DE7831101U1

DE7831101U1 - Reihenklemme mit Schutzleiteranschluß

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Publication number: DE7831101U1
Application number: DE19787831101
Authority: DE
Original assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Current assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Priority date: 1978-10-19
Filing date: 1978-10-19
Publication date: 1979-02-01

Description

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CA. Weidmüller KG, Paderborner Str. 175, 4930 Detmold

! Reihenklemme mit Schutzleiteranschluß

Die Neuerung betrifft eine Reihenklemme mit einem auf dem einen Schenkel einer Tragschiene abstützbaren Isoliergehäuse und mit einem den anderen Tragschienenschenkel mit einem Klemmbügel des Klemmkörpers untergreifenden Schutzleiteranschluß.

Bei den bekannten Reihenklemmen der gattungsgemäßen Art, die auch als mehrstöckige Mehrfachreihenklemmen ausge- ) bildet sein können, muß bei der Anbringung auf der mit λ zwei jeweils nach außen weisenden Schenkeln versehenen Tragschiene besondere Sorgfalt dann angewandt werden, wenn, wie bei einem bekannten Tragschienentyp gegeben, die Tragschienenschenkel unterseitig schräg verlaufen, sich also unterseitig zu ihren freien Enden hin nach außen verjüngen. Wird in einem solchen Fall die Klemmschraube des Schutzleiteranschlusses angezogen, kann es geschehen, daß, da nur der eine Tragschienenschenkel Untergriffen wird., während auf dem anderen das Isoliergehäuse abgestützt ist, sich beim Anziehen der Schraube die Reihenklemme auf der Tragschiene verlagert in dem Sinne, daß sie praktisch längs des Untergriffenen Sehen-

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kels in Richtung zur Schenkelaußenkante hin von der Tragschiene herabwandert, was zumindest zu einer sehr starken Spannung im Isoliergehäuse führt, aber auch dazu führen kann, daß sich die Reihenklemme vollständig von der Trag- | schiene herunterzieht und/oder das Isoliergehäuse zer- § stört wird. |

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, t

O eine Reihenklemme der gattungsgemäßen Art zu schaffen, I Jl die schnell und einfach und ohne Beschädigungsgefahr für ^l;'

Cy 10 das Isoliergehäuse sowie ohne Gefahr des unbeabsichtig-

ten Heruntergelangens von der Tragschiene auf dieser j

montiert werden kann.

Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Klemmkörper des Schutzleiteranschlusses einen den Schenkelbe- j reich der Tragschiene hintergreifenden Widerlagerbügel i aufweist. I

Ein derartiger Widerlagerbügel bildet zusammen mit dem Klemmbügel praktisch eine Art Klaue, deren Einstecköff- ' nung noch groß genug gehalten werden kann, um den Schutzleiteranschluß auf den entsprechenden Schenkelbereich der Tragschiene zu stecken, während andererseits dann beim Anziehen der Klemmschraube nach einer geringfügigen Wanderbewegung alsbald der Widerlagerbügel tragschienen- ; innenseitig auf den entsprechenden Tragschienenbereich auftrifft und ein weiteres Wandern verhindert. Das Isoliergehäuse der Reihenklemme bleibt dabei belastungsfrei. Die kleine noch vorhandene Wanderbewegung ist unschädlich, da sie in ihrer Größe begrenzt und exakt definiert ist. j Eine kleine Wanderbewegung ist dabei auch durchaus erwünscht. Derartige Tragschienen haben nämlich häufig eine Korrosionsschutzschicht, um sie gegen ein Verrosten zu passivieren. Diese Korrosionsschutzschicht ist häufig schlecht elektrisch leitend. Versieht man nun, wie gemäß

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einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, den Klemmbügel an seinem freien Ende auf der der Tragschienenschenkelunterseite zugewandten Seite mit einer Spitzverzahnung, reißen die spitzen Zähne bei der kleinen Wanderbewegung die Korrosionsschutzschicht auf.

Auch der Widerlagerbügel ist an seinem freien Ende zweckmäßig mit einem Spitzzahn versehen, um einen guten Verhakungseffekt an der Tragschiene zu gewährleisten.

