DE808806C - Farbmusterbuch - Google Patents

Farbmusterbuch

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DE808806C
DE808806C DEP21047D DEP0021047D DE808806C DE 808806 C DE808806 C DE 808806C DE P21047 D DEP21047 D DE P21047D DE P0021047 D DEP0021047 D DE P0021047D DE 808806 C DE808806 C DE 808806C
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DEP21047D
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Kreussler & Co
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Kreussler & Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/46Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
    • G01J3/52Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts

Description

  • Farbmusterbudi Gegenstand der Erfindung ist ein Farbmusterhuch, das es gestattet, rasch und sicher die Farbmustergruppe aufzufinden und den Farbmusterton zu ermitteln. Die Erfindung geht von der Beobachtung aus, daß die verschiedenen Farbtöne deutlicher v oneinander unterschieden werden können, wenn die Farbmuster nicht auf weißem, sondern auf schwarzem Untergrund verglichen werden.
  • Bisher war es üblich, die Farbmuster in, auf oder unter der Ebene einer weißen Fläche anzuordnen, wobei man zum Teil zur Belebung des Farbtons von einer ehenen Lage Farbmusterstoffes abgesehen und diesen mit einer kissenartigen Unterlage versehen hat. Durch diese Maßnahme gelingt es zwar, dem einzelnen Farbmuster eine größere Lebhaftigkeit zu verleihen, doch wird im Hinblick auf eine bessere Unterscheidbarkeit von anderen Farbtönen nichts gewonnen. Auch wird durch die kissenartige Unterlegung keine Verbesserung der Unterscheidbarkeit bei Dämmerlicht oder künstlichem, dem Sonnenspektrum nicht voll entsprechendem Licht geschaffen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Farbmuster in der Hetrachtungsebene eines schwarzen Untergrundes oder auf oder hinter dieser Ebene angeordnet. Versuche haben ergeben, daß gegenüber der Anordnung in, auf oder hinter der Ebene eines weißen Untergrundes eine Anordnung in, auf oder hinter der Ebene eines schwarzen Untergrundes eine überlegene Unterscheidbarkeit bei Tageslicht und eine gute Unterscheidbarkeit bei Dämmerlicht oder bei künstlichem Licht gestattet.
  • Es hat sich weiter herausgestellt, daß die günstigste Anordnung für die Farbtonmuster die hinter einem schwarzen Untergrund ist. Dabei ist die Stärke des Untergrunds nicht ohne Einfluß auf die Unterscheidbarkeit; sie ist am günstigsten, wenn sie 32 bis 34/IOO mm beträgt. Eigentümlicherweise ist die Unterscheidbarkeit des Farbtons bei hintergründiger Betrachtungsweise nicht davon abhängig, ol> das Farbtonmuster plan liegt oder kissenartig aufgewölbt ist. Bei kissenartiger Aufwölbung des Farbtonmusters ist ja nur am Rande des Alusters der optimale Abstand von etwa 33/1oo mrn zwischen Oberfläche des Untergrunds und Oberfläche des Farbtonmusters gegeben, während am Ort der stärksten Aufwölbung das Farbtonmuster die Ebene des Untergrunds erreichen oder überragen kann.
  • I)araus mag man schließen, daß für die 1; Jnterscheidung von verschiedenen Farbtönen nicht die ganze Farl)musterfläche, sondern nur die an die Umran dung des Farbtonmusters angrenzenden Flächenteile von Bedeutung sind. Damit sei jedoch nicht gesagt, daß eine kissenartige Aufwölbung einer planen Anordnung gleichsteht. Jene hat sehr wohl ihren Sinn, indem nämlich die Beurteilung der Lebhaftigkeit eines Farbtons bei kissenartiger Aufwölbung detitl icher in Erscheinung tritt.
  • Weitergehende Untersuchungen haben ergeben, daß eine gute Unterscheidbarkeit auch von dem Schwarzton des Untergrunds abhängt. Es hat sich herausgestellt, daß die beste Unterscheidbarkeit dann gegeben ist, wenn das Schwarz des Untergrunds dem Ton goog des RAL-Farbtonregisters oder ähnlichen Schwarztönen entspricht (RAL lteichsausschuí5 für Lieferungsbedingungen).
  • Wie weiter gefunden wurde, läßt sich über die vorstehend beschriebene Verbesserung hinaus eine noch weiter verbesserte Unterschei dl arkeit erreichen, wenn eine Umrahmung der Umrandung des Ausschnitts des Untergrunds in gewissem Abstand und in gewisser Stärke mit einem Grau erfolgt. Von dem schwarzen Untergrund zum Farbtonmuster hin gesehen, ergibt sich diese Umgebungsfolge: schwarzer Untergrund, graue Umrahmung, schwarze Umrandung, Farbtonmuster.
  • I)ie schwarze Umrandung wird zweckmäßig I mm stark gehalten, während die graue Umrahmung o,6 mm beträgt. Der gefundene optimale Grauton entspricht den Tönen des Farbtonregisters RAL 9006 oder 7023. Bei Aufführung einer Beschriftung zur Kennzeichnung des Farbstoffmusters wird die Beschriftung zweckmäßig in keinem anderen Farbton gehalten als einem der beiden angegebenen Grautöne.
  • Die Verbesserung der Unterscheidbarkeit der einzelnen Farbtöne voneinander durch die Grauumrahmung ist eine doppelte: einmal erfolgt eine -erstärkte Heraushebung des Farbtons, dann aber auch wird eine Herabsetzung der Beeinflussung durch die Nachbartöne erreicht.
