13/02Mechanical actuation
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    • G08B13/1409Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles for removal detection of electrical appliances by detecting their physical disconnection from an electrical system, e.g. using a switch incorporated in the plug connector
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    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
In vielen Ländern der Erde - wenn auch nicht zum Beispiel in Japan - wird beim Einzelhandel außerordentlich viel gestohlen. Zum Beispiel werden von den Heimwerker- Maschinen in der Bundesrepublik Deutschland jede zehnte gestohlen und in allgemeinen Kaufstätten wird etwa 1% des Umsatzes, das heißt etwa ein Drittel bis die Hälfte des Gewinns gestohlen. Dementsprechend groß sind die Anstrengungen, solche existenz­ gefährdenden Diebstähle zu verhindern. Viele der Waren sind fest mit einem Elektro­ kabel auf seiner einen Seite verbunden, an dessen anderem Ende ein elektrischer Stecker vorgesehen ist. Dies gilt zum Beispiel für Bohrmaschinen, Schleifmaschinen (Heimwerker-Geräte), Geräte der Phono-Industrie wie Tuner, Verstärker, Kassetten- Laufwerke usw. Diese Art von Waren steht vorführbereit im Verkaufsraum, damit sich der Kunde von der Funktionsweise überzeugen kann. Sie müssen also betriebs­ bereit sein und sind demzufolge elektrisch angeschlossen, das heißt, ihr Stecker steckt in einer Steckerleiste.
Um dem Diebstahl vorzubeugen ist in der Steckerleiste zusätzlich eine Überwachungs­ schaltung vorgesehen, die anspricht, sobald der Stecker vom Dieb aus der Stecker­ leiste gezogen wird.
Diese zusätzliche Überwachung erfordert ein Alarmsystem. Beim Diebstahl schrecken alle Kunden auf, denn der Alarm erfolgt meistens akustisch. Ehrliche Kunden, die neben einem Dieb stehen, fühlen sich zu Unrecht betroffen. Wenn der Strom ausfällt, fällt auch die Sicherung aus. Auch für das Personal ist es schwierig, die Stecker umzustecken (zum Beispiel beim neuen Bestücken des Verkaufsraums mit neuen Geräten, denn die Steckerleiste kann natürlich nicht unterscheiden, ob ein loyaler Mitarbeiter den Stecker zieht, oder ob er von einem Kind gezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die sämtliche oben genannten Nachteile auf einfache Weise vermeidet, kein Umdenken notwendig macht, in der Funktionsweise vom Verkaufspersonal sofort verstanden wird, den möglichen Dieb vorbeugend möglichst vom Diebstahl abhält und auch keinerlei Zulassung durch staatliche oder halb staatliche Stellen bedarf, wie zum Beispiel Fernmeldetech­ nische Zentralämter, Behörden, die die Sicherheit überwachen usw.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst. Man ist nunmehr in der Lage, auch die üblichen Steckerleisten zu verwenden, weil sie sehr leicht nachgerüstet werden können. Da eine Vielzahl von Steckdosen vorhanden ist, und da in diesen Steckdosen viele Stecker stecken, müßte der Dieb auch eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig stehlen, was zumindest während der Geschäftszeit unwahrscheinlich ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß die Stecker beim Heraus­ ziehen über eine lange Wegstrecke geführt werden und auch zuverlässig geführt werden, so daß die während dieser Wegstrecke nicht um ihre Hochachse gedreht werden können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird der Deckel so steif, daß er auch größerer Gewalt widersteht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erhält man diese Steifigkeit trotz relativ dünnem Material, das zugleich auch billig ist und sich gut bearbeiten läßt. Auch läßt es sich leicht lackieren und kann auch wieder funktionsfähig zurückgebogen werden, wenn ein Dieb versucht hat, den Deckel hochzubiegen. Man braucht dann nicht die gesamte Vorrichtung wegwerfen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 wird die Schwächung des Deckels am kleinsten und außerdem kämmt dann am einfachsten jeder Schlitz mit dem zugehörigen Kabel.