DE960291C - Sender zur wahlweisen Aussendung von Einseitenband-Telefonie und frequenzgetasteter Telegrafie - Google Patents
Sender zur wahlweisen Aussendung von Einseitenband-Telefonie und frequenzgetasteter TelegrafieInfo
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- DE960291C DE960291C DES40424A DES0040424A DE960291C DE 960291 C DE960291 C DE 960291C DE S40424 A DES40424 A DE S40424A DE S0040424 A DES0040424 A DE S0040424A DE 960291 C DE960291 C DE 960291C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/10—Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
- H04L27/12—Modulator circuits; Transmitter circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Es ist vielfach üblich, Einseitenbandsender so durchzubilden, daß eine Oszillatorfrequenz — gegebenenfalls
nach Vervielfachung — mit einer Zwischenfrequenz moduliert wird. Diese Zwischenfrequenz
ist dabei mit den zu übertragenden TeIefoniefrequenzen moduliert, wobei jedoch vor der
Modulation der (gegebenenfalls vervielfachten) Oszillatorfrequenz mit der Zwischenfrequenz ein
Seitenband der Zwischenfrequenz herausgesiebt wird.
In Fig. ι ist das Prinzipschema eines derartigen
Einseitenbandsenders wiedergegeben. Darin ist ι der Generator zur Erzeugung der Oszillatorfrequenz,
deren Höhe mittels des Bedienungsgriffes 2 variiert werden kann und die im Vervielfacher
3 vervielfacht wird.
Die Zwischenfrequenz wird in der Anordnung 4 erzeugt und in der Anordnung 5 mit den zu übertragenden
Telefoniefrequenzen moduliert. Die Siebschaltung 6 läßt nur ein Seitenband des modulierten
Zwischenfrequenzträgers durch. Im Modulator 7 wird die vervielfachte Oszillatorfrequenz
mit der Zwischenfrequenz moduliert. Die Senderendstufe 8 kann mittels des Bedienungsgriffes 9
entweder auf die Summe oder auf die Differenz von vervielfachter Oszillatorfrequenz und Zwischenfrequenz
abgestimmt werden.
Es wird oftmals gefordert, daß ein derartiger Einseitenbandsender wahlweise auch zur Aussendung
von frequenzgetasteter Telegrafie verwendet wird. Zu diesem Zweck wird der Zwischenfrequenzerzeuger
4 um einen bestimmten Frequenzhub getastet und unter Umgehung der Siebschaltung 6 dem Modulator 7 zugeführt.
Dabei treten aber Schwierigkeiten auf, die ihren Grund darin haben, daß es bei Einseiteribandsendern
im internationalen Verkehr üblich ist, bei Sendefrequenzen unter 10 MHz die Oszillatorfrequenz
über die Sendefrequenz und bei Sendefrequenzen über 10 MHz die Oszillatorfrequenz
unter die Sendefrequenz zu legen.
In dem Beispiel von Fig. 1 bedeutet das, daß die Senderendstufe 8 bei Sendefrequenzen über eine
ao bestimmte Frequenz (z. B. 10 MHz) auf die Summe und bei Sendefrequenzen unterhalb einer bestimmten
Frequenz (z. B. 10 MHz) auf die Differenz von vervielfachter Oszillatorfrequenz und Zwischenfrequenz
abgestimmt wird. Bei Einseitenband-Telefoniebetrieb vertauscht sich dadurch die Lage
der Seitenbänder oberhalb und unterhalb einer bestimmten Sendefrequenz.
Wird über einen derartigen Sender Frequenzumtastbetrieb durchgeführt und wird dabei die
Sendefrequenz durch die Senderendstufe in der gleichen Weise eingestellt wie beim Emseitenband-Telefoniebetrieb
(dies ist aus Gründen der Betriebsvereinfachung, insbesondere zur Verwendung gleicher Eichkurven bei Telefonie- und Telegrafiebetrieb,
zweckmäßig), so tritt eine Schwierigkeit auf: oberhalb und unterhalb von 10 MHz vertauschen
sich Zeichenfrequenz und Pausenfrequenz. Die Erfindung zeigt einen Weg zur Vermeidung
dieser Nachteile bei einem Sender zur wahlweisen Aussendung von Einseitenband-Telefonie
und frequenzgetasteter Telegrafie, dessen Grundfrequenz, gegebenenfalls nach Vervielfachung, mit
einer Zwischenfrequenz moduliert wird, die bei Aussendung von Telefonie ein einziges Telefonie-Seitenband
enthält und deren Frequenz für die Aussendung von Telegrafie mit einem Frequenzhub
getastet wird, und dessen Endstufe oberhalb (bzw. unterhalb) einer festgelegten Sendefrequenz
auf die Summe und unterhalb (bzw. oberhalb) auf die Differenz von Oszillatorfrequenz (bzw. vervielfachter
Oszillatorfrequenz) und Zwischenfrequenz abgestimmt ist. Gemäß der Erfindung wird die Brückenspannung einer Brückenschaltung,
die von einem mit dem Abstimmknopf für die Ab-Stimmung des Oszillators beeinflußbaren Spannungsteiler
und von einem mit dem Abstimmknopf für die Abstimmung der Endstufe beeinflußbaren
Spannungsteiler gebildet wird, in ihrer Polarität als Kriterium dafür benutzt, ob die Endstufe auf
die Summe oder auf die Differenz von Öszillatorfrequenz und Zwischenfrequenz abgestimmt ist.
