DE520603C - Stuetzisolator aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff mit Hanf- oder sonstiger Faser-stoffeinlage zwischen dem Isolatorkoerper und der Stuetze oder Teilen des Isolatorkoerpers - Google Patents

Stuetzisolator aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff mit Hanf- oder sonstiger Faser-stoffeinlage zwischen dem Isolatorkoerper und der Stuetze oder Teilen des Isolatorkoerpers

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DE520603C
DE520603C DEP53583D DEP0053583D DE520603C DE 520603 C DE520603 C DE 520603C DE P53583 D DEP53583 D DE P53583D DE P0053583 D DEP0053583 D DE P0053583D DE 520603 C DE520603 C DE 520603C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators

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  • Insulators (AREA)

Description

Stützisolatoren aus Porzellan oder sonstigem keramischen Stoff werden mit der Stütze oft durch Aufhanfen verbunden. Ist der Isolatorkörper selbst aus zwei oder S mehreren Teilen hergestellt, so werden auch oft diese Teile selbst untereinander durch Hanf verbunden.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich diese Verbindung aus Hanf oder sonstigem Faserstoff allmählich lockert, und die Erfinder haben als Ursache hierfür ein Verkohlen des Hanfes festgestellt, da? auf Glimm- odcr Gleitfunkenentladungen zurückzuführen ist, die selbst durch beste Verteilung der Spannung über den Isolatorkörper oder seine Teile nicht zu verhindern ist. Man könnte zwar den Hanf durch Metalleinschlüsse leitend machen oder aber die Hanf schicht kurzschließen; abgesehen von den Schwierigkeiten, die Leitfähigkeit der Einlage oder deren Kurzschluß dauernd aufrechtzuerhalten, können derartige Maßnahmen, wie Versuche gezeigt haben, nicht verhindern, daß der Hanf selbst von den Glimm- oder Gleitfunkenentladungen trotzdem angegriffen wird und mindestens teilweise verkohlt, so daß eine Lockerung der durch diesen Faserstoff verbundenen Teile schließlich doch unvermeidlich ist.
Gemäß der Erfindung wird daher der Raum, in den die Hanf- oder Faserstoffschicht eingebracht ist, nach außen vollständig abgeschlossen durch einen Metallring, der so widerstandsfähig gegen Funkenentladungen ist, daß er auch bei langer Gebrauchszeit seine Schuxzwirkung beibehält.
Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert:
Abb. ι zeigt im teilweisen Schnitt einen mehrteilige!! Isolator.
Abb. 2 zeigt in erheblich vergrößertem Maßstabe im Schnitt eine Durchführungsform der Erfindung.
Abb. 3 zeigt in gleichfalls erheblich vergrößertem Maßstabe und Schnitt eine andere Durchführung des Stützisolators.
Gemäß Abb. 1 ist der Isolator zweiteilig hergestellt gedacht und besteht aus dem Oberteil O und dem Unterteil (r. Die Verbindung dieser beiden Teile ist derart gedacht, dal! sie unter Zwischenlage einer Hanfschicht // zusammengeschraubt werden. Die Erfindung ist nun an der mit einem Kreis umrandeten Stelle der Abb. t angebracht, und dieser Teil ist in den Abb. 2, 3 in erheblich vergrößertem Maßstabe zum besseren Verständnis dargestellt.
Ein Schutz- oder Sprühring .S" der aus Abb. 2 oder 3 ersichtlichen Ausführungsform ist auf einer Seite bei L mit einem Ansatz versehen, der ununterbrochen, also hülsenförmig, oder aber auch unterbrochen, also aus einzelnen Lappen bestehend, ausgebildet sein kann. An Stelle eines einzigen solchen
Ansatzes, der sich an die Hülse U anlegt, können natürlich auch zwei derartige Ansätze vorgesehen sein, deren einer an der Hülse U und deren anderer am "Oberteil 0 anliegt, oder es kann schließlich der Ansatz nur am Oberteil 0 anliegen. Er ist so gepreßt oder so hergestellt, daß er sich in das Schraubengewinde des betreffenden Teiles U oder 0 einlegt. Der übrige Raum zwisehen den beiden Teilen 0, U ist mit der Hanf einlage H ausgefüllt.
