DE809948C - Masselgiessmaschine - Google Patents

Masselgiessmaschine

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DE809948C
DE809948C DEP12243A DEP0012243A DE809948C DE 809948 C DE809948 C DE 809948C DE P12243 A DEP12243 A DE P12243A DE P0012243 A DEP0012243 A DE P0012243A DE 809948 C DE809948 C DE 809948C
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DE
Germany
Prior art keywords
molds
casting machine
ingot casting
ingot
machine according
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Expired
Application number
DEP12243A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Roth
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/04Machines or plants for pig or like casting with endless casting conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Das Vergießen von Leichtmetallen und ihren Legierungen z* Masseln wird gewöhnlich mit Masselgießmaschinen durchgeführt. Es gibt verschiedene Ausführungsarten dieser Maschinen. So sind z. B. die gußeisernen Formen häufig auf einem endlosen Transportband befestigt, welches langsam an der Gießofen- oder Pfannenschnauze vorbeigeführt wird, so daß die Formen dort der Reihe nach mit Metall gefüllt werden können. Am Ende der Maschine, wo sich das Transportband um eine waagerechte Achse dreht, sind die Masseln bereits erstarrt und fallen aus den Formen heraus. Die bisherigen Masselgießformen bestehen gewöhnlich aus Gußeisen und werden entweder nicht oder nur durch einen Luftstrom gekühlt. Die Erstarrung der Masseln dauert daher verhältnismäßig lange, und die Maschinen müssen infolgedessen recht lang und schwer gebaut werden. Man hat bereits versucht, die Gießformen mit Wasser-zu kühlen, doch ist man stets mit einem gewissen Vorurteil an diese Arbeitsweise herangegangen, da die gußeisernen Formen durch die Wasserkühlung leicht spannungsrissig werden und da außerdem beim Gießen in feuchte Formen das flüssige Metall explosionsartig wegzuspritzen pflegt, was mit einer großen Gefahr für die Gießer verbunden ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Spritzgefahr nicht eintritt, wenn die Masselformen statt aus Gußeisen aus einem geschmiedeten metallischen Werkstoff bestehen, z. B. aus Kupfer oder Aluminium oder Stahl. Die beiden ersteren Metalle oder deren Legierungen sind wegen ihrer. höheren Wärmeleitfähigkeit dem Stahl gegenüber vorzuziehen. Besonders zweckmäßig sind jedoch Aluminium und seine Legierungen wegen ihrer Leichtigkeit, ihrer leichten Herstellbarkeit und ihres niedrigen Preises.
  • Es ist auf diese Weise möglich, mit verhältnismäßig dünnwandigen Masselformen, auch solchen aus Blech, auszukommen, da sie vor, während und nach dem Gießen direkt mit Wasser gekühlt werden können, z. B. durch Anspritzen von unten.
  • Außerdem ist auch eine Kühlung der erstarrenden Massel von oben durch Besprühen oder gar Berieseln mit Wasser ohne Gefahr möglich. Ja, man kann sogar, was bisher für völlig unmöglich gehalten wurde, die leere Form mit Wasser anfüllen und dann das flüssige Metall hineingießen, ohne daß eine Spritzgefahr eintritt. Man kann die Formen auch dickwandiger ausführen, so daß sie die gesamte Erstarrungswärme einer Massel aufzunehmen vermögen, und sie dann nach Entleerung durch ein Wasserbad leiten. Die Nutzanwendung dieser überraschenden Feststellung besteht'darin, daß man nunmehr die Masselgießmaschine, deren Anschaffung für viele kleinere Betriebe bisher zu kostspielig war, viel kleiner, leichter und billiger bauen kann als bisher. Während z. B. eine Masselgießmaschine bisher etwa ioo bis Zoo gußeiserne Masselformen besaß, etwa io bis 20 m lang war, etwa 5 bis 15 t wog und einen Antriebsmotor von etwa 2 bis 6 PS benötigte, kommt man erfindungsgemäß mit einer ungefähr 2 bis 3 m langen Maschine aus, welche etwa 20 Masselformen enthält, rund i t oder weniger wiegt und von einem o,5-PS-Motor angetrieben wird.
  • Das geringe Gewicht und die geringe Länge der Maschine gestatten mit Leichtigkeit, dieselbe fahrbar auszugestalten.
  • Abb. i zeigt die Ansicht einer Masselgießmaschine, bei welcher die Formen von unten mit Wasser angespritzt werden und auch von oben berieselt werden können. Die auf dem endlosen Gliederband befestigten dünnwandigen Masselformen sind dabei, wie in Abb. 2 im Schnitt dargestellt, angeordnet. Abb. 3 zeigt im Schema, wie die Wasserkühlung der Formen in einem Kühlbad erfolgen kann. In diesem Falle muß der Formenquerschnitt, wie in Abb. 4 dargestellt, dickwandiger ausgeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Masselgießmaschine, insbesondere mit Anordnung der Masselformen als endloses Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen aus geknetetem metallischem Werkstoff bestehen und wassergekühlt sind.
  2. 2. Masselgießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bestehen.
  3. 3. Masselgießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen vor, während und/oder nach dem Füllen von unten mit Wasser angespritzt werden.
  4. 4. Masselgießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen bei ihrem Rücklauf durch ein Wasserbad geführt werden.
  5. 5. Masselgießmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen bzw. Masseln von oben angespritzt oder angesprüht werden.
  6. 6. Masselgießmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie fahrbar ist.
DEP12243A 1948-10-02 1948-10-02 Masselgiessmaschine Expired DE809948C (de)

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DE (1) DE809948C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142048B (de) * 1957-02-20 1963-01-03 Res Inst Iron Steel Verfahren zum Giessen von Nichteisenmetallen und deren Legierungen
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WO2004073904A3 (fr) * 2003-02-18 2005-03-17 Pechiney Aluminium Lingotiere a metaux a refroidissement rapide et lingots susceptibles d'etre obtenus avec celle-ci
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