DE808238C - Gluehofen fuer Rohre, Stangen und anderes langgestrecktes Gluehgut - Google Patents

Gluehofen fuer Rohre, Stangen und anderes langgestrecktes Gluehgut

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DE808238C
DE808238C DEI7A DEI0000007A DE808238C DE 808238 C DE808238 C DE 808238C DE I7 A DEI7 A DE I7A DE I0000007 A DEI0000007 A DE I0000007A DE 808238 C DE808238 C DE 808238C
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DE
Germany
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annealing
furnace
tubes
rods
elongated
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Expired
Application number
DEI7A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Schillings
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0075Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rods of limited length

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Glühofen, in dem Rohre, Stangen und adere länggestreckte Halbfabrikate und Werkstücke geglüht werden.
  • Bisher wurden Rohre und Stangen in Glühöfen bündelweise in Richtung der Ofenachse eingeschoben und nach dem Glühen wieder herausgezogen. Die Nachteile dieses Verfahrens sind unregelmäßige Erwärmung und ungleiche Wärmeaufnahme des Glühguts, das im Innern des Bündels weniger schnell erhitzt wird als außen und längere Zeit braucht, um in allen Teilen des Bündels auf gleiche Temperatur zu kommen.
  • Um Abhilfe zu schaffen, wird erfindungsgemäß ein Glühofen vorgeschlagen, in dem die zur Ofenachse gleichgerichteten seitlich zugeführten Glühgutteile auf einer mit Halteorganen für das Glühgut versehenen, sich drehenden Trommel kreisförmig den Glühraum durchlaufen, wobei vorzugsweise noch an den beiden Enden der Fördertrommel Ventilatoren angebracht sind, die abwechselnd die Luft im Glühraum in Längsrichtung entgegengesetzt umwälzen.
  • Für Blankglühzwecke wird an die Glühzone eine Kühlzone angeschlossen, durch die das Glühgut ebenfalls zum Ofen achsenparallel geführt wird.
  • Die Vorteile dieser Maßnahme sind vollkommen gleichmäßige Wärmeaufnahme des Glühguts, genau kontrollierbare Wärmezufuhr und gute Überwachung des Glühvorgangs. Auf diese Weise erhält man ein Glühgut von durchaus gleichmäßiger Beschaffenheit. Der Wärmeverbrauch ist geringer, und außerdem beansprucht dieser Stangen- und Rohrglühofen infolge seitlicher Zuführung des Glühguts weniger Raum.
  • An einem Ausführungsbeispiel ist in Abb. i der Glühofen im Schnitt und teilweise in der Ansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt den Ofenquerschnitt.
  • Hiernach sitzt innerhalb des- Ofenmantels i die drehbare Fördertrommel 2, die auf Rollen 3 gelagert, durch den Motor ,¢ über die Getriebewelle 5, die Exzenter 15 und die Stößel 16. angetrieben wird. Die Trommel 2 hat hakenartige Haltebleche 6, welche die auf der Transportbahn 7 zugeführten Rohre oder Stangen 8 aufnehmen. Diese werden auf der Fördertrommel 2 liegend durch den Glühraum o geführt, den sie durch den Auslauf io wieder verlassen. In der Fördertrommel 2 ist die Heizwicklung 17 untergebracht.
  • An den beiden Enden der Fördertrommel ist je ein Ventilator i i und 12 befestigt. Diese Ventilatoren werden durch -die Motoren 13 und, 1q. angetrieben. Sie dienen zur Luftumwälzung, indem sie wechselseitig in Betrieb gesetzt die heiße Luft in Längsrichtung entgegengesetzt durch die Glühzone blasen.
  • Der Ofen ist hauptsächlich zum Glühen von Rohren und runden Stangen bestimmt. Man kann aber auch beispielsweise Vier- oder Sechskantstangen, Träger, Schienen u. dgl. sowie langgestreckte Glühgutteile von jedem beliebigen Profil durch den Ofen leiten, wobei die Halteorgane 6 zur Aufnahme und zum Weitertransport dienen. Diese Halteorgane 6 sind hakenartige Greifer, welche auf der Fördertrommel 2 sitzen. Auch lassen sich kürzere Werkstücke, wie büchsenartige Hohlkörper, mit dieser Vorrichtung glühen, indem die Fördertrommel der Länge des Glühguts entsprechend kürzer gebaut oder auch auf einer langen Fördertrommel mehrere kürzere Werkstücke nebeneinander durch den Ofen geleitet werden.
  • `Wenn der Ofen auch zum Blankglühen benutzt werden soll, wird der Auslauf io entsprechend länger gehalten und als Kühlzone ausgebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühofen für Rohre, Stangen und anderes langgestrecktes Glühgut, gekennzeichnet durch eine mit Halteorganen (6) für das Glühgut versehene Trommel (2), die die zur Ofenachse gleichgerichteten seitlich zugeführten Glühgutteile (8) kreisförmig durch den Glühraum fördert.
  2. 2. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Fördertrommel Umwälzlüfter (i i, 12) sitzen, die abwechselnd arbeitend die Luft im Glühraum in Längsrichtung entgegengesetzt umwälzen.
  3. 3. Glühofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Blankglühzwecke an die Heizzone eine Kühlzone angeschlossen ist, durch die das Glühgut gleichfalls achsenparallel zur Ofenachse geleitet wird.
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