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 vermeidet man, daß sich die Kabel auf­ scheuern, selbst wenn beim legalen Vorführen der Geräte an den Kabeln gezerrt wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 kann man dünne Materialien wie zum Beispiel Stahlblech verwenden, kommt aber trotzdem zu relativ großen, schonenden Rundungen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 haben auch sehr in der Eile befindliche Mit­ arbeiter niemals die Ausrede, es habe der Deckel gefehlt und ist dies auch eine Aufforderung, den Deckel ordnungsgemäß an der Steckerleiste zu befestigen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 benötigt der Deckel beim Aufschwenken relativ wenig Höhe, und es kann keine Frage sein, welche Lage der Deckel im geschlossenen Zustand relativ zur Steckerleiste haben muß. Man damit dem Personal Überlegungs­ arbeit ab. Durch die Merkmale des Anspruchs 9 kann man auf einfach Weise den Deckel schwenkbar machen. Insbesondere wenn das Scharnier ein Klavierband ist, deckt dieses den Schlitz zwischen Deckel und Steckerleiste auf einer großen Länge ab. Außerdem ergibt sich dadurch auch eine wesentliche mechanische Versteifung.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 spart man Raum, denn nunmehr klappt der Deckel beim Öffnen nicht nach rückwärts. Die Steckerleisten können also bündig in die hinterste Ecke gestellt werden. Außerdem hat bei dieser Anordnung der Deckel ein Übergewicht im Hinblick auf "Schließen", so daß die Möglichkeit besteht, daß selbst bei geöffnetem Deckel der Stecker wieder eingefangen wird, wenn ein Dieb in der Hast arbeitet und den Stecker nicht ganz entnommen hat, ehe der Deckel zufällt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 kann man den Deckel sehr einfach her­ stellen, und er bildet dann eine Einheit, die auch für sich bearbeitet, lackiert, montiert und dergleichen werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 kann man mit ebenen Wänden in ästhetisch günstiger Weise arbeiten. Der Abstand zur Oberseite ist dann überall gleich, so daß alle Stecker von der Erfindung gleich behandelt werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 erreicht man, daß die Seitenwand nicht vor­ steht. Man hat dann die Situation, daß bei Winkelsteckern das Kabel auf gleiche Weise austritt, wie das Kabel der ebenfalls verwendbar sein müssenden geradlinigen Stecker.
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 versteift man den Deckel dort, wo es am wahrscheinlichsten ist, daß der Dieb mit einem Werkzeug, wie einem Schrauben­ zieher oder dergleichen, eindringen will. Außerdem wirkt dann der Deckel beim beabsichtigten oder unbeabsichtigten Zuklappen nicht wie eine Stanze auf die Kabel.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 versteift man den Deckel und macht es auch unmöglich, seitlich an das Innere unter dem Deckel heranzukommen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 erschwert man das Herausziehen der Stecker und macht außerdem den Deckel steifer.
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 kann man die üblichen Kabel verwenden ohne aber den Deckel zu labil zu machen und ohne es zu ermöglichen, den Stecker aus dem Schlitz herauszuziehen, auch wenn es sich um einen Flachstecker handelt. Außer­ dem machen es die schmalen Schlitze dem Dieb unmöglich, sich davon zu überzeugen, wie das Innenleben dieser Sicherungsvorrichtung ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 19 werden diese Gesichtspunkte noch weiterhin verbessert.
Die Merkmale des Anspruchs 20 dienen gegen das Scheuern der Kabel bei solchen Steckern, die linear sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 21 kann man die üblicherweise auf dem Markt befindlichen Sicherheitsschlösser verwenden.
Anspruch 22 berücksichtigt, daß es besser ist, den Schließzylinderteil am Deckel vorzusehen, so daß das Innere der Steckerleiste nicht verändert werden muß. Es ragt dann auch nicht der metallische Schließzylinderteil in die Elektrik der Stecker­ leiste hinein und die Verriegelungsvorrichtung kann niemals unter Strom stehen. Damit steht auch der Deckel niemals unter Strom.
