DE809534C - Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages auf Gipsestrich - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages auf GipsestrichInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages auf Gipsestrich Durch wechselseitige chemische Umsetzung des Calciumsulfates mit ' Magnesiumchlorid ist keine Haftung eines Steinholzbelages auf einer Gipsunterlage gewährleistet.
- Durch die vorliegende Erfindung wurde nun gefunden, daß durch eine Behandlung des abgebundenen und vollkommen erhärteten Gipsestriches mit einer Natron- oder Kaliwasserglaslösung der Gipsestrich eine geeignete Oberfläche erhält, auf der dann ein aufgetragener Steinholzbelag hervorragend haftet. Das Calciumsulfat des Gipses wird durch Wasserglas in Calciumsilicat und Natrium- bzw. Kaliumsulfat umgesetzt, und 'zwar so tiefgehend, daß die Chlormagnesiumlauge der aufgetragenen Steinholzmasse keine Einwirkungen mehr auf den Gipsestrich hat. Diese Tatsache ist von besonderer Bedeutung, da es nach dieser Erfindung möglich geworden ist, vollkommen frei schwimmende; fugenlose, einwandfreie und preiswerte Steinholzbeläge herzustellen, die besonders für Gegenden mit Bergbauschäden eine beachtliche Ergänzung an Fußbodenbelägen darstellen dürften. Nach allgemeiner handwerklicher Übung und Vorschrift werden bekanntlich Gipsestrichböden nur auf einer losen, 2 bis 3 cm starken Sandaufschüttung verlegt, wobei die Nebenwände durch Korkstreifen oder Zwischenraum getrennt werden. Dadurch wird das Höchstmögliche an Fußwärme und Schalldämmung erreicht. Es ist daher völlig ausreichend, ja sogar empfehlenswert, wenn die Steinholznutzschicht ohne Zwischenschicht in einer Stärke von 5 bis 7 mm direkt auf den vorbehandelten Gipsestrich aufgetragen wird. Der Gipsestrich überrrimmt in diesem Fall die Funktion der Steinholzunterschicht. Man kann. also nach diesem. Verfahren mit der gleichen Magnesitmenge etwa die doppelte Bodenfläche herstellen als bei dem bisher üblichen doppelschichtigen Steinholzfußboden. Der so behandelte Gipsestrich ist auch eine geeignete Unterlage für die neueren aufgespachtelten Kunstharzböden.
- Mit den üblichen Fluaten kann man ähnliche Ergebnisse erreichen wie mit Natron- oder Kaliwasserglas.
- Weiter wurde, festgestellt, daB z. B. ein aufnahmefähiger Betonuntergrund für die Aufträgung von Steinholz geeigneter gemacht wird, wenn derselbe einen. Tag vor der Verlegung des Steinholzes mit einer io bis 2o ° Be starken Natron- oder Kaliwasserglaslösung getränkt wird. Dadurch wird erreicht, daB das Wasserglas mit dem Beton sich teilweise zu unlöslichen Polysilicaten-umsetzt und mit dem aufgetragenen Steinholzfußboden unter Bildung von Magnesiumsilicaf reagiert. Einmal tritt hierdurch eine ausgezeichnete Haftung des Steinholzes auf dem Betonuntergrund ein, andererseits kann kein Chlormagnesium mehr in den Beton hineinwandern, wodurch eine gleichmäßige Zusammensetzung der Steinholzmisohung gewährleistet- bleibt. Auch das Hochziehen der Chlormagnesiumlösung in den Seitenputz hört auf, wenn gleichzeitig der Putz in Höhe der aufgetragenen Steinhotzmischung vorher mit Wasserglaslösung getränkt worden ist. Daß z. B. auf einem kalkhaltigen Untergrund, wenn er genügend fest ist, nach Vorbehandlung mit Wasserglas, ebenfalls Steinholz unbedenklich ver-' legt werden kann, sei hier erwähnt.
- Die Arbeitsweise bei der Herstellung eines Steinholzbelages auf Gipsestrich gestaltet sich wie folgt: Der vollkommen abgebundene und erhärtete Gipsestrich wird einen Tag vor der Verlegung der Steinholzmasse gründlich mit Wasserglas, vorteilhaft mit einer zo bis 2o° Be starken Lösung getränkt. Am nächsten Tag kann die Verlegung des Steinholzes in der üblichen bekannten Weise durchgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages auf Gipsestrich, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebundene und vollkommen erhärtete Gipsestrich vor der Verlegung des Steinholzes mit einer Wasserglaslösung oder mit einer wäB-rigen Lösung eines Salzes der Kieselfluorwasserstoffsäure getränkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER327A DE809534C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages auf Gipsestrich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER327A DE809534C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages auf Gipsestrich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809534C true DE809534C (de) | 1951-07-30 |
Family
ID=7395066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER327A Expired DE809534C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Verfahren zur Herstellung eines Steinholzbelages auf Gipsestrich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809534C (de) |
-
1949
- 1949-11-08 DE DER327A patent/DE809534C/de not_active Expired
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