  • In Ausübung der Erfindung verwendet man als Untergrund zweckmäßig einen matten oder mattglänzenden Schwarzkarton, in, auf oder hinter dessen Betrachtungsebene das Farhtonmuster angeordnet ist. Nach einer Ausführungsform der Erbindung kann man das Farbtonmuster auch in beliannter Weise mit einem weißen Untergrund verlinden und schwarz kaschieren oder einen Schwarzkarton einfach akklapl)bal darüberlegen, so daß eine Betrachtung hei weißem und bei schrvarzem Untergrund möglich ist.
  • Eine Anzahl Farbmustertafeln können natürlich zu einem Farbmusterbuch vereinigt sein. Die Handhabung eines solchen Buches wird durch die Anbringung eines Farhtongruppen registers erleichtert.
  • Die Einrichtung eines solchen Registers läßt sich leicht durch stufenförmige Aussparungen von für die einzelnen Farktollgrul)pell verschiedener Größe am Rande der einzelnen Farbmustertafeln vornehmen. Auf den stehengelliebenen Teilen wird die Farbtongruppe durch Einfärbung angezeigt. Beim Aufklappen des Puchdeckels sind dann alle Farbtongruppen unter Anzeigung des Anfangs und Endes der jeweiligen Farbtongruppe ersichtlich.
  • Es ist zweckmäßig, die die einzelnen Farl,mustertafeln überragenden, das Register bildenden Teile aus Schwarzkarton zu bilden, wodurch ein durch das Abgreifen des Registers eintretendes Verschmutzen vermieden und eine erhelilich längere Brauchbarkeit der Karte erzielt wird.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Farbtongruppe. nicht durch eine Einfärliuhg an der Oberfläche der stehengebliebenen Teile erfolgt, sondern vertieft angeordnet wird. L)ie vertiefte Anordnung kann auf verschiedene \Veise erreicht werden, z. B. durch Prägung oder durch Ausstanzen einer Fläche, z. B. eines Kreises, am Schwarzkarton und Hinterklebung einer Fa4ßäche. Bei einer Anordnung der Farbtonmuster aii weißem Untergrund und Uberlegen eines Schwarzkartons wird zweckmäßig der Schwarzkarton denselben Grundriß haben wie der weiße Untergrund und mit einer Ausstanzung zum Durchblick auf die Gruppenmarkierungsfarbe versehen sein. Eine geschützte Farbtongruppenmarkierung ist insbesondere in Färbereien angebracht, wo die die Farben aussuchenden Personen in der Regel auch mit den Farbstoffen hantieren und deshalb das Farbton register nur wenig schonend behandeln können.
  • Ntit Hilfe des vorstehend beschriebenen Farbmusterbuches ist es möglich, bei Tageslicht in besserer Weise und bei Dämmerlicht oder bei künstlichtem Licht überhaupt Farbtöne, insbesondere dunklere Nuancen allein oder vergleichend mit anderen zu erkennen. Das Farbmusterbuch fördert insbesondere den Verkauf, indem es den Verkäufer in die Lage versetzt, nicht nur während der hellen Tageszeiten, sondern auch vor oder nach diesen und sogar bei künstlichem Licht seine Farbstoffmuster einer Betrachtung vorzulegen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Farbmusterbuch, gekennzeichnet durch die Anordnung planer oder kissenartig gewölbter Farbmuster in, auf oder hinter der Betrachtungsebene eines schwarzen Untergrundes.
  2. 2. Farhmüsterliuch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hintergründige Anordnung der Farbmuster, wobei der Abstand von der Oberfläche des Untergrundes zu der des Farhmusters 32 his 34/1oo mm an der Ausschnittsbegrenzung beträgt.
  3. 3. Farkmusterbuch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen schwarzen Untergrund vom Farbton 9005 des RAL-Farbtonregisters otler ähnlichen Schwarztönen.
  4. 4. Farbmusterbuch nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine graue Umrahmung des Ausschnitts unter 1Selassungr einer schwarzen Ausschnittsumrandung.
  5. 5. Farbmusterbuch nach Anspruch I und 4. gekennzeichnet durch eine graue Umrahmung vom Farbton 9006 oder 7023 des RAL-Farbton registers.
  6. 6. Farbmusterbruch nach Anspruch I und 4, gekennzeichnet <lorch einen Abstand von zwecknliißig í min der Umrahmung von der Untergrundausschnittsbegrenzung und eine Breite der Umrahmung von o,6 mm.
  7. 7. Farbmusterbuch nach Anspruch I bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung planer oder kissenartig aufgewölbter Farbmuster an einem weißen Untergrund und einen mit Ausstanzungen versehenen abklappbaren darüber angeordneten schwarzen Untergrund.
  8. S. Farbmusterbuch nach Anspruch I oder 7, gekennzeichnet durch eine am Rande getroffene Anordnung eines Farbtongruppen registers.
  9. 9. Farbmusterbuch nach Anspruch I oder 7, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Registers aus Schwarzkarton.
  10. 10. Farbmusterbuch nach Anspruch I oder 7 und 9, gekennzeichnet durch eine vertiefte Anordnung der die Farbtongruppe angel>enden Farl)e.
DEP21047D 1948-11-07 1948-11-07 Farbmusterbuch Expired DE808806C (de)

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