DE807632C - Verfahren zum Brummausgleich in einer aus einem Starkstromnetz gespeisten Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Brummausgleich in einer aus einem Starkstromnetz gespeisten Vorrichtung

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DE807632C
DE807632C DEP20512D DEP0020512D DE807632C DE 807632 C DE807632 C DE 807632C DE P20512 D DEP20512 D DE P20512D DE P0020512 D DEP0020512 D DE P0020512D DE 807632 C DE807632 C DE 807632C
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DEP20512D
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Sytze B Reimer
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • H03C1/06Modifications of modulator to reduce distortion, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Brummausgleich in einer aus einem Starkstromnetz gespeisten Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Schwingungen.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Gegenkopplungskreis zu verwenden, der mehrere Stufen überbrückt, in denen ein Brummen entsteht. Diesem Brummausgleichsverfahren haftet der Nachteil an, daß nicht nur die auszugleichende Brummspannung, sondern auch die zu verstärkenden Schwingungen, die einen weiten Frequenzbereich umfassen können, gegengekoppelt werden. Dies hat zur Folge, daß die Anzahl der überbrückten Stufen in dem Maße größer wird wie die Stabilität der Vorrichtung abnimmt.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Brummausgleich, bei dem ausschließlich die auszugleichende Brummspannung gegengekoppelt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Brummen, das z. B. auf die Trägerwelle eines Senders moduliert ist, immer eine periodische Erscheinung ist, mit einer Frequenz gleich derjenigen des Starkstromnetzes, aus dem der Sender gespeist wird, oder einer Harmonischen derselben, wobei die Grundfrequenz und die harmonischen Frequenzen ein bestimmtes Amplituden- und Phasenverhältnis aufweisen. Das auf die Trägerwelle modulierte Brummbild ist weiter mehr oder weniger von der Einstellung des Senders abhängig, aber bei bestimmter Einstellung im wesentlichen konstant, nur ist die Frequenz von der Netzfrequenz abhängig.
Diese Erkenntnis führt erfindungsgemäß zu einem geringeren Brummen in einer Vorrichtung für die Übertragung elektrischer Schwingungen, indem bei der in Betrieb befindlichen Vorrichtung, jedoch beim Fehlen der zu übertragenden Schwingungen, der auszugleichende BrummeflFekt aufgezeichnet und bei Anwesenheit der zu übertragenden Schwingungen dem aufgezeichneten Brummbild eine der Vorrichtung zuzuführende Gegenkopplungsspannung
ίο entnommen wird.
Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung in einem Sender erfolgt die Aufzeichnung beim Fehlen der Modulation. Vorzugsweise findet jeweils nach Betätigung der Vorrichtung erneute Aufzeichnung statt.
Es folgt eine nähere Erläuterung an Hand der Zeichnung, in der eine Sendevorrichtung zur Übertragung von Niederfrequenzschwingungen schematisch dargestellt ist, die sich zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung eignet.
Die Figur zeigt eine Sendevorrichtung, die einen
Steueroszillator 1, einen Niederfrequenzverstärker 2, einen Verstärkermodulator 3 und eine Antenne 4 enthält. Die zu übertragenden Schwingungen werden einem Mikrophonverstärker 5 entnommen und über einen Schalter 6 dem Niederfrequenzverstärker 2 zugeführt.
Wenn der Schalter 6 geöffnet und der Sender im übrigen im Betriebe ist, tritt im Ausgangskreis des Verstärkers 3 eine durch Brummen modulierte Trägerschwingung auf. Dieser Brummeffekt hat einen periodischen Charakter mit der Frequenz des Speisenetzes oder mit einer Harmonischen derselben.
Um dieses Brummen ausgleichen zu können, wird die Ausgangsspannung des Verstärkers 3 einem Detektor 7 zugeführt und die im Ausgangskreis desselben auftretende Brummspannung über einen Schalter 8 einer Aufzeichnungsvorrichtung 9 zugeführt. Diese Vorrichtung enthält ein endloses Stahlband 11, das von einem aus dem Starkstromnetz des Senders gespeisten Synchronmotor 10 angetrieben und auf dem die Brummspannung im Ausgangskreis des Detektors 7 aufgezeichnet wird.
Im Zusammenhang mit dem periodischen Charakter der Brummspannung werden einige Perioden der Brummspannung festgelegt, wodurch ein getreues Bild des bei bestimmter Einstellung des Senders auftretenden Brummeffekts entsteht. Nach Aufzeichnung einer hinreichend großen Anzahl von Perioden der Brummspannung wird der Schalter 8 geöffnet.
