DE809248C - Verfahren zum Wiederverwendungsfaehigmachen von unbrauchbar gewordenen Masten - Google Patents

Verfahren zum Wiederverwendungsfaehigmachen von unbrauchbar gewordenen Masten

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DE809248C
DE809248C DEP26270D DEP0026270D DE809248C DE 809248 C DE809248 C DE 809248C DE P26270 D DEP26270 D DE P26270D DE P0026270 D DEP0026270 D DE P0026270D DE 809248 C DE809248 C DE 809248C
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DE
Germany
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mast
metal sleeve
masts
reusable
sleeve
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Expired
Application number
DEP26270D
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English (en)
Inventor
Paul Lorenz
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Individual
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Individual
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Publication of DE809248C publication Critical patent/DE809248C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2292Holders used for protection, repair or reinforcement of the post or pole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wiederverwendungsfähigmachen von unbrauchbar gewordenen Masten Maste, z. $. für die Verwendung bei elektrischen Leitungen, werden meist aus gewachsenen Rundhölzern hergestellt, welche auf die den Bauvorschriften entsprechenden Längen und Durchmesser gebracht werden. Obwohl diese Maste zum Schutze gegen holzzerstörende Einflüsse imprägniert werden, ist ihre Lebensdauer doch beschränkt, weil sie in der Erdzone nach höchstens 1o bis 12 Jahren verfault sind. Der außerhalb der Erdzone liegende Teil des Mastes ist noch voll brauchbar, aber zu kurz, um ihn als Mast wieder verwenden zu können.
  • Die Erfindung bezweckt, den noch brauchbaren :Mastteil wieder als Mast mit der vorgeschriebenen Höhe über dem Boden verwenden zu können, so daß von dem verlängerten Mast noch eine größere Lebensdauer erwartet werden kann und damit eine große Menge hochwertiges Holz eingespart wird. Das wird dadurch erreicht, daß das Ende des Mastes, von dem der unbrauchbar gewordene Teil entfernt worden ist, mit einer Metallhülse fest verbunden wird, die eine das fehlende Stück ersetzende Verlängerung darstellt. Der Mast ist also durch die ihn verlängernde Metallhülse wieder auf das ursprüngliche Längenmaß gebracht worden und kann wie der ursprüngliche Mast eingebaut und verwendet werden. Die fertige Metallhülse ist gegen die zersetzenden Einflüsse der Erdzone sehr widerstandsfähig. Besondere Maßnahmen zur Erzielung einer festen und dauerhaften Verbindung des Mastes mit der Metallhülse und zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit der letzteren sind weiter unten in Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt des verlängerten Mastteils, Abb. 2 einen Querschnitt nach A-B der Abb. i. Mit a ist das Rundholz des ursprünglichen Mastes bezeichnet, von dem das unbrauchbar gewordene Endstück entfernt worden ist, so daß es nur noch aus gesundem Holz besteht. Dieses Rundholz a wird erfindungsgemäß mit einer Metallhülse b fest verbunden, durch welche die ursprüngliche Länge des Mastes wiederhergestellt wird. Der so auf das ursprüngliche Maß wiederhergestellte Mast wird in der üblichen Weise in die Erde eingebaut, und zwar wird das die Metallhülse b tragende Ende in die Erdzone gebracht, siehe Abb. i.
  • Um eine feste Verbindung des Rundholzes a mit der Metallhülse b erzielen zu können, wird das in der Metallhülse b sitzende Ende c des Rundholzes a durch ein besonderesVerfahren gehärtet. Die Härtezone, die in der Abbildung punktiert angedeutet ist, karin sich auch bis über den -in der Hülse b steckenden Teil hinaus erstrecken (Maß d). Es ist jedoch vorteilhaft, die Härtung des Mastendes so durchzuführen, daß die Härte in Richtung von der Hülse b weg abnimmt, um die Elastizität am unteren Mastende nicht zu beeinträchtigen. Die Härtung erfolgt vorzugsweise mit Kunstharz, das in Form einer Lösung in das Holz eingepreßt wird und durch eine Wärme- und Druckbehandlung des Mastendes.