Der Zusammenbau des Isolators erfolgt in der Weise, daß die Hanf- oder sonstige Faserschicht entsprechender Stärke zugleich mit dem Abschluß ring 6* aufgebracht wird und sodann die beiden Teile zusammengeschraubt werden. Es wird von Vorteil sein, wenn der Ansatz oder die Lappen L eine gewisse innere Federung aufweisen. Der Ring 51 kann den dargestellten mehr oder minder rechteckigen Querschnitt besitzen, ebenso aber auch jede andere geeignete Form erhalten, beispielsweise nach unten gewölbt sein, halb- oder vollständig kreisförmigen Querschnitt besitzen u. a. m. Es wird von Vorteil sein, wenn irgendwelche scharfen Kanten vermieden werden und das Ende der Hanfschicht möglichst vollkommen von dem Schutzring umfaßt sowie der Raum zwischen den beiden Teilen 0, U durch diesen möglichst vollkommen anliegend abgeschlossen wird. Durch diesen Schutzring wird die Hanf- oder sonstige Faserstoffschicht vollständig gegen Entladungen irgendwelcher Art geschützt, und ferner wird ein guter und gegebenenfalls feuchtigkeitsdichter Abschluß des Aufnahmeraumes für die Faserstoffschicht selbst geschaffen. Da keinerlei Hanffasern aus dem Raum zwischen den Isolatorteilen heraushängen können, werden auch die merkwürdigen und lästigen Geräusche vermieden, die sonst durch diese Fasern beim Anliegen der Spannung am Isolator hervorgerufen werden.
Die Übertragung der Erfindung auf das Anhanfen der Hülse U auf die Stütze selbst ist ohne weiteres verständlich und darum nicht weiter dargestellt. Es sei bemerkt, daß in diesem letzteren Fall der Abschlußring mit der Stütze selbst fest verbunden, gegebenenfalls mit ihr auch in einem Stück hergestellt sein kann. Im letzteren Fall wird der Abschlußring in Form eines Absatzes oder Kragens der Stütze ausgebildet werden können.
In allen Fällen kann natürlich außer dem gut leitenden Äbschlußring auch noch eine Sonderabdichtung gegen Feuchtigkeitszutritt durch einen Aufstrich o. dgl. aus Wasser abwehrenden Stoffen, wie Teer, Pech ο. dgl., geschaffen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stützisolator aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff mit Hanf- oder sonstiger Faserstoffeinlage zwischen dem Isolatorkörper und der Stütze oder Teilen des Isolatorkörpers selbst oder zwischen beiden, gekennzeichnet durch einen vollständigen Abschluß des Raumes, in dem die Faserstoffschicht untergebracht ist, aus elektrisch gut leitendem Stoff.
2. Stützisolator nach Anspruch χ, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß in einem Metallring (S) mit einem oder mehreren geschlossenen oder lappenförmigen Ansätzen (L) besteht und die Ansätze vorzugsweise zwischen Faserstoffschicht und Isolatorkörper oder Stütze eingreifen.
3. Stützisolator nach Anspruch r, da- · durch gekennzeichnet, daß der leitende Abschluß mit der. Stütze fest verbunden oder mit dieser in einem Stück gefertigt ist.
4. Stützisolator nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Abschluß unmittelbar gleichzeitig als Feuchtigkeitsabschluß wirkt oder aber besondere Feuchtigkeit abwehrende Mittel (Pech'anstrich o. dgl.) angewendet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP53583D 1926-09-11 1926-09-11 Stuetzisolator aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff mit Hanf- oder sonstiger Faser-stoffeinlage zwischen dem Isolatorkoerper und der Stuetze oder Teilen des Isolatorkoerpers Expired DE520603C (de)

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