Wenn nunmehr der Mikrophonverstärker 5 durch Schließen des Schalters 6 betätigt wird, kann die im Ausgangskreis des Verstärkers 3 auftretende Brummspannung dadurch ausgeglichen werden, daß dem Niederfrequenzverstärker 2 eine Gegenkopplungsspannung mit richtiger Amplitude und Phase zugeführt wird, die der Aufzeichnungsvorrichtung mittels einer dazu gehörigen Abnahmevorrichtung 12 entnommen wird. In den Leiter 13, über den die Gegenkopplungsspannung dem Niederfrequenzverstärker 2 zugeführt wird, ist ein Schalter 14 aufgenommen, der während Aufzeichnung des Brummbildes geöffnet sein soll.
Da die Amplituden- und Phasenverhältnisse der Frequenzkomponenten der Brummspannung im Ausgangskreis des Senders und diejenigen der der Aufzeichnungsvorrichtung entnommenen Spannung infolge der vorhandenen magnetischen Aufzeichneigevorrichtung 9 nicht ganz gleich sind, wird zweckmäßig im Leiter 13 ein Filter 15 angeordnet, das die bei Aufzeichnung auftretende Amplituden- und Phasenverzerrung korrigiert.
Um den im Ausgangskreis auftretenden Brummeffekt bis auf ein Minimum herabsetzen zu können, ist ein Spannungsteiler 16 angeordnet, der die Amplitude der gesamten Gegenkopplungsspannung regelt, und es ist die Abnahmevorrichtung 12 in bezug auf das auf dem Band festgelegte Brummbild verschiebbar, wodurch die Phase des ganzen Brummbildes in das richtige Verhältnis zur Phase der Brummspannung im Sender gebracht werden kann.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel findet die Erfindung bei einer Vorrichtung zur Übertragung von Niederfrequenzschwingungen mittels einer Trägerschwingung Anwendung. Die Erfindung kann auch bei einem Niederfrequenzverstärker Anwendung finden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Brummausgleich in einer aus einem Starkstromnetz gespeisten Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Schwingungen durch Verwendung eines Gegenkopplungskreises, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betriebe der Vorrichtung, jedoch beim Fehlen der zu übertragenden Schwingungen, der auszugleichende Brummeffekt aufgezeichnet wird und daß bei Anwesenheit der zu übertragenden Schwingungen dem aufgezeichneten Bild eine der Vorrichtung zuzuführende Gegenkopplungsspannung entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Brummausgleich in einem Sender, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung der auszugleichenden Brummspannung beim Fehlen der Modulation erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Betätigung der Vorrichtung erneute Aufzeichnung stattfindet.
4. Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Schwingungen, die aus einem Starkstromnetz gespeist wird und bei der ein zum Brummausgleich dienender Gegenkopplungskreis vorgesehen ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungskreis aus zwei wahlweise einschaltbaren Teilen besteht, zwischen denen sich eine über Schalter (8 bzw. 14) anschließbare Aufzeichnungsvorrichtung mit entsprechender Abnahmevorrichtung befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung ein endloses Band enthält, das von einem aus
dem Starkstromnetz gespeisten Synchronmotor angetrieben und auf dem die auszugleichende Brummspannung aufgezeichnet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmevorrichtung in bezug auf das endlose Band verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplungsspannung über ein Filter dem aufgezeichneten Bild entnommen wird, das die bei Aufzeichnung auftretende Amplituden- und Phasenverzerrung korrigiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 664 6.51
DEP20512D 1945-11-09 1948-11-04 Verfahren zum Brummausgleich in einer aus einem Starkstromnetz gespeisten Vorrichtung Expired DE807632C (de)

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NL121917 1945-11-09

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DE807632C true DE807632C (de) 1951-07-02

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ID=37680771

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DEP20512D Expired DE807632C (de) 1945-11-09 1948-11-04 Verfahren zum Brummausgleich in einer aus einem Starkstromnetz gespeisten Vorrichtung

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US (1) US2546025A (de)
DE (1) DE807632C (de)
FR (1) FR935648A (de)
GB (1) GB625063A (de)
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Publication number Publication date
GB625063A (en) 1949-06-21
US2546025A (en) 1951-03-20
NL62450C (de)
FR935648A (fr) 1948-06-24

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