DE949264C - Verfahren zur Beseitigung bzw. Verhuetung der Versottung von Mauerwerk - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung bzw. Verhuetung der Versottung von Mauerwerk

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DE949264C
DE949264C DEC6009A DEC0006009A DE949264C DE 949264 C DE949264 C DE 949264C DE C6009 A DEC6009 A DE C6009A DE C0006009 A DEC0006009 A DE C0006009A DE 949264 C DE949264 C DE 949264C
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

Description

  • Verfahren zur Beseitigung bzw. Verhütung der Versottung von Mauerwerk Durch Versbttung des Mauerwerkes, insbesondere an Schornsteinen, entstehen häufig erhebliche Schäden, die den Wohnwert von Gebäuden usw. beträchtlich herabsetzen. Gegenstand der Erfindung ist es, derartige Schäden durch eine geeignete Imprägnierung bzw. Abdichtung des Mauerwerkes zu verhindern.
  • Geeignete Mittel zur Verhinderung der Versottung des Mauerwerkes usw..gab es bisher nicht. Man hat lediglich versucht, der Versottung dadurch entgegenzuwirken, daß man das Mauerwerk mit Teer- oder Bitumenanstrichen versah. Die Folge davon war, daß das Mauerwerk, insbesondere von Schornsteinen, von Zeit zu Zeit erneuert werden mußte, wobei,das Weiterwandern der Versottung sehr unangenehme Auswirkungen hatte.
  • Es wurde nun gefunden, daß derartige Versottungsschäden völlig verhindert werden können, wenn ein feuerbeständiges, teerunlösliches und wasserdichtes Material als Überzug und gegebenenfalls auch als Tränkung für das Mauerwerk verwendet wird. Der Überzug kann auch bei-bereits aufgetretenen Versottungsschä-den nach entsprechender Vorbereitung des Mauerwerkes auf dieses aufgebracht oder nacAufschlitzen des Mauerwerkes durch Einschieben-oder in ähnlicher Weise innerhalb des Mauerwerkes eingelegt oder eingebracht werden. Außerdem gestattet auch das hier beschriebene Verfahren eine Horizontalisolierung, um das Weiterwandern der Versottung nach unten usw. zu vermeiden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht somit darin, daß man auf dem Mauerwerk oder innerhalb des Mauerwerkes eine oder mehrere Schichten aus Kunststoffen, die in den eine Versottung herbeiführenden Kondensationsprodukten unlöslich sind, wie Phenol-Formaldehydharzen, Casein-Formaldehydharzen oder ähnlichen Kunststoffen anordnet, oder gegebenenfalls das Mauerwerk mit einer Lösung von Kunststoffen der vorgenannten Art tränkt. Es kann z. B. so vorgegangen werden, daß man das ausgetrocknete Mauerwerk zunächst mit einer verdünnten Lösung von härtbaren, gegebenenfalls feuerbeständigen Phenol-Formaldehydharzen tränkt, bis eine Schicht von mehreren Millimetern des gesunden oder auch bereits von Versottung befallenen, aber noch nicht zerbröckelten Mauerwerkes fest gebunden und dicht gefüllt ist. Die getränkte Mauerwerksschicht wird dann zur Vermeidung etwaiger Porenbildung mit einer konzentrierten, erforderlichenfalls mit Füllstoffen verdickten Anstrichschicht überzogen und gegebenenfalls in bekannter Weise durch Einwerfen von Sand usw. für den darüber anzubringenden Putz haftfähig gemacht und durch Einbrennen gehärtet.
  • Zum Zwecke der Verhinderung des Weiterwanderns der Versottung nach unten kann, wie .schon angedeutet, eine Horizontalisolierung durchgeführt werden, z. B. in der Weise, daß an besonders gefährdeten Stellen eine Schicht aus gehärteten Phenol-Formaldehydharzen, gegebenenfalls mit Füllstoffen, durch die ganze Dicke des Mauerwerkes eingelegt wird, wobei diese Schicht zweckmäßig beiderseitig mit einem Rauhüberzug, z. B. eingeklebtem Sand, aufgebrachtem Gewebe, Maschendraht oder einem ähnlichen Putzträges versehen wird, um eine feste Verbindung mit dem Mörtel des Mauerwerkes zu erreichen. Dabei wird man vorteilhaft die Kunststoffschicht zum Innern des Schornsteins geneigt anordnen, um .das Kondensat nach dem wärmeren Schornsteinteil abzuleiten und das Durchsickern nach der Außenseite des Schornsteines zu vermeiden. Solche Trennschichten können auch mehrfach während des Erbauens oder nachträglich angeordnet oder eingelegt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung von Versottungsschäden bzw. zur Verhütung solcher Schäden an Mauerwerk, insbesondere an Mauerwerk von Schornsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mauerwerk oder innerhalb des Mauerwerkes eine oder mehrere Schichten aus Kunststoffen, die in den eine Versottung herbeiführenden Kondensationsprodukten unlöslich sind, wie Phenol-Formaldehydharzen oder Casein-Formaldehydharzen, angeordnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Mauerwerk vorher mit einer Lösung von Kunststoffen der im Anspruch i angegebenen Art getränkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk durch eingelegte, vorzugsweise waagerechte Schichten aus Kunststoffen der im Anspruch i angegebenen Art gegen das Weiterwandern von Schornsteinkondensaten usw. geschützt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus Kunststoffen mit die Haftung des Putzes und/oder die feste Verbindung mit dem Mauerwerk fördernden, vorzugsweise angerauhten Oberflächen versehen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Mauerwerkes angeordneten Schichten aus Kunststoffen eine Neigung zum Schornsteininnern erhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr.9i 8oi; deutsche Patentschrift Nr. 713 422; Zeitschrift »Chemische Industrie«, Düseldorf, 1954 S. 778.
DEC6009A 1952-06-25 1952-06-25 Verfahren zur Beseitigung bzw. Verhuetung der Versottung von Mauerwerk Expired DE949264C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119494B (de) * 1957-12-10 1961-12-14 Eugen Schaedler Verfahren zum Behandeln der Innenwandung von Kaminen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH91801A (de) * 1919-12-29 1921-12-01 J Prof Dr Marcusson Verfahren zur Herstellung eines öldichten Überzugs auf Gegenständen, welche unter Verwendung von hydraulischen Bindemitteln hergestellt sind.
DE713422C (de) * 1939-10-14 1941-11-07 Bernhard Spiecker Verfahren zur Herstellung von Anstrichmassen

Patent Citations (2)

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