DE810100C - Schlagnasenmuehle - Google Patents

Schlagnasenmuehle

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Publication number
DE810100C
DE810100C DEB488A DEB0000488A DE810100C DE 810100 C DE810100 C DE 810100C DE B488 A DEB488 A DE B488A DE B0000488 A DEB0000488 A DE B0000488A DE 810100 C DE810100 C DE 810100C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
inlet
spokes
ring
beater
Prior art date
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Expired
Application number
DEB488A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kokofka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Buehler AG filed Critical Buehler AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE810100C publication Critical patent/DE810100C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schlagnasenmühle Schlagnasenmühlen mit umlaufenden Schlagarmen und auf beiden Seiten im Innern des Mühlengehäuses fest angeordneten Mahlringen und die Mahlwerkzeuge umgebendem Mühlenrost sind bekannt. Bei solchen 1\lühlen geschieht die Zufuhr des Gutes in das 1\liihlengehäuse auf der dem Lager der Schlagerwelle abgekehrten Seite, und zwar zentral. Das Gut muß also zwischen den Schlagarmen hindurch nach dem auf der anderen Seite liegenden festen Mahlring geleitet werden. Es hat sich aber herausgestellt, daß sich das Mahlgut in dem vorderen, am Mühleneinlauf liegenden Teil der Mahlkammer staut, besonders wenn es sich um spezifisch leichtes 1NIahlgut handelt.
  • Die zahlreichen Schlagarme erschweren seinen Übertritt aus dein vorderen in den hinteren, dem Mahlguteinlauf abgekehrten Teil der Mahlkammer, so daß der in dieser Kammer liegende Mahlring nicht voll beaufschlagt und demnach die Mühle nicht voll ausgenutzt wird. Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das Schlagwerk zu einem von vier oder drei Speichen getragenen Radkranz zusammengefaßt ist. Gegenüber der bekannten Ausführung, bei welcher eine Vielzahl von Schlagarmen vorgesehen ist, kann ein geschlossener Schlagring statisch durchaus sicher von vier oder drei, nunmehr als Speichen in Erscheinung tretenden Armen getragen werden. Dadurch wird der Abstand zwischen den einzelnen Schlagarmen vergrößert, so daß selbst bei hoher Tourenzahl dem Gute eine genügend große Durchtrittsöffnung nach dem der Guteinlaufstelle abgekehrten Mahlring geboten wird. Dieser Mahlring kann also nunmehr voll beaufschlagt werden, so daß beide Mahlringe in gleicher Weise arbeiten und die Mengenleistung der Mühle in vollem Ausmaß erreicht wird. Je weniger Tragarme (Speichen) vorhanden sind, um so sicherer wird der Durchtritt des Gutes nach dem dem Guteinlauf gegenüberliegenden Mahlring gewährleistet. Wenn nun, entsprechend der Erfindung, die Speichen abwechselnd in axialer Richtung gegeneinander versetzt auf der Tragnabe angeordnet sind, dann laufen in derselben senkrechten Ebene immer nur zwei, bzw. nur eine Speiche um, so daß das die beiden Ebenen nacheinander erreichende Gut in ihnen noch erhöhte Durchtrittsmöglichkeiten vorfindet.
  • Wenn die Schlagarme aus nach beiden Seiten sich erstreckenden und im Querschnitt dreieckförmig ausgebildeten Elementen bestehen, die mit den entsprechend angeordneten festen Mahlringen zusammenarbeiten, dann ist erfindungsgemäß der dem Einlauf abgekehrte Mahlring in radialer Richtung weiter nach außen gerückt, als der sich an den Einlauf anschließende Mahlring. Auf diese Weise wird der als Doppelkonus ausgebildete Mahlring mit Sicherheit auf dem inneren Konus beaufschlagt, wo die von den Schlagarmen getragenen Schlagnasen arbeiten und das Gut zerkleinern, ehe es in den eigentlichen Mahlspalt gelangt. Auf diese Weise wird die Sicherheit einer vollen Ausnutzung des auf der dem Gutzulauf abgekehrten Seite liegenden Mahlringes erhöht.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel, bezogen auf eine Schlagnasenmühle, bei der die Schlagarme mit nach beiden Seiten sich erstreckenden geriffelten Ringsegmenten dreieckigen Querschnittes versehen sind, dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt; Fig.2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie II-11 der Fig. i ; Fig.3 ist eine Ansicht auf das Schlagarmringstück ; Fig.4 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist eine Ansicht auf einen Mahlring; Fig. 6 und 7 sind Querschnitte durch den vorderen und hinteren Mahlring.
