DE808685C - Verfahren zur Herstellung einer kunststeinartigen Oberflaeche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer kunststeinartigen Oberflaeche

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DE808685C
DE808685C DEG1067A DEG0001067A DE808685C DE 808685 C DE808685 C DE 808685C DE G1067 A DEG1067 A DE G1067A DE G0001067 A DEG0001067 A DE G0001067A DE 808685 C DE808685 C DE 808685C
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glue
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DEG1067A
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Heinrich Gammay
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer kunststeinartigen Oberfläche Man hat vorgeschlagen, zur Gewinnung glatter, kunststeinartiger Oberflächen zementartig abbindende Massen unter Verwendung der Oxyde von Magnesium oder Zink und einer Lösung der entsprechenden Chloride, sog. Sorelzemente, aufzutragen. Man hat ferner gefunden, daß es sich hierbei als vorteilhaft erweist, wenn man zunächst eine gegebenenfalls mit Füllstoffen, Pigmenten und einer Leimlösung angerührte zinkoxydhaltige Spachtelmasse aufträgt und dann nach dem Trocknen die Oberfläche mit einer Lösung von Zinkchlorid, gegebenenfalls unter Zusatz von Leim, behandelt und die Oberfläche glättet.
  • Man stellte fest, daß man Oberflächen mit besonders günstigen Eigenschaften dadurch herstellen kann, daß man zunächst eine zinkoxydhaltige Spachtelmasse als Grundlage aufbringt und diese nach dem Trocknen mit einer Lösung von Zinkfluorsilicat oder einem anderen Fluorsilicat oder einer Lösung von Kieselfluorwa.sserstoffsäure behandelt. Die Lösung wird vorteilhaft in an sich bekannter und handwerksüblicher Weise unter Zusatz von Leim oder einem anderen Bindemittel angerührt. Nach Aufbringen der Lösung kann die Oberfläche geglättet werden. Sie bindet hierauf unter Bildung einer außerordentlich dichten Schicht mit großer Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und chemische Einwirkungen ab.
  • Die Verwendung von Fluorsilicaten zur Abdichtung von Oberflächen aus Zement oder Putz ist an sich bekannt. Es war jedoch bisher nicht bekannt, daß die Oberflächenbehandlung einer Grundlage, die als wesentlichen Bestandteil Zinkoxyd enthält, mit einer Lösung von Kieselfluorwasserstoffsäure oder deren Salzen, vorzugsweise Zinkfluorsilicat, einen solch günstigen technischen Effekt bewirkt. Die günstigen Eigenschaften der .so gewonnenen Oberfläche erklären sich hauptsächlich daraus, daß bei den in der Oberfläche :stattfindenden chemischen Umsetzungen als Reaktionsprodukte ausschließlich die sehr schwer löslichen bzw. praktisch unlöslichen Verbindungen Zinkfluorid und Kieselsäure entstehen, etwa nach der Gleichung a Zn O + Zn (Si F8) = 3 Zn F2 + Si 02.
  • Das Verfahren unterscheidet sich von dem erwähnten bekannten Verfahren der Behandlung einer zinkoxydhaltigen Grundlage mit einer Zinkchloridlösung grundlegend schon wegen der ,gänzlich verschiedenen Reaktionsprodukte, aus denen die resultierende kunststeinartige Oberfläche besteht. Ausführungsbei sp i e 1 Man mischt eine Spachtelmasse unter hauptsächlicher Verwendung von Zinkoxyd und Zusätzen von Füllmitteln, Farbpigmenten und Leim und trägt diese auf die Wandfläche auf: Nach dem Antrocknen tränkt man die Spachtelschicht mit einer Lösung von i Teil Zinkfluorsilicat in 3 Teilen Wasser oder Leimlösung und glättet die aufgeweichte Oberfläche mit dem Spachtel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer kunststeinartigen Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, diaß eine gegebenenfalls mit Füllstoffen, Pigmenten und einem Bindemittel versetzte zinkoxydhaltige Spachtelmasse aufgetragen wird und deren Oberfläche nach dem Trocknen mit einer Lösung von Zinkfluorsilicat, gegebenenfalls unter Zusatz von Leim oder einem anderen Bindemittel, behandelt und anschließend geglättet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Behandeln der Oberfläche statt einer Lösung von Zinkfluorsilicat eine Lösung von Kieselfluorwasserstoffsäure oder einem anderen Salz dieser Säure verwendet wird.
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