Durch die Merkmale des Anspruchs 23 erhält man ohne wesentliche Veränderung der Steckerleiste einen sehr steifen Vorsprung, der ebenfalls niemals unter Strom stehen kann.
Eine Lösung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 24 empfiehlt sich bei relativ kurzen Steckerleisten, so daß der Aufbiegewiderstand zu den Enden am Deckel sich gleichmäßig verteilt.
Die Merkmale des Anspruchs 25 empfehlen sich bei längeren Steckerleisten, bei denen eine einzige Verriegelungsvorrichtung in der Mitte nicht ausreichen würde. Bei extrem langen Steckerleisten verwendet man mehr als zwei Verriegelungsvor­ richtungen, zum Beispiel eine in der Mitte und zwei in den Endbereichen usw.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrie­ ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, teilweise abgebrochen und aufgeklappt,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil 2 in Fig. 1, 0,7-fach vergrößert,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil 3 in Fig. 1, jedoch mit zugeklapptem Deckel, 0,7-fach verkleinert,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß dem Pfeil 4 in Fig. 1 mit aufgeklapptem Deckel und strichpunktierten Steckern, sowie im strichpunktiert angedeuteten Zustand,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Kabelschonerbelag.
Eine Steckerleiste 11 hat einen aus Stahlblech gebogenen, etwa 60 cm langen Korpus 12. In seiner Vorderwand 13 befindet sich links ein elektrischer Eingangs­ stecker 14 und rechts Ausgangsstecker 16. In der Oberwand 17 sind zwei Dreier­ gruppen 18, 19 von Schutzkontakt-Steckdosen 21 vorgesehen, die übliche Gestalt haben. In ihrem Boden 22 sind zwei Löcher 23, 24 vorgesehen. Der Boden 22 geht jeweils nach oben in eine übliche, im wesentlichen kreiszylinderförmige Innenfläche 26 über, aus der in üblicher Weise Erdungskontakte senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den Löchern 23, 24 heraustreten. Außerdem springen aus der Innenfläche 26 die üblichen Linearführungsleisten 27 hervor. Der Kragen 28 der Steckdosen 21 liegt auf der Oberwand 17 auf und ragt 7 mm höher als diese. Oberhalb des Eingangs­ steckers 14 ist keine Steckdose vorgesehen, ebensowenig wie oberhalb der Ausgangs­ stecker 16, weil diese einwärts ragen und sonst Platzprobleme auftauchen würden.
Zwischen den Dreiergruppen 18, 19 ist ein Freiraum vorhanden und in dessen rechtem Bereich ist eine Brücke 19 vorgesehen. Sie ist aus Stahlblech, hat einen relativ langen Quersteg 31, der etwa 11 mm oberhalb der Oberwand 17 angeordnet ist und seine beiden am Ende vorgesehenen Füße 32 sind mit der Oberwand 17 verschweißt. Es entsteht so ein Gebilde, das verhältnismäßig starke, nach oben gerichtete Kräfte aufnehmen kann.
In die Steckdosen 21 können Stecker eingesteckt werden und zwar zum Beispiel Winkelstecker 33, deren Anschlußkabel 34 senkrecht zu dessen Steckerstiften 36 ab­ geht oder Linearstecker 37, deren Anschlußkabel 38 aus dem Steckerkorpus heraus parallel zu dessen Steckerstiften 39 abgeht. Natürlich gilt dies wegen der Biegsam­ keit der Anschlußkabel 34, 38 nicht für den gesamten Verlauf. Jedoch verläuft das Anschlußkabel 34 samt seiner meist angespitzten Tülle 41 etwa parallel zur Ober­ wand 17, während das Anschlußkabel 38 senkrecht hierzu verläuft und zwar jeweils in der allernächsten Umgebung des jeweiligen Steckerkorpus.
