DE809304C

DE809304C - Absaugemangel

Info

Publication number: DE809304C
Application number: DEH820A
Authority: DE
Inventors: Georg Christian Voller
Original assignee: C A Heinemann & Co
Current assignee: C A Heinemann & Co
Priority date: 1949-12-13
Filing date: 1949-12-13
Publication date: 1951-07-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Muldenmangel, deren Mulde aus einer Anzahl beweglich gelagerten Heizelementen besteht, so daß der größtmögliche Teil der sich in festen Lagern drehenden Absaugwalze umspannt wenden.kann und die ganze Heizfläche satt auf der Walze aufzuliegen kommt.
Die bisherige bekannte Anordnung der Walze in einer starren Einzelmulde ergibt den Nachteil, daß der Filzbezug der Walze sich durch längeren Gebrauch zusammenpreßt und dadurch der Durchmesser der Walze etwas kleiner wird. als der der Mulde. Die Walze liegt dann nur noch an einer schmalen Stelle in der Mulde auf, so daß die Muldenheizfläche nicht mehr ganz ausgenutzt wird und die Leistung der Mangel nicht unwesentlich herabsinkt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, daß die einteilige Mulde nicht mehr als den halben Umfang der Walze umfassen kann. Die obere Wjlzenhälfte scann nicht zur Arbeitsleistung herangezogen werden.
Die Erfindung behebt diese Nachteile durch Aufteilung der Einzelmulde in mehrere beweglich angeordnete Heizelemente, die mit. ihrer hohlen, geschliffenen Fläche auf die mit Filz umwickelte gelochte Walze gepreßt werden können. Durch diese Unterteilung der Heizfläche wird immer ein sattes Anliegen der Heizfläche an der elastisch bekleideten Walze erreicht. Die Anzahl der Heizelemente kann so groß sein, daß der größtmögliche Teil des Walzenumfanges bedeckt wird.
Die Heizelemente können durch Dampf, Gas, Elektrizität oder andere Mittel beheizt werden. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Formung der Heizelemente. Die Kanten der Heizelemente sind so abgeschrägt, daß die Vorderkante des zweiten Elements die Hinterkante des ersten Elements überlappt, wenn die Heizelemente auf der Walze aufliegen. Die Wäsche benötigt von dem Zeitpunkt, an dem sie einen Heizkörper verläßt bis zum Eintritt in den nächsten keine besondere Führung. Sie kann auch nicht zwischen zwei Elementen herausfallen und evtl. zerrissen werden. Durch diese Formung der Heizelemente wird erst eine praktische Durchführbarkeit der Erfindung ermöglicht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Auf der mit einem Filzbezug 2 versehenen, perforierten Absaugwalze i, welche sich in Pfeilrichtung dreht, liegen die Heizelemente 3 bis 7 unter Federdruck auf. Der Einlaßgurt 8 führt die Wäsche dem Element 3 zu. Durch den Filzbezug der Walze wird die Wäsche erfaßt und an den polierten Heizflächen entlanggeführt. Der Wassergehalt der Wäsche wird verdampft, und die entstehenden Schwaden werden mittels eines Exhaustors in das Walzeninnere gesaugt. Sobald die Wäsche däs letzte Heizelement verläßt, wird sie durch einen Abstreifer g abgehoben und dem Ablegetisch zugeführt.
Um die polierten Heizflächen der Elemente reinigen zu können, ist ein Abhebemechanismus vorgesehen, der die Elemente in radialer Richtung von der Walze abhebt. Dieser Mechanismus kann durch ein Handrad oder durch Motorkraft betätigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absaugmangel mit unterteilter muldenförmiger Plättfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenfläche aus einer Anzahl beweglich gelagerter Heizelemente besteht, die federnd auf der elastisch bekleideten Absaugwalze aufliegen und einen großen Teil des Umfanges der Absaugwalze umspannen.
2. Absaugmangel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Heizelemente so abgeschrägt sind, daß die Hinterkante des ersten Elements durch die Vorderkante des zweiten Elements, und so fort, derart überdeckt wird, daß die Wäsche ohne besondere Führung von Heizelement zu Heizelement transportiert wird.