DE809448C - Elektrische Bestrahlungslampe - Google Patents

Elektrische Bestrahlungslampe

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Publication number
DE809448C
DE809448C DEP13097D DEP0013097D DE809448C DE 809448 C DE809448 C DE 809448C DE P13097 D DEP13097 D DE P13097D DE P0013097 D DEP0013097 D DE P0013097D DE 809448 C DE809448 C DE 809448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling water
lamp
irradiation
electric
water
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Expired
Application number
DEP13097D
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Dipl-Ing Jollasse
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Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
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Publication date
Application filed by Quarzlampen GmbH filed Critical Quarzlampen GmbH
Priority to DEP13097D priority Critical patent/DE809448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE809448C publication Critical patent/DE809448C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/52Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

Description

  • Elektrische Bestrahlungslampe Es gibt elektrische Bestrahlungslampen, die eine Quecksilberhochdrucklampe besitzen, die mittels fließenden Wassers gekühlt wird. Diese Lampen werden seit einiger Zeit mit sich selbst aufheizenden aktivierten Elektroden versehen, so daß sie im Betrieb jede beliebige Lage einnehmen können. Es hat sich nun als sehr störend herausgestellt, daß die Freiheit der Betriebslage deswegen nicht ausgenutzt werden kann, weil die bisher bekannten Wasserkühlungen nur in einer bestimmten Betriebslage einwandfrei arbeiten. Es gibt jeweils immer mehrere Lagen, bei denen eine etwa vorhandene Luftblase nicht verschwindet. Hierdurch kann einerseits die Kühlung des Brenners beeinträchtigt, andererseits aber auch die Haut des Patienten ungenügend gekühlt werden, wenn z. B. eine Luftblase an dem Bestrahlungsfenster vorhanden ist. Lampen der genannten Art werden nämlich meist in der Weise benutzt, daß man das Fenster für den Strahlenaustritt unmittelbar auf die zu bestrahlende Haut aufsetzt.
  • Diese Nachteile werden bei der Erfindung dadurch beseitigt, daß in den Rückflußkanälen bzw. -leitungen für das Kühlwasser mehrere kleine Öffnungen angebracht und derart verteilt sind, daß die etwa vorhandenen Luftblasen bei jeder Lage der Lampe nur einen kleinen Teil, vorzugsweise weniger als ein Drittel, des Innern des Lampengehäuses einnehmen. Durch diese Maßnahme erreicht man, daß stets mindestens eine Öffnung in der Wasserabflußleitung, und zwar dort vorhanden ist, wo die Luftblase sich bildet, da durch das Wasser, wenn es in einem Rohr an einer kleinen seitlichen Öffnung vorbeiströmt, dort stets ein Unterdruck erzeugt wird, der die Luft ansaugt.
  • Aus verschiedenen Gründen wird man natürlich nicht beliebig viele derartige Öffnungen vorsehen können. Erfahrungsgemäß genügt es, wenn diese, wie oben gesagt, so angebracht sind, daß bei jeder beliebigen Lage höchstens ein Drittel des Innenraums von einer Luftblase erfüllt sein kann. Man muß nämlich berücksichtigen, daß, wenn eine derartige Lampe in die Hand genommen wird, unwillkürliche Bewegungen ausgeführt werden, die dazu führen, daß jeweils eine der Öffnungen die höchste Stelle im Innern bildet und dann die dort angesammelte Luft zeit wegnimmt.
  • Es hat sich hierbei als besonders zweckmäßig erwiesen, am Rand des runden Bestrahlungsfensters für den Wasserabfluß mehrere Öffnungen vorzusehen, die in einen gemeinsamen ringförmigen Raum führen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß besonders an dem Bestrahlungsfenster keine Luftblase bestehenbleiben kann, weil ringsum Öffnungen angebracht sind.
  • Der erwähnte Ringraum, für den Wasserrückfluß kann z. B. durch die Außenwandung und eine zweite innere Wandung gebildet werden.. Er erstreckt sich insbesondere von dem Bestrahlungsfenster bis hinter die Entladungsröhre, wobei dort an einer Stelle das Abflußrohr für das Kühlwasser angeschlossen ist. Da diese Stelle am weitesten vom Bestrahlungsfenster entfernt ist und infolgedessen bei nach unten gerichteter Bestrahlungslampe der höchste Punkt im Innern ist, so wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung gerade dort eine Öffnung für die Absaugung der Luftblasen angebracht.