Wie Fig. 3 besonders deutlich zeigt, liegen die Löcher 23, 24 in einer senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 3 stehenden geometrischen Ebene 42. Der Korpus 12 ist seitlich durch Seitenwände 43, nach unten durch eine Stellwand 44 und nach hinten durch eine Hinterwand 46 geschlossen. Das Ganze bildet eine Einheit, die schwer zu zerstören ist und mehrere Kilogramm wiegt. Da sie sowohl lang, als auch schwer ist, kann sie von einem Dieb, zum Beispiel in Tüten oder Kleidern, nicht ohne weiteres verstaut werden.
An der Hinterwand 46 in deren oberem Bereich ist eine hintere Deckelwand 47 aus Stahlblech mit mehreren Schrauben 48 angeschraubt, wobei deren Schaft nicht nur die hintere Deckelwand 47 durchquert, sondern sowohl in die Hinterwand 46 einge­ schraubt ist, als auch in die Oberkante der Hinterwand 46 übergreifende 90°-Ab­ kantung 49 der Oberwand 17. Man hat damit auf einfache Weise eine sehr stabile Befestigung der hinteren Deckelwand 47. Die hintere Deckelwand 47 erstreckt sich mit ihrer Unterkante linear auf der ganzen Länge, so daß kein Spalt zwischen der hinteren Deckelwand 47 und der Oberwand 17 entsteht. Die Oberkante 51 der länglich rechteckigen hinteren Deckelwand 47 liegt etwa 3 cm höher als die Ober­ wand 17. Unterhalb der Oberkante 51 ist von innen her der eine Flügel 52 eines Klavierbandes 53 durch zahlreiche Punktschweißungen befestigt. Das Klavierband ist aus Metall. Dicht an der Knickachse des Klavierbands 53 ist an dessen anderem Flügel 54 eine Oberwand 56 eines Deckels 57 befestigt, der ebenfalls aus solidem Stahlblech ist. Die Unterseite der Oberwand 56 hat von der Oberwand 17 einen Abstand von rund 3 cm, was für die meisten in der Bundesrepublik Deutschland vor­ kommenden Steckerarten optimal ist.
Die Oberwand 56 geht nach einer 90°-Abkantung 58 einstückig in eine Vorderwand 59 über, die im geschlossenen Zustand des Deckels 57 im wesentlichen mit der Vorder­ wand 13 des Korpus 12 fluchtet. Der unterste Bereich der Vorderwand 59 geht noch­ mals nach einer 90°-Abkantung in eine Einwärtskantung 61 über, die sehr kurz ist und bei weitem nicht bis zum Kragen 28 reicht. Im geschlossenen Zustand liegt die Einwärtskantung 61 auf der Oberwand 17 auf.
Entsprechend der Anzahl der Steckdosen 21 sind im beweglichen Teil des Deckels 57 Schlitze 62 vorgesehen. In der Oberwand 56 beginnen diese (siehe Fig. 3) mit einer Rundung 63 senkrecht über der Mitte der Steckdosen 21, wobei sich diese Rundungen 63 mit ihren Halbkreisbögen jenseits dieser Mitte befinden, so daß der Mittelpunkt der Rundungen 63 auch zugleich der Mittelpunkt der Böden 22 der Steckdosen 21 ist (siehe Fig. 3). Der Durchmesser der Rundungen 63 beträgt etwa 1 cm, was für die üblichen Kabel zu deren Aufnahme ausreicht. Von den Rundungen 63 aus erstrecken sich die Schlitze senkrecht zur geometrischen Ebene 42 und sind dort weiterhin 1 cm breit. Sie reichen also auf dem kürzesten Weg zur 90°-Abkantung 58 und setzen sich ohne Änderung der Randgeometrie senkrecht nach unten durch die Vorderwand 59 hindurch fort und durchqueren auch noch die Einwärtskantung 61. Aus den Schlitzen 52 können zwar die Anschlußkabel 38, 54 sich heraus erstrecken. Es ist jedoch nicht möglich, irgendeinen der Winkelstecker 33 oder Linearstecker 37 oder irgendeinen anderen Steckertyp bei geschlossenem Deckel 57 herauszuziehen. Durch die kamm­ artigen Schlitze 62 liegen die Anschlußkabel 34, 38 auch wenigstens im Bereich der Steckerleiste 11 einigermaßen geordnet und übersichtlich. Nach oben lassen sich die Stecker nicht herausziehen: Zieht man am Anschlußkabel 38, dann schlägt nach wenigen Millimetern der Hals 64 des Linearsteckers 37 an der Unterseite der Ober­ wand 56 an und kann nicht weiter entnommen werden.