Ein Ausführungsbeispi^¹ des Gegenstandes der Neuerung wird ^" 10 nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.

Die Zeichnung zeigt eine Reihenklemme gemäß der Neuerung in Teilschnittdarstellung.

ζ _t In der Zeichnung ist aus Gründen der Einfachheit von der Reihenklemme lediglich der Schutzleiteranschluß 1

O mit dem angrenzenden Bereich des Isoliergehäuses 2 der Reihenklemme dargestellt. Die Reihenklemme kann als mehrstöckige Mehrfachkiemme ausgebildet sein. Sie wird im Benutzungsfall auf einer Tragschiene 3 befestigt, und zwar insbesondere auf einer Tragschiene 3, deren nach außen weisende Schenkel 4 unterseitig eine Schräge haben, dergestalt, daß sich die Schenkel 4 nach außen verjüngen.

Auf dem einen Schenkel 4 der Tragschiene ist die Reihenklemme mit dem Isoliergehäuse 2 abgestützt (nicht dargestellt). Der andere Schenkel 4 der Tragschiene wird mit dem Schutzleiteranschluß 1 verbunden. Der Schutzleiteranschluß 1 besteht aus der Klemmschraube 6,

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dem Leiterschutzbügel 7 und dem Klemmkörper 8. An dem Klemmkörper 8 befindet sich ein den betroffenen Tragschienenschenkel untergreifender Klemmbügel 9, der an seinem freien Ende auf seiner der Schräge 5 des Trag-Schienenschenkels zugewandten Seite eine Spitzverzahnung 10 trägt.

Der Klemmkörper 8 weist des weiteren, gegenüberliegend dem Klemmbügel 9, einen Widerlagerbügel 11 auf, der den V-' Schenkelbereich der Tragschiene 3 hintergreift, wie aus f\ 10 der Zeichnung ersichtlich. Der Widerlagerbügel 11 hat an seinem freien Ende einen auf den angrenzenden Tragschienenbereich zu weisenden Spitzzahn 12.

Die Öffnungsweite zwischen den Enden des Klemmbügels und des Widerlagerbügels 11 ist so bemessen, daß die

Reihenklemme ohne weiteres auf die Tragschiene aufgesetzt werden kann und dabei der betroffene Schenkel 4 in das von den Bügeln 9 und 11 gebildete Maul eingebracht werden kann. Erfolgt die Festlegung auf der Trag-( ) schiene durch Anziehen der Klemmschraube 6, kommt es zu einer kleinen, exakt definierten und begrenzten Wanderbewegung der Reihenklemme auf der Tragschiene in Richtung auf das sich verjüngende Außenende desjenigen
Schenkels 4 der Tragschiene zu, die mit dem Schutzleiteranschluß 1 verbunden wird. Die Wanderbewegung

wird alsbald durch Auftreffen des Spitzzahnes 12 des
Widerlagerbügels auf den entsprechenden Tragschienenbereich beendet. Bei der kleinen Wanderbewegung haben die Spitzzähne 10 des Klemmbügels 9 die Korrosionsschutzschicht auf der Schräge 5 des Schenkels 4 ein

wenig aufgerissen.

Claims

CA. Weidmüller·,KQ,'' .:„*,.* j ·,,' Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Sfradce Dipl.-!ng. Loesenbeck 48 Bielefeld, Herforder Strafte J? Schutzansprüche

1. Reihenklemme mit einem auf dem einen Schenkel einer Tragschiene abstützbaren Isoliergehäuse und mit einem den

,\ anderen Tragschienenschenkel mit einem Klemmbügel des Klemmkörpers untergreifenden Schutzleiteranschluß,

() dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (8) des Schutzleiteranschlusses (1) einen den Schenkelbereich (4) der Tragschiene (3) hintergreifenden Widerlagerbügel (11) aufweist.

2. Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerbügel (11) an seinem freien Ende einen auf den angrenzenden Tragschienenbereich zu weisenden Spitzzahn (12) hat.

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3. Reihenklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (9) des Klemmkörpers (8) an sei-

^ nem freien Ende auf der der Schenkelunterseite (5) zugewandten Seite eine Spitzverzahnung (10) hat.