DEP0012243DA - Masselgießmaschine - Google Patents

Masselgießmaschine

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Publication number
DEP0012243DA
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DE
Germany
Prior art keywords
casting machine
ingot casting
molds
ingot
water
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Walter Dr.-Ing. Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Publication date

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Description

Vereinigte Leichtmetall-Werke
G.m.b.H. P 12 245 VIa/31a
Hannover iiS
Masselgießmaschine.
Das Vergießen von Leichtmetallen und ihren Legierungen zu Masseln wird gewöhnlich mit Masselgießmaschinen durchgeführt. Es gißt verschiedene Ausführungsarten dieser Maschinen. So sind z.B. die gußeisernen Formen häufig auf einem endlosen Transportband befestigt, welches langsam an der Gießofen- oder Pfannenschnauze vorbeigeführt wird, sojÖaß die Formen dort der Seihe nach mit Metall gefüllt werden können, JLtn Ende der Maschine, wo sich das Transportband um eine wagerechte Achse dreht, sind die Masseln bereits erstarrt und fallen aus den Formen heraus. - Die bisherigen Masselgießformen bestehen gewöhnlich aus Gußeisen und γ/erden entweder nicht oder nur durch einen Luftstrom gekühlt. Die Erstarrung der Masseln dauert daher verhältnismäßig lange und die Maschinen müssen infolgedesstr recht lang und schwer gebaut werden. Man hat bereits versucht, die Gießformen mit Wasser zu kühlen. Doch ist man stets mit einem gewissen Vorurteil an diese Arbeitsweise herangegangen, da die gußeisernen Formen durch die Wasserkühlung leicht spannungsrissig werden und da ausserdem beim Gießen in feuchte
Formen das flüssige Metall explosionsartig wegauspritzen pflegt, was mit einer großen Gefahr für die Gießer verbunden ist.
Es wurde nun gefunden, daß eine Spritzgefahr nicht eintritt, wenn die Masselformen statt aus Gußeisen, aus einem geschmiedeten metallischen Werkstoff bestehen, z.B. aus Kupfer oder Aluminium oder Stahl.Die beiden ersteren Metalle oder deren Legierungen sind wegen ihrer höheren Wärmeleitfähigkeit dem Stahl gegenüber vorzuziehen. Besonders zweckmäßig sind jedoch Aluminium und seine Legierungen wegen ihrer Leichtigkeit, ihrer leichten Herstellbarkeit und ihres niedrigen Preises,
Es ist auf diese Weise möglich, mit verhältnismäßig dünnwandigen Masselformen - auch solchen aus Blech - auszukommen, da sie vor, während und nach dem Gießen direkt mit Wasser gekühlt werden können, z.B. durch Anspritzen, von unten.
Außerdem ist auch eine Kühlung der erstarrenden Massel von oben durch Besprühen oder gar Berieseln mit Wasser ohne Gefahr möglich. Ja, man kann sogar, was bisher für völlig unmöglich gehalten wurde, die leere Form mit Wasser anfüllen und dann das flüssige Metall hineingießen, ohne daß eine Spritzgefahr eintritt. Man kann die Formen auch dickwandiger ausführen, so/daß sie die gesamte Erstarrungswärme einer Massel aufzunehmen vermögen und sie dann nach Entleerung durch ein Wasserbad leiten»
Die Nutzanwendung dieser überraschenden Feststellung besteht
nun darin, daß man nunmehr die Masselgießmaschine, deren Anschaffung für viele kleinere Betriebe bisher zu kostspielig war, viel kleiner, leichter und billiger bauen kann als bisher* Während z.B. eine Masselgießmaschine bisher etwa 100 - 200 gußeiserne Masselformen besaßs etwa 1o - 2o m lang war, etwa 3 - 15 t ViOg und einen Antriebsmotor von etwa 2 - 6 PS benötigte, kommt man erfindungsgemäß mit einer ungefähr 2 - 3 & langen Maschine aus, welche etwa 2o Masselformen enthält, rund 1 t oder weniger wiegt und von einem 0,5-FS-Motor angetrieben wird,
Das geringe Gewicht und die geringe Länge der Maschine gestattet mit Leichtigkeit, dieselbe fahrbar auszugestalten.
Abb*1 zeigt die Ansicht einer Masselgießmaschine, bei welcher die Formen von unten mit Wasser angespritzt werden und auch von oben berieselt werden können» Die auf dem endlosen Gliederband, befestigten dünnwandigen Masselformen sind dabeis wie in Abb.2 im Schnitt dargestellt, angeordnet* Abb*J zeigt im Schemas wie die Wasserkühlung der formen in einem Kühlbad erfolgen kann» In diesen Falle muß der Formen querschnitt, wie in Abbe4 dargestellt» dickwandiger ausgeführt werden*

Claims (6)

Patentansp r ü c h e
1) Masselgießmaschine, insbesondere mit Anordnung der Masselfor^ien als endloses Band» dadurch gekennzeichnet, daß die formen aus geknetetem metallischen Werkstoff bestehen und wassergekühlt sind«
2) Masselgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äie Formen aus Aluminium oder Aluminium-Legierungen bestehen.
3) Ilaseelgießmaschine nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekenn-
und zeichnet, daß die !Formen Tor, während/ oder nach dem Füllen
von unten mit Wasser angespritzt werden»
4) Masselgießmaschine nach Anspruch 1 und 2} dadurch gekennzeichnet, daß die Formen bei ihrem Bücklauf durch ein Wasserbad geführt werden*
5) Masselgießmaschine nach Anspruch 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Formen bzw» Masseln von oben angespritzt oder angesprüht werden*
6) Masselgießmaschine nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie fahrbar ist*

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