Durch Ziehen am Anschlußkabel 34 kann man einen Winkelstecker 38 nicht heraus­ ziehen. Selbst wenn man jedoch durch den zugehörigen Schlitz 62 mit einem Werk­ zeug eindringen würde und den Winkelstecker 33 anheben, dann würde auch dieser längst vorher an der Unterseite der Oberwand 56 anschlagen, ehe seine Steckerstifte 56 die Löcher 23, 24 verlassen haben und ehe sein Korpus von der Innenfläche 26 der zugehörigen Steckdose 21 freigegeben wird.
Zur Seite hin ist der Hohlraum unter dem Deckel 57 durch Seitenwände 66 an beiden Enden verschlossen. Diese Seitenwände 66 sind sowohl fest mit der Oberwand 56 ver­ schweißt, als auch mit der Vorderwand 59, so daß man ein biegesteifes Kastenprofil erhält. Im geschlossenen Zustand liegt die Hinterkante 76 direkt vor der hinteren Deckelwand 47, so daß auch dort kein Eindringschlitz entsteht.
In der Oberwand 56 fluchtend mit der geometrischen Ebene 52 ist der Stator 68 eines Sicherheitsschlosses 69 befestigt, wobei die Deckplatte 71 oben aufliegt und von unten eine Sechskant-Mutter 72 unterschraubt ist. Das Sicherheitsschloß 69 ist mit einem Schlüssel 73 betätigbar. Wenn man an diesem dreht, dann dreht sich der Rotor 74, an dem mittels einer Sechskant-Schraube ein exzentrischer metallischer Lappen 56 befestigt ist. In seiner Schließstellung (Fig. 2 und 3) untergreift der Lappen 56 den Quersteg 31, so daß der Deckel 57 nicht mehr nach oben geschwenkt werden kann. In seiner Öffnungsstellung steht der Lappen 76 parallel zum Quersteg 31.
Im Ausführungsbeispiel wurde von einem Fall ausgegangen, bei dem eine Steckerleiste mit an sich bekanntem Grundaufbau verwendet wird. Es wurde hier nur diejenige Steckdose weggelassen, die im Bereich der Brücke 29 sonst vorgesehen ist. Wenn man jedoch solche Steckerleisten neu konstruiert, dann empfiehlt es sich, die Vorderwand 13 vollflächig durchgehend zu machen und den Eingangsstecker 14 aus der Oberwand 17 direkt darüber links von der am weitesten links angeordneten Steckdose 21 heraus­ schauen zu lassen. Das Gleiche gilt analog für den Ausgangsstecker 16. Für die Durch­ führung der Kabel kann man dann von unten her in den Deckel 57 eine kleine Aus­ nehmung machen, so daß diese Anschlußkabel passieren können. Die Ausnehmung kann entweder in der Seitenwand 66 bei seitlich abgehenden Kabeln oder aber in der Vorderwand 59 in nach vorne abgehenden Kabeln vorgesehen sein.
Falls man Bedenken hat, daß die Ränder der Schlitze 62 die Kabel aufscheuern könnten, verwendet man ein Kunststoffprofil 77, das außen Nuten 78 hat, in denen die Randbereiche der Schlitze 62 stecken. Innen hat dann das Kunststoff­ profil 77 schonende Rundungen 79.