Ein polaritätsempfindliches Relais oder ein Relais über einen Richtleiter wird von dieser Brückenspannung
so gespeist, daß dadurch die Tastleitungen selbsttätig so gepolt werden, daß die Zeichenfrequenz
entweder stets oberhalb oder stets unterhalb der Pausenfrequenz liegt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles in Fig. 2 erläutert.
In Fig. 2 sind 10 und 11 Potentiometer, die auf
den Achsen der Bedienungsgriffe der Oszillatorabstimmung und der Endstufenabstimmung angebracht
sind und die von der Gleichspannungsquelle 12 gespeist werden. Die Schleifer der
Potentiometer sind über den Gleichrichter 13 und die Wicklung des Relais 14 miteinander verbunden.
Das Relais 14 erhält eine Spannung, die um so größer ist, je größer die Differenz zwischen Sendefrequenz
und Oszillatorfrequenz ist. Der Gleichrichter 13 ist erforderlich, um die Polarität der
Differenzspannung auszuwählen.
Es ist unter Umständen vorteilhaft, die mit Schleifern versehenen Potentiometer 10 und 11 in
Fig. 2 durch Potentiometer zu ersetzen, die aus Reihenschaltungen von festen Widerständen bestehen.
Die Spannung für das Relais zur Umpolung der Tastleitungen wird wie in Fig. 2 zwischen zwei Punkten dieser Spannungsaufteilungen
abgenommen. Die beiden Reihenschaltungen von Festwiderständen bilden eine Brückenschaltung,
in deren Brückenzweig der Gleichrichter und das Relais liegen. Um diese dem Relais zugeführte
Spannung in gleicher Weise zu beeinflussen, wie dies bei dem Beispiel von Fig. 2 durch die von der
Stellung der Bedienungsgriffe für die Abstimmung des Oszillators und der Endstufe abhängige Stellung
der Schleifer erfolgt, läßt man durch diese Bedienurigsgriffe Schalter schließen bzw. öffnen,
die Teilwiderstände der Potentiometer kurzschließen bzw. öffnen. Es gelingt auf diese Weise,
durch Potentiometer mit festen Widerständen die dem Relais zur Umpolung der Tastleitungen zugeführte
Spannung so zu beeinflussen, daß die Zeichenfrequenz entweder stets oberhalb oder stets
unterhalb der Pausenfrequenz liegt. 10S
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Sender zur wahlweisen Aussendung von Einseitenband-Telefonie und frequenzgetasteter Telegrafie, dessen Oszillatorfrequenz, gegebenenfalls nach Vervielfachung, mit einer Zwischenfrequenz moduliert wird, die bei Aussendung von Telefonie ein einziges Telefonie-Seitenband enthält und deren Frequenz für die Aussendung von Telegrafie mit einem Frequenzhub getastet wird, und dessen Endstufe oberhalb (bzw. unterhalb) einer festgelegten Senderfrequenz auf die Summe und unterhalb (bzw. oberhalb) auf die Differenz von Oszillatorfrequenz (bzw. iao vervielfachter Oszillatorfrequenz) und Zwischenfrequenz abgestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenspannung einer Brückenschaltung, die von einem mit dem Abstimmknopf für die Abstimmung des Oszillators i«5 beeinflußbaren Spannungsteiler und von einemmit dem Abstimmknopf für die Abstimmung der Endstufe beeinflußbaren Spannungsteiler gebildet wird, in ihrer Polarität ein Kriterium dafür ist, ob die Endstufe auf die Summe oder auf die Differenz von Oszillatorfrequenz und Zwischenfrequenz abgestimmt ist, und ein polaritätsempfindliches Relais oder ein Relais über einen Richtleiter so speist, daß dadurch die Tastleitungen selbsttätig so gepolt werden, daß die Zeichenfrequenz entweder stets oberhalb oder stets unterhalb der Pausenfrequenz liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© '6Oi-619/291 9.56 (609 843 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40424A DE960291C (de) | 1954-08-14 | 1954-08-14 | Sender zur wahlweisen Aussendung von Einseitenband-Telefonie und frequenzgetasteter Telegrafie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40424A DE960291C (de) | 1954-08-14 | 1954-08-14 | Sender zur wahlweisen Aussendung von Einseitenband-Telefonie und frequenzgetasteter Telegrafie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960291C true DE960291C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=7483648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES40424A Expired DE960291C (de) | 1954-08-14 | 1954-08-14 | Sender zur wahlweisen Aussendung von Einseitenband-Telefonie und frequenzgetasteter Telegrafie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960291C (de) |
-
1954
- 1954-08-14 DE DES40424A patent/DE960291C/de not_active Expired
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