DE808874C - Klammer fuer Zahnprothesen - Google Patents

Klammer fuer Zahnprothesen

Info

Publication number
DE808874C
DE808874C DEP11028D DEP0011028D DE808874C DE 808874 C DE808874 C DE 808874C DE P11028 D DEP11028 D DE P11028D DE P0011028 D DEP0011028 D DE P0011028D DE 808874 C DE808874 C DE 808874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
torsion bar
spring
prosthesis
tooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11028D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Mock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP11028D priority Critical patent/DE808874C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE808874C publication Critical patent/DE808874C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/267Clasp fastening

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Klammer für Zahnprothesen Als Prothesenbefestigungsmitwl sind außer Bandklammern auch schon Drahtklammern verwendet worden. Diese Drahtklammern haben außer der einfachen Klemmwirkung auch noch eine elastische Federung, deren Wirkung von der Länge des frei liegenden federnden Armes abhängt. Ein Nachteil bestand dabei bisher darin, daß die Klammer in der Platte befestigt wurde und nicht wegen des notwendigen langen Federarmes in dem Prothesenstoff verankert werden konnte. Dadurch kam es leicht zu Plattenbrüchen. Bei sogenannten Klammern ist es ferner bekannt, den federnden Stiel gebogen auszubilden. Derartige Klammern sind stets großen Beanspruchungen ausgesetzt, haben außerdem nur eine geringe Federkraft, die im Laufe der Zeit leicht erlahmt. Schließlich ist es bekannt, die Klammern auch mit schlaufenförmigen Armenden auszubilden.
  • Während die bekannten Klammern lediglich infolge ihrer langen frei liegenden federnden Arme beim Einschnappen der Prothese in ihrer Lage die Abbremsung der Zugkräfte übernehmen und daher auch leicht infolge der Zugbeanspruchung in ihrer Federwirkung nachlassen, macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Prothesenklammer zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist, bei der insbesondere nicht lediglich der lange federnde Arm die Abbremsung der Zugkräfte und die tSbertragung der Schubkräfte zu bewirken hat, sondern wobei ohne tSberbeanspruchung des Klammerdrahtes ein sicherer Sitz in erster Linie durch die Art der Federung bewirkt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Klammer als gerader federnder Drehstab ausgebildet ist, der in dem jeweiligen Prothesenstoff weitest gehend drehbar, mit seinem Ende jedoch unverdrehbar eingebettet ist.
  • Dabei ist es insbesondere neu, daß der Drehstab einen insbesondere rechtwinklig abgebogenen Arm unmittell)ar unter dem Klammerzahn aufweist und mit einer entsprechenden Kröpfung hinter den Klammerzahn faßt, wodurch er infolge seiner freien Schwenkbarkeit mit großem Hebelarm am Zahn Anlage findet.
  • Schließlich ist es neu, daß der gerade federnde Drehstab am Ende eine Abbiegung aufweist, mit der er im Prothesenstoff gehalten ist, und daß er kurz bis vor den abgekröpften Federarm im Prothesenstoff eingebettet ist.
  • Die Erfindung erzielt auch, daß der Prothesenstoff nicht auf Bruch beansprucht wird und daß die Federklammer größtenteils nicht frei im Munde liegt.
  • Insbesondere erreicht die Erfindung, daß die als Klammer verwandte Drehstabfeder eine kräftige Federwirkung aufweist und nicht so leicht erlahmt wie eine durch einen flachen Arm gebildete lange Feder. Außerdem besitzt die Erfindung den Vorteil, daß infolge der unmittelbaren Anordnung des Federarmes und seiner Anbringung an dem unter dem Klammerzahn endenden Drehstab eine unmittelbare Einwirkung der Federkraft auf den Klammerzahn erzielt wird.
  • Weitere Merkmale gemäß den Unteransprüchen hestehen in der weiteren Ausbildung der Erfindung.
  • Sie läßt sich in verschiedener Weise ausführen und ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine schaubildliche Darstellung einer als Drehstab ausgebildeten Klammer mit Prothese in größerem Maßstab, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1, Abb. 3 einen Grundriß, Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Klammer und ihrer Verankerung.
  • Die Klammer besteht aus einem federnden Rundstahlstab a, der in dem Prothesenstoff b drehbar eingebettet ist und als Drehstab wirkt. Der Drehstab ist unmittelbar nahe dem Klammerzahn mit einem insbesondere rechtwinklig scharf abgebogenen Arm c versehen. der außerhalb des Prothesenstoffes liegt und mit einer entsprechenden Abfkröpfung d an seinem freien Ende gegen den Klammerzahn e faßt. Der Drehstab selbst ist bis kurz vor dem abgekröpften Federarm c im Prothesen stoff drehbar gelagert; er ist an seinem hinteren Ende ortsfest im Prothesenstoff beispielsweise durch die Abbiegung f gehalten bzw. befestigt. Der Federarm c kann verschilden lang ausgebildet sein. Infolge seiner freien Schwenkbarkeit wirkt er mit großem Hebelarm auf den Klammerzahn, wobei die Federwirkung sich nach seiner Länge richtet.
  • Die Klammervvirkung des Drehstabes bzw. seines Federarmes c, d wird somit dadurch bewirkt, daß der Federarm c mit seiner Abkröpfung d in Richtung auf den Zahn infolge der Torsion des Drehstabes a einwirkt. Dadurch schnappt die Prothese in ihre Lage ein, hängt sicher an ihrem Platz und wird an diesem gehalten.
  • Die ;\bkröpfung d kann mit einem Kunststoffüberzug g versehen sein, die. wie in Al,b. 4 gezeigt, dem Klammerzahn angepaßt ist.
  • Ebenso ist es möglich, noch am Klammerzahn durch Anbringung einer Krone einen Knopf h vorzusehen, der außerdem das Hoch rutschen der Prothese verhütet, indem die Abkröpfung d des Federarmes c gegen Verschiebung gesichert ist.
  • Der Drehstab mit seinem Federarm kann insbesondere durch einen dünnen Federstahldraht gebildet werden.
  • Wie oben erwähnt, richtet sich die Federwirkung nach der Länge des rechtsvinklig abgehogenen Armes.
  • Man kann also je nach Länge eine harte oder weiche Federung erreichen. Je länger der Arm c ist, desto weicher wirkt die Klammer. Durch Verkürzung des rechtwinklig abgebogenen Armes wird eine entsprechend härtere Klammer erreicht. Als Nfaterialstärke des Drehstabes bzw. der Klammer ist ein Durchmesser von etwa o,8 mm geeignet. Der Zahnarzt wird also, je nachdem ob er eine härtere oder weichere Feder benötigt, schon l)ei der Anfertigung der Klammer eine entsprechende Länge des Federarmes anwenden.
  • Dabei kann die Klammer mit oder ohne Kanüle zur Anwendung kommen.
  • PATENTANSPRITCHE I. Klammer für Zahnprothesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer als gerader federnder Drehstab (a) ausgehildet ist, der in dem jeweiligen Prothesenstoff (b) wei test gehend drehbar, mit seinem Ende jedoch unverdrehlar eingebettet ist.
  • 2. Klammer für Zahnprothescn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (a) einen insi>esondere rechtwinklig abgel)ogenen Arm (c) unmittelhar unter dem Klammerzahn (e) aufweist und mit einer entsprechenden Kröpfung (d) gegen den Klammerzahn (e) faßt, wodurch er infolge seiner freien Schwenkbarkeit mit großem Hebelarm am Zahn Anlage findet.
  • 3. Klammer fiir Zahnprothesen nach Anspruch X und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (a) am Ende eine Abbiegung (f) aufweist, mit der er im Prothesenstoff (b) gehalten ist, und daß er kurz l>is vor dem abgeikröpften Federarm (c) im Protl.esenstoff (b) eingebettet ist.
  • 4. Klammer für Zahnprothesen nach Anspruch I bis 3, dadurch geQcennzeichnet, daß der Drehstab (a) durch einen dünnen Federstahldraht gebildet ist.