Claims (25)

1. Vorrichtung zur Sicherung von mit Mittelspannung betriebenen Waren gegen Diebstahl, welche Waren mit dem einen Ende eines Kabels mechanisch fest und auch elektrisch verbunden sind, welches Kabel an seinem anderen Ende einen mindestens aus zwei Steckerstiften aufweisenden Standard-Stecker auf­ weist, welcher Stecker zumindestens in seiner einen Querabmessung wesentlich breiter als der Durchmesser des Kabels ist,
mit einer länglichen Steckerleiste,
mit einem Stromzuführungsanschluß an der Steckerleiste,
mit einer Vielzahl von Steckdosen, die in einer Wand der Steckerleiste mechanisch fest befestigt sind,
mit zwei im Boden der Steckdosen vorgesehenen Löchern für die Steckerstifte, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Die Löcher im Boden der Steckdosen liegen zumindest ungefähr parallel zur Längserstreckung der Steckerleiste.
  • b) Gegenüber der Wand der Steckerleiste ist ein mechanisch stabiler Deckel vorgesehen, der zumindest beim Öffnen und Schließen des Deckels rand­ offen seiende Schlitze für jede Steckdose aufweist.
  • c) Die Schlitze beginnen zumindest über der Steckdose.
  • d) Die Schlitze sind mindestens ungefähr so breit wie die Kabel dick sind und höchstens schmäler als die Stecker breit sind.
  • e) Die Schlitze haben vom äußeren Rand der Steckdose einen kleineren Abstand als für das komplette Herausziehen der Stecker aus der Steck­ dose notwendig ist.
  • f) Der Deckel ist in seiner geschlossenen Lage an der Steckerleiste gegen unbefugte Lageänderung relativ zur Steckerleiste durch eine Verriege­ lungsvorrichtung festlegbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdosen Schutzkontakt-Steckdosen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus mehrere Millimeter dickem Material ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus Stahlblech ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze sich senkrecht zur Längserstreckung der Steckerleiste erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Schlitze gerundet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Schlitze mit einem Kabelschonerbelag versehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel un­ verlierbar an der Steckerleiste befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an seiner einen Längsseite über ein Gelenk mit der Steckerleiste verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ein Scharnier ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk an einer Hinterwand vorgesehen ist, die etwa so hoch ist, wie der Endbereich der längsten Stecker bei eingestecktem Zustand über die Oberseite der Steckerleiste ragt, welche Hinterwand unlös­ bar mit der Steckerleiste verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zumindest einen L-förmigen Querschnitt hat, so daß eine Oberwand und eine Seitenwand entsteht, wobei die Schlitze ebenfalls L-förmigen Verlauf haben und die Seitenwand ganz und die Oberwand mindestens teilweise durchqueren.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand sich zumindest vorwiegend parallel zur Ober­ seite der Steckerleiste erstreckt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand zumindest vorwiegend die Fortsetzung der Vorderseite der Steckerleiste bildet und zumindest etwa senkrecht zur Ober­ wand steht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich der Seitenwand knapp oberhalb der Steckerleiste eine kurze Einwärts-Kantung hat.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an seinen beiden Enden eine auch versteifende und abschliessende Querwand hat.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze wesent­ lich schmäler sind, wie die Stecker breit sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zwischen fünf und fünfzehn Millimeter breit sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zwischen sechs und zwölf Millimeter breit sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere End­ bereich der Schlitze gerundet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs­ vorrichtung ein Sicherheitsschloß ist, dessen eine Funktionshälfte am Deckel und dessen andere Funktionshälfte an der Steckerleiste vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder­ teil als die eine Funktionshälfte am Deckel vorgesehen ist, und daß sein Rotor einen Lappen an seinem freien Ende trägt, der beim Abschließen unter einen Vorsprung der Steckerleiste schwenkbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung eine starr auf der Steckerleiste angebrachte Brücke ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs­ vorrichtung etwa im Mittenbereich des Deckels vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verriegelungs­ vorrichtungen in den Endbereichen des Deckels vorgesehen sind.
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