DE810238C

DE810238C - Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE810238C
Application number: DEP6903A
Authority: DE
Inventors: Karl Cehak
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-08-06

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsantriebsmotor, der im Heck hinter der Hinterachse und höher als diese mit seiner Längsachse quer zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet ist und über eine ein- und ausrückbare Kupplung und ein Schaltgetriebe eine nach vorn gerichtete Gelenkwelle antreibt, die zum Ausgleichgetriebe der Hinterachse führt und die ihr mitgeteilte Kraft an diese abgibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Kraftfabrzeug zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daB das Schaltgetriebe tiefer liegt als der Motor und mit diesem durch eine Gelenkwelle verbunden ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Abb. i zeigt den hinteren Teil eines Kraftfahrzeugs; die Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i ; die Abb. 3 zeigt eine Ansicht des hinteren Teils des Kraftfahrzeugs von oben.
Das Kraftfahrzeug ist ein Omnibus mit einem Verbrennungsantriebsmotor i. Der Motor i ist im Heck 2 des Omnibusses mit seiner Längsachse quer zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet. Er liegt dabei hinter der Hinterachse 3 und höher als diese. Der Motor i treibt über eine ein- und ausrückbare Kupplung 4 und ein Schaltgetriebe 5 eine nach vorn gerichtete Gelenkwelle 6 an. Die Gelenkwelle 6 führt zum Ausgleichgetriebe 7 der Hinterachse 3 und gibt die ihr mitgeteilte Kraft an diese ab. Die Hinterachse 3 hat auf beiden Enden Zwillingsräder 8 und ist über Federn 9 gegen den nicht dargestellten Rahmen des Omnibusses abgestützt. Der Fahrgastraum des Omnibusses ist mit io bezeichnet. In ihm befinden sich die Sitze ii. Der Fahrgastraum ist unten durch den Boden ig, und hinten durch eine Wand 13 begrenzt. Das Schaltgetriebe 5 ist so angeordnet, .daB es tiefer liegt als der Motor i. Es ist mit diesem durch eine Gelenkwelle 14 verbunden. Die Verbindung der Gelenkwelle 14 mit dem Motor i ist durch ein Winkelgetriebe 15 hergestellt, dessen Gehäuse 16 an das Gehäuse 17 der Kupplung 4 angeflanscht ist. Die Verbindung der Gelenkwelle 14 mit dem Schaltgetriebe 5 ist auf die gleiche Weise hergestellt durch ein Winkelgetriebe 18, dessen Gehäuse i9 mit dem Gehäuse 2o des Schaltgetriebes verbunden ist. Die Anordnung des Motors und des Schaltgetriebes bietet Vorteile für den Ausbau der Kupplung 4, für die Anordnung der Sitze ii im Omnibus und für die Führung der Gelenkweile 6 zwischen dem Schaltgetriebe 5 und dem Ausgleichgetriebe 7 der Hinterachse 3.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf Omnibusse beschränkt, sondern sie kann in vorteilhafter Weise bei allen anderen kastenförmig gebauten Fahrzeugen angewandt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsantriebsmotor, der im Heck hinter der Hinterachse und höher als diese mit seiner Längsachse quer zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet ist und über eine ein- und ausrückbare Kupplung und ein Schaltgetriebe eine nach vorn gerichtete Gelenkwelle antreibt, die zum Ausgleichgetriebe der Hinterachse führt und die ihr mitgeteilte Kraft an diese abgibt, dadurch gekennzeichnet, daB das Schaltgetriebe tiefer liegt als der Motor und mit diesem durch eine Gelenkwelle verbunden ist.