DE810200C - Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung durch Verdraengerwirkung des Arbeitskolbens - Google Patents
Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung durch Verdraengerwirkung des ArbeitskolbensInfo
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- DE810200C DE810200C DEP39677A DEP0039677A DE810200C DE 810200 C DE810200 C DE 810200C DE P39677 A DEP39677 A DE P39677A DE P0039677 A DEP0039677 A DE P0039677A DE 810200 C DE810200 C DE 810200C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
- F02B25/14—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
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Description
- Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spülung durch Verdrängerwirkung des Arbeitskolbens
Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Brennkraft- inaschiiie mit Spülung durch Verdrängerwirkung des Arbeitskolbens. Bei der bekannten Kurbel- kammerspiilung von Zweitakt - Dieselmotoren wird bei der Druckschmierung der Haupt- und Pleuel- lager ein Teil des Schmieröles von der die Kurbel- kaminer durchströmenden Ansaugeluft mit in den Arbeitszylinder gerissen und dort verbrannt. Um möglichst geringe Minengen diesem nachteiligen Einiluß iin Kurbelgehäuse zu unterwerfen, werden deswegen vielfach teure `t'älzlager mit geringen Schmieransprüchen aber hohem Konstruktionsauf- wand verwendet. Ein weiterer Nachteil der Kurbel- kammerspülung ist der Anfall von verschleiß- erhöhendem Staub aus der Ansaugeluft an den emp- findlichen Lagern. Man hat bereits versucht, diese Mängel dadurch zu beheben, daß man zwischen Zylinder und Kurbelraum eine Trennung einge- - Durch die Erfindung werden die bekannten Nachteile dadurch behoben, daß zwischen Kurbelraum und Zylinderrahm unterhalb des Kolbens Leitorgane @vorgesehen sind, welche die von dem Lufteintritt kommende Frischluft unter Umgehung des Kurbelraumes unmittelbar dem Zylinderraum zuleiten.
- Die Lufteintrittsöffnungen liegen dabei oberhalb der Leit- bzw. Sperrorgane, während diese vorzugsweise als ein zwischen Zylinderraum und Kurbelraum liegender Doppelboden ausgebildet sind, dessen Bodenteile das von den Kolben und das von Kurbel und Pleuelstange herrührende Spritzöl getrennt abführen. Andererseits bildet der Zwischenraum zwischen den beiden töden einen Teil des Luf tübergangskanals.
- Das Verfahren zum Betrieb der peuen Zweitakt-Brennkraftinaschine besteht darin, daß beim Aufwärtshub des Arbeitskolbens Frischluft von den Lufteintrittsöffnungen her durch den Doppelboden hindurchgesaugtwird, wobei die Luft vom Kurbelraum weg nach oben umgekehrt wird, um hier auf die Kolbenunterseite zu treffen. Beim Abwäi#tshub des Kolbens erfolgt eine Bewegungsumkehr' der Frischluft, so daß diese durch den Doppelboden über Umleitkanäle nach den Lufteintrittsschlitzen des Zylinders gebracht wird.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch wiedergegeben, aber nicht auf die gezeigte Konstruktion beschränkt. Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch einen Zweitakt - Dieselmotor dar.
- In den Zylinderblock 1 ist die Laufbüchse 2 eingesetzt, die seitliche Lufteinlaßschlitze 3 trägt. Auf dem Zylinderblock 1 sitzt der Zylinderkopf 4. In dem Gehäuseteil 5 lagert die Kurbelwelle 6, die in dem Kurbelraum 7 umläuft. Kurbelzapfen 8 und Arbeitskolben 9 sind durch die Pleuelstange To miteinander verbunden.