Claims (1)

  1. 5. Klammer für Zahnprothesen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahldraht (Drehstab) mit einer Ätetallkanüle mit Retention für Kautschuk und Kunstharz versehen ist.
DEP11028D 1948-10-02 1948-10-02 Klammer fuer Zahnprothesen Expired DE808874C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP11028D DE808874C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Klammer fuer Zahnprothesen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP11028D DE808874C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Klammer fuer Zahnprothesen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE808874C true DE808874C (de) 1951-07-19

Family

ID=7363267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP11028D Expired DE808874C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Klammer fuer Zahnprothesen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE808874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939652C (de) * 1952-10-09 1956-03-01 Martin Dr Willer Vorrichtung zur federnden Befestigung einer Freiendprothese

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939652C (de) * 1952-10-09 1956-03-01 Martin Dr Willer Vorrichtung zur federnden Befestigung einer Freiendprothese

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE808874C (de) Klammer fuer Zahnprothesen
DE2265280A1 (de) Fangvorrichtung fuer skier
DE1610652A1 (de) Krawattenhalter
DE7636437U1 (de) Angelrutenhalter
DE517590C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Haardauerwellen
DE344436C (de) Schlagbuegelfalle
DE8808415U1 (de) Backenkörper
DE718062C (de) Stiftzahnanker fuer handgebrannte Vollporzellankronen mit einem Wurzelstift aus unedlem Metall
DE404741C (de) Geschirr fuer Zugtiere
DE724072C (de) Skibindung mit abgefedertem Vorderstrammer
DE930486C (de) Stoffklemme
DE722797C (de) Skibindung
DE556786C (de) Strumpf- oder Sockenhalterklemme
DE959216C (de) Befestigungsvorrichtung fuer partielle Zahnprothesen durch Verriegelung
DE275774C (de)
DE461571C (de) Tragring fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl.
DE941943C (de) Kuenstlicher Koeder mit beim Anbiss anhauendem Haken
DE957832C (de) Haltevorrichtung fur Krawatte, insbesondere fur Flugelschleifenkrawatte
DE1216512B (de) Aufhaengevorrichtung fuer Unterdecken
DE2429638C2 (de) Fersenniederhalter
AT163385B (de) Notenblattwender
DE834896C (de) Vorrichtung zum Befestigen und Festhalten von Pfaehlen bei Eingaengen von Viehweiden
DE2026895A1 (de) Drahtspanner
DE802076C (de) Nadel fuer Strickapparate
DE2217378C3 (de) Fangvorrichtung für Skier