  • In der Abbildung ist eine Ausführung des Erfindungsgedankens zum Teil in schematischer Weise dargestellt. In dem Gehäuse befindet sich eine Quecksilberhochdrucklampe i mit festen, sich selbst aufheizenden Elektroden, deren Leuchtrohr von einem dicht verschmolzenen Quarzmantel umgeben ist. Der Zwischenraum zwischen diesem Mantel und dem Leuchtrohr ist mindestens teilweise entlüftet. Die Quecksilberlampe ist in dem Gehäuse 2 derart eingekittet, daß insbesondere die Einschmelzungen 3 nicht mit dem Kühlwasser in Berührung kommen können. Der Raum zwischen dem Gehäuse 2 und der Quecksilberlampe i ist mit fließendem Wasser angefüllt. Die Strahlung tritt durch ein rundes Quarzfenster 4 aus, das gleichfalls vom Kühlwasser bespült wird. Man kann also die Bestrahlungslampe unmittelbar auf die Haut des zu bestrahlenden Menschen setzen, ohne daß diese zu heiß wird. Der Zufluß des Kühlwassers erfolgt durch das Rohr 5, das an dem Ende rechtwinklig abgebogen ist, so daß das Kühlwasser nicht unmittelbar auf den Quarzmantel auftrifft und ihn beschädigen kann, was besonders bei schnellem Einschalten der Wasserkühlung vorkommt. Der Abfluß des Wassers erfolgt durch die Löcher 6, die, auf einem Kreis angeordnet, das Bestrahlungsfenster 4 umgeben. Das durch die Löcher ausgetretene Kühlwasser sammelt sich in einen Ringraum 7, der von dem Außengehäuse I und einem Innenmantel 8 gebildet wird. Dieser Ringraum erstreckt sich bis zur Rückseite des Gehäuses, also bis hinter die Quecksilberlampe i. An dieser Stelle ist das Wasserabflußrohr g eingesetzt. Die Verlängerung io des Gehäuses, in dem vorzugsweise die Stromzuführungen 3 für die Quecksilberlampe liegen, ist als Handgriff ausgebildet. Die Quecksilberlampe ist an ihm z. B. durch Einkitten befestigt, daß das Kühlwasser nicht bis zu den Einschmelzungen vordringen kann.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung soll im folgenden an Hand der Abbildung beschrieben werden. Nehmen wir eine waagerechte Lage der Lampe an, so wird beim Einschalten zunächst ein Luftvorrat vorhanden sein, der durch die Öffnungen 6 am Rande des Bestrahlungsfensters 4 entweicht, Bei waagerechter Lage der Lampe kann also Luft nur so weit bleiben, als sie sich oberhalb der höchsten Öffnung 6 am Bestrahlungsfenster 4 befindet. Durch die Anordnung der Öffnungen auf einem zum Bestrahlungsfenster 4 konzentrischen Kreis ergibt sich, daß die Luftblase bei einer Bewegung des Brenners um eine waagerechte Achse stets dieselbe bleibt, da bei jeder Lage stets eine Öffnung an der höchsten Stelle sich befindet. Wenn man das Bestrahlungsgefäß etwas nach oben richtet, dann wird das Luftvolumen kleiner, da ja die höchste der Öffnungen am Rande des Bestrahlungsfensters in bezug auf das Gehäuse eine höhere Lage als früher einnimmt. Das Luftvolumen verschwindet vollkommen, wenn die Lampe senkrecht nach oben gerichtet ist. Bei einer Bestrahlung schräg oder senkrecht nach unten würde, wenn man nur die Löcher am Rande des Bestrahlungsfensters vorsehen würde, das Luftvolumen zu groß werden. Es ist deshalb an der entgegengesetzten Stelle hinter der Quecksilberlampe i nochmals eine Öffnung ii in dem Wasserabfluß vorgesehen, und zwar an einer Stelle, die möglichst entgegengesetzt zu dem Bestrahlungsfenster 4 liegt. Diese Öffnung ii tritt in Wirksamkeit bei schräg oder ganz nach unten gerichteten Lampen. Also auch bei diesen Lagen muß das Luftvolumen bis auf einen kleinen, nicht mehr störenden Teil verschwinden. Dieser Vorteil der Lampe ist von großer praktischer Bedeutung, da man keine bestimmte Lage während des Betriebs mehr vorzuschreiben braucht, während man früher z. B. eine Bewegung um eine waagerechte Achse strengstens vermeiden und deswegen besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen mußte. Ein vollständiges Verschwinden der Luftblasen erreicht man in allen Fällen, wenn man die Lampe einmal beliebig nach verschiedenen Seiten bewegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Bestrahlungslampe, bei der das Entladungsgefäß mittels fließenden Wassers gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rückflußleitungen und -kanälen für das Kühlwasser mehrere kleine Öffnungen angebracht und derart verteilt sind, daß die etwa vorhandenen Luftblasen bei jeder Lage der Lampe nur einen kleinen Teil, vorzugsweise weniger als ein Drittel, des Innern des Lampengehäuses einnehmen.
  2. 2. Elektrische Bestrahlungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande des runden Bestrahlungsfensters für den Wasserabfluß mehrere Öffnungen vorhanden sind, die in einen gemeinsamen, ringförmigen Abflußkanal führen.
  3. 3. Elektrische Bestrahlungslampe nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringkanal für den Kühlwasserrücklauf durch die Außenwandung und eine Innenwandung und der Raum für die Kühlwasserzuführung von dieser Innenwandung und der Bestrahlungslampe gebildet wird.
  4. 4. Elektrische Bestrahlungslampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ringkanal von dem Bestrahlungsfenster bis hinter die Entladungsröhre erstreckt und daß dort an einer Stelle das Abflußrohr für das Kühlwasser angeschlossen ist.
  5. 5. Elektrische Bestrahlungslampe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Ansatzstelle des Abflußrohrs für das Kühlwasser, etwa auf der Höhe des Wasserzuflusses, im Rohr eine Öffnung angebracht ist.
DEP13097D 1948-10-02 1948-10-02 Elektrische Bestrahlungslampe Expired DE809448C (de)

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DE809448C true DE809448C (de) 1951-07-30

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