- Erfindungsgemäß ist der Zylinderraum 11 von dem Kurbelraum 7 durch einen Doppelboden ,getrennt, der im wesentlichen aus den beiden Böden 12 und 13 besteht, die zwischen sich eine Luftleitung 14 bilden. Der untere Teil 13 des Doppelbodens läßt dabei einen Schlitz 15 frei, der die freie Bewegung der Pleuelstange To gewährleistet. Der obere Boden 12 schließt sich dagegen dicht an den unteren Rand des Zylinders an und bildet eine in das Zylinderinnere gekehrte nach oben offene Auffangrinne, die das an der Kolbenlauffläche ablaufende 01 auffängt und über -eine nicht weiter dargestellte besondere Ableitung wegführt. Der untere Boden 13 ist in eine entsprechende Aussparung 25 des unteren Gehäuseteiles 5, den Kurbelraum 7 abdeckend, eingesetzt, während sein äußerer Rand 16 dicht in den Zylinderblock 1 eingelassen ist. Der Teil 13 bildet dabei eine Auffangvorrichtung für das von Kurbel und Pleuelstange weggeschleuderte Spritzöl, welches nun durch die Öffnungen 27 zwischen den Teilen 13 und 16 in die Kammer 25 gelangt und von dort über besondere Leitungen 26 abfließt.
- Der Doppelboden 12, 13 bildet eine Luftleitung 14, die die von den höher gelegenen, durch die federnden Ventilklappen 2o gesteuerten Lufteintrittsöffnungen 18 bzw. 21 einströmende Frischluft unter Umgehung des Kurbelraumes 7 unmittelbar in den Zylinder unter den Kolben 9 führt. Beim Abwärtshub wird die Luft dann vom Kolben durch die Leitung 14 und die daran anschließenden Kanäle 17 und die Eintrittsschlitze 3 in das Innere des Arbeitszylinders gedrückt.
- Die Wirkungsweise ist so, daß beim Aufwärtshub des Kolbens Luft durch die hochgelegenen Öffnungen 21 eingesaugt wird und durch die Kanäle 17 in den Doppelboden bzw. in die von diesem gebildete Luftleitung 14 übertritt. Hier wird die Frischluft unter Umgehung des Kurbelraumes 7 nach oben umgelenkt und in das Innere des Zylinderraumes 11 eingeführt, wo sie gegen die Unterseite des Arbeitskolbens 9 trifft. Auf diese Weise wird der Kolben zusätzlich gekühlt. Beim Abwärtshub des Arbeitskolbens wird die Luft in ihrer Bewegungsrichtung umgekehrt und aus dem Zylinder 11 heraus über die Luftleitung 14 und die Kanäle 17 nach den Lufteintrittsschlitzen 3 gefördert. Die Rückschlagorgane 20 haben in diesem Augenblick die Einlaßöffnungen abgeschlossen. Das vom Kolben 9 niedertropfende Spritzöl wird vom Boden 12 und das von der Pleuelstange To kommende 01 vom Boden 13 aufgefangen und über gesonderte Leitungen abgeführt. Die Auspuffschlitze sind nicht besonders dargestellt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spülung durch Verdrängerwirkung des Arbeitskolbens. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kurbelraum und Zylinderraum unterhalb des Kolbens Leitorgane vorgesehen sind, welche die von dem Lufteintritt kommende Frischluft unter Umgehung des Kurbelraumes unmittelbar dem Zylinderraum unterhalb des Kolbens zuleiten.
- 2. Zweitakt - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen oberhalb der Leit- bzw. Sperrorgane liegen.
- 3. Zweitakt - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- oder Sperrorgane als ein zwischen Zylinderraum und Kurbelraum liegender Doppelboden ausgebildet sind, dessen Bodenteile das von Kolben und das von Kurbel und Pleuelstange herrührende Spritzöl getrennt abführen.
- 4. Zweitakt - Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Böden einen Teil des Luftübergangskanals bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP39677A DE810200C (de) | 1949-04-13 | 1949-04-13 | Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung durch Verdraengerwirkung des Arbeitskolbens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP39677A DE810200C (de) | 1949-04-13 | 1949-04-13 | Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung durch Verdraengerwirkung des Arbeitskolbens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810200C true DE810200C (de) | 1951-08-06 |
Family
ID=7376655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP39677A Expired DE810200C (de) | 1949-04-13 | 1949-04-13 | Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung durch Verdraengerwirkung des Arbeitskolbens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810200C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998022703A1 (en) * | 1996-11-15 | 1998-05-28 | Aktiebolaget Electrolux | Internal combustion engine |
-
1949
- 1949-04-13 DE DEP39677A patent/DE810200C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998022703A1 (en) * | 1996-11-15 | 1998-05-28 | Aktiebolaget Electrolux | Internal combustion engine |
US6152092A (en) * | 1996-11-15 | 2000-11-28 | Aktiebolaget Electrolux | Internal combustion engine |
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