  • Das Mahlgut gelangt aus einem Vorratsbehälter in den Einlauf io, an den sich die Einlauföffnung i i des Mühlengehäuses 12 anschließt, wobei die Innen= wandung 13 der sich nach dem Mühlengehäuse konisch erweiternden Einlauföffnung i i gezahnt ausgeführt ist. Im Bereich der zentral angeordneten Einlauföffnung i i ist der mit auf einer Schraubenlinie angeordneten Zähnen 14 versehene Brechkörper 15 vorgesehen., der im Verein mit den Zahnungen an der Wandung der Einlaßöffnung das eintretende Gut vorbricht und gleichzeitig nach dem Innern des Mühlengehäuses fördert. Der Brechkörper ist auf der Nabe 16 befestigt, welche die Schlagarme trägt und auf der Welle 17 fliegend befestigt ist. Diese Welle wird von den Lagern 18 und i9 getragen.
  • Auf der Nabe 16 sitzen nun die vier Speichen 2o, 21, 22 und 23, welche den dreieckigen Ring 24 tragen, der mit den auf seinen beiden Seiten angeordneten festen Mahlringen 25 und 26 zusammen arbeitet. Die Ebenen, in denen die Speichen liegen, sind axial hintereinander vorgesehen, indem die Speichen 2o und' 22 in einer Ebene liegen, die sich näher am Einlauf io, i i befindet als die Ebene, in der die beiden anderen Speichen 21, 23 liegen.
  • Auf den Speichen sind die an sich bekannten Schlagnasen 27 bzw. 28 befestigt, die mit den geriffelten Konenflächen 29 bzw. 3o der festen Mahlringe 25 und 26 zusammenarbeiten und das Gut zerkleinern, ehe es in den eigentlichen Mahlraum zwischen dem Dreieckring 24 und den Mahlringen 25 und 26 eintritt. Dabei ist, wie insbesondere aus Fig. i, 6 und 7 ersichtlich ist, der dem Einlauf io abgekehrte Mahlring 26 mit seinem Konus 30 in radialer Richtung weiter nach außen gerückt, als' der sich an den konischen Einlauf i i anschließende Mahlring 25.
  • Auf diese Weise kann das zwischen den Speichen des Schlagarmringes 24 hindurchtretende Gut den Konus 30 voll beaufschlagen, so daß dieses Gut auf jeden Fall zuerst von den Schlagnasen 28 im Verein . mit dem Konus 30 zerkleinert wird, ehe es in den Ringspalt zwischen dem Dreieckring 24 und dem Mahlring 26 gelangen kann. Das aus dem Mahlspalt austretende Gut wird auf die konzentrisch angeordneten Zähne bzw. Vorsprünge 31 geschleudert und hier mit Hilfe der von dem Schlagring getragenen Schlagnasen 32 weiter vermahlen, bis es durch die zwischen den Zähnen 31 befindliche Spalte auf den Mühlenrost 33 fällt, auf welchem eine Nachmahlung durch die bekannten Rosträumer 34 stattfindet. Das Fertiggut wird durch die am unteren Scheitel des Mühlengehäuses liegende Öffnung 35 abgeführt.
  • Das durch den Einlaß 1o ankommende Gut wird in der Einlauföffnung i i durch das Zusammenwirken der Teile 14, 15 mit der geriffelten Wandung 13 vorgebrochen und in den inneren vorderen Teil des Mühlengehäuses geschleudert. Auf der Konusfläche 29 rollt das Gut ab und gelangt zwischen die vorderen Schlagarme 2o und 22. Von diesen wird es' herumgeschleudert und gelangt unter dem Druck des aus dem Mühleneinlauf nachfolgenden Mahlgutes in den Bereich der hinteren Schlagarme 21, 23. Auch von diesen wird es erfaßt und in den hinteren Teil des Mühlengehäuses auf den Konus 30 geschleudert. Von den Konen 29 und 30 gelangt das dort durch die Schlagnasen 27, 28 bearbeitete Gut in den Mahlspalt und von dort in der bereits geschilderten Weise nach dem Mühlenrost 33 und der Austrittsöffnung 35.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß durch die Ausbildung des Schlagwerkes als Speichenrad die Radnabe wenig raumbeanspruchend ausgebildet werden kann, während bei der Ausbildung des Schlagwerkes in Form von vielen in die Nabe einzusetzenden Schlagarmen die Nabe in radialer Richtung entsprechend ausladen und den Durchgang für das Gut beengen muß.
  • Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schlagwerkes ein großer freier Durchtritt geschaffen, der sich von der Nabe bis zu dem Radkreuz erstreckt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagnasenmühle mit umlaufenden Schlagarmen, auf beiden Seiten im Innern des Mühlengehäuses fest angebrachten Mahlringen und die Mahlwerkzeuge umgebendem Mühlenrost, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk zu einem von vier oder drei Speichen getragenen Radkranz (24) zusammengefaßt ist.
  2. 2. Schlagnasenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (2o bis 23) abwechselnd in axialer Richtung gegeneinander versetzt auf der Tragnabe (16) angeordnet sind.
  3. 3. Schlagnasenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Mahlfläche des dem Einlauf (io, i i) abgekehrten, am Gehäuse befestigten Mahlringes (26) in radialer Richtung weiter nach außen gerückt ist als die des sich an den konischen Einlauf (i i) anschließenden Mahlringes (25).
DEB488A 1949-11-01 1949-11-01 Schlagnasenmuehle Expired DE810100C (de)

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DE810100C true DE810100C (de) 1951-08-06

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