  • Eine besonders gute Verbindung des Rundholzes a mit der Metallhülse b wird aber dadurch erzielt, daß das Ende c leicht konisch ausgebildet und mit einem Gewinde e versehen wird, zu dem die Metallhülse b ein passendes Innengewinde hat. Hierbei ist die Härtung des Endes c von besonderem Vorteil, weil dadurch ein sehr viel .widerstandsfähigeresGewinde erzielt wird, das mitgroßer Kraft angezogen werden kann. Die Härtung ist ferner günstig beim Schneiden des Gewindes, auch kann das Gewinde bei der zum Härten angewendeten Pressung gleich mit eingepreßt werden.
  • Die Hülse b wird vorzugsweise aus einer Leichtmetall-Legierung hergestellt; sie hat unten einen Boden. Durch elektrisch-chemische Behandlung kann ihre Korrosionsbeständigkeit erhöht werden. Auf der den zersetzenden Einflüssen mehr ausgesetzten Außenseite sieht die Erfindung als besonders wirksamen Schutz eine Ummantelung g mit aus Kunstharz getränkten Werkstoffen vor, die unter Wärme und Druck aufgetracht worden ist.
  • Diese Ummantelung ist außerordentlich hart und gegen die Erdeinflüsse erheblich widerstandsfähiger als der metallische Werkstoff der Hülse. Die Haf tung der Ummantelung g an der Hülse kann weder durch Temperatur noch durch Feuchtigkeitseinflüsse beeinträchtigt werden. Zur besonderen Sicherung der Ummantelung g können an der Hülse b noch Rillen oder Nuten h vorgesehen werden, die der Werkstoff der Ummantelung beim Aufpressen auf die Hülse ausfüllt.
  • Es versteht sich von selbst, daß die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung auch für die Herstellung neuer Masten angewendet werden kann und auch dort eine erhöhte Lebensdauer bringt. Die Erfindung ist daher nicht nur auf die Wiederverwendung unbrauchbar gewordener Masten beschränkt, obwohl ihr in diesem Zusammenhang wegen der damit erzielten Rettung beträchtlicher wirtschaftlicher Werte die größte Bedeutung zukommt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Wiederverwendungsfähigmachen von unbrauchbar gewordenen Masten, dadurch gekennzeichnet, daß der noch brauchbare Teil des Mastes (a) von dem unbrauchbar gewordenen Teil abgetrennt und mit einer den unbrauchbar gewordenen Teil ersetzenden, aus einer Metallhülse bestehenden Verlängerung fest verbunden ist.
  2. 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch i wiederverwendungsfähig gemachter Mast, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das in der Metallhülse (b) sitzende Maststück (c) beispielsweise mit Kunstharz gehärtet ist.
  3. 3. Mast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte vom Ende der Metallhülse (b) ab allmählich abnimmt.
  4. 4. Mast nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Metallhülse (b) sitzende Maststück (c) leicht konisch ausgebildet und mit einem Gewinde (e) versehen ist, zu dem die Metallhülse (b) ein passendes Innengewinde hat.
  5. 5. Mast nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (b) durch elektrisch-chemische Behandlung korrosionsbeständiger gemacht ist.
  6. 6. Mast nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (b) eine äußere Ummantelung (g) aus mit Kunstharz getränktem, durch Wärme und Druck aufgebrachtem Werkstoff hat.
DEP26270D 1948-12-23 1948-12-23 Verfahren zum Wiederverwendungsfaehigmachen von unbrauchbar gewordenen Masten Expired DE809248C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2775493A1 (fr) * 1998-03-02 1999-09-03 Francis Girou Pieu constitue d'un pied destine a etre enfonce dans le sol et d'un poteau rapporte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2775493A1 (fr) * 1998-03-02 1999-09-03 Francis Girou Pieu constitue d'un pied destine a etre enfonce dans le sol et d'un poteau rapporte

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